Neues Focus Atlas 8.8 im Test Bikepacking viel leichter gemacht

Die neue Focus Atlas 8 Gravel Bike-Serie erweitert die bewährten Alu-Modelle um zwei Varianten mit Carbonrahmen. Satte 1,7 kg spart das Material-Upgrade. Auch neues Bikepacking-Equipment bringt das neue Atlas für die Abenteuer zwischendurch mit. Wie sich die Schlankheitskur auswirkt, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Test des Focus Atlas 8.8 mit Shimano GRX 800 Gruppe.
Titelbild

Focus Atlas 8 2023 – Infos und Preise

Die Focus Atlas 6er-Serie betrat 2021 die Gravel Bike-Bühne und hinterließ mit der konsequenten Abenteuer-Auslegung und Robustheit auch in unserem Test einen soliden Eindruck (zum Focus Atlas 6 Test). Jetzt schickt Focus ein deutlich leichteres Schwestermodell mit Carbonrahmen ins Rennen, das mit noch mehr Neuerungen aufwartet:

  • Neue Focus Atlas Gravel Bike-Serie mit Carbon Rahmenset
  • Bikepacking orientierte Auslegung
  • Spart 1,7 kg gegenüber Focus Atlas Alu-Modellen
  • Neues Cockpit mit integrierten Zügen und Leitungen (auch für mechanische Schaltungen)
  • Neuer Gepäckträger als Zubehör
  • Reifenfreiheit bis 45 mm in 700c
  • Ausstattung SRAM Rival AXS, Shimano GRX 800 + MTB LRS, Shimano GRX 800
  • Gewicht ab 8,7 kg
  • Verfügbar sofort

Preise
Focus Atlas 8.7 2.999 €
Focus Atlas 8.8 3.499 €
Focus Atlas 8.9 4.299 €

Das neue Focus Atlas 8er überführt die Idee des Atlas 6er in ein viel leichteres Carbon Gravel Bike
# Das neue Focus Atlas 8er überführt die Idee des Atlas 6er in ein viel leichteres Carbon Gravel Bike - nicht schnell, sondern gelassen, will es sein. Schnell ist es aber auch, wie wir im Test heraus fanden.

Diashow: Neues Focus Atlas 8. 8 im Test: Bikepacking viel leichter gemacht
Die Sitzposition auf dem Focus Atlas 8er hat Endurance-Charakter.
Der Rahmen ist gut vor auffliegendem Gravel geschützt.
Die Tasche ist optional.
Auf Abfahrten vermittelt der ultrasteife Rahmen viel Sicherheit.
Der Geradeauslauf ist sicher.
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Unser Atlas 8.8 Testrad kostet 3.499 €
# Unser Atlas 8.8 Testrad kostet 3.499 € - der speziell angepasste Gepäckträger für Packsäcke ist ein Zubehör.
Am Heck und an der Gabel sind Montageorte für Gepäckhalter
# Am Heck und an der Gabel sind Montageorte für Gepäckhalter - bis zu 3 kg je Ort und Seite kann das Atlas auf seinen „Schultern“ tragen.

Focus Atlas 8.8 Steckbrief

EinsatzbereichTour, Gravel
RahmenmaterialCarbon
GabelCarbon
Gewicht (o. Pedale)9,2 kg
Stack611 mm
RahmengrößenXS, S, M, L, XL (im Test: L)
Websitewww.focus-bikes.com
Preisspanne2.999 Euro bis 4.299 Euro
Preis: 3.499 Euro

Wir konnten das mittlere der 3 neuen Focus Atlas 8er-Modelle bereits ausführlich auf den Gravelpisten des Bergischen Landes testen, das Focus Atlas 8.8 mit Shimano GRX 800 2×11 Gruppe für 3.499 Euro. Ein Bikepacking-Einsatz war noch nicht drin, aber die Taschen konnten wir schon an den neu entwickelten Gepäckträger zurren. Dieser ist theoretisch ein Vorteil des neuen Focus Atlas, vereint er doch den Bikepacking-Grundgedanken kleinen Gepäcks mit schwingungsfreier Montage, aber tiefem Schwerpunkt. Ob das Atlas mit Carbonrahmen seinen satten Gewichtsvorteil von 1,7 kg gegenüber dem Atlas mit Alurahmen einlöst? Nicht ganz, denn unser Testrad in L pendelte sich bei exakt 9,15 kg ein, das vergleichbar ausgestattet Focus Atlas 6.8 im Test lag 1,5 kg darüber. Hier erfahrt ihr, was das leichtere Atlas dem Alu-Atlas noch voraus hat und wie es sich weiter schlug.

Langen Touren über gut und schlecht befestigte Wege sieht man mit dem Focus Atlas recht entspannt entgegen.
# Langen Touren über gut und schlecht befestigte Wege sieht man mit dem Focus Atlas recht entspannt entgegen.

