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Wo beginnt Doping oder unerlaubte Hilfsmittel

Charlie Francis sagt in diesem Bericht genau das Richtige, wir wollen ein paar schnappen, aber nicht zu viele, wir wollen ein bischen wissen, aber nicht zuviel.

Das sagt doch alles.
 
Ernsthafte Frage: Haben denn die "gängigen" Dopingmittel (EPO, Eigenblut, Testosteron, von mir aus auch Clenbuterol) eine schädliche Wirkung auf den Körper? Weiss man was darüber?
Es gibt darauf keine absolute Antwort. Treffend wäre ein jein.
Medizinisch abgeleitet haben fast alle Dopingmittel eine positive Wirkung bzw. sollten sie haben.
Wenn ab 40 Dein Testoteronspiegel sinkt kannst Du Dich ärztlich beraten lassen. Natürlich legal.
Planst Du ein Höhentrainingslager, um Deine Sauerstoffaufnahme und Leistungsfähgkeit zu verbesseren ist das ebenfalls legal.
EPO dagegen hat den selben Effekt ist aber illegal und billiger. (Epo-das Höhentraining des kleinen Mannes)
Diese Form der Darstellung kann man fortsetzen und stellt fest, wie unscharf die Grenzen sind.
 
Es ging mir nicht um die Wirkung sondern um deine Aussage: EPO hat den selben Effekt ist aber billiger.

Ich glaube von billig kann man bei Epo nicht sprechen.

Moin!
Dochdoch, das kostet nicht viel. Wollte ich eigentlich mal in der Kaufberatung ansprechen wenn Leute ihre Ergebnisse bei Wanne-Eickel Cyclomania durch 400,- teurere Laufräder verbessern wollen. Lieber 100,- in eine anständige Kur investieren! :daumen:
VG
Christian
 
Dann bring mir mal 5 Liter:D, das reicht dann für eine Weile.
Aber da gibt es doch bestimmt auch Unterschiede in der Qualität, oder?
Also ich will das gute:).
So viel ich weiss, wird das doch auch Dialysepatienten verabreicht.

Gut ist Epo, vom Effekt her - das "Gute" was Du meinst wird einfach nicht gefunden. Für unsereins reicht die einfachere Variante ;)
Medizinisch eingesetzt wird es jedenfalls überall wo die Blutbildung angeregt werden muss, einer deutschen Leichtathletin wurde doch grade zum Verhängnis, dass Sie auf starke Regelblutungen reagierte :eek:
 
Medizinisch abgeleitet haben fast alle Dopingmittel eine positive Wirkung bzw. sollten sie haben.
Wenn ab 40 Dein Testoteronspiegel sinkt kannst Du Dich ärztlich beraten lassen. Natürlich legal.
Planst Du ein Höhentrainingslager, um Deine Sauerstoffaufnahme und Leistungsfähgkeit zu verbesseren ist das ebenfalls legal.
EPO dagegen hat den selben Effekt ist aber illegal und billiger. (Epo-das Höhentraining des kleinen Mannes)
Diese Form der Darstellung kann man fortsetzen und stellt fest, wie unscharf die Grenzen sind.

Gibt es dazu medizinische Untersuchungen? Gibt es eigentlich überhaupt medizinische Untersuchungen, inwieweit solche Dopingmittel prozentual die Leistung eines Hochleistungssportler verbessern/verlängern können?

Man hört ja immer die pauschale Aussage, "der hat gedopt, seine Leistungen sind dadurch verfälscht!".
Mag ja sein, aber wieviel verfälscht? Ein Radfahrer, der die Tour gedopt mit 5 Minuten Vorsprung gewinnt, würde ungedopt in der Tour Zweiter werden? Oder würde er nicht mit 5 sondern nur mit 1 Minuten gewinnen?
 
Planst Du ein Höhentrainingslager, um Deine Sauerstoffaufnahme und Leistungsfähgkeit zu verbesseren ist das ebenfalls legal.
EPO dagegen hat den selben Effekt ist aber illegal und billiger. (Epo-das Höhentraining des kleinen Mannes)
Diese Form der Darstellung kann man fortsetzen und stellt fest, wie unscharf die Grenzen sind.

Wieso unscharf? Höhentraining und Sauerstoffzelt sind erlaubt, EPO nicht. It´s as simple as that.

