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Das Domane+ SLR 7 ist ein Allroad-E-Rennrad
Das Domane+ SLR 7 ist ein Allroad-E-Rennrad - mit der hier gezeigten Ausstattung kostet es 9.599 €.
In Rahmengröße 56 wiegt unser Testrad 12,48 kg
In Rahmengröße 56 wiegt unser Testrad 12,48 kg - damit ist das Trek das zweitleichteste Rad im Testfeld.
Die Ausstattung ist eher für den Einsatz auf Asphalt optimiert
Die Ausstattung ist eher für den Einsatz auf Asphalt optimiert - die AXS-Version mit Gravel-Reifen war zum Testzeitpunkt leider nicht verfügbar.
Das IsoSpeed System entkoppelt die Sattelstütze vom Rahmen
Das IsoSpeed System entkoppelt die Sattelstütze vom Rahmen - das bringt eine deutliche Komfortverbesserung.
Die Laufräder stammen von Bontrager
Die Laufräder stammen von Bontrager - sie sind natürlich tubeless ready.
Auch die Reifen stammen von Treks Zubehörmarke Bontrager
Auch die Reifen stammen von Treks Zubehörmarke Bontrager - das Profil und die Breite von 32 mm sind eher für festen Untergrund geeignet.
Leitungen und Kabel sind nicht komplett integriert
Leitungen und Kabel sind nicht komplett integriert - werden jedoch unter dem Vorbau sauber in den Rahmen geführt.
Der Rahmen bietet eine Reifenfreiheit von 40 mm
Der Rahmen bietet eine Reifenfreiheit von 40 mm - was für den Gravel Einsatz nicht üppig bemessen ist.
Von oben sind die Bremsleitungen deutlich zu sehen
Von oben sind die Bremsleitungen deutlich zu sehen - Lenker und Vorbau können recht einfach getauscht werden.
Das Unterrohr ist recht massiv und nimmt den Akku auf
Das Unterrohr ist recht massiv und nimmt den Akku auf - dennoch ist das Trek Domane+ nicht auf den ersten Blick als E-Rennrad zu erkennen.
Der Bontrager Pro IsoCore Lenker ist aus Carbon
Der Bontrager Pro IsoCore Lenker ist aus Carbon - und dämpft unangenehme Vibrationen von schlechten Straßen spürbar.
Praxis Kurbel und Shimano Ultegra Di2 Umwerfer arbeiten gut zusammen
Praxis Kurbel und Shimano Ultegra Di2 Umwerfer arbeiten gut zusammen - viele Gänge machen auch mit dem E-Rennrad Sinn.
Auch das Schaltwerk kommt mit der E-Power bestens klar
Auch das Schaltwerk kommt mit der E-Power bestens klar - die Gänge wechseln auch unter Last auf Knopfdruck.
Die Shimano Ultegra Bremsen wirken nie überfordert
Die Shimano Ultegra Bremsen wirken nie überfordert - Dosierung und Bremskraft sind auf sehr hohem Niveau.
Bontrager Aeolus Pro 37 Carbon-Laufräder
Bontrager Aeolus Pro 37 Carbon-Laufräder - die Maulweite beträgt 25 mm und ist somit auch perfekt für Gravel-Bereifung.
Die Carbon-Sattelstütze hat 20 mm Versatz
Die Carbon-Sattelstütze hat 20 mm Versatz - der Bontrager Verse Short Elite Sattel zeigte sich im Test komfortabel.
Lackierung und Finish des Trek Domane+ SLR wirken sehr hochwertig
Lackierung und Finish des Trek Domane+ SLR wirken sehr hochwertig - und damit dem Preis angemessen.
Der TQ-HPR 50 Antrieb sitzt unscheinbar hinter der Kurbel im Rahmen
Der TQ-HPR 50 Antrieb sitzt unscheinbar hinter der Kurbel im Rahmen - er geht sehr geschliffen und feinfühlig ans Werk.
Das Display ist gut ablesbar
Das Display ist gut ablesbar - und liefert viele nützliche Informationen.
Der Ladezustand des Akkus wird immer symbolhaft angezeigt
Der Ladezustand des Akkus wird immer symbolhaft angezeigt - die restlichen Werte lassen sich konfigurieren.
Am Übergang von Lenker und Hoods sitzen die Taster zur Auswahl der Motor-Unterstützungsstufe
Am Übergang von Lenker und Hoods sitzen die Taster zur Auswahl der Motor-Unterstützungsstufe - diese Position passt wunderbar und wurde von allen Testern gelobt.
Der Akku sitzt im Unterrohr
Der Akku sitzt im Unterrohr - der Ladeanschluß ist direkt über dem Tretlager gut zugänglich.
Nur das + im Schriftzug weist auf die E-Power hin
Nur das + im Schriftzug weist auf die E-Power hin - ansonsten bleibt der Antrieb optisch dezent im Hintergrund.
An den üppigen Abmessungen des Unterrohrs kann man das Domane+ erkennen
An den üppigen Abmessungen des Unterrohrs kann man das Domane+ erkennen - aber nur als Kenner der Materie.
Die Sitzposition ist nicht unsportlich, aber sehr komfortabel.
Die Sitzposition ist nicht unsportlich, aber sehr komfortabel.
Der Lenker liegt gut in der Hand...
Der Lenker liegt gut in der Hand...
...und hat eine eher Rennrad-spezifische Form.
...und hat eine eher Rennrad-spezifische Form.
Allroad-E-Rennrad mit Offroad-Eignung
Allroad-E-Rennrad mit Offroad-Eignung
Auf Asphalt ist das Trek Domane+ in seinem Element.
Auf Asphalt ist das Trek Domane+ in seinem Element.
Auf schlechten Wegen und Schotter überraschte das Trek Domane+ unsere Tester
Auf schlechten Wegen und Schotter überraschte das Trek Domane+ unsere Tester - trotz der recht schmalen Bereifung kann man auch Offroad viel Spaß haben.
Der TQ Motor geht immer feinfühlig ans Werk
Der TQ Motor geht immer feinfühlig ans Werk - auf Stufe 1 mit geringster Leistung wirkt er wie permanenter Rückenwind.
Auf schnellen Abfahrten zieht das Trek sehr sicher und souverän seine Linie
Auf schnellen Abfahrten zieht das Trek sehr sicher und souverän seine Linie - die Ultegra Bremsen haben bei Bedarf keine Probleme die Bewegungsenergie in Wärme umzuwandeln.
trek-domane-plus-8386
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trek-domane-plus-9403
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trek-domane-plus-hero-6631
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Trek Domane+ SLR 7 im E-Gravel Bike 2023 Test: Das Trek Domane+ SLR kommt mit dem deutschen TQ-HPR 50 Antrieb und ist mehr als Allroad-E-Rennrad, denn speziell als Gravel Bike entwickelt. In unserem Vergleichstest haben wir erfahren, wie es sich gegen vier andere E-Graveler schlägt.

