Was bietet das Einsteiger-Rennrad 2024? 11 Rennräder unter 1.400 € im Überblick

Einsteiger-Rennrad 2024: Der Rennrad-Markt scheint dieses Jahr gut für Käufer und Käuferinnen zu sein – auch zu Jahresbeginn gab es noch hohe Rabatte und neue Modelle kommen zögerlich nach. Geradezu güldene Zeiten, sollte man meinen. Bekommt man auch bei Einsteiger-Rennrädern mehr fürs Geld? Wir haben 11 besonders interessante Modelle unter 1.400 € herausgesucht und geben einen Überblick.
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Rennradmarkt 2024: günstig für Kunden

Alle geben Rabatte, wir geben euch Übersicht. Inmitten des quasi-Ausfalls des Modelljahres 2024, vollen Lagern, der Benko-Pleite und einer allgemeinen Rabattschlacht gilt es in der Fahrradwelt derzeit, Nerven und Überblick zu behalten. Das Klima: Herausfordernd für Hersteller und Handel, vielversprechend für Kundinnen und Kunden, die von enormen Preisnachlässen und einigen, teils überraschenden Schnäppchen profitieren können. Und so gehört es zum guten Ton, euch bereits hier darauf hinzuweisen, dass wir in diesem Artikel grundsätzlich von Listenpreisen schreiben. Ob euer Traumfahrrad dann nicht vielleicht viel günstiger oder möglicherweise gar nicht verfügbar ist, kann noch für eine Überraschung gut sein. Ebenso können wir nur dazu raten, die Augen offenzuhalten: Oftmals finden sich gerade dieser Tage auch deutlich höherwertige Rennräder zu Marktpreisen von unter 1.400 €. Wer gut recherchiert, schnell entscheidet und ein wenig Glück mitbringt, kann aktuell für wenig Geld viel bekommen.

Diashow: Marktübersicht Einsteiger-Rennräder 2024: 11 Rennräder unter 1.400 €
Wen Felgenbremsen, und außen verlegte Züge nicht abschrecken, der findet im Cannondale CAAD Optimo 2 ein solides Einsteiger-Rennrad.
Die Giant Tochtermarke Liv meint es ernst mit Fahrrädern für Frauen: Hier gibt es frauenspezifische Rahmengeometrien und sehr kleine Rahmengrößen.
Das Canyon Endurace 6 kommt im Carbonlook und bietet eine ausbaufähige Plafttform in acht Rahmengrößen.
Das Giant Contend 0 kombiniert eine Shimano 105-Gruppe mit Felgenbremsen zu einem atttraktiven Preis.
Hübsch, aber schwer: Das Trek Domane AL2 spart bei der Gruppe – hier ist eine günstige Sora 2×8 verbaut.
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Einsteiger-Rennrad 2024 unter 1.400 Euro – was gibt es fürs Geld?

Genau wie im letzten Jahr gilt auch 2024: Günstige Einsteiger-Rennräder kommen mit Aluminiumrahmen und Carbongabel. Was bekommt man noch fürs Geld?

  • Gewicht: ein breites Spektrum von fast schon wettkampftauglichen 8,5 kg bis zu fast 11 kg.
  • Felgenbremse oder Disc-Bremse: Viele Modelle in unserer Übersicht setzen noch auf Felgenbremsen. Dadurch allein sind sie meist ein halbes Kilo leichter, haben aber auch engere Grenzen bei der Reifenfreiheit. Hydraulische Disc-Bremsen gibt es nur bei Radon und Canyon.
  • Schaltung: Die Mehrheit der Modelle schaltet mit Shimano Tiagra 2×10. Aber auch die bessere Shimano 105 2×11 gibt es bereits fürs Geld. Ausreißer nach unten sind 2×8 Schaltungen, die bei Marken mit teureren Rahmen hier und da verwertet werden – und einmal findet sich sogar eine hochwertige Shimano Ultegra-Gruppe im Feld.
  • Reifenfreiheit: Mit Felgenbremse ist meist bei 28 mm in 700c Schluss. Manche Einsteiger-Rennräder lassen sich mit Platz für bis zu 38 mm breite Reifen aber auch schon wie ein Gravel Bike nutzen (Beispiel Trek Domane).

