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Der neue Schwalbe G-One RS kommt mit einem speziellen Semi-Slick-Profil
Der neue Schwalbe G-One RS kommt mit einem speziellen Semi-Slick-Profil - er soll 20 % leichter rollen als der G-One R – leiser ist er schonmal, wie unsere erste Testfahrt zeigte.
Die Sichelstollen des G-One RS sind etwas größer und teils anders geformt als beim G-One R.
Die Sichelstollen des G-One RS sind etwas größer und teils anders geformt als beim G-One R.
In der Hand fühlen sie sich weich an.
In der Hand fühlen sie sich weich an.
Das Schuppenprofil in der Mitte soll Leichtlauf bringen und ebenfalls zum Grip beitragen.
Das Schuppenprofil in der Mitte soll Leichtlauf bringen und ebenfalls zum Grip beitragen.
Wegen der Anordnung der Schuppen sind die Reifen laufrichtungsgebunden. Am Hinterrad sorgen sie für Traktion...
Wegen der Anordnung der Schuppen sind die Reifen laufrichtungsgebunden. Am Hinterrad sorgen sie für Traktion...
...am Vorderrad sollen sie die Lenkeigenschaften verbessern.
...am Vorderrad sollen sie die Lenkeigenschaften verbessern.
Wir haben den neuen G-One RS auf einem ebenfalls ziemlich neuen Campagnolo Levante Gravel-Laufradsatz montiert.
Wir haben den neuen G-One RS auf einem ebenfalls ziemlich neuen Campagnolo Levante Gravel-Laufradsatz montiert.
Der Reifen lässt sich von Hand in die Felge heben.
Der Reifen lässt sich von Hand in die Felge heben.
Zum Setzen genügte eine Standpumpe – der Kompressor-Tank wurde nicht benötigt.
Zum Setzen genügte eine Standpumpe – der Kompressor-Tank wurde nicht benötigt.
Mit 461 g bzw. 468 g für den zweiten Pneu fällt der G-One RS in 40-622 etwas schwerer aus als angegeben...
Mit 461 g bzw. 468 g für den zweiten Pneu fällt der G-One RS in 40-622 etwas schwerer aus als angegeben...
...und erreicht auf den Felgen mit 25 mm Maulweite nur fast die 40 mm Breite.
...und erreicht auf den Felgen mit 25 mm Maulweite nur fast die 40 mm Breite.
Eine klitzekleine Testrunde konnten wir auf dem BMC Urs mit dem Schwalbe G-One RS schon drehen. Fortsetzung folgt.
Eine klitzekleine Testrunde konnten wir auf dem BMC Urs mit dem Schwalbe G-One RS schon drehen. Fortsetzung folgt.

Mit dem neuen Schwalbe G-One RS schicken die Reichshofener ihren bisher schnellsten Gravel-Reifen ins Rennen. Beim Unbound Gravel-Race am Wochenende soll der Semi-Slick, der CX-Gene und Gravel-Erbe vereint, den entscheidenden Vorteil bringen. Wir konnten mit dem neuen Tempomacher bereits eine erste kurze Testrunde drehen.

Schwalbe G-One RS Infos und Preise

In unserem großen Gravelreifen-Test erntete der Schwalbe G-One R eine Testauszeichnung: tubeless war er der schnellste Gravelreifen im Labor. Jetzt setzt Schwalbe noch einen drauf und bringt die Race Sport Ausgabe des Race-Reifens, den Schwalbe G-One RS. Er soll noch einmmal 20 % schneller sein als der G-One R und zeichnet sich durch ein glattes Mittelprofil, kombiniert mit ausgeprägten Seitenstollen aus. Die Eckdaten:

  • Neuer Race Gravel-Reifen
  • Soll 20 % leichter laufen als G-One R
  • Verfügbare Größen 35 mm, 40 mm und 45 mm in 700c
  • Eignung Tubeless Ready
  • Karkasse Super Race-Karkasse, V-Guard Pannenschutz
  • Besonderheiten Addix Race-Mischung
  • Gewicht ab 410 g*
  • Verfügbar ab August 2022
  • www.schwalbe.com
  • Preis 72,90 € UVP

