Wer zukünftig in Frankreich an Sport-Veranstaltungen teilnehmen möchte, muss einen vollständigen Impfschutz gegen Covid-19 nachweisen. Das hat die französische Sportministerin Roxana Maracineanu via Twitter verkündet.
Teilnehmer*innen von Sport-Veranstaltungen in Frankreich müssen zukünftig einen vollständigen Impfschutz gegen Covid-19 nachweisen. Das hat die französische Sportministerin Roxana Maracineanu via Kurznachrichtendienst Twitter angekündigt – eine entsprechende Gesetzes-Änderung dürfte zeitnah im französischen Parlament verabschiedet werden.
In Frankreich ist der vollständige Impfschutz gegen Covid-19 derzeit schon Voraussetzung, um beispielsweise in Restaurants zu gehen oder den öffentlichen Fernverkehr zu nutzen. Diese Regelung wird nun aller Voraussicht nach auch auf Sport-Veranstaltungen ausgeweitet und dürfte für alle involvierten Personen, also auch Fahrer*innen, Mechaniker*innen und Team-Mitglieder gelten. Ausnahmen wird es keine geben: Wer nicht vollständig geimpft ist, kann nicht teilnehmen.
Der Ankündigung der französischen Sportministerin vorausgegangen war die gescheiterte Teilnahme des serbischen Tennis-Stars Novak Djokovic an den diesjährigen Australian Open. Die Nummer 1 der Weltrangliste wurde aufgrund kurz vor Beginn des Turniers aus Australien ausgewiesen, nachdem er unter anderem keine Impfung gegen Covid-19 nachweisen konnte. Weil das nächste Grand Slam-Turnier des Jahres in Frankreich stattfindet, hat dort die Diskussion über eine mögliche – und zukünftig unmögliche – Teilnahme ungeimpfter Athlet*innen an Fahrt aufgenommen. Die bevorstehende Entscheidung des französischen Parlaments wird sich natürlich auch auf Radrennen auswirken. Spätestens zu Paris-Roubaix 2022 sollten dann alle Fahrer*innen der Rennteams geimpft sein.