Video: Trek Domane+ Test 2023

Steckbrief: Trek Domane+ SLR7

EinsatzbereichGravel, Reise
RahmenmaterialCarbon
MotorTQ-HPR50
Akkukapazität360 Wh
GabelCarbon
Gewicht (o. Pedale)12,5 kg
Stack591 mm
Rahmengrößen50, 52, 54, 56, 58, 60, 62 (im Test: 56)
Websitewww.trekbikes.com
Preisspanne8.499 - 12.499
Preis: 9.599

Das Trek Domane+ SLR 7 hat in gewisser Weise eine Sonderstellung im Testfeld, denn es wurde nicht speziell als Gravel Bike entwickelt. Vielmehr ist es ein Allroad-Rennrad mit E-Unterstützung durch den TQ-HPR50 Motor. Die Vielseitigkeit des Trek Domane+ ist schon daran erkennbar, dass es serienmäßig in zwei Kategorien ausgeliefert wird. Zum einen mit 1×12 Schaltungen von SRAM und 40 mm breiten Reifen, zum anderen mit 2×12 Schaltungen von Shimano und 32 mm breiten Reifen. Die erstgenannte Version ist dabei eher das Gravel Bike im Stall, die zweite Variante eher das Allroad-Rennrad. Dass wir kein Testbike mit 1-fach Schaltung und 40er Reifen im Test haben, ist schlicht und ergreifend der Verfügbarkeit geschuldet. Da wir nicht auf das Trek verzichten und auch vier unterschiedliche Motorkonzepte im Test haben wollten, haben wir das SLR 7 mit Shimano Ultegra Di2 2×12 Schaltung und Reifen mit 32 mm Breite genommen und das Bike hat sich auch Offroad überraschend gut geschlagen, so viel sei vorab verraten.

Das Domane+ SLR 7 ist ein Allroad-E-Rennrad
# Das Domane+ SLR 7 ist ein Allroad-E-Rennrad - mit der hier gezeigten Ausstattung kostet es 9.599 €.

Diashow: Trek Domane+ SLR 7 im E-Gravel Bike Test: CHARAKTER
Nur das + im Schriftzug weist auf die E-Power hin
Die Carbon-Sattelstütze hat 20 mm Versatz
Auf schnellen Abfahrten zieht das Trek sehr sicher und souverän seine Linie
...und hat eine eher Rennrad-spezifische Form.
Auf schlechten Wegen und Schotter überraschte das Trek Domane+ unsere Tester
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In Rahmengröße 56 wiegt unser Testrad 12,48 kg
# In Rahmengröße 56 wiegt unser Testrad 12,48 kg - damit ist das Trek das zweitleichteste Rad im Testfeld.
Die Ausstattung ist eher für den Einsatz auf Asphalt optimiert
# Die Ausstattung ist eher für den Einsatz auf Asphalt optimiert - die AXS-Version mit Gravel-Reifen war zum Testzeitpunkt leider nicht verfügbar.

Wie vielseitig das Domane ist, zeigt sich auch an dem Bike mit gleichen Namen ohne Motor. Das Trek Domane ist eigentlich ein klassisches Endurance-Rennrad, wird aber gerne auch bei anspruchsvollen Rennen wie Paris-Roubaix oder sogar beim Cyclocross eingesetzt. Das Domane+ deckt einen mindestens genauso breiten Einsatzbereich ab und erweitert dabei das Spektrum, das man von einem klassischen E-Rennrad eigentlich erwarten kann.

Das Trek Domane+ SLR 7 ist mit der Zweifach-Schaltung und 32er-Reifen eigentlich für den Einsatz auf der Straße optimiert und liegt im Mittelfeld der angebotenen Modellvarianten. Die Preisspanne reicht dabei von 8.499 – 12.499 Euro. In unserem Testfeld markiert es zusammen mit dem Specialized preislich die obere Grenze und ist 3.800 Euro teurer als das Rose Backroad+ GRX600.

