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Cyclocrossrad für den weg zur Arbeit

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Cattie

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Ich suche für meinen zukünftigen Weg zur Arbeit (2*20 km) ein Rad, da ich keinen Bock mehr habe mein Geld für Diesel und Reparaturen und Inspektionen zu verblasen. Dabei soll das Rad vielfältige Anforderungen erfüllen und mein Rennrad ergänzen.

1. Sportliche Geometrie die meinem Rennrad ähnelt.. Da ich mal davon ausgehe, durch die Arbeit weniger Zeit zu haben, soll es mir 3 mal in der Woche auf dem (verlängertem) Rückweg als Trainingsgerät dienen, am WE kommt dann das Rennrad zum Einsatz.
Die Geometrie meines Rennrades findet sich hier:
http://www.merida-bikes.com/de_de/bike/2010/189/Road+Bike/Road+Race+HFS+905-com
Ist Größe M bzw. in der Geometrietabelle dann 50 cm Frame Size.

2. Scheibenbremsen (evtl. sogar hydraulisch)

3. Schutzbleche, da ich auf dem Weg zur Arbeit sauber bleiben und das Rad auch als Schlechtwetterrad zum Training nutzen will.

4. Licht aus einem Dynamo erzeugen.

5. Einen Gepräckträger haben, damit ich Kleidung und Bücher mit Gepäcktaschen zur Arbeit transportieren kann.

Im Prinzip wäre dieses Rad so ziemlich was ich mir vorstelle, wobei ich aus Kostengründen eine 105er Gruppe vorziehen würde.
http://www.roseversand.de/artikel/rose-pro-dx-cross-3000-randonneur-compact/aid:611492

Jetzt fehlt mir die Markübersicht. Da wäre meine Frage an euch, ob ihr andere Räder kennt, welche diese (besser) Vorraussetzungen erfüllen und/oder evtl. sogar billiger sind.
Habe ich etwas vergessen, was es für meinen gedachten Einsatzzweck zu berücksichtigen gilt?
 

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Re: Cyclocrossrad für den weg zur Arbeit
Das verlinkte Rose Rad ist ein Randoneur und kein Crosser. Diese hanen eine andere Geo,vor allem hat das Tretlager mehr Bodenfreiheit.
 
Außerdem ist das mit der zusätzlichen Bodenfreiheit beim Crosser im Wesentlichen Vergangenheit.

Gruß, svenski.
 
Das Thema ist ja interessant. Meine 2x10 km am Tag spule ich mit diesem guten Stück ab, das versagt allerdings komplett bei Matsch und Schnee, denn breitere Reifen als 28 kann ich mit den Schutzblechen nicht montieren. Außerdem ist die Kettenschaltung schon recht wartungsaufwändig bei schlechtem Wetter, und Felgenbremsen sind dann auch nicht ideal.

Also spukt mir auch seit einiger Zeit ein vergleichbares Projekt im Kopf rum, wobei ich es dann einerseits durchaus auch als Crosser nutzen würde, andererseits mir eine 11-fach Alfine Nabenschaltung vorstellen könnte. Discs (Avid BB7) wären auch gesetzt. Als Basis könnte dieser Rahmen dienen, dazu Versa STIs und so weiter.

Stahlrahmen-bikes hat auch die eine oder andere Anregung in der Richtung.

Bleibt jedenfalls spannend, zumal es bei mir diesen Winter wohl nix mehr wird damit :/

Gruß, svenski.
 
kunda1 schrieb:
wie wär's hiermit:

http://www.ciclib.de/Raeder/Trekkin...Id=&a=article&ProdNr=A5212&t=98&c=1003&p=1003
Zum Vergrößern anklicken....
Das hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Wie ist das Rad von der Geo einzuschätzen?
Reichen die verbauten Lampen? Damit kenne ich mich garnicht aus.


Was ich in meinem Eingangspost nicht erwähnt habe, dass ich keine Geländeambitionen mit dem Rad habe und auf dem Weg zur Arbeit maximal 20 m unbefestigten Weg habe, also möglichst breite Reifen keine Notwendigkeit sind.
 
Das CicliB ist eher lang, das Rose eher kurz - und zu teuer ausgestattet. Maximal 105 wäre mein Rat für den Alltag.

Hinsichtlich der Position/Geometrie musst Du halt wissen, was Du willst/brauchst.

