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Wie laut ist ein preiswerter Rollentrainer

Live4EverOrDieTryin

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Hallo Leute,

ich überlege mir einen preiswerten Rollentrainer für die Tage mit Schnee zuzulegen. Soviel Schnee gibt's ja hier im Norden nicht. Also muss das Teil nur 1-2tkm pro Jahr machen.

Aber wie laut ist so ein Teil (z.B. der Tracx Blue Matic T2650)? Ich habe kein Nachbar unter mir, aber über und neben mir. Und ich würde gerne auch ausserhalb der "normalen Zeiten" mal ne Runde fahren.

Wird das gehen oder ist der Stress mit den Nachbarn quasi vorprogrammiert?

Gerne auch Vorschläge für andere Rollen-Trainer - aber bitte nicht über 200€, da liegt meine Schmerzgrenze.


LG
 
Ich habe so einen Tacx und der macht schon recht gut krach. Ich nutze ihn im Keller auf Steinboden und meine Frau hört ihn in der Wohnung über mir. Wir wohnen allerdings auch in einem Uralt-Fachwerkhaus. In der Wohnung, auf Holzboden, will ich mir gar nicht erst vorstellen wie laut das sein muss... Es gibt aber auch Dämmmatten die man unterlegen kann, wieviel das bringt weiss ich aber nicht.
 
Ich hab ein ähnliches Problem. Ich überlege mir einen Tacx Satori anzuschaffen inlusive der Dämmmatte. Er soll im Keller stehen, der einen Teppich hat. Das Problem ist die Nachbarn haben im Keller auch einen Wohnraum (Souterrain). Mal abgesehen, dass ich mir ein anderes Hinterrad mit superleisem Freilauf zulegen muss, gibts Erfahrungswerte zum Satori?
 
Hi Leute,

vielen Dank für euer Feedback - hat schnell zu einem Umschwenken zu den Elite Fluid -Trainern geführt. Alle, auf die Schnelle gefundenen, Berichte im Netz waren ok und die Geräuschkulisse wurde immer positiv erwähnt. Mit knapp über 200€ liegt der Qubo Power Fluid auch noch im Budget.

Werde dann heute Abend die Bestellung aufgeben und freu mich auf den Schnee.

LG
 
Der Qubo Power Fluid ist wirklich leise, aber der Widerstand ist nicht verstellbar. Bei einer Tritfrequenz um die 90 kurbelt man die ganze zeit auf dem kleinen Kettenblatt rum. Das war auch der Grund meinen wieder zu verkaufen.
 
Warum muss der Widerstand verstellbar sein?
Was ist schlimm daran den Widerstand mit der Schaltung zu verändern?
Funktioniert prima!!! Ist bei den DirectDrives der günstigen Bauart auch nicht anders, nur ist halt das Fahrgefühl der DirectDrives den Hinterradtrainern schlicht überlegen!
Dazu kleines Rechenbeispiel: Qubo 250€ plus HR mit passendem Mantel 70€ = 320€. Der Preis entspricht fast dem Elite TurboMuin (im Sonderangebot).
Warum dann noch einen Trainer der alten, inzwischen fast schon unmodernen Technik kaufen? Fahrtechnisch liegen dazwischen Welten!
 
Hi,

ich fahre draussen fast auch nur auf dem kleinen KB rum. Als Anfänger wusste ich es letztes Jahr nicht besser und habe die falsche Übersetzung (Blätter/Kassette) gekauft.

Den TurboMuin hatte ich auch ins Auge gefasst - der Listenpreis von 400€ war mir aber für 1-2tkm pro Jahr dann doch zuviel, passt auch irgendwie nicht zu meinem Anfängerrad und Anfängerstatus.

Braucht's denn wirklich die Spezialreifen für einen Rollentrainer? Anderswo hatte ich gelesen, dass man einfach seine, über das Jahr erzeugten, Altreifen auf dem Trainer verfeuern kann.

Somit liege ich bei 240 zu 400€ und kann auch noch meine Altreifen einer Anschlussverwendung zuführen.

Das Fahrgefühl, sowie alle möglichen elektronischen Helfer/Beglücker, sind für mich z.Z. nebensächlich, da ich die Rolle nur haben will, wenn ich draussen nicht fahren/laufen kann. Und dann einfach aufsteigen und z.B. wie beim Laufen einfach 2 Stunden gleichmässig und mit recht konstantem Puls fahren. Fasst so wie auf dem Laufband, da gebe ich mir zwar auch eine Steigung (0.5%) aber keine Bergsimulation.