Details

C.I.S Cockpit für Integration

Eine weitere Neuerung der Focus Atlas 8er-Serie 2023 gegenüber den 6ern von 2021 ist die vollständig integrierte Zugführung, die bei Focus „C.I.S“ abgekürzt wird (Grüezi, ICS von BMC). Es besteht aus getrenntem Lenker und Vorbau, aber bündelt alle Leitungen und Züge intern. Das funktioniert auch bei mechanischen Schaltungen wie am Testrad. Der dazu entwickelte neue Vorbau sieht schlicht und schick aus. Er ist in Längen von 70 mm bis 120 mm zu haben. Gute Nachricht für Atlas 6er-Fahrer*innen: Der neue Vorbau ist auch am älteren Modell nachrüstbar, für einen sauberen Look.

Auch ein passender GPS-Geräte-Halter ist als Zubehör zu haben. Dazu gehören verschiedene Einsätze. Über sie können mittels GoPro-Mount auch Action-Cams oder Licht unter dem GPS-Gerät andocken.

Der Vorbau ist neu
# Der Vorbau ist neu - er schluckt alle Leitungen und Züge und kann auch am 6er nachgerüstet werden.
Zum Vorbau passt ein eigener GPS-Mount
# Zum Vorbau passt ein eigener GPS-Mount - an ihm kann unten optional eine GoPro-Halterung für Licht oder Kamera angebracht werden.
Am Atlas 8.8er ist der Easton EA70 AX Lenker montiert
# Am Atlas 8.8er ist der Easton EA70 AX Lenker montiert - mit 42 cm an den Hoods ist er schmal genug für die Straße und unten breit genug fürs Gelände.

Boost bleibt

Eine Besonderheit des Focus Atlas bleibt auch bei der 8er-Reihe der Boost-Standard des Rahmen- und Gabelsets. Das bedeutet, die Laufräder verfügen wie bei vielen MTB über breitere Achsen (110 mm / 148 mm). Das wiederum bringt mehr Seitensteifigkeit. Gut für das Offroad-Fahren mit Gepäck, schlecht, wenn man vorhandene Rennrad-Laufradsätze mit dem verbreiteten Rennrad-Standard 100 mm / 142 mm kombinieren will. Hier die anderen Rahmen-Standards:

  • Innenlager-Bauart Press-Fit 86
  • Steuerlager In-Set 52/286-IS52/40 (ICR)
  • Bremsaufnahme Flat-Mount 160 mm / 160 mm
  • Antrieb- /Schaltungs-Kompatibilität 1-fach und 2-fach, mechanische und elektronische Schaltungen
  • Garantie k.A.
  • Gewichtszulassung 120 kg

Rahmen und Gabel sind nach wie vor für den Boost-Standard ausgelegt
# Rahmen und Gabel sind nach wie vor für den Boost-Standard ausgelegt - 110 mm Achsbreite vorne und 148 mm hinten.
Dazu passen robuste MTB-Komponenten (nur oder zum Glück)
# Dazu passen robuste MTB-Komponenten (nur oder zum Glück) - wie die DT Swiss X1900 Laufräder mit 370er Naben.
Die große Felgen-Innenweite passt zum komfortablen Fahren mit geringem Druck
# Die große Felgen-Innenweite passt zum komfortablen Fahren mit geringem Druck - bis hinunter zu 1,5 bar kamen wir gut zurecht.
Die Reifenfreiheit ist ordentlich, aber nicht üppig
# Die Reifenfreiheit ist ordentlich, aber nicht üppig - bis 45 mm in 700c sind erlaubt.

Erweiterte Bikepacking-Möglichkeiten

Gegenüber der Focus Atlas 6er-Serie besitzen die 8er-Modelle mit Carbonrahmen zudem erweiterte Transportkapazitäten. Das gilt zum einen für das zulässige Gesamtgewicht: Es liegt mit 120 kg nun auf dem üblichen Niveau. Es gilt aber auch für den möglichen Halter-Anbau. Neu ist ein passender Gepäckträger für 1 Packsack je Radseite. Für ihn gibt es passende Montagepunkte am Hinterbau, auf dessen Überbreite er auch ausgelegt ist.

So können bis zu 3 kg pro Seite hinten geladen werden. Noch einmal je 3 kg pro Seite können bereits vorn an der Gabel in Haltern mitreisen. In Summe ergibt sich damit ein stattlicher Laderaum. Und er ist noch dazu schwerpunktgünstig tief untergebracht. Am Focus-Träger lassen sich wasserdichte Packsäcke mit Zurrgurten sicher und rüttelfrei fixieren. An der Gabel können gängige Halter mit Dreipunkt-Befestigung eingesetzt werden.