Gruß, svenski.
 
Ich habe mir d. J. ein Trekking-Bike von www.muesing-bikes.com beim Radhändler meines Vertrauens Custom-Made zusammenbasteln lassen. Bei Müsing gibt's verschiedene Möglichkeiten ans Rad zu kommen: es gibt fertige "Aktionsräder", Konfiguration oder, so wie bei mir, Händler bestellt den Rahmen und baut nach Wunsch auf. Meine Befürchtung, dass es sich mit schlapp 14 Kg Gewicht, gefederter Gabel und der Geo wie ein Traktor fährt, hat sich nicht erfüllt. :). Durch den Aufbau ist es eher sportlich und von "meiner" RR Geo gar nicht so weit weg.

Licht hab ich 60 Lux (B+M) mit Standlichtfunktion (hätte gegen noch mehr nix, ist aber ok). Der Gepäckträger mit waagrechten Streben, damit die Gepäcktaschen genug Abstand zum Reifen und sich nix reinwurschtelt. Bremsen Magura HS 11, die auch mit Gepäck und bei Nässe super bremst und gut rollenden rundumsorglos Bereifung Schwalbe Marathon plus. Schaltung: Deore SLX, mit ! FSA-Gossamer Kurbel (30-39-50), 105' er Umwerfer, XT Schaltwerk und 105' er Ritzel (11-28), so hats die gewohnt feine Abstufung, eben "Rennrad-feeling" :D. Funktioniert super.








 
Bei Fahrrad XXL gibts noch das Carver REVOLUTION 100 und das Carver REVOLUTION 110.
Die Rahmen sind mit Ösen ausgestattet so das die Montage von Gepäckträger und Schutzblechen kein Problem ist. Man kann das Rad bei XXL wohl auch gleich in einer "Alltagsversion" ordern, also mit Gepäckträger, Blechen und Beleuchtung (Nabendynamo).
In dieser Konfiguration wurde das REVOLUTION 110 auch in der Tour 12/2012 getestet.

Ein Freund von mir hat das 110er jetzt seit 6 Wochen und ist sehr zufrieden mit dem Teil.
 
Cattie schrieb:
...
Im Prinzip wäre dieses Rad so ziemlich was ich mir vorstelle, wobei ich aus Kostengründen eine 105er Gruppe vorziehen würde.
http://www.roseversand.de/artikel/rose-pro-dx-cross-3000-randonneur-compact/aid:611492...
Zum Vergrößern anklicken....
Auf der Basis des DX Cross 3000 habe ich mir vor gut einem Jahr einen Randonneur bauen lassen, den gab es da noch nicht im Katalog.
Mit SON Dynamo, Supernova Licht, Tubus Fly und die eleganten, aber nicht überragend wirksamen Schutzbleche.
Von März bis Dezember ist es Randonneur für zwei, drei Trainingsrunden pro Woche und ein paar lange ( 200 - 400 km) Strecken, Anfang Januar kommen Licht, Schutzbleche und Gepäckträger runter und Crossreifen drauf für die Winter-CTFs.
Bin ausgesprochen zufrieden. Mit der 105er Gruppe, einem Shimano-Dynamo und der BuM Leuchte sollte es genau gut sein. Ich wollte es halt schön haben. ;)
 
Was ist von den Lampen beim CicliB zu halten, bzw. wo kann ich mich am besten kompakt in das Lampenthema einlesen?
 
RuhrBiker schrieb:
Auf der Basis des DX Cross 3000 habe ich mir vor gut einem Jahr einen Randonneur bauen lassen, den gab es da noch nicht im Katalog.
Mit SON Dynamo, Supernova Licht, Tubus Fly und die eleganten, aber nicht überragend wirksamen Schutzbleche.
Von März bis Dezember ist es Randonneur für zwei, drei Trainingsrunden pro Woche und ein paar lange ( 200 - 400 km) Strecken, Anfang Januar kommen Licht, Schutzbleche und Gepäckträger runter und Crossreifen drauf für die Winter-CTFs.
Bin ausgesprochen zufrieden. Mit der 105er Gruppe, einem Shimano-Dynamo und der BuM Leuchte sollte es genau gut sein. Ich wollte es halt schön haben. ;)
Zum Vergrößern anklicken....
Was hat dich das Rad damals gekostet?
 