Details

Das Trek Domane+ SLR 7 kann seinen Status als E-Rennrad recht gut verbergen. Der TQ-Motor versteckt sich dezent hinter der Kurbel mit zwei Kettenblättern, lediglich das Unterrohr wirkt jedoch gerade in der mattschwarzen Lackierung unseres Testrades recht massiv und lässt den Kenner eventuell doch ein E-Bike vermuten. Von der Verarbeitung her betrachtet, gibt es am Trek wenig bis nichts auszusetzen. Die matte Lackierung wirkt sehr edel und verleiht dem Testrad einen hochwertigen Look. Nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist hingegen die hohe Qualität des verbauten Carbons. Trek fertigt alle Domane+ mit dem hauseigenen Spitzenwerkstoff der OCLV 800 Serie, und hält damit das Gewicht der Räder niedrig.

Auf das gleiche Konto zahlen auch die Laufräder und sonstigen Komponenten ein, die das Trek Domane+ SLR7 mit 12,48 kg (Größe 56) zum zweit leichtesten Bike in unserem Testfeld machen. Die Achsstandards entsprechen denen eines normalen Rennrades, so lassen sich etwa vorhandene Laufradsätze uneingeschränkt nutzen. Sinn würde es zum Beispiel machen, einen Laufradsatz für den Einsatz auf der Straße und einen für Offroad-Ausflüge bereitzuhalten. Die Geometrie des Trek Domane+ kann auf jeden Fall beides.

Eine Besonderheit ist natürlich das IsoSpeed Federungssystem am Heck, das so auch im Trek Domane ohne Motor verwendet wird. Es entkoppelt die Sattelstütze vom restlichen Rahmen und erlaubt so eine Federungsbewegung, die den Komfort am Sattel deutlich verbessern kann und vor allem unangenehme Vibrationen auf schlechten Wegen und Gravel dämpfen soll.

  • Sattelstütze Aero
  • Schaltungs-Kompatibilität 1- und 2-fach
  • Achsaufnahmen
  • vorne 12×100 mm Steckachse, hinten 12×142 mm Steckachse

  • Gewichtszulassung 125 kg Systemgewicht inkl. Fahrer und Gepäck

Dass Trek das Domane+ nicht als Packesel für lange Bikepacking-Trips entwickelt hat, wird spätestens beim Blick auf die Montagemöglichkeiten klar. Hier gibt es die üblichen Halter für zwei Flaschen im Rahmen und Befestigungspunkte für Gepäckträger und Schutzbleche. Montagegewinde für zusätzliches Gepäck an der Gabel oder auf dem Oberrohr sucht man hingegen vergebens.

Die Reifenfreiheit von 40 mm ist nicht gerade üppig, reicht jedoch für ordentliche Reifen, die auf Gravel und leichten Offroad-Passagen genügend Grip und Dämpfung bieten. Innerhalb des Testfeldes liegt das Trek Domane+ in Sachen Reifenfreiheit eher im unteren Segment.

Das IsoSpeed System entkoppelt die Sattelstütze vom Rahmen
# Das IsoSpeed System entkoppelt die Sattelstütze vom Rahmen - das bringt eine deutliche Komfortverbesserung.
Die Laufräder stammen von Bontrager
# Die Laufräder stammen von Bontrager - sie sind natürlich tubeless ready.
Auch die Reifen stammen von Treks Zubehörmarke Bontrager
# Auch die Reifen stammen von Treks Zubehörmarke Bontrager - das Profil und die Breite von 32 mm sind eher für festen Untergrund geeignet.
Leitungen und Kabel sind nicht komplett integriert
# Leitungen und Kabel sind nicht komplett integriert - werden jedoch unter dem Vorbau sauber in den Rahmen geführt.
Der Rahmen bietet eine Reifenfreiheit von 40 mm
# Der Rahmen bietet eine Reifenfreiheit von 40 mm - was für den Gravel Einsatz nicht üppig bemessen ist.
Von oben sind die Bremsleitungen deutlich zu sehen
# Von oben sind die Bremsleitungen deutlich zu sehen - Lenker und Vorbau können recht einfach getauscht werden.
Das Unterrohr ist recht massiv und nimmt den Akku auf
# Das Unterrohr ist recht massiv und nimmt den Akku auf - dennoch ist das Trek Domane+ nicht auf den ersten Blick als E-Rennrad zu erkennen.

Ausstattung: bewährte Rennrad-Technik

Aktuell bietet Trek das Domane+ in sechs unterschiedlichen Versionen von 8.499 – 12.499 Euro an. Allesamt sind sie mit elektronischen Schaltgruppen ausgestattet. Unser Testbike Domane+ SLR 7 rangiert eine Stufe über dem Einstiegsmodell SLR 6, welches mit einer Shimano 105 Di2 Gruppe ausgestattet ist. Das SLR 9 ist direkt über dem SLR 7 Testrad platziert und wird mit noch edleren Komponenten, sowie einer Shimano Dura Ace Di2 Schaltung ausgestattet. Analog gibt es jeweils eine AXS Version mit einer 1-fach Schaltgruppe von SRAM. Die Carbon-Qualität ist, wie weiter oben bereits erwähnt, jeweils gleich, ebenso der Motor und der standardmäßig verbaute Akku mit 360 Wh Kapazität.