Der eigens entwickelte Gepäckträger ist perfekt auf den Hinterbau angepasst
# Der eigens entwickelte Gepäckträger ist perfekt auf den Hinterbau angepasst - an ihm lassen sich Packsäcke verzurren.
Der Träger ist natürlich  getestet
# Der Träger ist natürlich getestet - er kann 3 kg pro Seite tragen.
Unten dockt der Träger oberhalb des Ausfall-Endes an
# Unten dockt der Träger oberhalb des Ausfall-Endes an - damit stützt er sich breit ab.
Oben macht er an einer separaten Mittelstrebe fest
# Oben macht er an einer separaten Mittelstrebe fest - der Träger wiegt 416 g auf der Redaktionswaage.
Der Winkel ist verstellbar
# Der Winkel ist verstellbar - trotzdem mussten wir für ausreichende Fersenfreiheit sorgfältig packen.
Durch die Carbongabel mit der Einbauhöhe einer Federgabel kann ein Lichtkabel verlegt werden.
# Durch die Carbongabel mit der Einbauhöhe einer Federgabel kann ein Lichtkabel verlegt werden.

Ansonsten finden sich zahlreiche weitere Montage-Punkte für Halter: unter dem Unterohr, auf dem Oberrohr und 2x im Rahmendreieck können Trinkflaschen-Käfige angebracht werden, respektive eine Snacktasche auf dem Oberrohr. An der Gabelkrone kann ein Scheinwerferhalter andocken. Und nicht zuletzt bietet Focus ein passendes Schutzblechset zum Wetterferstmachen an – das Umrüsten zum Rennrad für den Alltag stellt also kein Problem dar.

Werfen wir noch einen Blick auf den Rahmen: Alle gefährdeten Bereiche sind gut vor Steinschlag oder Kettenklemmern geschützt. Das ist leider auch bei der Gattung der härter beanspruchten Gravel Bikes leider noch keine Selbstverständlichkeit, wie wir wissen. Auffällig ist die Carbongabel mit ihren boxförmigen Gabelscheiden. Ihre Einbauhöhe entspricht übrigens der einer RockShox Rudy XPLR-Federgabel mit 30 mm Federweg – ein Umrüsten bei Bedarf sollte also möglich sein.

Bikepacking-Montagepunkte sind am Atlas reichlich vorhanden.
# Bikepacking-Montagepunkte sind am Atlas reichlich vorhanden.
Der Rahmen ist gut vor auffliegendem Gravel geschützt.
# Der Rahmen ist gut vor auffliegendem Gravel geschützt.
Auch die Kettenstrebe ist gut abgeschirmt.
# Auch die Kettenstrebe ist gut abgeschirmt.

Ausstattung: sinnvoll, praktisch, gut

Unser Focus Atlas 8.8 im Test liegt genau in der Mitte des Spektrums der neu angebotenen Modelle, die alle auf dem identischen Carbon-Rahmenset basieren. Bei Anschaffungskosten von 3.499 € ist es etwa vergleichbar mit dem Rose Backroad GRX Di2 (3.599 €) oder dem Canyon Grizl CF SL7 eTap (3.399 €). Erwartbar bekommt man also bei den Direktanbietern etwas mehr, in dem Fall elektronische Schaltungen. Das Focus Atlas als Fachhandelsrad ist dagegen vielerorts Probe zu fahren, was kein zu unterschätzender Vorteil ist. Und auch sonst setzt Focus einen leicht anderen Fokus – den Gepäckträger mit passenden Mounts haben wir ja bereits erwähnt.

Unser Testrad Focus 8,8 kommt mit mechanischer Shimano GRX 810 2x11
# Unser Testrad Focus 8,8 kommt mit mechanischer Shimano GRX 810 2x11 - es kostet 3.499 €.
Los geht es mit dem Focus Atlas 8.7
# Los geht es mit dem Focus Atlas 8.7 - es kostet 2.999 € mit Shimano GRX 600 2x11.
Top-Modell ist das Focus Atlas 8.9
# Top-Modell ist das Focus Atlas 8.9 - es kostet 4.299 € mit SRAM Rival AXS 1x12.

Interessant ist etwa, dass die Stuttgarter neben unserem Testrad zum Einstieg gleich noch ein Modell auf Shimano GRX 800-Niveau anbieten. Es ist ein halbes Kilo schwerer (Fokus) und unterscheidet sich vor allem durch einfachere Laufräder: Statt DT Swiss XM1900 MTB-Laufradsatz gibt es dort Novatec-Naben und -Felgen sowie eine Alu-Sattelstütze statt Carbon. Der Sprung zum nächsthöheren Modell bringt eine elektronische SRAM Rival eTap AXS 1×12 Schaltung. Außerdem gibt es noch einmal eine Gewichtsersparnis von 400 g. Dort ist dann zudem der leichtere und minimal schmalere DT Swiss GR1600 Gravel-Laufradsatz im Einsatz. Außerdem steuert man mit dem hochwertigen Easton EC70 AX-Carbon Lenker, der aber ergonomisch dem Alu-Modell entspricht.

