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40mm oder 32mm Reifen am Gravelbike

Ist das nicht inzwischen normal geworden? Die Leute fahren Fahrrad, Wettkämpfe auf Zeit sind eh kein Thema, aber jedes Stück Lenkerband oder Ventilkäppchen muß WM tauglich sein.
Doch, dass ist völlig i.O.: Dass eine ist ein funktionales Rad, dass seine Aufgaben bestens erfüllt; das Andere ist ein Hobby, bei dem man eher TdF spielt. Muss man halt gedanklich auseinanderhalten.

Für mein Allzweck-Rad hat 42er Slicks (Conti SpeedContact, ausser Schnee geht damit fast alles gut) und die Kette bekommt bei Bedarf Motor-Öl aus dem 5l-Kanister. Den Rennrädern würde ich sowas niemals zumuten....

Gruß messi
 
Doch, dass ist völlig i.O.: Dass eine ist ein funktionales Rad, dass seine Aufgaben bestens erfüllt; das Andere ist ein Hobby, bei dem man eher TdF spielt. Muss man halt gedanklich auseinanderhalten.
Das ist ja auch in Ordnung wenn man sich das tollste Rad bzw. den tollsten Reifen kauft und sagt "der ist schön und kickt mich, will ihn einfach haben". Das kommt aber hier gern so rüber als wäre Hobbyfahrers Pendelei zur Arbeit der Hardcore Einsatz schlechthin und das edelste grade gut genug dies zu überleben.




 
Ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen schiesen? Der TE pendelt mit einen normalen Gravel durch den Alltag.

Tatsächlich ist das Pendeln eher „Nebensache“, das sind gerade 5km hin und 5km zurück.

Da ich mir auf diesem Rad eine Wattkurbel geleistet habe, denke ich dass das Gravelbike schnell mein Hauptrad werden wird, zumal alle Reparaturen kostenlos sind.

Weiters gibt mir die Diskussion auch etwas zu denken da die Geschwindigkeit am Ende des Tage ja wirklich Wurst ist, ausser man fährt Rennen. Die Trainingssteuerung findet ohnehin über die Leistung statt.
 
Ist das nicht mit Kanonen auf Spatzen schiesen? Der TE pendelt mit einen normalen Gravel durch den Alltag.
Weil? Die Frage war, welche Reifen schnell sind, aber dennoch (leichten) Gravel können. So ein semi-Slick ist da ein guter Kompromiss. Wie gesagt, ich pendle auch mit dem set-up (außer im Sommer mit anderem LRS) und fahre gravel Touren. Ist super universal.
 
Mir macht es auch einfach mehr Spaß mit einem Reifen zu fahren der richtig gut rollt.

Ich hatte mal den Terreno Zero drauf, fühlte sich an wie ein Schleppanker.

Und hier im Thread haben sich ja nun auch einige gute Alternativen herausgearbeitet.

Ich glaube das sich am Ende Speedero/Thundero, Terra Speed und One RS nicht viel tun. Alles richtig tolle Produkte. Der Pathfinder ist schon einen Ticken langsamer aber hat andere Vorteile. Und da wären noch der Velo und der 5000 AS TR.

Der TE hat jetzt also die Qual der Wahl 😁
 
Naja es kommt halt drauf an wieviel Schotter und wie lose ist es denn wirklich? 90% Straße ist relativ. Da bleibt ja bei einer 10km Tour nicht viel übrig, kannste auch mal schnell drüber schieben zur größten Not. Fährste 500km musste überlege ob Semislick aka Spezi Pathfinder sinnvoller ist.

Ansonsten fahr ich bei 90% Asphalt dann auch eher meinen Conti GP 5000 in 32mm. OHNE AS TR. Ganz im Ernst habt ihr den mal gewogen?!
385g laut Hersteller - es sind x% Aufschlag möglich und leider auch oft üblich (war bei allen Contis die ich je gewogen hatte eigentlich die Regel). Geht mal lieber so von 395g-400g aus - meine Spezi Pathfinder 2bliss ready in 32mm wiegen im Mittel 407g. Da hab ich aber halt noch zusätzlich bisschen Mininupsies um im losen Schotter nicht wegzuschwimmen wie mit den Conti 5000. Pannenanfälligkeit tun sich die AS TR sicher nix mit den Spezis.