Die Testrad-Ausstattung im Überblick

ModellTrek Domane+ SLR7
Preis9.599 €
Gewicht12,48 kg
Rahmen800 Series OCLV Carbon, 142x12 mm Steckachse
GabelDomane+ carbon, tapered carbon steerer, 12x100mm Steckachse
SchaltungShimano Ultegra Di2
MotorTQ-HPR50
Akku360 Wh, Range Exrtender 160 Wh
Unterstützungsstufen3
Display im Oberrohr
AppTrek Central-App
Übersetzung50/34 - 11-34
LaufradsatzBontrager Aeolus Pro 37, OCLV Carbon, Tubeless Ready, 37 mm Profilhöhe, 100 x 12 mm-Steckachse
ReifenBontrager R3 Hard-Case Lite, Tubeless Ready, Aramidwulstkern, 120 TPI, 700 x 32C
LenkerBontrager Pro IsoCore VR-SF, 42 cm
VorbauBontrager RCS Pro, -7 Grad, 100 mm Länge
SattelBody Geometry Power Expert
SattelstützeBontrager Verse Short Elite, Sattelstreben aus Edelstahlrohr, 145 mm Breite
Besonderheiten

Das ist uns an der Ausstattung aufgefallen

Wie wichtig das Gewicht in dieser Kategorie genommen wird, muss jeder selbst entscheiden, rein funktionell spricht jedoch sicher nichts gegen die günstigen Modell-Varianten mit Shimano 105 Di2 oder der Sram Rival AXS Gruppe. Die Übersetzung an unserem Testbike mit 50/34 Kettenblättern an der Kurbel und einer 11-34 Kassette mag für ein E Gravel Bike fast ein wenig übertrieben erscheinen – es ist jedoch auch in der Praxis nie ein Nachteil immer den passenden Gang parat zu haben. Auch wenn der Motor diesen aufgrund seiner Leistung gar nicht unbedingt bräuchte. Gerade wer gerne noch selbst Leistung erbringt und auch mit dem E-Rennrad mal ins Schwitzen kommen möchte, wird die breite Übersetzung mit kleinen Gangsprüngen schnell zu schätzen wissen. Denn so lässt sich auch mit der kleinsten Unterstützungsstufe des Motors ein sehr harmonisches Fahrgefühl erreichen.

Die Shimano Ultegra Bremsen der neuesten Generation haben auch mit dem Elektro-unterstützten Domane+ keinerlei Probleme und bringen die Fuhre jederzeit sicher zum Stehen. Sowohl die Handkräfte als auch die Dosierung der Bremsleistung geben keinen Anlass zur Kritik und bewegen sich auf sehr hohem Niveau.

Die verbauten Carbonlaufräder sind leicht, aerodynamisch und verfügen über eine moderne Maulweite von 25 mm. Das ist gerade hinsichtlich der Reifenbreite von nicht unerheblicher Bedeutung, denn so lassen sich bei Bedarf auch bis zu 40 mm breite Gravel-Reifen anstatt der 32er Straßen-Pneus montieren, ohne Einbußen beim Fahrverhalten befürchten zu müssen.

Die Bontrager GR1 Team Issue-Reifen sind sicher nicht ideal für den Einsatz auf Schotter oder grobem Geläuf, sie haben die „Misshandlungen“ während unserem Test jedoch klaglos weggesteckt und auch auf ruppigen Downhill-Sektionen im Wald nicht die Segel gestrichen. Solange es also trocken bleibt, kann man die Bontrager GR1 auch mal zweckentfremden. Auf Asphalt laufen sie mit ihrer glatten Lauffläche in Mittellage natürlich deutlich leichter und ruhiger als spezielle Gravel-Reifen.

Dass am Trek Domane+ SLR 7 auch ein Carbon-Lenker verbaut wurde, ist erfreulich, aufgrund des Preises aber auch durchaus angemessen. Bremsleitungen und Kabel verschwinden zwar nicht ganz im Lenker, werden jedoch sauber unter dem Vorbau entlang geführt und verschwinden danach im Rahmen. So bietet auch das Trek eine aufgeräumte Optik am Lenker.

Besonders hervorzuheben sind an dieser Stelle die beiden Drucktaster zum Verstellen der Motorunterstützung. Sie sind direkt am Übergang zwischen Hoods und Lenker platziert und lassen sich dort sehr einfach erreichen und bedienen. Ein vermeintlich unwichtiges Detail, dass jedoch von allen Testern ausdrücklich gelobt wurde und die Handhabung des Trek Domane+ SLR 7 im Alltag angenehm erleichtert.

Der Bontrager Pro IsoCore Lenker ist aus Carbon
# Der Bontrager Pro IsoCore Lenker ist aus Carbon - und dämpft unangenehme Vibrationen von schlechten Straßen spürbar.
Praxis Kurbel und Shimano Ultegra Di2 Umwerfer arbeiten gut zusammen
# Praxis Kurbel und Shimano Ultegra Di2 Umwerfer arbeiten gut zusammen - viele Gänge machen auch mit dem E-Rennrad Sinn.
Auch das Schaltwerk kommt mit der E-Power bestens klar
# Auch das Schaltwerk kommt mit der E-Power bestens klar - die Gänge wechseln auch unter Last auf Knopfdruck.
Die Shimano Ultegra Bremsen wirken nie überfordert
# Die Shimano Ultegra Bremsen wirken nie überfordert - Dosierung und Bremskraft sind auf sehr hohem Niveau.
Bontrager Aeolus Pro 37 Carbon-Laufräder
# Bontrager Aeolus Pro 37 Carbon-Laufräder - die Maulweite beträgt 25 mm und ist somit auch perfekt für Gravel-Bereifung.
Die Carbon-Sattelstütze hat 20 mm Versatz
# Die Carbon-Sattelstütze hat 20 mm Versatz - der Bontrager Verse Short Elite Sattel zeigte sich im Test komfortabel.
Lackierung und Finish des Trek Domane+ SLR wirken sehr hochwertig
# Lackierung und Finish des Trek Domane+ SLR wirken sehr hochwertig - und damit dem Preis angemessen.