Im Hinblick auf die Felgenbreite sind alle Modelle mit 24 mm innen (GR1600) und 25 mm innen gut für das Fahren mit breiten Reifen und Tubeless-Einsatz gerüstet. Die Focus Atlas 8-Serie im Überblick:

Focus Atlas 8.7Focus Atlas 8.7Focus Atlas 8.7
Preis2.999 €3.199 €3.799 €
Gewicht9,6 kg9,1 kg8,7 kg
RahmenCarbon, 12x148 mm Steckachse, 160 mm Flat-MountCarbon, 12x148 mm Steckachse, 160 mm Flat-MountCarbon, 12x148 mm Steckachse, 160 mm Flat-Mount
GabelCarbon, 12x110 mm SteckachseCarbon, 12x110 mm SteckachseCarbon, 12x110 mm Steckachse
GruppeShimano GRX800 2x11
Shimano GRX800 2x11
SRAM Rival eTap AXS 1x12
Übersetzung46/30 - 11-3446/30 - 11-3440 - 10-44
LaufradsatzNovatec, 25-622, AluDT Swiss XM1900, 25-622, AluDT Swiss GR1600, 24-622, 25 mm Höhe, Alu
ReifenWTB Riddler TCS, 700 x 45C, FaltreifenWTB Riddler TCS, 700 x 45C, FaltreifenWTB Riddler TCS, 700 x 45C, Faltreifen
BesonderheitenCarbon-Lenker, C.I.S. Vorbau für integrierte Führung, Carbon-Sattelstütze 27,2 mm, für Spezial-Gepäckträger vorbereitetAlu-Lenker, C.I.S. Vorbau für integrierte Führung, Carbon-Sattelstütze 27,2 mm, für Spezial-Gepäckträger vorbereitetAlu-Lenker, C.I.S. Vorbau für integrierte Führung, Alu-Sattelstütze 27,2 mm, für Spezial-Gepäckträger vorbereitet

Die leichteren Berggänge findet man übrigens an den beiden günstigeren Modellen mit Shimano GRX 800-Ausstattung. Sie besitzen dank 30 Zähnen vorne zu 34 Zähnen hinten eine Untersetzung von 0,88 gegenüber 0,91 bei der SRAM Rival AXS-Kombi (40 zu 44). Mit nur einer echten Überschneidung ist die GRX eng gestuft. Wer Wert auf intuitives Schalten beim Graveln legt, ist dagegen mit der 1×12 SRAM Rival AXS eindeutig besser beraten, die auch bei sportlicher Fahrweise schneller zu bedienen ist. Hier findet ihr die GRX-Übersetzung unseres Testrades im Ritzelrechner.

Die Shimano GRX 810 mit GRX 600 Kurbel
# Die Shimano GRX 810 mit GRX 600 Kurbel - gute Berg-Untersetzungen und geschmeidiges, exaktes Schalten.
Das Schaltwerk ist gegen Kettenschlagen gedämpft.
# Das Schaltwerk ist gegen Kettenschlagen gedämpft.
Die Schalthebel liegen aus allen Positionen gut in der Hand.
# Die Schalthebel liegen aus allen Positionen gut in der Hand.

Ein Highlight der Focus Atlas 8er-Ausstattung ist der neue Vorbau. Er ist sehr breit und ermöglicht dadurch einen ebenso knickfreien wie aufgeräumten Verlauf von mechanischen Zügen und Hydraulikleitungen. Auch die Skala zum Ablesen der Lenkerneigung, seitlich an der Deckplatte ist ein Vorteil – auf jeden Fall ein Nachrüst-Tipp auch für die 6er-Serie.

Den Kontakt zum Schotterweg stellen WTB Riddler Gravel-Reifen mit 45 mm Breite her. Beim Tubeless Set-up am Testrad fiel auf, dass anfangs Dichtmilch durch die Flanken drang, ein Befund, der für uns mit WTB-Reifen nicht neu ist – siehe unseren Gravel Reifen-Test. Auch später hielten sie die Luft über längere Standzeiten (ab 3 Tage) nicht für einfaches Weiterfahren ohne Druck-Check. Die große Breite von 45 mm ab Werk verdient Lob und verbessert Komfort und Traktion spürbar.

Die BBB Fly Post aus Carbon ist optisch markant
# Die BBB Fly Post aus Carbon ist optisch markant - der Komfort kann mit anderen Modellen nicht ganz Schritt halten.
Eine runde 27,2 mm-Klemmung lässt alle Tauschmöglichkeiten offen.
# Eine runde 27,2 mm-Klemmung lässt alle Tauschmöglichkeiten offen.
Der Lenker hat einen kompakten Reach.
# Der Lenker hat einen kompakten Reach.
Zusammen mit dem ordentlichen Flare ergibt sich ein vielseitiges Cockpit
# Zusammen mit dem ordentlichen Flare ergibt sich ein vielseitiges Cockpit - die Züge sind fürs Bikepacking aus dem Weg.
Die Tasche ist optional.
# Die Tasche ist optional.
Sie kann am Oberrohr per Schrauben fixiert werden.
# Sie kann am Oberrohr per Schrauben fixiert werden.

