Neues Fara Cycling F/AR 2021 Allroad-Bike aus Norwegen mit Taschen-Plus

Mit einem integrierten Taschenkonzept macht das neue Fara Cycling F/AR Allroad-Bike auf sich aufmerksam – kein Lackscheuern mehr. Auch sonst zeichnen das leichte Carbon-Bike viele zweckgemäße Details für lange Rennradausfahrten aus. Hier die Infos [mit Update am 30.01.2021: andere technische Daten und Preise].
Titelbild

Fara Cycling F/AR Infos und Preise

  • Allroad-Bike mit Carbonrahmen-Set
  • Eigenes Schutzblech-Set
  • Anti-Scratch Bikepacking-Taschen Befestigung über Fidlock
  • Montagemöglichkeiten Gabel-Halter, 3x Flaschenhalter Rahmendreieck, 1x Bento Box auf dem Oberrohr, Gepäckträger, Schutzbleche
  • Reifenfreiheit 38 mm in 700c / 35 mm mit Fara-Schutzblechen
  • Gewicht Rahmen 980 g*
  • Gewicht Komplettrad 7,87 kg*
  • Verfügbar vorbestellbar
  • Infos https://faracycling.com/

Preis ab 3.499 €

*Herstellerangabe

Diashow: Neues Fara Cycling F/AR 2021: Allroad-Bike aus Norwegen mit Taschen-Plus
Das Fara Cycling F/AR ist eine saubere Erscheinung
Die proprietären Taschen von Roswheel docken per Fidlock Magnethalter an
Mit 38 mm Reifenfreiheit (Slick) will das F/AR die meisten Wege bezwingen können
Dabei verspricht die Sitzhaltung durchaus racy zu sein
Die Fidlock-Adapter fallen kaum auf
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Das Fara Cycling F/AR ist eine saubere Erscheinung
# Das Fara Cycling F/AR ist eine saubere Erscheinung - Und es soll auch eine bleiben, wenn man Taschen anbringt
Mit 38 mm Reifenfreiheit (Slick) will das F/AR die meisten Wege bezwingen können
# Mit 38 mm Reifenfreiheit (Slick) will das F/AR die meisten Wege bezwingen können
Dabei verspricht die Sitzhaltung durchaus racy zu sein
# Dabei verspricht die Sitzhaltung durchaus racy zu sein

Was ist neu?

Fara Cycling ist eine norwegische Fahrradmarke, die im Jahr 2016 in Stjørdal, Norwegen, gegründet wurde. Der heute in Oslo ansässige Gründer Jeff Webb ist ein ehemaliger Radprofi. Die Bikes gibt es im Direktvertrieb. Ganz in skandinavischer Tradition legt die Marke Wert auf ein markantes, aber eher minimalistisches Design. Das F/AR von Fara Cycling ist das neue Allroad-Bike der Norweger – ein Gravel Bike und ein Competition-Rennrad gibt es bereits im Programm. Das F/AR spannt den Bogen vom Endurance-Bike über schnelles Touring-Bike bis zum Commuter-Rennrad.

Eine Besonderheit des Fara Cycling F/AR ist, dass es von vorneherein für die optimale Kombination mit Bikepacking-Taschen erdacht wurde. Zusammen mit Taschenhersteller Roswheel entwickelten die Norweger integrierte Rahmentaschen, die sich mit Fidlock-Halterungen einfach in den Rahmen einklipsen lassen. Die versteckten Rahmen-Taschen-Befestigungen sollen eine Beschädigung des Rahmens durch die klassische Riemenbefestigung ausschließen. Das System umfasst eine Rahmentasche, eine Lenkertasche und eine Satteltasche.

Wer das F/AR komplett mit den Black Inc-Karbonteilen versieht, kommt auf ein Gewicht von 7,46 kg

Unter gutem Design verstehen die Norweger dabei auch den Verzicht auf nicht essentielle Teile. So kommt das F/AR mit weniger Kleinteilen aus: ohne Tretlageröffnung, keine Kunststoffteile für die Kabelführung im Unterrohr, keine Custom-Sattelstützenkeile, keine mechanischen Kabelanschläge, keine Steckachsen-Muttern, die verloren gehen können.

Gleichzeitig ist das Allroad-Bike sowohl 1-fach als 2-fach kompatibel, kommt mit runder 27,2 mm Sattelstütze und besitzt ein Standard-Cockpit trotz integrierter Züge und Leitungen.

Ausstattung

Kunden können Fara Bikes in einem Baukasten individuell selber zusammenstellen. Preislich geht es dort los bei 3.499 €. Aktuell haben die F/AR Interessenten die Wahl zwischen zwei verschiedenen Antriebs- und Schaltungsoptionen: Shimano Ultegra und Shimano Ultegra Di2. Die Basis-Variante kommt mit Shimano WH-RX570-Laufrädern aus der Gravel-Serie GRX. Wer auf Leichtbau Wert legt, findet auch Black Inc-Carbonteile bei den Laufrädern wie auch am Cockpit. Auch bei den Vorbaulängen, dem Lenker und der Übersetzung haben Käufer die Wahl: So stehen beispielsweise klassische Road-Abstufungen von 52-36 zu 11-28 ebenso zur Wahl wie eine Bergmarathon-Übersetzung von 50-34 zu 11-34 mit Schaltwerk mit langem Käfig. Wer das F/AR komplett mit den Black Inc-Karbonteilen versieht, kommt auf ein Gewicht von 7,46 kg in Rahmenhöhe 56 laut Fara Cycling. Der Preis liegt dann bei 4.769 €.