Motor und E-System

Der HPR50 vom bayerischen Hersteller TQ wurde erst im vergangenen Jahr vorgestellt und hat seitdem seinen Weg in viele E-Bikes gefunden. Das Aggregat ist – genau wie TQs erster Motor, der 120 Nm starke Bolide HPR120 – konzentrisch um die Tretlagerwelle herum gebaut, bringt nur 1850 Gramm auf die Waage und ist zudem so kompakt, dass man ihn komplett hinter dem Kettenblatt und im Rahmen verstecken kann.

Das Besondere an dem deutschen Antrieb ist die Bauform des Getriebes. TQs sogenanntes „Harmonic Pin Ring“-Getriebe entspricht in seiner Funktion am ehesten einem Zykloidgetriebe – die drei relevanten Getriebezahnräder liegen wie in einer Matroschka-Puppe ineinander. Daher enthält das Getriebe des HPR50 so gut wie keine Hohlräume und kommt mit beeindruckend wenigen beweglichen Teilen aus. Ein weiterer entscheidender Vorteil dieser Bauweise: Beim HPR-Getriebe sind deutlich mehr Zähne zeitgleich im Eingriff als bei einer konventionellen Bauweise, sodass auch vergleichsweise zarte Zahnräder große Lasten übertragen können.

Leistungsdaten

Leistungsdaten TQ-HPR 50-System:

  • Motor: TQ-HPR 50
  • Max. Drehmoment: 50 Nm
  • Max.Power kurzfristig: 300 Watt
  • Max. Geschwindigkeit mit Unterstützung: 25 km/h
  • Gewicht: 1.850 Gramm
  • Q-Faktor: 163 mm
  • Akku Standard: 360 Wh
  • Bedienung: Drucktasten am Übergang Lenker/Hoods / Smartphone APP

Motorcharakter

Der TQ-HPR 50 geht sehr feinfühlig und geschliffen ans Werk. Darin waren sich alle Tester einig und waren voll des Lobes über den deutschen Antrieb. Sowohl der Eingriff des Motors als auch die Abriegelung bei Höchstgeschwindigkeit erfolgt sehr sensibel und kaum spürbar. Auch TQ bietet drei Unterstützungsstufen an, die über die App zusätzlich individualisiert werden können. Dafür sahen wir im Test jedoch keine Notwendigkeit. Der Motor geht beim Anfahren schnell und unaufdringlich zu Werke und unterstützt während der Fahrt so, wie man sich das vorstellt: Unaufällig, aber effektiv. In Unterstützungsstufe 1 ist zum Teil kaum zu spüren, ob der Motor denn nun schiebt oder nicht. Man hat eher das Gefühl einen besonders guten Tag erwischt zu haben, denn freilich geht der bayerische Geselle immer helfend ans Werk, auch wenn das oft nur schwer zu erfühlen ist. Was in diesem Fall ganz klar als Lob zu verstehen ist.

Geräusche

Der TQ-Antrieb ist klar der leiseste Motor in unserem Testfeld. In der Regel ist er während der Fahrt akustisch kaum wahrnehmbar. Lediglich an steilen Rampen, auf denen man eher langsam fährt und viel Leistung vom Motor einfordert, dringt ein leises Surren bis zu den Ohren nach oben.

Bedienung

Der Wechsel der Unterstützungsstufe über die beiden Taster am Oberlenker ist spielend, einfach und logisch. Möchte man mehr Power, drückt man den rechten Taster, ist weniger Unterstützung angesagt, reicht ein kurzer Druck auf den linken Taster. Wer trotzdem sehen möchte, mit welcher Unterstützungsstufe er unterwegs ist, blickt kurz auf das übersichtliche Display im Oberrohr. Über den Druck-Taster dort, lässt sich auch die Unterstützungsstufe verändern, was aber angesichts der komfortablen Betätigung am Lenker eher theoretischer Natur bleiben dürfte.

Ansonsten kann man sich auf dem gut ablesbaren Display je nach Konfiguration zudem weitere interessante Informationen wie Akkuladestand, Geschwindigkeit, Lesitung und vieles mehr anzeigen lassen. Mittels APP kann man noch tiefer in die Motorsteuerung eintauchen und auch die drei Unterstützungsstufen nach eigenen Wünschen verändern. Dafür sehen wir jedoch in der Regel keinen Bedarf. Es ist aber auch kein Fehler eine solche Option zu haben.

Reichweitenfahrt

Reichweiten-Angaben sind mit großer Vorsicht zu genießen: Am Rennrad kann allein schon die Sitzposition einen Unterschied von 10 Watt pro Stunde Verbrauch ausmachen. Reifendruck, Untergrund, Wind spielen außerdem hinein. Wir haben eine Reichweitenfahrt unter immer gleichen Bedingungen (aber an verschiedenen Tagen) unternommen und geben den ermittelten Wert hier als grobe Orientierung über das Machbare an. Er dient nicht dem Vergleich der Bikes und wurde auch nicht bewertet.

Gefahren wurde eine 22 km lange Testrunde mit 223 Höhenmetern auf der höchsten Unterstützungsstufe vom identischen Fahrer auf überwiegend schlechtem Asphalt und circa 20 % Gravel (im Video zu sehen). Die Akku-Restkapazität wurde abgelesen. Am Trek Domane+ SLR7 2023 waren 63 % der Ladung noch vorhanden. Das ergibt etwa eine Reichweite von 59 km unter den genannten Bedingungen.