Aufgrund der Rückmeldungen aus der Rennrad-News Community aus dem vergangenen Jahr, haben wir die Preisobergrenze für diese Marktübersicht um deutliche 300 € auf 1.400 € gedrückt, um wirklich Rennräder für kleine Budgets und erste Versuche mit dem schnellen Fahren auf schmalen Reifen aufzuzeigen.

HerstellerNamePreis (UVP)GewichtSchaltgruppeGangzahlBremseLink
CannondaleCAAD Optimo 21.299 €k.A.Shimano Tiagra2 x 10FelgeCannondale.com
CanyonEndurace 61.399 €9,64 kgShimano Tiagra2 x 10Disc, hydaulischCanyon.com
CubeAxial WS Pro1.099 €10,1 kgShimano Sora2 x 9Disc, mechanischCube.eu
GiantContend 01.399 €9,22 kgShimano 1052 x 11FelgeGiant-bicycles.com
LivAvail AR21.399 €k.A.Shimano Tiagra2 x 10Disc, mechanischLiv-cycling.com
RadonR1 Disc Tiagra1.299 €9,9 kgShimano Tiagra2 x 10Disc, hydraulischRadon-bikes.de
RosePro SL 1051.299 €8,5 kgShimano 1052 x 11FelgeRosebikes.de
ScottSpeedster 301.299 €10,5 kgShimano Sora2 x 9Disc, mechanischScott-sports.com
TrekDomane AL 2 Gen 4 Disc1.199 €10,55 kgShimano Claris2 x 8Disc, mechanischTrek-Bikes.com
Van RyselEDR AF Ultegra1.399 €8,6 kgShimano Ultegra2 x 11FelgeDecathlon.com

Rennrad um 1.000 € – neu oder gebraucht?

Du möchtest gern möglichst wenig Geld ausgeben und bist bereit, ein wenig Zeit zu investieren und dir dafür etwas Fachwissen anzueignen? Dann ist ein gebrauchtes Rennrad möglicherweise eine gute Alternative und unsere Gebraucht-Kaufberatung für dich die richtige Adresse.

Tipps zum Rennrad gebraucht kaufen aus der Redaktion

11 Einsteiger-Rennräder 2024

Cannondale CAAD Optimo 2

Stand hier im vergangenen Jahr noch das Cannondale CAAD Optimo 1 (weiterhin erhältlich für 1.499 € UVP) mit der Shimano 105 2×11-Gruppe, muss für das engere Preislimit 2024 das Cannondale CAAD Optimo 2 mit der Shimano Tiagra 2×10 Schaltung herhalten. Eine Sunrace-Kassette und Promax Felgenbremsen sowie günstigere Laufräder drücken den Preis und die unverdrossen weiterhin außen geführten Züge wirken 2024 umso mehr aus der Zeit gefallen, machen aber den Service und nachträgliche Positionsanpassungen einfacher.

  • Gewicht keine Angabe
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Gabel Carbon
  • Reifenfreiheit 28 mm
  • Schaltgruppe Shimano Tiagra 2×10 Gänge
  • Laufräder Formula
  • Bremse Felge
  • Rahmengrößen 48, 51, 54, 56, 58 cm
  • max. Systemgewicht keine Angabe
  • Preis 1.299 € (UVP)
  • www.cannondale.com
Wen Felgenbremsen, und außen verlegte Züge nicht abschrecken, der findet im Cannondale CAAD Optimo 2 ein solides Einsteiger-Rennrad.
# Wen Felgenbremsen, und außen verlegte Züge nicht abschrecken, der findet im Cannondale CAAD Optimo 2 ein solides Einsteiger-Rennrad. - Gewicht: keine Angabe, Preis 1.299 € (UVP)

Canyon Endurace 6

Den Koblenzer Beitrag kennen wir so ähnlich bereits aus dem Vorjahr: Das Canyon Endurace 6 mit seinen elegant verschliffenen Schweißnähten und den hinter dem Steuerrohr integrierten Zügen und Leitungen kostet auch 2024 1.399 € und ist mit einer Shimano Tiagra 2×10-fach Schaltung sowie hydraulischen Scheibenbremsen von Shimano ausgestattet. Die Rotor-Kurbeln des 2023er Modells sind jedoch dem Shimano-Original gewichen und statt Laufrädern von Fulcrum gibt es heuer welche von DT Swiss. Auch der Selle Italia Model X-Sattel darf als Pluspunkt im nicht nur optisch attraktiven Paket gelten, welches Canyon in beachtlichen acht Rahmengrößen von 3XS bis 2 XL anbietet. Ein ganz heißer Kandidat unter den Sub-1.400-Euro-Rennrädern.