*Herstellerangabe in 35-622

Diashow: Schwalbe G-One RS Gravel-Reifen Test: Der schnellste Schwalbe für Unbound
Der Reifen lässt sich von Hand in die Felge heben.
Wegen der Anordnung der Schuppen sind die Reifen laufrichtungsgebunden. Am Hinterrad sorgen sie für Traktion...
In der Hand fühlen sie sich weich an.
Zum Setzen genügte eine Standpumpe – der Kompressor-Tank wurde nicht benötigt.
Das Schuppenprofil in der Mitte soll Leichtlauf bringen und ebenfalls zum Grip beitragen.
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Der neue Schwalbe G-One RS kommt mit einem speziellen Semi-Slick-Profil
# Der neue Schwalbe G-One RS kommt mit einem speziellen Semi-Slick-Profil - er soll 20 % leichter rollen als der G-One R – leiser ist er schonmal, wie unsere erste Testfahrt zeigte.
Die Sichelstollen des G-One RS sind etwas größer und teils anders geformt als beim G-One R.
# Die Sichelstollen des G-One RS sind etwas größer und teils anders geformt als beim G-One R.
In der Hand fühlen sie sich weich an.
# In der Hand fühlen sie sich weich an.

G-One RS Details

Profil

Der neue Schwalbe G-One RS Gravel-Reifen soll die Athleten auf den Reifen des Hauses bei Unbound noch schneller machen, dazu gehört unter anderem Ex-Tour-Fahrer Paul Voß. Dafür haben die Reichshofener das Profil geglättet und sich dabei von ihren schnellen Cyclocross-Reifen inspirieren lassen – der Schwalbe X-One Speed war einer der Reifen mit dem geringsten Rollwiderstand überhaupt in unserem Test.

Das Mittelstück des neuen G-One RS-Reifens hat nun eine speziell entwickelte Schuppenstruktur – man fühlt sich an den Terreno Dry oder manche Ritchey Semi-Slicks erinnert. Die Schuppen sollen je nach Laufrichtung den Fahrer:innen mehr Bremstraktion oder Spurtreue beim Lenken geben und den Reifen gleichzeitig schneller machen. Um die Eigenschaften des Profils gezielt zu nutzen, hat der G-ONE RS deshalb unterschiedliche Laufrichtungen für Vorder- und Hinterrad. Die Entwicklungsrichtung für den Kurvengrip gab der Cross-Reifen X-One Speed vor. So entstanden die leicht abgewinkelten, erhöhten Seitenblöcke auf dem Reifen, die je nach Abrollrichtung mehr Griffigkeit oder Bremsleistung bieten.

Das Schuppenprofil in der Mitte soll Leichtlauf bringen und ebenfalls zum Grip beitragen.
# Das Schuppenprofil in der Mitte soll Leichtlauf bringen und ebenfalls zum Grip beitragen.
Wegen der Anordnung der Schuppen sind die Reifen laufrichtungsgebunden. Am Hinterrad sorgen sie für Traktion...
# Wegen der Anordnung der Schuppen sind die Reifen laufrichtungsgebunden. Am Hinterrad sorgen sie für Traktion...
...am Vorderrad sollen sie die Lenkeigenschaften verbessern.
# ...am Vorderrad sollen sie die Lenkeigenschaften verbessern.

Rollwiderstand

Schwalbe verspricht gegenüber dem G-One R einen um 20 % verringerten Rollwiderstand. Das ist eine klare Ansage, denn schon der G-One R war bei unseren Messungen im Labor bei Schwalbe und Specialized mit 15,1 Watt Widerstand bei 23 km/h im Tubeless-Betrieb der schnellste Reifen.