LG
 
TurboMuin aktuell 360€ plus ca 25€ für eine Kassette (da reicht das billigste Modell). In Sonderangeboten bekommt man ihn schon mal für 320-350€.
Evtl mal nach gebrauchten TMs schauen. Kaputt gehen kann an den Teilen eigentlich nichts und du kannst vielleicht ein Schnäppchen machen.
Grundsätzlich gebe ich dir Recht. Wenn man nur wenig fahren will sind 100€ Preisdifferenz vielleicht schon zu viel.
Niemand kann dir da raten ob du mit einem DirectDrive besser klar kommst, das wird deine Erfahrung zeigen. Vielleicht ärgerst du dich irgendwann mal den geringen Aufpreis nicht bezahlt zu haben, vielelicht auch nicht. Das Fargefühl ist jedenfalls gänzlich anders, die Geräuschkulisse natürlich auch.
Was die Reifen angeht, wenn du runtergefahrene Schlappen hast kannst du die fahren bis das Weiss durchkommt.
Wenn du aber deine Reifen nicht ständig wechseln willst, weil du mal drin und mal draussen fährst brauchst du aber ein zusätzliches LR. Mit der Anschaffung nähern wir uns schon wieder dem TurboMuin.
Ich hoffe ich bereite dir keine Kopfschmerzen ;)
 
Hi KetteRechts,

ne, keine Kopfschmerzen - noch kann ich ja draußen fahren ;-).

Aber natürlich mach ich mir auch Gedanken ob ich mich später nicht ärgere, weil ich jetzt zu geizig bin mir gleich was Gescheites zu kaufen. An Zusatzteilen für den Betrieb eines Rollentrainers mangelt es mir in beiden Fällen nicht, da ich mittlerweile einen zweiten LRS besitze und den ersten (zum Glück) nicht totgefahren, aber bis ans Ende der "erlaubten Abnutzung" getrieben habe. Kassetten, in verschiedenen Abnutzungsstufen, sind auch vorhanden und vermehren sich kontinuierlich.

Also reden wir über das Fahrgefühl - ich habe noch nie keinen Trainer benutzt, nicht mal im Fittness-Studio. Aber ich lese zu und versuche die Unterschiede zu verstehen.

Mein Einsatzszenario z.Z. ist das reine Auspowern - bei 80% des MaxPulses für zwei Stunden kontinuierlich reintreten. Machen die Systeme dabei einen Unterschied?

Wann/wieso/weshalb will man das "andere" Fahrgefühl haben? Wer von euch würde nie mehr zurück zu einem klassischem Rollentrainer mit Laufrad zurück wollen und warum nicht?


LG
 
Wenn du mit hohen TFs fährst wirst du vermutlich ganz gut mit einem herkömmlichen Trainer klar kommen. Er ist dann halt lauter als die DirectDrives.
Fällt allerdings die TF unter die 70 oder noch schlimmer unter 60 rollt das HR nicht mehr, es wird nur noch gebremst, rund Treten unter Last geht eigentlich nicht mehr vernünftig. Das hat mit Rollverhalten absolut nichts mehr zu tun.
Klar, es fahren inzwischen Generationen von Rennradlern auf den alten Trainern und waren mangels Alternative damit auch zufrieden. State of the art sind die Teile für mich allerdings nicht mehr. In meinem Dunstkreis sind die Dinger fast ausgestorben. Jeder, der auf einem DirectDrive sass wollte nicht mehr zurück.
 
Ich habe mir mal den Tacx Blue Twin zugelegt. Der mehrstufige Widerstand lässt sich nur direkt an der Bremse einstellen, also ohne Verstellmöglichkeit am Lenker.
Das ist sicher eines der einfachsten Modelle von Tacx, Neupreis 99€.

Weil ich nur im "absoluten Notfall" auf der Rolle trainiere, reicht mir das locker aus, mit der Fahrrad-Schaltung den Widerstand anzupassen.

Zum Lärm: Absolut erträglich. Innerhalb des Zimmers ungefähr wie ein leiser Fön.
Die Nachbarn nebenan bekommen nichts mit. Unter mir wohnt niemand, also stört es keinen.
 
Rollenreifen drauf, dann gehen auch nicht direct drive Trainer ziemlich gut von der Lautstärke her.
 
Ich habe mir mal den Tacx Blue Twin zugelegt. Der mehrstufige Widerstand lässt sich nur direkt an der Bremse einstellen, also ohne Verstellmöglichkeit am Lenker.
Das ist sicher eines der einfachsten Modelle von Tacx, Neupreis 99€.

Weil ich nur im "absoluten Notfall" auf der Rolle trainiere, reicht mir das locker aus, mit der Fahrrad-Schaltung den Widerstand anzupassen.