  • Gewicht 9,64 kg
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Gabel Carbon
  • Reifenfreiheit 35 mm
  • Schaltgruppe Shimano Tiagra 2×10 Gänge
  • Laufradsatz DT Swiss Endurance LN
  • Bremse Scheibenbremse, hydraulisch
  • Rahmengrößen 3XS, 2XS, XS, S, M, L, XL, 2XL
  • max. Systemgewicht 120 kg
  • Preis 1.399 € (UVP)
  • www.canyon.com
Das Canyon Endurace 6 kommt im Carbonlook und bietet eine ausbaufähige Plafttform in acht Rahmengrößen.
# Das Canyon Endurace 6 kommt im Carbonlook und bietet eine ausbaufähige Plafttform in acht Rahmengrößen. - Gewicht: 9,64 kg, Preis 1.399 € (UVP)

Cube Axial WS Pro (frauenspezifisch)

Das WS steht für „Women Series“ und somit ist das Cube Axial WS Pro eines von zwei Einsteiger-Rennrädern in dieser Übersicht, die explizit Frauen als Zielgruppe definieren. Die Herren der Schöpfung werden beim Cube Attain Pro fündig, das in Preis, Ausstattung  – und leider auch der Rahmengeometrie dem Axial genau entspricht und damit auch der Grund ist, warum die 11 Einsteiger-Rennräder dieses Artikels eigentlich nur 10 verschiedene Modelle sind. Cube scheint hier lediglich einen anderen Lack und Look für ein und dasselbe Modell zu vermarkten sowie auf die zwei größten Rahmengrößen des Attain beim Axial WS zu verzichten.

  • Gewicht* 10,1 kg
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Gabel Carbon
  • Reifenfreiheit 28 mm
  • Schaltgruppe Shimano Sora 2×9 Gänge
  • Laufradsatz CUBE RA 1.9 Aero Disc
  • Bremse Scheibenbremse, mechanisch
  • Rahmengrößen 47, 50, 53, 56 cm
  • max. Systemgewicht 115 kg
  • Preis 1.099 € (UVP)
  • www.cube.eu
Beim Cube Axial WS Pro, einem Zwilling des Attain Pro, beschränkt sich die frauenspezifische Ausführung auf Lack und Marketing.
# Beim Cube Axial WS Pro, einem Zwilling des Attain Pro, beschränkt sich die frauenspezifische Ausführung auf Lack und Marketing. - Gewicht: 10,1 kg, Preis 1.099 € (UVP)

Mit seinen 10,1 kg Gewicht laut Hersteller ist das Cube Attain/Axial WS eines der schwereren Bikes im Feld. Ebenso fallen seine geringe angegebene Reifenfreiheit von 28 mm und ein maximales zulässiges Systemgewicht von 115 kg ins Auge. Mechanische Scheibenbremsen und eine 2×9-fach Shimano Sora Schaltgruppe runden das mit 1.099 € vergleichsweise erschwingliche Paket ab.

Giant Contend 0

Bei Giant lautet die Logik der Modellbezeichnungen immer: kleinste Zahl = beste Ausstattung. So merken Kenner bereits beim Namen, dass das Contend 0 ein Topmodell ist. Und tatsächlich: Das Giant Contend 0 ist mit 1.399 € (UVP) das teuerste von drei Modellen, die neben dem Namen einen Alurahmen und Felgenbremsen gemeinsam haben. So richtig neu ist das Contend jedoch nicht – die URL der Produktseite verrät, dass sich das Bike seit 2022 im Giant-Portfolio befinden dürfte.