Modelle im Überblick

Reifengröße ETRTO35-62240-62245-622
Gewicht410 g445 g505 g
GummimischungAddix RaceAddix RaceAddix Race
KarkasseSuper RaceSuper RaceSuper Race
PannenschutzV-GuardV-GuardV-Guard
Typ Tubeless Easy (TLE)Tubeless Easy (TLE)Tubeless Easy (TLE)
EPI676767
Maximaler Druck4,5 bar4,5 bar4,5 bar
Preis72,90 €72,90 €72,90 €

Schwalbe G-One RS Montage

Für einen ersten Test hat Schwalbe ein Paar G-One RS, die heute in Kansas vorgestellt werden, in der Größe 40-622 zur Verfügung gestellt. Auf der Waage zeigen die Reifen leichtes Mehrgewicht gegenüber der Herstellerangabe: etwa 20 g liegen sie darüber.

Wir haben den neuen G-One RS auf einem ebenfalls ziemlich neuen Campagnolo Levante Gravel-Laufradsatz montiert.
# Wir haben den neuen G-One RS auf einem ebenfalls ziemlich neuen Campagnolo Levante Gravel-Laufradsatz montiert.
Der Reifen lässt sich von Hand in die Felge heben.
# Der Reifen lässt sich von Hand in die Felge heben.
Zum Setzen genügte eine Standpumpe – der Kompressor-Tank wurde nicht benötigt.
# Zum Setzen genügte eine Standpumpe – der Kompressor-Tank wurde nicht benötigt.
Mit 461 g bzw. 468 g für den zweiten Pneu fällt der G-One RS in 40-622 etwas schwerer aus als angegeben...
# Mit 461 g bzw. 468 g für den zweiten Pneu fällt der G-One RS in 40-622 etwas schwerer aus als angegeben...
...und erreicht auf den Felgen mit 25 mm Maulweite nur fast die 40 mm Breite.
# ...und erreicht auf den Felgen mit 25 mm Maulweite nur fast die 40 mm Breite.

Für die erste kurze Ausfahrt haben wir die neuen Schwalbe G-One RS auf einen ebenfalls im Test befindlichen Campagnolo Levante Gravel-Laufradsatz montiert. Das geht kinderleicht. Die Reifen ließen sich per Hand aufziehen und mit einer Standpumpe einfach aufpumpen. Im Vergleich zu den zuvor montierten Vittoria Terreno Dry Gravelreifen bauen sie auf der Campagnolo Carbonfelge mit 25 mm Innenmaß weniger breit, trotz gleicher Größenangabe der Hersteller. Während die Vittorias 42 mm breit ausfallen, erreichen die Schwalbe G-One RS hier nur knapp die 40 mm-Marke, sind dafür aber auch leichter.

Schwalbe G-One RS erster Fahreindruck

Eins vorab: Für mich geht schon mit dem Profil des Schwalbe G-One RS ein Wunsch in Erfüllung. Nach den überraschenden Testfahrten mit dem X-One Speed, war es für mich eine offene Frage, warum die Reichshofener so einen Typ Semi-Slick nicht in breiterer Ausführung als in den zwangsweise schmalen 33 mm für den CX-Sport anbieten. Entsprechend gespannt war ich auf die erste Testrunde – mehr als eine kurze Testrunde über den Asphalt und 2 km Gravel war es bisher wirklich nicht.

Eine klitzekleine Testrunde konnten wir auf dem BMC Urs mit dem Schwalbe G-One RS schon drehen. Fortsetzung folgt.
# Eine klitzekleine Testrunde konnten wir auf dem BMC Urs mit dem Schwalbe G-One RS schon drehen. Fortsetzung folgt.

Ach, so herrlich leise! Auf den ersten Asphaltmetern mit dem neuen Schwalbe G-One RS fällt sofort das dezente Abrollgeräusch auf. Fast könnte man meinen, dass leises Rollen eine Entwicklungsvorgabe war – alle anderen Schwalbe Gravel-Reifen, den Schwalbe G-One R eingeschlossen, lassen jedenfalls mehr von sich hören.

Auf der Straße fühlt sich der G-One R dann auch schnell an (zunächst nur mit vergleichsweise hohen 2,4 bar gefahren). Schneller als der G-One R oder andere schnelle Gravel-Reifen wie der Michelin Pro Gravel? Dem Gefühl nach ist das nichgt zu sagen – Labortests sind geplant.

