Der Kopfsteinklassiker Paris – Roubaix wurde heute vom Veranstalter A.S.O. abgesagt. Für die Stadt Lille, in deren Großraum die Strecke liegt, gilt in Frankreich die höchste Corona-Warnstufe.
„Auf Antrag des Préfet du Nord, Préfet des Hauts de France und nach der gestrigen Ankündigung des Gesundheitsministers Olivier Véran, die den Großraum Lille in die höchste Warnstufe gesetzt hat, werden die 118. Ausgabe der Paris-Roubaix (UCI WorldTour) und die 1. Ausgabe der Paris-Roubaix Femmes (UCI Women’s WorldTour), die ursprünglich für den 25. Oktober geplant waren, nicht organisiert“, teilte Rennveranstalter A.S.O. heute mit.
Paris-Roubaix war – wie die meisten Frühjahrsklassiker – bereits vom ursprünglichen Termin am 12. April verschoben worden im Rahmen des Kampfes gegen die Ausbreitung von COVID-19. Die A.S.O. beschließt die Mitteilung über die Absage optimistisch: „Wir werden uns am 11. April 2021 auf dem Kopfsteinpflaster sehen, um eines der größten Denkmäler des Weltradsports zu feiern“.
Der letzte verbleibende große „Frühjahrsklassiker“ auf dem Rennkalender ist derzeit die Flandernrundfahrt am 18. Oktober, nachdem auch das Amstel Gold Race bereits abgesagt wurde.
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