  • Gewicht* 9,22 kg
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Gabel Carbon
  • Reifenfreiheit 30 mm
  • Schaltgruppe Shimano 105 2×11 Gänge
  • Laufradsatz Giant
  • Bremse Felge
  • Rahmengrößen S, M, ML, L, XL
  • max. Systemgewicht ca. 135 kg
  • Preis 1.399 € (UVP)
  • www.giant-bicycles.com
Das Giant Contend 0 kombiniert eine Shimano 105-Gruppe mit Felgenbremsen zu einem atttraktiven Preis.
# Das Giant Contend 0 kombiniert eine Shimano 105-Gruppe mit Felgenbremsen zu einem atttraktiven Preis. - Gewicht: 9,22 kg, Preis 1.399 € (UVP)

Mit einer der wenigen Shimano 105-Gruppen in der Übersicht, zumindest teilweise innenverlegten Zügen und einem erfreulich hohen maximalen Systemgewicht von 135 kg sowie einem vergleichsweise geringen Gewicht verspricht das Giant Contend 0 eine Menge Fahrspaß. Dass es Giant schafft, 30 mm beite Reifen mit der Felgenbremse zu kombinieren, macht das Contend schon fast zum Allroad-Bike. Ebenfalls einer der attraktiven Kandidaten aus der Übersicht.

Liv Avail AR 2 (frauenspezifisch)

Liv Cycling ist spezialisiert auf Fahrräder für Frauen und meint damit nicht allein Lackierungen mit femininem Touch, sondern trägt den geschlechtsspezifisch unterschiedlichen anatomischen Proportionen und Anforderungen an Fahrräder tatsächlich durch eigene Rahmengeometrien (und bei MTB auch durch eigene, frauenspezifische Fahrwerksabstimmungen) Rechnung. So entspricht das bereits aus dem Einsteiger-Rennräder-Übersichtsartikel des vergangenen Jahres bekannte Liv Avail in seiner Ausstattung dem Giant-Brudermodell Giant Contend AR 2, aber eben mit einer eigenen Rahmengeometrie für Personen zwischen 145 und 182 cm Körpergröße, einer feschen Zweifarblackierung und ordentlich Ausbaupotential.

  • Gewicht* 9,6 kg
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Gabel Carbon
  • Reifenfreiheit 38 mm
  • Schaltgruppe Shimano Tiagra 2×10 Gänge
  • Laufradsatz Giant S-R2
  • Bremse Scheibenbremse, hydraulisch
  • Rahmengrößen XXS, XS, S, M, L
  • max. Systemgewicht ca. 135 kg
  • Preis 1.399 € (UVP)
  • www.liv-cycling.com
Die Giant Tochtermarke Liv meint es ernst mit Fahrrädern für Frauen: Hier gibt es frauenspezifische Rahmengeometrien und sehr kleine Rahmengrößen.
# Die Giant Tochtermarke Liv meint es ernst mit Fahrrädern für Frauen: Hier gibt es frauenspezifische Rahmengeometrien und sehr kleine Rahmengrößen. - Gewicht: 9,6 kg, Preis 1.399 € (UVP)

Radon R1 Disc Tiagra

Die Bike-Discount Eigenmarke Radon ist in diesem Jahr mit einem Einsteiger-Rennrad vertreten, welches bereits auf der Radon-Website von 1.299 € Listenpreis auf 899 € reduziert ist. Und dafür bekommt man eine Menge Fahrrad: hydraulische Scheibenbremsen, Alexrims-Laufräder, Selle Italia Markensattel, innen verlegte Züge und eine Shimano Tiagra 2×10-Schaltgruppe.

  • Gewicht* 9,9 kg
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Gabel Carbon
  • Reifenfreiheit keine Angabe
  • Schaltgruppe Shimano Tiagra 2×10 Gänge
  • Laufradsatz Alexrims
  • Bremse Scheibenbremse, hydraulisch
  • Rahmengrößen 50, 53,56,58,60,63 cm
  • max. Systemgewicht 115 kg
  • Preis 1.299 € (UVP) – (aktuell reduziert auf 899 €)
  • www.radon-bikes.de
Das Radon R1 Disc Tiagra bekommst du aktuell für 899 €, ein Schnapper mit Scheibenbremsen.
# Das Radon R1 Disc Tiagra bekommst du aktuell für 899 €, ein Schnapper mit Scheibenbremsen. - Gewicht: 9,9 kg, Preis 1.299 € (UVP)

Allein das recht geringe zugelassene Gesamtgewicht von 115 kg mag dem oder der einen oder anderen Anlass bieten, die Freude am herstellerseitig günstigsten unserer Einsteiger-Rennräder ein wenig zu trüben. Ansonsten handelt es sich auch hier der reinen Papierform nach um eines der besonders spannenden Pakete in unserem Überblick.

