Das kanadische Start-Up Snik hat einen GPS-Tracker mit Alarmanlage erfunden, der im Gabelschaft versteckt wird und euch bei unbefugter Bewegung eures Bikes alarmieren soll.

Snik GPS-Tracker mit Alarmanlage – die Infos

Es gibt wohl auf der Welt niemanden – außer vielleicht Fahrraddiebe – der Fahrraddiebstahl nicht für ein besonders verabscheuungswürdiges Verbrechen hält. Neben der klassischen Lösung, der Verwendung von einem oder mehreren Fahrradschlössern, hat das Internet of Things einige kreative Ideen parat, wie ihr den Diebstahl eures geliebten Bikes verhindern – oder vereiteln – könnt. Neben Airtags sind GPS Tracker zunehmend so kompakt und genügsam, dass man sie an oder in Fahrrädern verstecken kann. Snik aus Kanada sind soeben mit einem angeblich ziemlich robusten Gerät gestartet, das im Steuerrohr eines MTB, Commuter oder sonstigem Fahrrad Platz findet und dort nicht nur hilft, das Bike nach einem Diebstahl wiederzufinden, sondern auch als Alarm auf eurem Smartphone gibt, sollte irgendwer seine Hände unbefugt an euren geliebten Hobel legen. Und als wäre all dies nicht schon genug, soll der Snik Tracker auch über Apples „Wo ist“-Netzwerk zu orten sein, genau wie ein Airtag.

Über eine zugehörige App soll man seine Snik Tracker orten und verwalten können, Alarme bei unbefugter Bewegung empfangen und die Einstellungen des Geräts vornehmen. Der Tracker selbst wird von oben im Gabelschaft versenkt und seine Außenhülle dort mit der A-Head-Kralle verschraubt. Ein Spezialschlüssel sichert dann die Elektronik vor unbefugtem Ausbau. Details über das Gerät – wie Lebensdauer und Lade-Vorgang des Snik Akkus – sind noch nicht bekannt.

Erhältlich wird der Snik-Tracker wohl zunächst nur in Nordamerika sein, wir sind gespannt, ob und wann es die Kanadier mit ihrem Gerät auch nach Europa schaffen.

Infos unter www.snik.bike

Wie schützt du dein Bike vor Dieben?

Infos und Bilder: Snik.bike

Hier findest du weitere Artikel zum Theme Sicherheit:

  1. benutzerbild

    iwsnx

    dabei seit 08/2017

    Bringt alles nichts, wenn man schlussendlich nicht den Wohnkomplex betreten darf, obwohl man weiß, wo sich das eigene Rad befindet.

    Lasse mich gerne korrigieren, habe vor einiger Zeit einen Bericht gesehen, bei dem ein Rad verwanzt wurde und bewusst nur darauf gewartet wurde, dass das Rad gestohlen wird.
    Dauerte auch nicht all zu lange, war in einer Großstadt (Deutschland) und verschwand in einem Hochhaus. Rad wurde per Standort ermittelt und der Diebstahl gemeldet.
    Problem, die Polizei und Besitzer haben kein Recht den Wohnkomplex zu betreten, auch wenn sie zu 100% wissen (mittels Standort), dass das Rad dort vorzufinden ist, ziemlich ernüchternd.

  2. benutzerbild

    kabrueggen

    dabei seit 09/2011

    Wieso darf die Polizei da nicht rein?

  3. benutzerbild

    Altmetal

    dabei seit 01/2018

  4. benutzerbild

    Asphaltpickel

    dabei seit 06/2022

    So ein Tracker ist nichts für versicherte Bikes: Im schlechtesten Fall wird über den Tracker ein Dieb oder Hehler ausfindig gemacht, der den Rest oder das Gesamte des Bike schon "weiterverwertet" hat. Dann ist die Versicherung raus, weil es einen Täter gibt und man kann seinem Geld hinterher rennen.

  5. benutzerbild

    MeMyselfAndI

    dabei seit 02/2023

    In die Gabelschäfte meiner Rennräder gehören zwingend Expander. Und diese müssen nicht nur längentechnisch zur Vorbauklemmung passen, sondern sich natürlich auch, ihrem Namen gemäß, ausweiten, um den Gabelschaft kompressionsresistent auszufüllen.

    Schade dass sowas bei einer Produktvorstellung auf einer Fachwebsite keine Erwähnung findet.

Was meinst du?

Wir laden dich ein, jeden Artikel bei uns im Forum zu kommentieren und diskutieren. Schau dir die bisherige Diskussion an oder kommentiere einfach im folgenden Formular:

Verpasse keine Neuheit – trag dich für den Rennrad-News-Newsletter ein!