Pinarello hat seine Rennrad-Modelle für 2021 vorgestellt. Das neue Pinarello Paris bringt als Endurance-Roadbike einen bekannten Namen zurück. Das Pinarello Prince erhält ebenfalls ein Update und beide erben viel Technik des Spitzenmodells Pinarello Dogma F12, das einer optischen Frischekur unterzogen wurde. Hier die Infos.
Pinarello 2021 Infos und Preise
- Paris Endurance Rennrad – neues „Einstiegsmodell“
- Prince und Prince FX mit neuen Rahmen
- Technik des Dogma F12 wird heruntergereicht
- Dogma F12 mit neuen Designs
- Pinarello Prince weiterhin Disc- oder Felgenbremse
- Pinarello Paris Disc only
- Verfügbar sofort
- Infos https://pinarello.com
Pinarello Dogma F12
Seine Premiere feierte das aktuelle Arbeitsgerät von Team Ineos bei der Tour de Yorkshire 2019. Neben einer verbesserten Aerodynamik hielt mit dem Dogma F12 auch das asymmetrische Rahmendesign Einzug in das Top-Modell. Das Konstruktionsprinzip: Mit asymmetrischen Rohrquerschnitten will Pinarello den asymmetrisch verteilten Krafteinleitungen in den Rahmen besser begegnen, etwa den Bremskräften durch Scheibenbremsen an der Gabel und den Antriebseinflüssen an der Kettenstrebe.
Das Pinarello Dogma F12 2021 geht technisch im Wesentlichen unverändert in das nächste Modelljahr. Pinarellp spendiert dem Top-Modell, auf dem Egan Bernal 2019 die Tour gewann, neue Rahmendesigns, die Pinarello „aggressiver“ nennt. Außerdem kann das Competition-Rennrad im MyWay Konfigurator individuell gestaltet werden.
Pinarello Paris
Der Modellname, mit dem sich anderem einige Palmarès von Jan Ullrich und Erik Zabel bei Team Telekom verbinden, kehrt zurück ins Programm von Pinarello. Allerdings nicht an einem Wettkampfgerät, sondern an einem Endurance-Rennrad. Das Pinarello Paris 2021 soll mit einer entspannteren Geometrie und einem niedriger als gewohnt ausfallenden Preis die Einstiegshürde in die immer noch exklusive Modellwelt der Italiener senken. Deutsche Preise sind noch nicht bekannt, aber US-Seiten ist von Preisen 3.000 $ für das Modell mit Shimano 105 2×11-Gruppe die Rede. Es besitzt eine Reifenfreiheit von 30 mm und kommt ausschließlich als Disc-Rennrad.
Trotz – gemessen an Pinarello-Standards – günstigen Preises soll es über wesentliche technische Merkmale des Dogma F12 verfügen. So besitzt es unter anderem ebenfalls das asymmetrische Rahmendesign. Optisch sind sich die Rahmenformen sehr ähnlich. Aerodynamisch vorteilhaft integrierte Züge und Leitungen gibt es jedoch am Pinarello Prince Paris nicht. Pinarello bietet das Paris in 9 verschiedenen Rahmenhöhen an, angefangen bei einem 430 mm kurzen Sitzrohr.
Pinarello Prince und Prince FX
Ein Update erhalten 2021 die beiden Modelle Prince und Prince FX. Dabei steht das Kürzel „FX“ für die höhere Carbonqualität und mithin das leichtere Rahmen- und Gabelset. Beide Varianten sind sowohl mit Disc-Bremse als auch mit Felgenbremse zu haben. Die Geometrie orientiert sich immer noch leicht am Endurance-Ansatz. Das Prince FX Disc in Rahmenhöhe 56 hat einen Stack-to-Reach-Wert von 1,51. Dagegen hat das Paris in gleicher Rahmenhöhe nur einen leicht entspannteren Wert von 1,52.
Am Prince und Prince FX kommen laut Pinarello alle Techniken zum Einsatz, von denen auch das Dogma F12 profitiert. Offenkundigster Unterschied zum Paris ist, dass alle Züge und Leitungen für die Hydraulikbremsen intern vom Cockpit in den Rahmen laufen. Pinarello nennt das System TiCR und schreibt ihm Aero-Vorteile zu. Vorgestellt wurde zunächst nur eine Variante mit Shimano Ultegra 2×11-Gruppe. Preise waren bei Erstellen des Artikels nicht bekannt.
Notiz am Rande: Die gefederte Variante des Dogma FS, mit der Ineos 2019 Paris-Roubaix bestritt, ist im Modellprogramm auf der Webseite übrigens nicht mehr zu finden.
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