Zum Lärm: Absolut erträglich. Innerhalb des Zimmers ungefähr wie ein leiser Fön.
Die Nachbarn nebenan bekommen nichts mit. Unter mir wohnt niemand, also stört es keinen.
Wenn man so ein Teil nur 5-10x im Jahr nutzt würde ich auch nicht viel mehr ausgeben wollen. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass die Nutzungszeit mit der Qualität der Rolle steigt weil es einfach mehr Spass macht darauf zu fahren. Je realistischer desto Fun. Unterhalte dich mal mit Tacx NEO Nutzern. Im Zweifelsfall fahren die inzwischen lieber auf der Rolle ihre Programme oder mit Zwift ihre Rennen als draussen im Regen. Ist halt ein gänzlich anderes Fahren. Die Vorteile der Rolle im Wintertraining sind auch nicht von der Hand zu weisen, wenn du gezielt mit PM Intervalle trainieren willst.
Ein 100%iger Ersatz für draussen ist eine Rolle nie!
 
Ich habe meinen Trainer auf einem Brett, darunter ein aufgepumpter Fahrradschlauch. Das Vorderrad ebenso. Zusätzlich lege ich noch Hantelscheiben auf die Bretter. Wackelt ein bisschen, aber der Nachbar hört nix.
 
Wenn man so ein Teil nur 5-10x im Jahr nutzt würde ich auch nicht viel mehr ausgeben wollen. Die Erfahrung zeigt allerdings, dass die Nutzungszeit mit der Qualität der Rolle steigt weil es einfach mehr Spass macht darauf zu fahren. Je realistischer desto Fun. Unterhalte dich mal mit Tacx NEO Nutzern. Im Zweifelsfall fahren die inzwischen lieber auf der Rolle ihre Programme oder mit Zwift ihre Rennen als draussen im Regen. Ist halt ein gänzlich anderes Fahren. Die Vorteile der Rolle im Wintertraining sind auch nicht von der Hand zu weisen, wenn du gezielt mit PM Intervalle trainieren willst.
Ein 100%iger Ersatz für draussen ist eine Rolle nie!

Kann ich so nur unterschreiben. Also die 350 Euro die ein smart Trainer mindestens kostet, würde ich ausgeben.
Eine Rolle die man mit Tools wie Zwift oder Trainerroad nutzen kann, macht viel mehr Laune und motiviert auch viel mehr.
Es gibt zum Beispiel die Facebook Gruppe "Zwift Riders Germany", da kann man sich mit anderen zu gemeinsamen Ausfahrten und Rennen verabreden. Sehr kurzweilige Sache. Ich ziehe meine strukturierten Trainings mit Trainerroad durch, das ist denke ich viel effizienter als im Winter bei Kälte/Dunkelheit draussen rumzugurken.
Ich habe einen Tacx Bushido Smart günstig bei Amazon Warehouse Deals gerschossen vor über einem Jahr und hab jetzt schon 1500km drauf verbracht, Tendenz stark steigend. Mit einem Schwalbe Insider drauf, ist das Ding auch Wohnungstauglich. Natürlich wäre eine Neo besser, aber der warm mir ehrlich Gesagt zu teuer. Mittlerweile würde ich warscheinlich den Flux nehmen, aber den gab es da noch nicht.
 
Ich habe meinen Trainer auf einem Brett, darunter ein aufgepumpter Fahrradschlauch. Das Vorderrad ebenso. Zusätzlich lege ich noch Hantelscheiben auf die Bretter. Wackelt ein bisschen, aber der Nachbar hört nix.
Da gibt's viele Varianten um der Resonanz entgegen zu wirken. Meist reicht die Waschmaschinenmatte aus, wer mehr will kann auch ein Brett mit unterlegten Tennisbällen nehmen um die Resonanz vollständig zu unterbinden.
 
Da gibt's viele Varianten um der Resonanz entgegen zu wirken. Meist reicht die Waschmaschinenmatte aus, wer mehr will kann auch ein Brett mit unterlegten Tennisbällen nehmen um die Resonanz vollständig zu unterbinden.
Früher hatte ich mehrere Lagen an Teppichresten unter den Füssen des Trainers. Das dürfte in etwa der Waschmaschinenmatte entsprechen. Das ist lange nicht so gut. Danach war der Trainer einige Jahre unbenutzt und diesen Winter wollte ich eigentlich die Lösung mit den Tennisbällen probieren, als ich die Idee mit den Schläuchen hatte. Ich glaube, die Schläuche sind besser als die Tennisbälle, da sie weicher sind. Ausserdem dürften die meisten hier eher Schläuche als Tennisbälle vorrätig haben.
 
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