Würde das also abhängig machen ob ich nun in Kilometern nen großen Schotteranteil hab, oder ob das so verschwindend wenig ist, dass es sich echt nicht lohnt. Man kann die üblichen verdichteten Sand-Schottergemisch Wege um Seen auch locker mit 32mm Conti OHNE AS TR fahren. Sogar mit 28mm (für euch getestet 😬 ). Biste zwischen 240-290g pro Schlappen dabei.

Ich weiss, es ist nicht viel auf das Systemgewicht hochgerechnet. Aber für den einen oder anderen vielleicht doch mal interessant.
 
Tatsächlich ist das Pendeln eher „Nebensache“, das sind gerade 5km hin und 5km zurück.

Da ich mir auf diesem Rad eine Wattkurbel geleistet habe, denke ich dass das Gravelbike schnell mein Hauptrad werden wird, zumal alle Reparaturen kostenlos sind.

Weiters gibt mir die Diskussion auch etwas zu denken da die Geschwindigkeit am Ende des Tage ja wirklich Wurst ist, ausser man fährt Rennen. Die Trainingssteuerung findet ohnehin über die Leistung statt.
Mir gibt das auch zu denken. Trainingssteuerung, Wattkurbel, Rollwiderstand, aber nichts mit Radrennsport am Hut?
Sorry, nicht persönlich nehmen, aber das ist das was ich mit dick aufgetragenen Diskussionen meinte.
 
10% hört sich erstmal wenig an, aber bei einer 100km Runde nehme ich die mMn extrem geringen Nachteile eines breiten Reifens auf Asphalt gerne in Kauf um dafür auf den 10km Gravel mit mind. genauso viel Spaß unterwegs zu sein. Mal abgesehen davon, dass sich der Anteil vermutlich erhöhen wird, weil man Gefallen an den neuen Möglichkeiten findet.
Aber jeder wie er meint.

Mir gibt das auch zu denken. Trainingssteuerung, Wattkurbel, Rollwiderstand, aber nichts mit Radrennsport am Hut?
Sorry, nicht persönlich nehmen, aber das ist das was ich mit dick aufgetragenen Diskussionen meinte.

Spaß an gesteuertem und ambitionierten Training ist nicht nur Rennfahrern vorbehalten. Weil man einem Verein angehört und eine Lizenz besitzt, macht einen das nicht automatisch zu einem besseren Radsportler.
 
Hobbyfahrers Pendelei zur Arbeit der Hardcore Einsatz schlechthin
Ist man, wenn man zur Arbeit fährt, nicht schon sowas wie Profi? ;)
Im Ernst: manche Pendler sind Hardcore und fahren richtig Kilometer bei Wind und Wetter. Das würde ich nicht einfach so abtun.
Gehts um RoWi und Haltbarkeit kommt er um Tufo nicht rum.
Ich hätte jetzt P/L als erstes angeführt. Die Tufos sind verhältnismäßig günstig.
So ein semi-Slick ist da ein guter Kompromiss.
Man könnte jetzt sagen, jeder Kompromiss sei eher so semi. 32er Semi-Slick ist bei mir auch nicht schneller als ein 40er Speedero. Man wird lediglich mehr durchgerumpelt und rutscht sobald man mal ernsthaft in die Bremsen langt. Mit den Dingern drauf hab ich lieber die glattere Route gewählt, weil es auf tatsächlichem Gravel das Erlebnis schon eingeschränkt hat. Das war mir dann irgendwann zu doof. Ich mag es nicht von der Technik eingeschränkt zu werden.
 
Mir gibt das auch zu denken. Trainingssteuerung, Wattkurbel, Rollwiderstand, aber nichts mit Radrennsport am Hut?
Sorry, nicht persönlich nehmen, aber das ist das was ich mit dick aufgetragenen Diskussionen meinte.