Die proprietären Taschen von Roswheel docken per Fidlock Magnethalter an
# Die proprietären Taschen von Roswheel docken per Fidlock Magnethalter an
Die Fidlock-Adapter fallen kaum auf
# Die Fidlock-Adapter fallen kaum auf - Es sind die gleichen, die auch die Fidlock-Flaschen halten
So ergibt sich ein schöner Übergang zum Rahmen
# So ergibt sich ein schöner Übergang zum Rahmen - Und keine Klettverschlüsse scheuern am Lack

Geometrie

Das Fara Cycling F/AR sollt laut seinen Machern eine „aggressive, aber dennoch stabile und berechenbare Geometrie“ besitzen, die dem anvisierten großen Einsatzbereich entspricht. Ein Blick auf die Daten bestätigt zumindest die Einschätzung „aggressiv“ sofort. Denn die Stack-to-Reach-Werte liegen sämtlich im sportlichen Bereich, entsprechen eher denen eines Competition-Rennrades. Dass das Oberrohr in Größe 56 etwa so lang ausfällt wie bei einer klassischen Rennradgeometrie, aber gleichzeitig nicht mit kürzeren Vorbauten wie bei den neueren Gravel Geometrien gearbeitet wird, spricht für sich. Auch der Lenkwinkel ist mit 73 Grad eher auf der straßenorientierten Seite.

Rahmengröße 49 53 54 56 59
Laufradgröße 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C
Reach 359 mm 367 mm 384 mm 395 mm 403 mm
Stack 517 mm 530 mm 549 mm 573 mm 582 mm
STR 1,44 1,44 1,43 1,45 1,44
Lenkwinkel 71° 72° 73° 73° 73°
Sitzwinkel, effektiv 73° 73° 73° 73° 73°
Oberrohr 517 mm 530 mm 543 mm 565 mm 581 mm
Steuerrohr 120 mm 135 mm 140 mm 155 mm 180 mm
Kettenstreben 405 mm 405 mm 405 mm 405 mm 405 mm
Radstand 961 mm 965 mm 968 mm 986 mm 1.001 mm

Dagegen fällt der Radstand für ein Rad mit dieser Reifenfreiheit und Disc-Bremsen sehr kompakt aus. Vieles spricht also dafür, dass man mit dem Fara Cycling F/AR ein Rennrad für viele Wege bekommt, mit dem man auch mal richtig rennmäßig unterwegs sein kann und sich wendig um Straßenkurven fegt.

Meinung @Rennrad-News.de

Dass da noch keiner drauf gekommen ist: Taschen direkt per Fidlock ans Rad klicken, klingt vielversprechend. Aber vor allem ist das neue F/AR aus Oslo dem Papier nach ein tourenmäßig ziemlich potentes, dafür sehr leichtes Allroad-Bike, das sich eher auf der Competition-Seite einordnet. Die Kombi ist (noch) nicht so häufig. Und das Paket gibt es zu einem nur mäßig höheren Preis, gemessen an den individuellen Möglichkeiten. Das macht gespannt, ob es auch so gut funktioniert, wie es klingt.

Was sagt ihr zum neuen Fara Cycling F/AR?


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Infos: Two Tone / Fotos: Fara Cycling

5 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Was für Laufräder sind denn auf dem abgelichteten Rad? 18/18 radiale Speichen bei Scheibenbremsen und Bikepacking-Zusatzgewicht ist kein real existierender Laufradsatz, oder? Bei Black Inc und Fara selber habe ich dazu nichts gefunden.

    Das Taschenkonzept ist toll, kann dem Konzept mit so einer sportlichen Ausgelegung ehrlich gesagt nichts abgewinnen.

  2. Die Komponenten – auch Schaltung etc. – sehen nach einem Mock-up aus, ich denke es handelt sich nicht um echte Teile.

  3. @JNL die Geo Tabelle auf deren Webseite sieht anders aus....
  4. @JNL die Geo Tabelle auf deren Webseite sieht anders aus....
    Die Hersteller verschicken vor Erscheinen eines Modells oft Presseinfos. Hier stimmte anscheinend einiges nicht. Preis hat sich auch bereits erhöht. Wird überarbeitet. Aber ich denke, sie müssen die Geo erstmal selbst noch sortieren, eine Größe ist nicht benannt, es gibt aber Werte, wir haben sie mal 54 genannt...

    Da musste natürlich auch noch mal die Meinung angepasst werden.
  5. Ich finde das super. Wenn ich irgendwann Bedarf habe und es eine Lösung gibt, bei der die Taschen garantiert passen, schaue ich mir das nochmal an. Fidlock interessiert mich auch. Blöd nur, wenn einem diese Taschen dann nicht richtig gefallen ... oder wenn sie extrem teuer sind.

    Das Taschenkonzept ist toll, kann dem Konzept mit so einer sportlichen Ausgelegung ehrlich gesagt nichts abgewinnen.
    Ich fand den Anblick erst merkwürdig, aber viele wollen doch genau so etwas. Ein nicht zu schweres Renn-Schotterrad, das auch Taschen, Schutzbleche usw. verträgt und dabei noch schick gestaltet ist.
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