Dazu passt auch die Auswahl des Laufradsatzes: Die DT Swiss XM1900 kommen aus dem MTB-Bereich, wo der Boost-Standard gängig ist. Mit ihrer breiten Felge stützen sie die Reifen ausgezeichnet ab und ermöglichen das Fahren mit sehr niedrigem Druck, was noch einmal ein Komfortplus und nebenbei auch eine Leistungsersparnis offroad bringt. Die robusten DT Swiss 370-Naben sind dabei ebenfalls dem anvisierten, klaglosen Long-Distance-Einsatz angemessen und versprechen lange Lebensdauer.

Geometrie: sportlicher als die 6er

Die Stuttgarter haben den Focus 8er Modellen eine etwas sportlichere Sitzposition mit auf den Weg gegeben als dem Focus Atlas mit Alurahmen. Rund 1 cm kürzer fällt das Steuerrohr am Carbonrahmen aus.

Aber dennoch: Mit seiner an Bikepacking und Touren orientierten Auslegung gehört das Focus Atlas auch in der neuen Carbon-Variante zu den Gravel Bikes mit entspannterer Sitzposition. Der Stack-to-Reach Wert von 1,48 in der mittleren Rahmengröße liegt auf dem Niveau besonders komfortabler Endurance-Rennräder. Interessant: Anders als bei vielen Gravel Bikes sitzen kleine Fahrerinnen auf dem Atlas nicht sportlicher, sondern komfortabler, was es für solche Interessentinnen einen zweiten Blick wert macht.

Die Sitzposition auf dem Focus Atlas 8er hat Endurance-Charakter.
# Die Sitzposition auf dem Focus Atlas 8er hat Endurance-Charakter.

Ansonsten kommt das Focus Atlas mit einer vergleichsweise kompakten Radbasis daher. Sprich: Die Kettenstreben sind angesichts der Reifenfreiheit eher kurz für ein lebendiges Fahrgefühl auf verschlungenen Waldwegen. Um dennoch etwas mehr Laufruhe für langes Geradeausfahren oder kniffligere Abfahrten zu generieren, sind die Lenkwinkel noch etwas flacher gehalten, als es in dieser Gravel Bike-Klasse üblich ist. Hier ein Geometrie-Vergleich zu Rose Backroad AL, Specialized Diverge und Canyon Grizl AL.

Mit unseren Geometrics könnt ihr die Geometrie des Focus Atlas 8.8 einfach mit anderen Gravel Bikes vergleichen. In der Tabelle unten klicken!

Rahmengröße XS S M L XL
Laufradgröße 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C
Reach 370 mm 380 mm 395 mm 410 mm 420 mm
Stack 569 mm 574 mm 583 mm 611 mm 630 mm
STR 1,54 1,51 1,48 1,49 1,50
Lenkwinkel 70,5° 70,5° 70,5° 70,5° 70,5°
Sitzwinkel, real 74° 73,5° 73,5° 73,5° 73,5°
Oberrohr (horiz.) 531 mm 549 mm 567 mm 591 mm 606 mm
Steuerrohr 115 mm 120 mm 130 mm 150 mm 180 mm
Sitzrohr 531 mm 549 mm 567 mm 591 mm 606 mm
Überstandshöhe 774 mm 795 mm 811 mm 832 mm 865 mm
Kettenstreben 425 mm 425 mm 425 mm 425 mm 425 mm
Radstand 1.016 mm 1.028 mm 1.046 mm 1.068 mm 1.088 mm
Tretlagerabsenkung 75 mm 75 mm 75 mm 75 mm 75 mm
Einbauhöhe Gabel 425 mm 425 mm 425 mm 425 mm 425 mm
Gabel-Offset 50 mm 50 mm 50 mm 50 mm 50 mm

Focus Atlas 8.8 auf dem Kurs

Wie seine Alu-Schwestermodelle zeigt sich das Focus Atlas 8.8 im Test beim Fahren von seiner Schokoladenseite. Durch das spürbar geringere Gewicht und die etwas frontlastigere Sitzposition wirkt es für meinen Geschmack sogar noch „schokoladiger“, wenn es aktiver gefahren wird.