Schon klar, mag auf den ersten Blick dick aufgetragen wirken. Eigentlich komme ich aus dem Laufleistungssport und habe mit dem Radrennsport nicht viel zu tun, sondern nutze dieses als Grundlagen-/Regenerationstraining und auch bei Verletzungen und Überlastungen.

Im Winter meist auf dem Rollentrainer nach Leistung und darum möchte ich das nun auch draussen nutzen.

Darum möge man mir verzeihen dass ich mich nicht umfassend mit Gravelreifen auskenne, sondern mehr mit Laufschuhen.
 
10% hört sich erstmal wenig an, aber bei einer 100km Runde nehme ich die mMn extrem geringen Nachteile eines breiten Reifens auf Asphalt gerne in Kauf um dafür auf den 10km Gravel mit mind. genauso viel Spaß unterwegs zu sein. Mal abgesehen davon, dass sich der Anteil vermutlich erhöhen wird, weil man Gefallen an den neuen Möglichkeiten findet.
Aber jeder wie er meint.
Ja wie gesagt, man muss halt überlegen ob man da in unbekanntem Terrain unterwegs ist, oder ob es wirklich die 0815 Wege in Parks oder um Seen sind. Die sind bestens mit Slicks befahrbar (ausser vielleicht im absoluten furztrockenen Hochsommer, da zerfällt der Sand drunter bei uns so richtig fies und du schwimmst weg).

Bei mir wäre das in etwa so, nur als Beispiel: 12km hin zum See, 8k um den See, 12km retour - da ich um den See problemlos mit slicks fahren kann bis auf vielleicht mal 50m - würde ich mir das nie antun da mit 40er Pellen hinzufahren.
Fahre ich jetzt aber die ganze Zeit Feld- Wald und Wiesenwege + Schotterzeugs - dann sind 40er auch ganz angenehm. Andererseits hab ich für mich festgestellt das da eben auch 32mm Semislicks supi reichen. Aber ich kann natürlich nur von den Gegebenheiten 100km um meine Haustür innerhalb SH berichten.
 
Spaß an gesteuertem und ambitionierten Training ist nicht nur Rennfahrern vorbehalten. Weil man einem Verein angehört und eine Lizenz besitzt, macht einen das nicht automatisch zu einem besseren Radsportler.
Absolut, eine Lizenz kann auch jeder talentfreie Brägel sofort haben.
 
Ist jetzt nicht so dass mit 23er Reifen nie jemand Schotter gefahren wäre, gehen tut das durchaus. Man sollte eben einigermaßen tauglich auf dem Rad sitzen, eine Spitzenposition mit der man sich auch wohl fühlt und nicht einfach nur erzwungen irgendwas was die Formel vom Fitter ausspuckt oder gar schlimmeres. Helfen die breiten Pellen gegen Pannen? Die Tubeless-Selbstdichtsituation ist natürlich tatsächlich eine ganz andere bei den Drücken die mit Breitreifen einhergehen, da gibt es nichts herumzudeuteln.
 
Bei 90% Asphalt würde ich jede Gravel Attitüde ablegen und völlig unromantisch Conti fahren.
Ich fühle zwar auch ganz klar in diese Richtung, aber wenn man die Zahlen mal nüchtern betrachtet, auf einer 100 km Tour sind 10 km Schotter, dann sieht das plötzlich ganz anders aus. Mein Bauchgefühl liest “90% Asphalt“ nämlich ganz anders, das hat's anscheinend nicht so mit den Zahlen. Vielleicht meint es “90% der Zeit“ und wenn man den Schotter dann entsprechend langsam fährt dann reicht auch viel weniger als 10 km, aber ich glaube das ist nur eine Ausrede hinter der sich mein Bauchgefühl versteckt 😂
 
zumal alle Reparaturen kostenlos sind.
Hast Du mal geschaut ob das Kleingedruckte irgend einen Standpunkt dazu hat dass du plötzlich andere Reifen montieren möchtest als die mit denen das Rad ausgeliefert wurde? Würde ich jetzt auch für eher unwahrscheinlich halten, aber auch nicht so ganz pauschal ausschließen
 
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