Rose Pro SL 105

Über das nächste eingebaute Schnäppchen verfügt das Rose Pro SL vom Direktversender Rose aus dem rheinischen Bocholt. Das ebenfalls aus dem vergangenen Jahr bekannte Einsteiger Rennrad ist im Rose-Shop aktuell von 1.299 € auf 1.099 € reduziert. Dafür bekommt Mensch einen Aluminium-Rahmen mit Rose-typisch elegant verschliffenen Schweißnähten in Knallrot oder mattem Silbergrau, eine Shimano 105-Gruppe mit einem Kampfgewicht von nur 8,5 kg.  Damit ist das Rose das leichteste Bike in dieser Übersicht – zudem besteht die Auswahl zwischen sage und schreibe zehn Rahmengrößen von 45 bis 65 cm. Leider ist auch das maximale Systemgewicht beim Rose Pro SL 105 das niedrigste dieses Artikels: Nur 110 kg darf das Bike mit Fahrer:in, Gepäck und Ausrüstung insgesamt wiegen.

Wie schon im Vorjahr ist das Rose Pro SL unterm Strich auch in diesem niedrigen Preisbereich ein Modell, das auf jeden Fall in die engere Auswahl gehört, wenn man sich für richtig sportliches Rennradfahren für möglichst wenig Geld interessiert.

  • Gewicht* 8,5 kg
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Gabel Carbon
  • Reifenfreiheit 28 mm f. Rahmengrößen 45 & 48 cm, 32 mm für alle anderen Rahmengrößen
  • Schaltgruppe Shimano 105 2×11 Gänge
  • Laufradsatz DT Swiss
  • Bremse Felge
  • Rahmengrößen 45, 48, 51, 53, 55, 57, 59, 61, 63, 65 cm
  • max. Systemgewicht 110 kg
  • Preis 1.299 € (UVP) – (aktuell reduziert auf 1.099 €)
  • www.rosebikes.de
Dieses Jahr nur mit Felgenbremse dabei: Das Rose Pro SL wiegt leichte 8,5 kg, verfügt über eine Shimano 105 und schön verschliffene Schweißnähte.
# Dieses Jahr nur mit Felgenbremse dabei: Das Rose Pro SL wiegt leichte 8,5 kg, verfügt über eine Shimano 105 und schön verschliffene Schweißnähte. - Gewicht: 8,5 kg, Preis 1.299 € (UVP)

Scott Speedster 30

Während wir im vergangenen Jahr noch das 1.499 teure Scott Speedster 20 vorgestellt hatten, sind wir mit dem gesenkten Preislimit 2024 beim günstigeren Scott Speedster 30 gelandet. Das bedeutet im Detail eine Shimano Sora 2×9-Schaltgruppe mit mechanisch betätigten Tektro-Scheibenbremsen, sieben Rahmengrößen und weiteren Komponenten der Scott-Hausmarke Syncros. Mit 10,5 kg ist das Speedster am oberen Ende der Gewichtsskala angesiedelt. Eine Angabe der maximalen Reifengröße bleibt Scott uns schuldig, das Bike ist aber bereits ab Werk mit 32 mm breiten Schwalbe Lugano Reifen ausgestattet, was einen Teil des Gewichtsaufschlags erklärt.

  • Gewicht* 10,5 kg
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Gabel Carbon
  • Reifenfreiheit keine Angabe
  • Schaltgruppe Shimano Sora 2×9 Gänge
  • Laufradsatz Synchros
  • Bremse Disc, mechanisch
  • Rahmengrößen 47, 49, 52, 54, 56, 58, 61 cm
  • max. Systemgewicht 120 kg
  • Preis 1.299 € (UVP)
  • www.scott-sports.com
Scott- Speedster 30 – mechanische Disc-Bremsen und Shimano Sora 2x9 Gruppe.
# Scott- Speedster 30 – mechanische Disc-Bremsen und Shimano Sora 2x9 Gruppe. - Gewicht: 10,5 kg, Preis 1.299 € (UVP)

Trek Domane AL2 Gen 4

US-Hersteller Trek findet 2024 Berücksichtigung in Gestalt des Trek Domane AL2 mit Shimano Claris 2×8-fach Gruppe, mechanischen Tektro-Scheibenbremsen und einem Gewicht von 10,55 kg – was das Trek zum schwersten der Einsteiger-Rennräder dieser Übersicht kürt. Laufräder und Reifen kommen von der Trek-Komponentenmarke Bontrager und seine Reifenfreiheit wird mit 38 mm angegeben. Der Rahmen darf als gelungene Basis für schrittweise Verfeinerungen gelten.