Das beginnt mit der Sitzposition. Sie trifft für mich genau die goldene Mitte aus Langstrecken tauglich und nicht zu aufrecht, um in schnellen Kurven (abseits Steilhängen) nicht das Gefühl für die Führung des Vorderrades zu verlieren. Mit dem 1-cm-Spacer am Testrad liegt das Lenkerniveau bei meiner Sitzhöhe genau 6 cm unter dem Sattel. Auch der Easton Alu-Lenker ist mit 42 cm an den Hoods einerseits schmal genug für schnelles Fahren auf der Straße, andererseits mit 47 cm im Bogen breit genug fürs Offroad-Fahren, wenn man gerne im Unterlenker schwierigere Passagen in Angriff nimmt. (Testerdaten am Ende des Artikels).

Im Antritt wirkt das Atlas viel leichtfüßiger als es Gewicht und schwere Laufräder ahnen lassen.
# Im Antritt wirkt das Atlas viel leichtfüßiger als es Gewicht und schwere Laufräder ahnen lassen.

Als Erstes fällt auf der Straße auf, dass das Focus Atlas 8.8 ungemein direkt wirkt. Jede Krafteinleitung durch die Pedale wird unverzögert in puren Vortrieb umgesetzt – ein Eindruck, der angesichts der eher trägen Laufräder besonders hervorsticht, wenn man schon etwas Tempo aufgenommen hat. Aber auch in Kurven, wenn etwa übersehene Kanaldeckel Unruhe ins „Fahrgestell“ bringen, wirkt das Focus Atlas 8.8 noch einen Tick unbeirrbarer und steifer als viele andere Gravel Bikes im Test. Kurz, ein Fahrverhalten, das viel Vertrauen verleiht.

In Kurven stiftet es viel Vertrauen und liegt sehr satt.
# In Kurven stiftet es viel Vertrauen und liegt sehr satt.

Die Kehrseite der Medaille sind allerdings leichte Abstriche beim Komfort. Obwohl uns die Carbon-Sattelstütze mit ihrer auffälligen Aussparung optisch für das Focus einnahm, kann sie dem steifen Rahmen nur wenig zusätzliche Dämpfung mit auf die Schotterpisten geben. Dass es besser geht, haben Gravel Bikes mit unnachgiebigen Alu-Rahmen und stark flexenden Carbon-Sattelstützen im Test schon öfter bewiesen. Wer tatsächlich hauptsächlich an Touren-Einsatz auf Gravel Pisten denkt, wird hier eventuell umrüsten, was dank der 27,2 mm-Klemmung ein Leichtes ist. An der Front zeigt sich das Atlas ebenfalls eher härter, hier ist der Unterschied im Vergleich zu anderen Bikes aber vernachlässigbar.

Wenn es ums Fahren mit Bikepacking-Taschen geht, trägt das Atlas alles mit Bravour auf seinen steifen Rahmenschultern.

Wiederum ein Bonus wird die Auslegung mit hohen Steifigkeitsreserven, wenn es mit vollgepackten Bikepacking-Taschen auf die Gravelpiste geht. Das Mehrgewicht ist dem Focus Atlas im Fahrverhalten weniger anzumerken als anderen, nichts schwingt unerwartet. Auch die Lenkeigenschaften passen zum beladenen Fahren. Wenn es ums Fahren mit Bikepacking-Taschen geht, trägt das Atlas alles mit Bravour auf seinen steifen Rahmenschultern. Wichtig allerdings: Die Packtaschen müssen dicht gepackt und genau platziert sein, sonst kann es je nach Schuhgröße zu Kontakt mit der Ferse im Pedalzyklus kommen.

Auch auf der Straße rollt das Atlas verhältnismäßig leicht.
# Auch auf der Straße rollt das Atlas verhältnismäßig leicht.
Der Geradeauslauf ist sicher.
# Der Geradeauslauf ist sicher.
Auf Abfahrten vermittelt der ultrasteife Rahmen viel Sicherheit.
# Auf Abfahrten vermittelt der ultrasteife Rahmen viel Sicherheit.

Aber auch unbeladen ist das Focus Atlas 8.8 offroad und auf Gravel in seinem Element. In schnellen Kurven spielen der Lenkwinkel, die verwindungssteife Front und die seitensteifen Laufräder Hand in Hand, es folgt geradezu wie an der Schnur gezogen der eingeschlagenen Linie. Aber auch in engen Kurven und auf einfachen Trails fühlten wir uns mit dem Atlas 8er nicht zu sehr an die Leine genommen. Probleme mit Fußüberlappung zum Vorderrad sind ohnehin gar kein Thema.

Immer ein Thema ist die Bereifung. Der WTB Riddler präsentiert sich als Allrounder mit Hang zum gemäßigten Einsatz. Er läuft auf der Straße schön leise und auch bei niedrigen Drücken sehr schnell, wenn auch nicht turbo-schnell. Dabei präsentiert sich der Riddler sehr geschmeidig und bringt bei entsprechend niedrigem Druck (1,5 bar gefahren) viel Komfort. Offroad hat er seinen Schwerpunkt bei leichtem Gravel, feinen Kieswegen mit festem Untergrund, kann aber bei angepasstem Druck auch mit leicht feuchten, weichen Böden gut klarkommen. Nur wenn es am Boden ganz weich wird, setzt er sich schnell zu und überträgt kaum Seitenführung.