Das Einlenkverhalten auf Asphalt ist tatsächlich so, wie Schwalbe es erklärend vorausgeschickt hatte: Der Übergang zwischen Slick-Fläche und Stollen ist spürbar. Einmal in der richtigen Kurvenlage, wirkt die Lenkung aber nicht schwammig, obwohl sich die Stollen in der Hand eher weich anfühlen.

Auf der Standard Testrunde aus unserem letzten Gravel Reifen-Test schlägt sich der Tempomacher beachtlich. Vor allem in den Kurven auf dem feinen Kies mit festem Untergrund greifen die Sichelstollen gut, gefühlt sogar besser, als ich es beim Schwalbe G One R empfunden habe.

Vorläufiges Fazit: Für ein Gros des hierzulande typischen Gravel-Einsatzes mit viel Straßenanteil oder gut befestigten Wegen dürfte Schwalbe mit dem G-One RS ein ganz heißes Eisen im Feuer haben. Die ersten Siege hat der Reifen in geheimer Mission schon auf dem Konto: mit Ivar Slik Platz auf Platz 1 bei The Traka in Girona sowie bei Gravel Locos mit Jasper Ockeloens Sieg. Die erste längere Testfahrt für uns wartet auch, Update folgt nach Unbound.

Was sagt ihr zum neuen Schwalbe Gravel-Reifen?


Alle Artikel unseres großen Gravel-Reifen Tests:

Text/Fotos: Jan Gathmann
  1. benutzerbild

    Ehrles8

    dabei seit 06/2022

    WIrd's den rs auch in komplett schwarz geben?
    Laut Schwalbe Homepage ja, in 40/45mm.
    Aber ohne Super Race-Karkasse gelistet, habe bereits bei Schwalbe angefragt ob sie von einem Performance-Nachteil ausgehen. V-Guard ist die Pannenschutzeinlage.

    Tanwall Super Race V-Guard:
    35, 40, 45mm

    Tanwall V-Guard:
    50mm

    Schwarz V-Guard:
    40, 45mm
  2. benutzerbild

    Plat!num

    dabei seit 11/2014

    Laut Schwalbe Homepage ja, in 40/45mm.
    Aber ohne Super Race-Karkasse gelistet, habe bereits bei Schwalbe angefragt ob sie von einem Performance-Nachteil ausgehen. V-Guard ist die Pannenschutzeinlage.

    Tanwall Super Race V-Guard:
    35, 40, 45mm

    Tanwall V-Guard:
    50mm

    Schwarz V-Guard:
    40, 45mm
    Dann bekommt der bei mir noch mal eine Chance...mit brauner Seitenwand sah der mehr als doof aus an meinem Rad und ging sofort zurück
  3. benutzerbild

    Topa86

    dabei seit 08/2016

    Ich war mit dem 35er RS schon mehrere 1000km, davon teilweise auch im gerade noch so fahrbarem hochalpinen Gravel-Gelände, unterwegs. Dickes Geröll, kleine Absätze usw...
    Zugegebenermaßen gibt es dafür sicher geeignetere Reifen und etwas abenteuerlich wars schon, aber ein Panne hatte ich trotzdem nicht (tubeless).

    Dann hast du eher Glück gehabt.
    Hab auch schon von Leuten gehört, die den nur auf feinen Schotter und Asphalt gefahren sind und der Reifen hatte nach nichtmal 500km schon Löcher.
  4. benutzerbild

    Ehrles8

    dabei seit 06/2022

    Glück muss man beim RS immer haben, das ist ein Highend Reifen mit geringem Pannenschutz. Je breiter desto robuster, war das Fazit von mir und meinen Kollegen.

  5. benutzerbild

    Daniel_Stuttgart

    dabei seit 09/2022

    Im Vergleich zum S-Works Pathfinder bspw. ist die Gummimischung schon deutlich anfälliger gemäß meiner eigenen Anwendung und Einschätzung. Beim World Series Rennen in Blavand hat der G-One RS (45mm) bei mir aber gehalten, das ist schon bemerkenswert bei den vielen Defekten, die es dort gab

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