Die FMB Schlauchreifen tragen den Namen des Rennens. 30 mm sind eine häufige Wahl
Der Druck wird genau eingestellt – das war der Endwert bei Argon 18 mit 30 mm Reifen
Der FMB Paris Roubaix war am häufigsten zu sehen - Hier bei Sky in 27 mm
Der andere dominante Reifen war der Vittoria Corsa Control - Hier am Ridley mit der neuen Graphene 2.0 Gummimischung
Auch Wout van Aert fuhr den Vittoria Corsa Control - 28 mm war die einzige Breite, die wir vom Control gesehen haben. Hier auf Dura Ace C50 Laufrädern als Schlauchreifen
An diesem UAE-Teambike war der Vittoria Corsa Control in 28 mm montiert - Nicht in 25 mm, wie bei Alexander Kristoff
Ebenfalls Vittoria Corsa Control Schlauchreifen in 28 mm auf Enve bei Dimension Data
Specialized S-Works Turbo Schlauchreifen am Roubaix von Stybar – der Spielraum bis 33 mm wurde nicht ausgeschöpft - Auch Bora-Hansgrohe fuhr den Specialized Pneu
Katusha Alpecin setzt auf Conti Pro Ltd Schlauchreifen - Die Korbacher fertigen für Roubaix Versionen mit einer extra Lage Pannenschutz
Schwalbe G-One Speed Schlauchreifen in ca. 30 mm am Look von Delko-Marseille
30 mm Maxxis Schlauchreifen mit Profil wie bei FMB am Factor von Roompot
Vredestein hat offensichtlich einen ähnlichen Reifen in 30 mm für Team AG2R
Einzelgänger: Den Michelln Power Competition gibt's nur bei Kuota (Cofidis)...
...gut eingefahrene Hutchinson Schlauchreifen nur am Wilier von Total-Direct Energie
Mitchelton-Scott fuhr den Pinarello P-Zero als Schlauchreifen
...derKettenabwurf von Mailand-San Remo sollte sich so nicht wiederholen - Das Trek Domane von John Degenkolb
52-Zähne 1-fach mit Kettenfänger am Rad von John Degenkolb...
...kombiniert mit 10-26 12-fach Kassette der neuen Red eTap AXS Gruppe
54er Kettenblatt an der FSA Powerbox am Argon 18 von Astana
Cannondale Hollowgram/Power2Maxmit 53-44 am EF-Drapac Supersix Evo
53-46 SRAM/Campa-Kurbel am Ridley von Tiesj Benoot..
...mit SRAM/K-Edge Kettenfänger
Flexibler Kompakt-Lochkreis mit 54er Kettenblatt am BH von André Greipel
Rotor InPowerKurbel mit Non-Oval Kettenblättern am BMC von Dimension Data
Das S-Works Roubaix in Team Geo von Styby - erkennbar auch am Tarn-Muster
In der Heckflosse sitzt die neue Sattelklemmung
Das Ersatz-Rad von Yves Lampaert - Mit Supacaz-Lenkerband
Stybar auf dem Weg zur Einschreibung...
...und der spätere Gewinner Gilbert
Team Sky trat komplett auf den neuen Pinarello Dogma FS an
Der Bus war deshalb dicht umlagert
Die Frontfederung sitzt unter dem Steuerrohr
Die 10 mm Federung am, Hinterbau wurde schon letztes Jahr zu Roubaix eingeführt
Am Unterrohr kann das System manuell ein- und ausgeschaltet werden
Was verbirgt sich unter der Ahead-Kappe?
Die Flex-Stays ermöglichen erst die Federung
Grip-Tape soll die Trinkflaschen sichern
Praktisches Detail am Teambus
Die Aero-Silhouette leidet unter der Federung
...nur das Rad von Daniel Oss...
...Sagan fährt das Modell im Schimmer-Lack aus seiner eigenen Kollektion
...auch die Streifen am Hinterbau schimmern wie Perlmutt
Bora-Hansgrohe setzt einen Specialized Powermeter ein
So sehen die Mechaniker von unten., wem das Rad gehört
Sagan hat seinen eigenen Camper
Greipel fährt einen Prologo Sattel
Doppelt hält besser
Roubaix Probikes 2019-59
140 mm Scheiben vorne
Das andere Farbschema
Roubaix Probikes 2019-53
Roubaix Probikes 2019-44
Roubaix Probikes 2019-56
Van Avermaet hat sein eigenes Logo am Unterrohr
Gold-Verzierung auch am Cockpit
Der Giant Werks-Sattel kommt zum Einsatz
Overachieve kennzeichnet die Giant Carbon-Komponenten
Marco Hallers Bike
Streckenplan auf dem Aero-Cockpit...