Der TQ-HPR 50 Antrieb sitzt unscheinbar hinter der Kurbel im Rahmen
# Der TQ-HPR 50 Antrieb sitzt unscheinbar hinter der Kurbel im Rahmen - er geht sehr geschliffen und feinfühlig ans Werk.
Das Display ist gut ablesbar
# Das Display ist gut ablesbar - und liefert viele nützliche Informationen.
Der Ladezustand des Akkus wird immer symbolhaft angezeigt
# Der Ladezustand des Akkus wird immer symbolhaft angezeigt - die restlichen Werte lassen sich konfigurieren.
Am Übergang von Lenker und Hoods sitzen die Taster zur Auswahl der Motor-Unterstützungsstufe
# Am Übergang von Lenker und Hoods sitzen die Taster zur Auswahl der Motor-Unterstützungsstufe - diese Position passt wunderbar und wurde von allen Testern gelobt.
Der Akku sitzt im Unterrohr
# Der Akku sitzt im Unterrohr - der Ladeanschluß ist direkt über dem Tretlager gut zugänglich.
Nur das + im Schriftzug weist auf die E-Power hin
# Nur das + im Schriftzug weist auf die E-Power hin - ansonsten bleibt der Antrieb optisch dezent im Hintergrund.
An den üppigen Abmessungen des Unterrohrs kann man das Domane+ erkennen
# An den üppigen Abmessungen des Unterrohrs kann man das Domane+ erkennen - aber nur als Kenner der Materie.

Geometrie: Endurance-Geo mit gemäßigter Sitzposition

Trek bietet sein E-Rennrad Domane+ erfreulicherweise in sieben Rahmengrößen an. Das ist in diesem Segment nicht unbedingt üblich und führt dazu, dass man hinsichtlich der Größenwahl keine Kompromisse eingehen muss. Für jede Körpergröße dürfte sich so ein ideal passender Rahmen finden lassen.

Während das Trek Domane+ SLR mit einem Stack-to-Reach-Wert von 1,57 bei Rahmengröße 56 eine ganz ähnliche Geometrie und Sitzposition wie das Specialized Turbo Creo aufweist, sind die drei restlichen Kandidaten in unserem Vergleichstest mit Werten zwischen 1,42 und 1,46 deutlich sportlicher positioniert. Dafür ist der Radstand des Domane+ mit 1021 mm zum Teil deutlich kürzer und bringt somit wieder ein sportliches Handling mit.

Hier die Geometrie-Daten im Detail zum Ausklappen:

Rahmengröße 50 52 54 56 58 60 62
Laufradgröße 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C 28″ / 700C
Reach 368 mm 371 mm 374 mm 377 mm 380 mm 383 mm 386 mm
Stack 546 mm 561 mm 575 mm 591 mm 611 mm 632 mm 656 mm
STR 1,48 1,51 1,54 1,57 1,61 1,65 1,70
Lenkwinkel 71,1° 71,3° 71,3° 71,9° 72° 72,1° 72,1°
Sitzwinkel, effektiv 74,6° 74,2° 73,3° 73,3° 73° 72,8° 72,5°
Oberrohr (horiz.) 519 mm 530 mm 542 mm 554 mm 567 mm 579 mm 593 mm
Steuerrohr 130 mm 145 mm 160 mm 175 mm 195 mm 220 mm 245 mm
Sitzrohr 450 mm 475 mm 500 mm 525 mm 548 mm 567 mm 586 mm
Überstandshöhe 728 mm 747 mm 766 mm 788 mm 808 mm 829 mm 847 mm
Kettenstreben 430 mm 430 mm 430 mm 430 mm 430 mm 430 mm 430 mm
Radstand 1.007 mm 1.013 mm 1.018 mm 1.021 mm 1.027 mm 1.037 mm 1.047 mm
Tretlagerabsenkung 80 mm 80 mm 80 mm 78 mm 78 mm 75 mm 75 mm
Gabel-Offset 53 mm 53 mm 53 mm 48 mm 48 mm 48 mm 48 mm
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In unserem Geometrics Tool könnt ihr die Trek Geometrie mit anderen E-Gravel Bikes und Rennrädern ganz einfach vergleichen. Einfach auf die Links in der Tabelle unten klicken. Hier ein Vergleich mit den anderen 4 E-Gravel Bike Geometrien.

Die Sitzposition ist nicht unsportlich, aber sehr komfortabel.
# Die Sitzposition ist nicht unsportlich, aber sehr komfortabel.
Der Lenker liegt gut in der Hand...
# Der Lenker liegt gut in der Hand...
...und hat eine eher Rennrad-spezifische Form.
# ...und hat eine eher Rennrad-spezifische Form.
trek-domane-plus-hero-6631
# trek-domane-plus-hero-6631

Auf dem Kurs

Aufgrund der Ausstattung unseres Testbikes mit den recht schmalen Allroad-Reifen ist die Positionierung des Trek Domane+ SLR in gewisser Weise vorgegeben. Und so ist es nicht überraschend, dass sich alle Tester einig waren, dass es am meisten Rennrad-Feeling aller Testkandidaten vermittelt.

Auf Asphalt ist das Trek Domane+ in seinem Element.
# Auf Asphalt ist das Trek Domane+ in seinem Element.

Die Sitzposition ist dabei auf der eher bequemen Seite und auch das Fahrverhalten kann als gemäßigt eingestuft werden. Das Domane+ SLR läuft sehr gut geradeaus und zieht in Kurven sehr sicher seine Linie. Dabei bleibt es stets auf der ruhigeren Seite und agiert viel mehr wie ein Gran Tourismo als ein nervöser Sportwagen.

Auf schlechten Wegen und Schotter überraschte das Trek Domane+ unsere Tester
# Auf schlechten Wegen und Schotter überraschte das Trek Domane+ unsere Tester - trotz der recht schmalen Bereifung kann man auch Offroad viel Spaß haben.

