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Das Gravel Bike zum Rallye-Boliden
Festka Rover Audi Quattro Edition

Jan Gathmann

22. Juni 2021

Ein neues Custom-Rennrad von Festka huldigt dem Audi Quattro Rallye Gruppe B-Boliden. Die Tschechen bauten das Gravel Bike für einen finnischen Rallye-Fan, der auch das passende Auto für die Fotos und Designinspiration in seiner Heimat auftrieb. Hier die Fotos und die Geschichte des Unikats.

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Festka aus Tschechien gehört zu den Highest-End Rennrad-Herstellern der Welt. Neben ihrer besonderen Rahmenfertigung aus gewobenen Carbonrohren mit anderen Werkstoffen macht die Marke immer mal wieder mit aufwendigen Custom-Designs für ihre Kunden auf sich aufmerksam.

Das Festka Rover Gravel Bike im Design des Audi Quattro Gruppe B-Rallye-Fahrzeugs ist das jüngste Beispiel so einer „Koproduktion“ zwischen Kunde und Festka. Der passende Name für diese Mini-Serie an Rennrad-Unikaten lautet „You by Festka“ – sie ist aufgrund der anspruchsvollen Abläufe auf zwölf Exemplare pro Jahr begrenzt.

Diashow: Das Gravel Bike zum Rallye-Boliden: Festka Rover Audi Quattro Edition

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# Antti Peltonen erfüllte sich den Traum eines Festka Gravel Bikes im Audi Quattro HB Team Design - Die Übertragung des Designs vom Auto zum Fahrrad übernahm er selber.

# 1 kW trifft 500 PS.

# Den Audi Quattro Rallye-Nachbau fertigte ebenfalls ein Finne.

Entstehung aus Rallye-Leidenschaft

Geschaffen wurde das Festka Rover Audi Quattro für und mit Antti Peltonen. Der Finnen bekennt sich als lebenslanger Fan des Rallye-Sports und machte seine erste Begegnung mit dem Motorsport in der Ära der kurzlebigen Gruppe B, in der die stärksten Rallyeautos aller Zeiten antraten (hier gibt es ein Video aus der Zeit mit dem Audi Quattro Gruppe B-Fahrzeug). „Es war das Dröhnen der Fünfzylinder-Audi Quattro-Motoren, das sich unauslöschlich in mein Gedächtnis eingebrannt hat“, sagte Antti gegenüber Festka: „Als siebenjähriges Kind war ich überwältigt von der schieren Verrücktheit, wie Rallye-Stars wie Hannu Mikkola, Markku Alen, Timo Salonen und Henri Toivonen fuhren.“

Peltonen suchte von Anfang an nach einem besonderen Anlass, um sich mit dem Festka Rover sein zweites Rennrad der Tschechen zuzulegen. Der bot sich, als er den Nachbau eines Gruppe B Audi Quattro wings’n’all kennenlernte, ebenfalls von einem Finnen erstellt. Festka bezeichnet das Modell Rover selber als Rallye-Maschine unter den Gravel-Bikes – ergo….

# Für das HB Audi Team fuhren auch Walter Röhrl und Christian Geistdörfer.

# Eine Campagnolo Ekar Gruppe...

# ...schaltet die 1x13 Gänge des Gravel Bikes.

Design: HB Audi Team

Das Design erstellte Antti Peltonen selber, da er auch beruflich im Thema ist. Vorlage: Ein Team, das hierzulande durch Walter Röhrl bekannt wurde. „Ich habe genau die Farben des HB Audi Teams aus den achtziger Jahren verwendet“, so Peltonen, “sie bilden ein sehr harmonisches Ganzes. Da hat jemand einen guten Job gemacht, sie auszuwählen! Ein Rennrad im Rallye-Stil ist natürlich nichts ohne seine Sponsoren-Logos. Ich habe die echten auf der Antriebsseite angebracht und ein paar augenzwinkernde, modifizierte Versionen auf der anderen. ‚Sora‘ bedeutet ‚Schotter‘ auf Finnisch, SKF verwandelt sich in WTF, und so weiter. Heutzutage sehen die meisten Gravel-Bikes gleich aus – dezente Erdtöne, mattes Finish, abgemilderte Grafiken… Also wollte ich etwas anderes. Etwas nicht so Seriöses und vielleicht ein wenig übertrieben. Und auf jeden Fall LAUTER und SCHNELL wie ein Audi S1 E2.“

Festka Rover Audi Quattro E2: Ausstattung

Statt mit bis zu 500 PS wird das Festka Rover wohl mit geschätzt maximal 1 kW über die Schotterpisten Finnlands brettern. Um die Kraft auf die Piste zu bringen, entschied sich Antti als Campagnolo-Liebhaber für eine Ekar-Gravelgruppe. Passend dazu sind Campa Shamal Carbon-Allroad-Laufräder an Bord. „Campagnolo hat auch eine lange Geschichte im Motorsport, und sie stellen seit Jahrzehnten Laufräder für Renn- und Sportwagen her“, erklärt Antti die Überlegungen hinter seiner Wahl.

Auch bei den Komponenten bemühte sich Antti um Nähe zum Rennsportauto aus Deutschland: „Der Audi S1 E2 wurde größtenteils aus deutschen, handgefertigten Carbon- und Kevlarteilen gebaut, also war Schmolke eine natürliche Wahl für das Cockpit des Bikes. Michelin Gravelreifen in 35 mm und 40 mm waren auch eine naheliegende Wahl, da Michelin der Reifensponsor des Audi Rallye Teams ist.“