...und wenig Platz für die breiteren Reifen
Am Aeroad von Rick Zabel...
...sitzt ein stärker gepolsterter Sattel
Das Ersatzrad von Wout van Aert
Wofür der Latex-Schlauch dient, war nicht in Erfahrung zu bringen
Felgenbremsen und Shimano Dura Ace Di2 2x11
Das Rad von Edward Theuns
Iso-Speed Stoß-Absorbtion hinten...
...und vorne am Rad von John Degenkolb
Vorbau an Deges Domane
Trek fährt Bontrager Aeolus Laufräder und Vittoria Schlauchreifen
GoPro am Rad von Koen de Kort
KuBike für den Nachwuchs
Roubaix Probikes 2019-83
Weiße Seitenwände und gerade Linien im Profil - ein Conti-Reifen?
Sunweb nutzt den Sigma Rox - Und sichert ihn zusätzlich mit Tape
Scheibenbremsen und Felgenbremsen gemischt bei Astana
TRP Bremsen schaffen Platz für die 30 mm Reifen
Gripp-Tape an der Gabel als Hilfe zum Herunternehmen – oder für den Sensor
Das Rad von Lawrence Naesen
Zum Einsatz kommen das Fenix SL...
...und das Noah Fast
Die Campa Bremsen lassen genug Raum für die 28 mm Reifen
Keramik-Lager von C-Bear kommen zum Einsatz
Das Rad von Christophe Laporte
Zum Fahrer angewinkelte Lenker liegen im Trend
Hier ist nicht mehr viel Platz
Cofidis ist eines der wenigen Teams mit Campagnolo 12-fach...
...in der EPS-Version
Wilier Cento10 Pro...
...oder Cento10 NDR mit Stoßdämpfung über Elastomer
Roubaix Probikes 2019-94
Roubaix Probikes 2019-98
Roubaix Probikes 2019-115
Keine Disc-Bremsen und geringer Spielraum bei der Reifenbreite
Slam that stem
Roubaix Probikes 2019-121
Roubaix Probikes 2019-140
Auch hier wenig Luft in der Gabel
Die stilvollste Strecken-Skizze
Das Reacto von Phil Bauhaus
Merida fährt Conti
Goldener SRM Powercontrol – das Team hat auch goldene Dachträger
Roubaix Probikes 2019-172
Edel mit Enve Laufrädern...
...und goldener Kette
Roubaix Probikes 2019-156
Schwalbe G-One Speed HT Reifen...
...und SRAM Red eTap 2x11
Das Rad von Marco Marcato
Roubaix Probikes 2019-16
Den Platz konsequent ausgenutzt: unter den Bremsen...
Jan Gathmann leitet die Rennrad-News Redaktion von Wuppertal aus, der Stadt, die ihr Radstadion dem Fußball opferte. Er testet, interviewt und versucht Renngeschehen in Worte zu fassen. Jan ist gelernter Journalist, testet seit 20 Jahren Fahrräder (davor Autos) und schreibt darüber ebenso gerne wie über Menschen aus der Fahrradwelt, unter anderem schon für Trekkingbike, Velomotion und zuletzt beim RADtouren-Magazin. Er fährt am liebsten alles, was einen Rennbügel hat: vom Bahnrad bis zum Monster-Gravelbike. Jan liebt auch Schlamm, weshalb er gelegentlich auf dem MTB gesehen wird. Persönliche Palmarès sind ein beendetes C-Klasse Amateurrennen und ein 10. Platz bei einer Deutschen Fahrradkurier-Meisterschaft in Berlin.
Die Räder der Profis bei Paris-Roubaix 2019: Wie bereitet man ein Rennrad darauf vor, mit 50 km/h und mehr quasi blind über Kopfsteinpflaster aus Napolenos Zeiten zu bügeln? Zwei Hersteller brachten vor Roubaix eigens dafür neue Bikes: Pinarello das Dogma FS und Specialized das Roubaix. Diese und 19 andere Pro-Bikes mit den Lösungen der Mechaniker findet ihr in der Fotostory über die Rennräder für die Pavés von Paris-Roubaix.