Dieses eher beruhigte Fahrverhalten auf der Straße, wirkt sich natürlich auch Offroad aus und vermittelt trotz der verhältnismäßig dünnen und wenig profilierten Reifen selbst auf schnellen Downhills noch viel Sicherheit und so waren die Tester durchaus überrascht mit welch hohem Tempo man mit dem Domane+ SLR in der gewählten Ausstattung auch über ruppige Trails fahren kann. Wer gerne und viel Offroad unterwegs ist, greift natürlich dennoch lieber zu einer der angebotenen AXS Ausstattungen.

Trotz der dünnsten Reifen im Testfeld bezeichneten die meisten Tester das Domane+ SLR 7 als komfortabel. Ein Verdienst des Isospeed-Dampfungssystem am Heck und des gut dämpfenden Carbon-Lenkers, die im Zusammenspiel auch auf ruppigem Asphalt und ausgefahrenen Schotterpisten stets einen gewissen Rest-Komfort sicherstellen.

Der TQ Motor geht immer feinfühlig ans Werk
# Der TQ Motor geht immer feinfühlig ans Werk - auf Stufe 1 mit geringster Leistung wirkt er wie permanenter Rückenwind.

Der Antrieb von TQ erhielt durchweg sehr viel Lob in allen Lebenslagen. Egal, ob beim Losfahren, im Wiegetritt, bei hoher Leistungsanforderung bergauf oder beim Zurückfahren der Leistung an der 25 km/h-Schwelle – der Antrieb aus Bayern konnte in jeder Lebenslage brillieren und blieb dabei stets sehr dezent im Auftritt und der Geräuschentwicklung.

Das Trek Domane+ SLR heimste in Verbindung mit dem TQ Motor in nahezu allen Kategorien die Maximalpunktzahl für den Antrieb ein und wurde damit zum besten Motor im test gekürt. Lediglich in Sachen brachialer Leistung ist das Rose Backroad Plus mit dem Shimano-Antrieb deutlich überlegen. Wer also möglichst nah am E-MTB-Feeling fahren möchte, sollte sich das Rose näher anschauen. Unsere Tester waren hingegen der Meinung, dass die Power des TQ absolut ausreichend für ein E-Gravelbike ist.

Auf schnellen Abfahrten zieht das Trek sehr sicher und souverän seine Linie
# Auf schnellen Abfahrten zieht das Trek sehr sicher und souverän seine Linie - die Ultegra Bremsen haben bei Bedarf keine Probleme die Bewegungsenergie in Wärme umzuwandeln.
trek-domane-plus-8386
# trek-domane-plus-8386
trek-domane-plus-9403
# trek-domane-plus-9403

Fazit Trek Domane+ SLR 7 Test

Das Trek Domane+ SLR 7 kommt mit einer rennradähnlichen Ausstattung und wird dieser materialgebundenen Richtungsvorgabe auch vollauf gerecht. Es ist in unserem Testfeld ganz klar am meisten Rennrad und am wenigsten Gravel Bike. Dennoch kann man es auch Offroad durchaus mal fordern. Zumindest so lange der Boden trocken und nicht zu rutschig ist, ansonsten kommen die Reifen sofort an ihre Grenzen. Die Sitzposition ist auf der komfortablen Seite, das Fahrverhalten vermittelt viel Sicherheit in allen Lebenslagen. Der TQ Motor konnte auf ganzer Linie überzeugen und stellt sich in unserem Testfeld klar als Antriebs-Favorit unter den Rennrad-Affinen heraus.

Artikelbild

Pro / Contra

Pro

  • Sehr harmonischer Motor
  • Optimal platzierte Schalter zur Wahl der Motor-Unterstützung
  • Viel Rennrad-Feeling

Contra

  • Im getesteten Seup nur eingeschränkte Offroad-Tauglichkeit
  • Teuer
Allroad-E-Rennrad mit Offroad-Eignung
# Allroad-E-Rennrad mit Offroad-Eignung

Was sagt ihr zum Trek Domane+ SLR 7 im Vergleich zu den anderen Testkandidaten?


Testablauf

Hier haben wir unsere Fahreindrücke gesammelt:

  • Fahrverhalten / Bad Kreuznach: Alle Räder durchliefen mehrmals einen identischen Testparcours mit knapp 7 km Länge und 100 Höhenmetern. Hier findet ihr den Testparcours auf Komoot. Die E-Gravel-Bikes wurden von insgesamt 3 Testern und einer Testerin gefahren. Nach jeder Runde wurde gewechselt, sodass alle jedes Bike 1x gefahren waren. Anschließend erfolgte die Bewertung nach einem standardisierten Fragebogen. Er diente als Grundlage für die Beschreibung des Verhaltens „Auf dem Kurs“ und die abschließende Bewertung.
  • Reichweiten-Näherung / Bad Kreuznach Alle Räder wurden mit gleichem Fahrer und bei vergleichbaren Temperaturen mit 100 % geladenem Akku auf eine identische Testrunde mit 22 km Länge und 223 Höhenmetern geschickt. Nach Beenden der Testrunde wurde die verbliebene Akku-Kapazität in Prozent ausgelesen.