Dieser Artikel in Velo News passt wunderbar auf die Thematik und erklärt auch nachvollziehbar die Unterschiede und die Motivation, warum man kein Profis sein muss um zu dopen:

http://velonews.competitor.com/2012...relevance-a-cat-3-turns-to-epo-and-hgh_232611

Wenn gewünscht kann ich den Artikel ja mal übersetzen, können sich die Betreuer/Trainer in den Radsportclubs dann einrahmen und aufhängen.
 
Medizinisch eingesetzt wird es jedenfalls überall wo die Blutbildung angeregt werden muss, einer deutschen Leichtathletin wurde doch grade zum Verhängnis, dass Sie auf starke Regelblutungen reagierte

Meinst Du die, wo der Kühlschrank in einem Schuppen bei der Mama steht, der nachts nicht abgeschlossen ist und in den eigentlich sonst mit Vitamin B12 beschrifteten Ampullen urplötzlich EPO drin war? :eek::Do_O
 
Gibt es dazu medizinische Untersuchungen? Gibt es eigentlich überhaupt medizinische Untersuchungen, inwieweit solche Dopingmittel prozentual die Leistung eines Hochleistungssportler verbessern/verlängern können?

Ja, da gab es schon Untersuchungen.
Nach einer Dopingkur mit EPO stieg die VO2-Max (max. Sauerstoffaufnahem des Blutes) je nach Proband um 4-7%. Das ist also durchaus ein signifikanter Wert.
Spezielle Untersuchungen im Radsport sind mir keine bekannt. Allerdings habe ich schon Untersuchungen aus der Leichtathletik und Skilanglauf gelesen. Die Zeitverbesserung im Langlauf über 15 km lag bei rund 5%. In der Leichtathletik konnte ein Proband 10.000 m etwa 1 min. schneller laufen.
Der Vorteil liegt also nicht nur zwischen Platz 2 oder Platz 1....
 
:D
Da habe ich doch das richtige Avatar ausgewählt

Stümmt auffallend. Damals hatten sie offensichtlich auch schon Markermoleküle entwickelt. Die Druidenmedizin war erstaunlich fortschrittlich, so gesehen.
Vielleicht sollte ich noch ein paar Ampullen Mistel-Weissdorn Elixir kippen, heute nachmittag. ;)
 
Wieso unscharf? Höhentraining und Sauerstoffzelt sind erlaubt, EPO nicht. It´s as simple as that.
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Die Beziehung der Wirkung wurde hier vereinfacht dargestellt.
Die Unschärfe bezieht sich auf eine mangelnde Dialektik in der Betrachtung. Einem möglichen Grundproblem des dopingverseuchten Leistungssport. Erlaubt versus Verboten. Einerseits ist eine erzielte Wirkung erlaubt, doch der Weg dorthin limitiert. Auch die Frage nach einer möglichen Dopingfreigabe geht dem eigentlichen Übel nicht auf den Grund.Wenn man sich die Krankheitsbilder und die damit verbundenen Ausnahmen, zum Gebrauch eines Medikaments ansieht ist zumindest ein Zweifel erklaubt. Nirgendwo gibt es einen höheren Anteil an Asthmatikern als im Hochleistungssport. (Ja, auch bei mir wurde schon ein Asthma festgestellt, welches aber unbehandelt blieb. Auch besitze ich einen kritischen Hämatokritwert ohne chemische Beeinflussung.)
 
Epo ist aber nicht nur billiger (http://www.apo.ag/ecms.php?page=prdview&pv[p]=3057029&XSID=151030cdf420cea5412b233c74aeb7f2&xr=fro), sondern auch effektiver als Höhentraining.
Beides hat zwar den gleichen Effekt, aber von so einem Höhentrainingslager da geht man auch ganz schön kaputt, da braucht man erstmal Regeneration. Epo ermöglicht dagegen, dass man noch mehr trainieren kann, weil auch die Regeneration sich verbessert.
Also ist eher Höhentraining das Epo des kleinen Mannes.
Wäre das anders, dann würden die Profis doch nicht Epo und sauteures Epo der xten Generation zu sich nehmen und nen positiven Test riskieren (naja, mussten sie zu Beginn ja nichtmal), wenn man so einfach mit Höhentraining genausoviel Erfolg haben könnte.
 
Ja, auch bei mir wurde schon ein Asthma festgestellt, welches aber unbehandelt blieb. Auch besitze ich einen kritischen Hämatokritwert ohne chemische Beeinflussung.

Ah ok.....warst du Anfang der 2000er Jahre denn auch zufällig regelmäßig in Madrid und/ oder Freiburg im Urlaub? ;)
 
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