Am Morgen von Paris-Roubaix machen drei Arten von Geräuschen den Klang der Stadt in den leeren Straßen aus: Das Rollen der Rollkoffer auf dem Weg zum Bahnhof, das Zwitschern der Vögel und das Piepen der Abschleppwagen, die in Kolonnen die Autos von den Straßen schleppen. Sie schaffen Platz für das Peloton, das um 11:00 Uhr von der Stadt an der Oise die lange Anfahrt zu den Pavés in der Hölle des Nordens startet. Wer einen Blick auf die Räder für das härteste Eintagesrennen der World-Tour werfen will, muss hierhin kommen und die Avenue Royale aufsuchen. Dort und auf dem Schlossplatz nehmen die Busse der Pro-Teams Aufstellung. Es gibt kein System, die Ersten, die kommen, parken direkt am Start vor dem Schloss, die letzten am Ende der Avenue. 2019 holte Astana hier den ersten Platz vor dem Schloss.
Vor den Bussen reihen die Mechaniker der Teambikes auf. Es ist wie im Museum: Anfassen verboten! Betrachtet man den Ausgang des Rennens von Paris-Roubaix wie ein F1 Rennen, dann gewann Specialized die Hersteller-Wertung. Aber der Vergleich hinkt. Denn die Kalifornier sind neben Canyon die einzige Marke, die zwei Teams mit Werksrädern ausstattet. Und zweitens ist eines davon die Klassiker-Spezialisten-Gruppe von Deceuninck-Quick-Step und das andere, Bora-Hansgrohe, hat Sagan.
Materialwahl (und Glück) spielen bei Paris-Roubaix dennoch eine größere Rolle als bei anderen Eintagesrennen. Vor allem sind es die Reifen, die über Wohl und Wehe auf dem Kopfsteinpflaster entscheiden. Denn die Gefahren, die lauern, sind kaum zu meistern. Oft wenn es trocken ist, nehmen die Pros zum Beispiel den Seitenstreifen neben dem Pflaster, um Kraft zu sparen. Aber auf dem harten Ackerboden liegen kleine spitze Steine. Und mancher abgesackte Pflasterstein, lässt noch eine kleine fiese, spitze Kante herausgucken. Wer in der Mitte fährt, muss mit drei oder mehr Zentimeter weit herausstehenden Kanten rechnen, die man nicht früh sehen kann, weil der Vorherfahrende den Blick versperrt.
Diashow: Paris Roubaix 2019: Die Räder der Profis für die Pavés
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#Die FMB Schlauchreifen tragen den Namen des Rennens. 30 mm sind eine häufige Wahl
Die Reifen für Paris-Roubaix
Die große Mehrheit der Teams entscheidet sich für Schlauchreifen, um zumindest die Gefahr von Durchschlägen zu mindern. Und um den Fahrern trotzdem etwas Komfort durch niedrigeren Druck zu geben. Denn wer weniger Erschütterungen ausgesetzt ist, bleibt länger frisch. Und wenn die Reifen bei jeder Kante weniger stark angehoben werden, bleibt mehr Energie für den Vortrieb übrig, man spart also auf dem Pflaster ein paar Watt. Um dennoch auf dem Asphalt mit weniger Druck leicht zu rollen, gilt es einen guten Kompromiss für den Reifendruck zu finden. Der liegt erstaunlich niedrig. Zwischen 4,3 und 5,0 bar gaben die Mechaniker an, in die 30 mm breiten Pneus zu füllen. Dabei geht es wie beim Cyclocross um die Nachkommastelle.