Testräder werden bei den Herstellern für den Test in der beschriebenen Kategorie angefragt. Die Hersteller stellen das Rad kostenlos in der Art und Weise zur Verfügung, wie es der Fachhandel erhält; bei Testrädern von Direktanbietern, wie sie der Endkunde erhält, also vormontiert. Testräder werden in der Redaktions-Werkstatt endmontiert. Für den Test werden die Räder gewogen, die Sitzposition wird bei identischer Sattelhöhe (bezogen auf die Tretlagermitte) vermessen und die Reifen auf den mittleren empfohlenen Reifendruck befüllt. Für eventuelle Geländefahrten wird der Reifendruck zusätzlich auf den unteren empfohlenen Wert gesenkt. Nach Testende erhalten die Hersteller die Testräder zurück.
Tester-Profil: Jan Gathmann
64 cm75-76 kg86,5 cm58 cm180 cm
Jan fährt alles, was einen Rennbügel hat: Rennrad, Cyclocrossrad, Gravelbike, Bahnrad. Nach einem kurzen Ausflug in die Amateurrennen ohne nennenswerte Ergebnisse beschränken sich seine Renneinsätze auf Hobby-CX-Rennen und das eine oder andere Jedermannrennen. Lieber kurz und schmerzvoll als lang und schmerzreich, lieber Frühjahrsklassiker als Alpenmarathon. Längere Etappentouren mit Gepäck stehen zahlreich auf der Wunschliste und werden nach zeitlichen Möglichkeiten eingestreut. Strava: https://www.strava.com/athletes/3294693.
Ich fahre hauptsächlich
Rennradtouren, CX-Rennen, Gravelrides
Vorlieben bei der Geometrie
Gemäßigt sportlich, eher lang
Tester-Profil: Harald Englert
65 cm66 kg85 cm56 cm176 cm
Harry fährt gerne schnelle Rennräder und TT-Renner. Seit einigen Jahren dem Triathlon-Sport verfallen. Von kurzen und harten Intervalltrainings bis zu mehrstündigen Touren steht alles auf dem Programm. Meist mit Trainingsziel unterwegs, aber gerne auch auf Genusstour mit Kumpels und Freunden. Wenn Zeit bleibt, zudem auf dem Gravel-Bike oder Enduro-MTB durch den Spessart unterwegs.
Ich fahre hauptsächlich
Rennradtouren, Triathlon-Rennen, Trainings-Einheiten auf dem Rollentrainer
Vorlieben bei der Geometrie
Sportlich, nicht zu lang
Tester-Profil: Arne Koop
67 cm74 kg87 cm63 cm184 cm
Arne ist vorwiegend auf abfahrtslastigen Mountainbikes unterwegs, greift jedoch auch des Öfteren zum Unterlenker-Bike. Dabei fühlt er sich sowohl auf dem Rennrad als auch auf dem Gravelbike wohl. Im Winter hält sich Arne mit Intervall-Training auf dem Rollentrainer fit.
Ich fahre hauptsächlich
Rennradtouren, Mountainbiken, im Winter Trainings-Einheiten auf dem Rollentrainer
Vorlieben bei der Geometrie
Sportlich, nicht zu lang

Alle Berichte unseres E-Gravel Bike Vergleichstest 2023 findet ihr hier:

Text: Harald Englert / Fotos: Moritz Zimmermann
  1. benutzerbild

    seb designalized

    dabei seit 05/2005

    Ist halt der Mahle X20 Antrieb + winziger Akku...muss man wollen. Und wenn man will kann man gleich zum Rose greifen was weniger als die Hälfte kostet. https://www.rosebikes.de/fahrräder/rennrad/e-rennrad/reveal-plus#model-overview

  2. benutzerbild

    FiCaRenzAx

    dabei seit 02/2024

    Ist halt der Mahle X20 Antrieb + winziger Akku...muss man wollen. Und wenn man will kann man gleich zum Rose greifen was weniger als die Hälfte kostet. https://www.rosebikes.de/fahrräder/rennrad/e-rennrad/reveal-plus#model-overview
    Das wäre da auch meine Sorge. Es wurde mir tatsächlich empfohlen und mich näher informieren kostet erst mal nichts. Aber ich denke, nachdem ich Rennradfeeling kenne und für mich sehr gutes Pedelecfeeling, vereint das Willier beides einfach so, dass ich ich im Feeling Abstriche machen muss und das ist mir die Optik nicht wert. Wie viel Geld es mir wert ist, ist das andere.
    Wie groß der Akku für einen Tag Spaß ohne Knie- und Sprunggelenkprobleme sein muss, weiß ich noch nicht, bisher sind 604 Wh ganz gut. Da will ich auch wenn der analoge Teil vom Rad viel besser ist, nicht zu weit zurück, sondern eher die Strecken anspruchsvoller wählen.
  3. benutzerbild

    seb designalized

    dabei seit 05/2005

    Gibt ja für beide Systeme auch noch Zusatzakkus bzw. Range-Extender. Dann müsste man halt mit einer Trinkflasche auskommen.

  4. benutzerbild

    FiCaRenzAx

    dabei seit 02/2024

    Gibt ja für beide Systeme auch noch Zusatzakkus bzw. Range-Extender. Dann müsste man halt mit einer Trinkflasche auskommen.
    Als Nierenpatientin ausgeschlossen. Aber mit meinen bisherigen 604 Wh im Trekkingrad (ich hatte gedacht 360, aber das war falsch) fahre ich aufden Straßen, die ich fahren möchte, 100 km und 1.000 hm. Da muss ich mich beim Rennrad neu ran tasten, weil man da ja noch weniger gern das schwere Netzteil mitschleppt. Arbeit und zurück sind auf schönen Straßen 70 km und 600 hm.
  5. benutzerbild

    FiCaRenzAx

    dabei seit 02/2024

    Ribble aus GB baut übrigens auch diese Optik mit dem runden Unterrohr und bringt auch nur 250 Wh unter. Vermutlich ist es derselbe Akku, der eben auf den Einbau in Rundrohren ausgelegt ist.

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