Auf rutschigen und feuchten Untergründen kommen die WTB Riddler-Reifen aber in ihren Grenzbereich.
# Auf rutschigen und feuchten Untergründen kommen die WTB Riddler-Reifen aber in ihren Grenzbereich.

Gemütliches Graveln liegt dem Atlas sehr. Einfach mal laufen lassen, den Druck auf die Pedale reduzieren und eine Hand vom Lenker nehmen – und alles läuft prima weiter geradeaus. Ein Perfect-Match!

Bleibt noch die Funktion der Shimano GRX 800 Gravel-Gruppe zu loben. Ihre Schalt-Bremshebel liegen gut in der Hand, sind auch im Unterlenker einfach zu erreichen. Was die Schaltgeschwindigkeit angeht, steht sie elektronischen Gruppen nicht nach, verlangt natürlich etwas mehr Handkräfte, aber so wenig, dass es eigentlich kaum ins Gewicht fällt. Focus hat mit geschützter Innenzugverlegung dafür gesorgt, dass die im Test reibungslose und exakte Funktion auch lange erhalten bleibt.

Die hydraulischen Bremsen besitzen einen harten Druckpunkt, sind dabei etwas bissiger als etwa die Modelle von SRAM und Campagnolo, aber gut zu dosieren, wenn man sich an die Charakteristik gewöhnt hat.

Das Focus Atlas 8.8 ist wie geschaffen für das Fahren mit Gepäck.
# Das Focus Atlas 8.8 ist wie geschaffen für das Fahren mit Gepäck.
Die Fahreigenschaften passen hervorragend
# Die Fahreigenschaften passen hervorragend - nur die Gewichtszulassung könnte höher sein.

Focus Atlas 8.8 versus …

Welche Bikes sind der Focus Atlas 8er-Serie mit Carbonrahmen im Allgemeinen und unserem Focus Atlas 8.8 Testrad im Speziellen vergleichbar oder kommen ihm nahe? Hier eine Übersicht der wichtigsten Modelle – ohne Anspruch auf Vollständigkeit, wenn ihr selbst Tipps habt, schreibt sie gerne in die Kommentare!

  • Canyon Grizl CF Das Canyon Bikepacking Gravel Bike ist von der Sitzposition etwas sportlicher und auch in der Lenkung direkter. Gewichtsmäßig ist es vergleichbar, kann aber nicht mit integrierten Kabeln aufwarten. Auf vergleichbarem GRX 810-Niveau gibt es das Grizl CF SL8 für 2.999 €.
  • Rose Backroad Carbon Seit 2020 ist der Gravel-Bestseller des Bocholter Direktanbieters auf dem Markt und konnte in unserem Test mit viel Komfort überzeugen. In Sitzposition und Geometrie kommt es dem Atlas nahe, ist aber (auch wegen schmalerer Laufräder und Reifen ab Werk) leichter. Preis in vergleichbarer Ausstattung: 2.999 €.
  • Cube Nuroad C:62 Das Cube Gravel-Modell mit Carbonrahmen ist in vergleichbarer Gruppen-Ausstattung („Race“) deutlich günstiger: 2.799 €. Extra hohe Bikepacking-Qualitäten gibt es hier nicht und auch keine Innenverlegung von Leitungen und Co., dafür weniger Gewicht, aber auch schmalere Reifen. Die Geometrie ist weniger auf Wendigkeit getrimmt.
  • Giant Revolt Advanced Massive Reifenfreiheit, sehr hohe Bikrpacking-Tauglichkeit – das Giant Revolt Advanced ist dem Focus in Sachen Touren sehr nahe, mit vergleichbarer Gruppe kostet das Advanced 4.199 €, bringt aber bereits Carbon Gravel-Laufräder mit. Vergleichbarer ist vielleicht eher das Revolt Advanced 2 mit GRX 600 für 2.799 €. Ein Plus hier: die hohe Gewichtszulassung von 150 kg.

Focus Atlas 8.8 Test Fazit

Dieses Gravel Bike muss man gefahren haben – denn die Papierform beschreibt es nur unzutreffend. Trotz eines leichten Gewichtsaufschlages lässt sich das Focus Atlas 8.8 leichtfüßig auf Gravel und Straße bewegen und generiert ordentlich Fahrspaß. Sitzposition und Geometrie sind gut für den gemischten Touren- und Fahrspaß-Einsatz austariert. Für Bikepacking-Aspiranten gehört es aufgrund des gut vorbereiteten Rahmensets unbedingt in die engere Auswahl, auch wenn die Gewichtszulassung dafür großzügiger sein könnte. Für das Gebotene ist der Preis angemessen.