  • Gewicht* 10,55 kg
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Gabel Carbon
  • Reifenfreiheit 38 mm
  • Schaltgruppe Shimano Claris 2×8 Gänge
  • Laufradsatz Bontrager
  • Bremse Disc, mechanisch
  • Rahmengrößen 44, 49, 52, 54, 56, 58, 61 cm
  • max. Systemgewicht 120 kg
  • Preis 1.199 € (UVP)
  • www.trekbikes.com
Hübsch, aber schwer: Das Trek Domane AL2 spart bei der Gruppe – hier ist eine günstige Sora 2×8 verbaut.
# Hübsch, aber schwer: Das Trek Domane AL2 spart bei der Gruppe – hier ist eine günstige Sora 2×8 verbaut. - Gewicht: 10,55 kg, Preis 1.199 € (UVP)

Van Rysel EDR AF Ultegra

Ein weiterer alter Bekannter aus dem letzten Artikel ist das EDR AF Ultegra der Decathlon-Rennrad-Hausmarke Van Rysel. Auch dieses Jahr ist das Van Rysel EDR AF Ultegra der einzige Kandidat mit der hochwertigen Shimano Ultegra-Schaltgruppe, es ist mit seinen 8,6 kg dieses Jahr nur beinahe das leichteste und bietet ein spannendes Paket – jedoch mit geringem Ausbaupotenzial. Auch die unzeitgemäß außen verlegten Züge und das eher niedrige maximale Systemgewicht von 110 kg mögen vielleicht als Nachteil des französischen Discounter-Renners mit den Felgenbremsen erscheinen.

  • Gewicht* 8,6 kg
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Gabel Carbon
  • Reifenfreiheit 28 mm
  • Schaltgruppe Shimano Ultegra 2×11 Gänge
  • Laufradsatz Fulcrum Racing
  • Bremse Felge
  • Rahmengrößen XS, S, M, L, XL
  • max. Systemgewicht 110 kg
  • Preis 1.399 € (UVP)
  • www.decathlon.de
Das einzige Einsteiger-Rennrad mit Ultegra-Gruppe ist das Van Rysel EDR AF Ultegra.
# Das einzige Einsteiger-Rennrad mit Ultegra-Gruppe ist das Van Rysel EDR AF Ultegra. - Gewicht: 8,6 kg, Preis 1.399 € (UVP)

Welches ist dein Favorit der Einsteiger-Rennräder 2024?

Infos und Bilder: Hersteller

50 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Bin auch jahrelang mechanisch bremsend mit Scheibenbremse gefahren, kenne aber hydraulische Bremsen von meinem Mtbs, daher nie wirklich mit dem Istzustand zufrieden gewesen. Es geht, keine Frage. Würde empfehlen, statt mit Blumen lieber mit hydraulischer Bremse überraschen. Geht nicht ein und hält viel länger als Schnittblumen.
    🙂 Prima, dass du meinen Post mit Humor nimmst, denn so waren meine Formulierungen ja auch gemeint. Im Netz kommt das irgendwie immer seltener an und es wird gleich von einem Angriff ausgegangen...

    Zur Sache: Du schreibst, du kommst eher vom MTB. Meine Frau und ich kommen ausschließlich vom RR (und CX), sind also keine "Nativ-Disc-Brakers". smilie Möglicherweise liegt es auch daran, dass meiner Frau das Bremsgefühl der gut eingestellten BB7 bessr gefällt, als das der hydraulischen Discs, die sie bislang probiert hat.
    Die mechanische Disc bremst ja "knochiger", "fester" als eine hydraulische.
    Ich will das gar nicht einordnen im sinne von "besser" oder "schlechter" würde eher sagen, das ist klar Gewöhnungssache, sonst nichts.
    Ich bin schon einige Disc gefahren, deren Bremsgefühl mir auch nicht gefallen hat. Am schlechtesten fand ich die SRAM Rival. Jetzt mit der Ekar habe ich die erste hydraulische Disc, die ich wirklich liebe!
    Eine gut eingestellte Avid BB7 (und das kann ich nach jahrelanger Praxis wirkich gut!) ist von der reinen Bremsleistung m.E. einer hydraulischen Disc absolut ebenbürtig.
    Aber wie gesagt: Am Ende meiner Meinung nach fast alles Geschmackssache und Gewohnheit.
  2. Die Gewichte der Räder sprechen für mich eine eindeutige Sprache. In diesem Preisbereich bleibt die Felgenbremse gesetzt, wenn man ein ordentlich ausgestattetes und nicht übergewichtiges Rennrad fahren möchte.
    Beim Giant verstehe ich diese Sprache allerdings nicht: warum ist das so viel schwerer als die anderen Felglinge? Vom Rahmenzulieferer über den Tisch gezogen worden wird's bei Giant ja eher nicht sein...