#Der Druck wird genau eingestellt – das war der Endwert bei Argon 18 mit 30 mm Reifen
#Der FMB Paris Roubaix war am häufigsten zu sehen - Hier bei Sky in 27 mm
#Der andere dominante Reifen war der Vittoria Corsa Control - Hier am Ridley mit der neuen Graphene 2.0 Gummimischung
#Auch Wout van Aert fuhr den Vittoria Corsa Control - 28 mm war die einzige Breite, die wir vom Control gesehen haben. Hier auf Dura Ace C50 Laufrädern als Schlauchreifen
#An diesem UAE-Teambike war der Vittoria Corsa Control in 28 mm montiert - Nicht in 25 mm, wie bei Alexander Kristoff
#Ebenfalls Vittoria Corsa Control Schlauchreifen in 28 mm auf Enve bei Dimension Data
#Specialized S-Works Turbo Schlauchreifen am Roubaix von Stybar – der Spielraum bis 33 mm wurde nicht ausgeschöpft - Auch Bora-Hansgrohe fuhr den Specialized Pneu
#Katusha Alpecin setzt auf Conti Pro Ltd Schlauchreifen - Die Korbacher fertigen für Roubaix Versionen mit einer extra Lage Pannenschutz
#Schwalbe G-One Speed Schlauchreifen in ca. 30 mm am Look von Delko-Marseille
#30 mm Maxxis Schlauchreifen mit Profil wie bei FMB am Factor von Roompot
#Vredestein hat offensichtlich einen ähnlichen Reifen in 30 mm für Team AG2R
#Einzelgänger: Den Michelln Power Competition gibt's nur bei Kuota (Cofidis)...
#...gut eingefahrene Hutchinson Schlauchreifen nur am Wilier von Total-Direct Energie
#Mitchelton-Scott fuhr den Pinarello P-Zero als Schlauchreifen
Den genauen Druck wollte keiner verraten, Luftdruckchecker wurden abgezogen, wenn die Kamera in der Nähe war. Alexander Kristoff blieb bei Paris-Roubaix auf Tubeless-Reifen, weil er damit gute Erfahrung bei den Rennen bisher gesammelt hatte, wie er gegenüber Cyclingnews sagte, hatte aber damit 3 Platten und will das „Experiment“ nicht wiederholen. Ob die gewählte Breite von 25 mm oder die Tubeless-Technik hier der entscheidende Faktor sind – schwer zu beurteilen.
Die Übersetzungen
Bei Paris-Roubaix werden tendenziell dickere Gänge aufgelegt. Es gilt als günstig, mit viel Druck und weniger Frequenz über das Kopfsteinpflaster zu fahren. Eine typische Abstufung an der Kurbel ist zum Beispiel 54-46, aber auch 54-48 war zu sehen. Geringe Unterschiede in der Zähnezahl zwischen großem und kleinem Kettenblatt sind auch sicherer vor Kettenabwurf beim Umwerfergebrauch. Zusätzlich kommen eigentlich immer Kettenabweiser zum Einsatz. Trotzdem kam es zu Problemen mit Kettenklemmern (Wout van Aert). An den Teambikes von Trek-Segafredo war durchweg 1-fach montiert. Mit einem 52er als einzigem Kettenblatt und Chaincatcher. Dazu wählten die Fahrer die 10-26 12-fach Kassette von SRAM.
#...derKettenabwurf von Mailand-San Remo sollte sich so nicht wiederholen - Das Trek Domane von John Degenkolb
#52-Zähne 1-fach mit Kettenfänger am Rad von John Degenkolb...
#...kombiniert mit 10-26 12-fach Kassette der neuen Red eTap AXS Gruppe
#54er Kettenblatt an der FSA Powerbox am Argon 18 von Astana
#Cannondale Hollowgram/Power2Maxmit 53-44 am EF-Drapac Supersix Evo
#Flexibler Kompakt-Lochkreis mit 54er Kettenblatt am BH von André Greipel
#Rotor InPowerKurbel mit Non-Oval Kettenblättern am BMC von Dimension Data
Das Specialized S-Works Roubaix von Quick Step
#Das S-Works Roubaix in Team Geo von Styby - erkennbar auch am Tarn-Muster
Laut dem Kommentator, sind alle mit 28er Reifen mit verhältnismäßig Luftdruck gefahren. Ich denke die Sache mit den Felgenbremsen ist bei neuen Rädern fast rum. Selbst einige TT´s haben die Hersteller jetzt auf Scheibe umgestellt.
Laut dem Kommentator, sind alle mit 28er Reifen mit verhältnismäßig Luftdruck gefahren. Ich denke die Sache mit den Felgenbremsen ist bei neuen Rädern fast rum. Selbst einige TT´s haben die Hersteller jetzt auf Scheibe umgestellt.
Gehört nicht hier hin, aber ich denke da irrst Du Dich gewaltig.
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