Artikelbild

Pro / Contra

Stärken

  • Sehr gute Bikepacking-Vorbereitung
  • Für Tour und Trail austariertes Fahrverhalten
  • Robuste Komponenten
  • Gute Verarbeitung

Schwächen

  • Boost-Standard eingeschränkt kompatibel
  • Gewichtszulassung könnte höher sein
Muss man gefahren haben
# Muss man gefahren haben

Was ist euer Eindruck von der neuen Focus Atlas 8er Serie?


Testablauf

Hier haben wir unsere Fahreindrücke gesammelt:

  • Bergisches Land Circa 120 km auf Gravel, leichten Trails und kurzen Anstiegen bis 20 % und maximal 110 Hm am Stück, Sprints bis 50 km/h und Abfahrten bis circa 60 km/h. Bikepacking-Testfahrten mit Testgepäck.

Testräder werden bei den Herstellern für den Test in der beschriebenen Kategorie angefragt. Die Hersteller stellen das Rad kostenlos in der Art und Weise zur Verfügung, wie es der Fachhandel erhält; bei Testrädern von Direktanbietern, wie sie der Endkunde erhält, also vormontiert. Testräder werden in der Redaktions-Werkstatt endmontiert. Für den Test werden die Räder gewogen, die Sitzposition wird bei identischer Sattelhöhe (bezogen auf die Tretlagermitte) vermessen und die Reifen auf den mittleren empfohlenen Reifendruck befüllt. Für eventuelle Geländefahrten wird der Reifendruck zusätzlich auf den unteren empfohlenen Wert gesenkt. Nach Testende erhalten die Hersteller die Testräder zurück.
Tester-Profil: Jan Gathmann
64 cm75-76 kg86,5 cm58 cm180 cm
Jan fährt alles, was einen Rennbügel hat: Rennrad, Cyclocrossrad, Gravelbike, Bahnrad. Nach einem kurzen Ausflug in die Amateurrennen ohne nennenswerte Ergebnisse beschränken sich seine Renneinsätze auf Hobby-CX-Rennen und das eine oder andere Jedermannrennen. Lieber kurz und schmerzvoll als lang und schmerzreich, lieber Frühjahrsklassiker als Alpenmarathon. Längere Etappentouren mit Gepäck stehen zahlreich auf der Wunschliste und werden nach zeitlichen Möglichkeiten eingestreut. Strava: https://www.strava.com/athletes/3294693.
Ich fahre hauptsächlich
Rennradtouren, CX-Rennen, Gravelrides
Vorlieben bei der Geometrie
Gemäßigt sportlich, eher lang

Noch mehr Gravel Bike-Neuheiten auf Rennrad-News:

Text/Fotos: Jan Gathmann

28 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Wenn die Hohe Tatra, Graubünden und die Basilikata auf einen Bierdeckel passen- dann schon.
    Ja scheint schon. Denn überall dort, wo du scheinbar nicht fährst, hat Bikepacking eine hohe Beliebtheit. Und obwohl ich BMC Roadmachine, SL7, Rose Xeon und noch Custom Langstreckenräder besitze, haben ich auch ein Specialized Sequoia mit Stahlgabel. Das wird immer Sommer auch gerne zusammen mit Freunden bewegt, z.B. für Küstenwanderung, mit volle Beladung, aber dafür unabhängig von der nächsten Herberge.
  2. Focus schreibt, das Atlas sei nur für Kettenblätter bis 46 zu verwenden. Hat jemand das Atlas und kann das bestätigen? Der Umwerfer müsste doch theoretisch noch ein wenig Spiel haben oder kann das auch am Rahmen liegen?

  3. Focus schreibt, das Atlas sei nur für Kettenblätter bis 46 zu verwenden. Hat jemand das Atlas und kann das bestätigen? Der Umwerfer müsste doch theoretisch noch ein wenig Spiel haben oder kann das auch am Rahmen liegen?
    Ich kann es zwar nicht bestätigen, aber oft liegt es daran, dass das große Kettenblatt dann am Rahmen schleifen würde. Ist allerdings eher ein 1x Problem.
  4. Ich kann es zwar nicht bestätigen, aber oft liegt es daran, dass das große Kettenblatt dann am Rahmen schleifen würde. Ist allerdings eher ein 1x Problem.
    Ok, danke. Dann warte ich mal ab. Rad kommt heute. Wollte schon die Kurbel bestellen. Im Notfall muss ich mal einen Focushändler fragen, falls ich selber den Grund nicht erkennen kann.
  5. Es liegt tatsächlich am Rahmen. 48 würden schleifen. Naja egal, fürs Gravel sollten 46 auch reichen. Mal sehen ob ich die 810 Kurbelarme getrennt wo herbekomme. Die 610 sehen schon sehr billig aus.

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