    Das Problem der Felgenbremse in diesem Preisbereich: Leute die noch nie auf einem Rennrad gesessen sind neigen sehr dazu die Rennrad-Felgenbremse ganz massiv zu unterschätzen. Sieht so ähnlich aus wie die alte Weinmann die am Rücktrittrad nur deshalb dranhing weil die StvZO ein zweites Bremssystem fordert. Leute die schon ein Rennrad haben kaufen entweder teurer oder fahren ihr altes weiter.
  3. Wenn ich mir den Artikel oben durchlese, dann habe ich den Eindruck, daß da ein Praktikant in der Redaktion Katalogwerte verglichen und per ChatGPT den Text verfasst hat. Geradezu gebetsmühlenartig wird bei jedem Rad auf die mangelnde Reifenfreiheit von nur 28 mm und das mit 110 kg viel zu niedrige Systemgewicht hingewiesen. Von einer Zeitschrift, die sich dem Thema Rennrad widmet, erwarte ich da deutlich mehr. Wie wäre es mal mit einem echten Vergleich mit Fahreindrücken, Statements zum Handling, zu den montierten Reifen, zur Ergonomie und Anpassbarkeit der verbauten Komponenten? Das wären Aussagen, die einem Interessenten in dieser Kategorie Räder weiterhelfen würden. Wer Breitreifen fahren will oder Radtrikots in 4XL trägt, wird sich nicht für Rennräder in diesem Segment interessieren.
    Woher sollten die Erkenntnisse zum Handling denn kommen? Der Artikel ist eine Marktübersicht, kein Test. Bei einem Test gäbe es neben dem Kataloggewicht auch das gewogene Gewicht, und das wäre dann wohl eher nicht "keine Angabe".

    Im Übrigen betrachte ich gerade die Fahrberichts-Lyrik in tatsächlichen Tests als blumiges Füllmaterial das (im Printsektor, wo Werbung direkt vermarktet wird statt über Google o.ä.) wohl hauptsächlich den Zweck hat Werbekunden hübschzuschreiben bei denen die Zahlenwerte etwas unvorteilhaft ausfallen.
  4. Beim Giant verstehe ich diese Sprache allerdings nicht: warum ist das so viel schwerer als die anderen Felglinge? Vom Rahmenzulieferer über den Tisch gezogen worden wird's bei Giant ja eher nicht sein...
    Der Laufradsatz wiegt schon mal 2kg. Dazu noch sackschwere Reifen. Die gruppenlose Kurbel wiegt auch nochmal ca. 200g mehr als eine 105er. Da kommt dann schon was zusammen im Vergleich zum Rose z.B.
    Das Problem der Felgenbremse in diesem Preisbereich: Leute die noch nie auf einem Rennrad gesessen sind neigen sehr dazu die Rennrad-Felgenbremse ganz massiv zu unterschätzen. Sieht so ähnlich aus wie die alte Weinmann die am Rücktrittrad nur deshalb dranhing weil die StvZO ein zweites Bremssystem fordert. Leute die schon ein Rennrad haben kaufen entweder teurer oder fahren ihr altes weiter.
    Ja dazu kommt dann noch das Marketing bzw. auch die Verkäufer im Fachgeschäft, die natürlich gerne das teurere Disc-Rad verkaufen wollen und daher die Felgenbremse als Gesundheitsrisiko darstellen.
  5. Ihr wollt es doch auch.
    Das neue Rad
    ihr wollt es doch auch
    DSCF1337.JPG

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