Paris-Roubaix, auch bekannt als „Die Hölle des Nordens“, ist eines der bekanntesten Rennen im Radsport. Es findet jährlich im Frühjahr statt und führt über rund 250 Kilometer von Compiègne (nördlich von Paris gelegen) nach Roubaix im Norden Frankreichs. Dabei müssen die Fahrer nicht nur schwere Anstiege bewältigen, sondern auch über berüchtigte Kopfsteinpflaster-Sektoren fahren – die sogenannte „Pavés“.
Das Rennen wurde erstmals im Jahr 1896 ausgetragen und hat seitdem eine lange und traditionsreiche Geschichte. Es gehört zu den fünf Monumenten des Radsports, den ältesten und bedeutendsten Eintagesrennen. Das Rennen hat im Laufe der Zeit viele Veränderungen erfahren, insbesondere in Bezug auf die Streckenführung und die Anzahl der Kopfsteinpflaster-Sektoren.
Über 50 km Kopfsteinpflaster der übelsten Sorte: mit Lücken zwischen den Steinen so groß wie Cyclocross-Reifen, mit Vorsprüngen so hoch wie Spacertürme am Freizeit-Rennrad; in der Mitte fahrbar, aber zu den Seiten schnell abfallend und teils mit glitschigem Grün bewachsen; an der Trampelpfad-Seite Erholung versprechend, aber mit überraschenden Hindernissen in Form von herausragenden Steinen gespickt.
Hier findest du eine Übersicht zu den Pavé-Sektoren auf Wikipedia
Hier findest du die Paris Roubaix Strecke als Karte und zum GPX-Download. Für ambitionierte Fahrer gibt es vor dem Rennen die Paris Roubaix Challenge zum Mitfahren.
Wie bereitet man sich und sein Arbeitsgerät auf so eine Marter vor? Eigentlich ist es unmöglich. Die Rennad-Technik hat bei Paris-Roubaix die Aufgabe, die Chance zu erhöhen, die unglücklichen Zufälle heil zu überstehen. Aber es bleibt ein Glücksspiel. Welche Karten die Teams ausspielen, haben wir uns hier genauer angeschaut: