Morgen, Samstag 2. Oktober, fahren zum ersten Mal Frauen ihr Radrennen über die berühmten Kopfsteinpflaster von Paris-Roubaix. Es ist nicht nur das erste Paris-Roubaix nach der Pandemie-Pause in 2020, sondern auch das erste Paris-Roubaix Femmes, wie der Klassiker bei Veranstalter A.S.O. heißt. Dass Frauen die legendären Pavé-Abschnitte unter die Räder nehmen dürfen, dafür setzte sich unter anderem Specialized ein. Als der Hersteller vor zwei Jahren das Sponsoring des Rennens übernahm, stellten die Kalifornier das neue Roubaix – ihr Endurance-Rennrad – vor und verzichteten auf separate Männer- und Frauenmodelle. Und man unterstützte die Frauen bei ihrer Forderung nach einem eigenen Rennen.
Hier findet ihr einen Test des Specialized Roubaix
Jetzt, da das Tor zur Hölle des Nordens den Frauen zum ersten Mal seit mehr als 100 Jahren offen steht, bekommt das UCI Women Team SD-Worx von Radsponsor Specialized eine besondere Edition des Roubaix gestellt. In den Reihen von SD-Worx fährt auch die Niederländerin Chantal van den Broek-Blaak, die nach dem Gewinn der Flandernrundfahrt zum engsten Favoritinnenkreis gehört. Auf Instagram postete die Ex-Weltmeisterin schon Übungsrunden im Velodrom von Roubaix unter dem Titel „Hausaufgaben“.
Das Design der S-Works Roubaix Edition entstand bei Specialized und trägt den Titel „Grit & Grace“ – „grit“ bedeutet sowohl Kies als auch für Stehvermögen und Stärke, „Grace“ sowohl Anmut als auch „Gunst“.
S-Works Roubaix SD-Worx Chantal Blaak
Im Design findet sich der Stolz über die Premiere des Paris-Roubaix-Frauenrennens unter anderem wieder auf dem Sticker auf dem Oberrohr – die Lackierung beschreibt die Designerin im Video als vom typischen aufgewirbelten Staub bei Paris-Roubaix inspiriert. Die Ausstattung entspricht den Teambikes.
- Schaltung SRAM Red eTap AXS 2×12
- Laufräder Zipp 303 Firecrest
- Cockpit Zipp Vorbau / Zipp Lenker
- Reifen Specialized S-Works Turbo Cotton
- Besonderheiten Future Shock 2.0, gefederter Vorbau
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6 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumDas klappt selbst mit Schuhgröße 35 nicht.
Kollision zwischen Schuh und Vorderrad hat man am ehesten im Stand und beim Anfahren. Das kommt bei Profis vermutlich seltener vor als bei jemandem, der in der (Groß-)Stadt wohnt und mehrmals an Ampeln anhalten muss, bevor die Trainingsrunde beginnt.
Insofern sollte das kein ernsthaftes Problem für die Fahrerin sein.
Ob kürzere Kurbelarme den Abstand soweit erweitern, dass kein Anstoßen mehr möglich ist, habe ich noch nicht ausprobiert
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