Mit Kompletträdern kann ich so nicht dienen, da ich dogmatischer Selbstaufbauer bin, der Plan grundsätzlich ist aber gut:
21122010008.jpg


Das wäre ein Surly CrossCheck mit Centaur Gruppe, 72er Nady und B&M Lichtern.
Den nutze ich exakt, wie von Dir beschrieben, zzgl. als Reiserad (daher ist inzwischen eine Sugino XD3 Kurbel dran). Und er könnte sogar als halbwegs brauchbarer "echter" Crosser eingesetzt werden, wenn halt das ganze "Alltags-Gelärch" runterkäme.
Die Surly Komplettangebote finde ich zu Recht in Deutschland selten angeboten, insofern....
Sitzposition ist identisch zum Renner (soweit das mit unterschiedlichen Sätteln möglich ist)

Würde ich den heute neu aufbauen wäre ein erster Impuls Scheibenbremsen. Ich erinnere eine Regenabfahrt in Schottland, bei der ich mit volldurchgezogenen Bremsen nicht wirklich unter 20km/h kam (was angesichts der Sichtverhältnisse schneller war, als es klingt....).
Auch ist die Einstellung von MiniVs zwar machbar, aber gerade wenn man unterschiedliche Laufräder einsetzt immer wieder nötig und entsprechend lästig.
Da ich aber den potentiellen Ärger mit Scheiben nicht kenne, soll das keine unbedingte Empfehlung sein, MiniVs sind unterm Strich praktisch verwendbar.

Pass auf jeden Fall bei der Rahmengeo auf, viele Hersteller bieten sogenannte Randonneure an, die in Wirklichkeit Trecking/ATB/Crossrahmen mit Rennlenker sind. Die sind dann schon in mittleren Grössen gern 2-3cm länger als Rennräder.
 
whitewater schrieb:
Mit Kompletträdern kann ich so nicht dienen, da ich dogmatischer Selbstaufbauer bin, der Plan grundsätzlich ist aber gut:
21122010008.jpg


Das wäre ein Surly CrossCheck mit Centaur Gruppe, 72er Nady und B&M Lichtern.
Den nutze ich exakt, wie von Dir beschrieben, zzgl. als Reiserad (daher ist inzwischen eine Sugino XD3 Kurbel dran). Und er könnte sogar als halbwegs brauchbarer "echter" Crosser eingesetzt werden, wenn halt das ganze "Alltags-Gelärch" runterkäme.
Die Surly Komplettangebote finde ich zu Recht in Deutschland selten angeboten, insofern....
Sitzposition ist identisch zum Renner (soweit das mit unterschiedlichen Sätteln möglich ist)

Würde ich den heute neu aufbauen wäre ein erster Impuls Scheibenbremsen. Ich erinnere eine Regenabfahrt in Schottland, bei der ich mit volldurchgezogenen Bremsen nicht wirklich unter 20km/h kam (was angesichts der Sichtverhältnisse schneller war, als es klingt....).
Auch ist die Einstellung von MiniVs zwar machbar, aber gerade wenn man unterschiedliche Laufräder einsetzt immer wieder nötig und entsprechend lästig.
Da ich aber den potentiellen Ärger mit Scheiben nicht kenne, soll das keine unbedingte Empfehlung sein, MiniVs sind unterm Strich praktisch verwendbar.

Pass auf jeden Fall bei der Rahmengeo auf, viele Hersteller bieten sogenannte Randonneure an, die in Wirklichkeit Trecking/ATB/Crossrahmen mit Rennlenker sind. Die sind dann schon in mittleren Grössen gern 2-3cm länger als Rennräder.
Zum Vergrößern anklicken....
Nur damit fällt das CrossCheck leider raus, da es keine Version mit Scheibenbremsen gibt.

Wenn ich nach Stack und Reach bzw. Stack/Reach Wert gehe, dann sollte ich doch anhand der Daten meines Rennrades eine geometrisch nahezu identisches Rad finden oder bin ich da auf dem Holzweg?
 
Nein, hinsichtlich der Sitzposition bist Du nicht auf dem Holzweg.

Hinsichtlich der Fahreigenschaften schon, die kannst Du schon wg. Radstand etc. nicht vom Renner auf den Crosser transplantieren, dann sind da auch noch die Winkel wichtig usw.

Im Ergebnis könnte man u.U. einen Crosser mit etwas kürzerem Oberrohr wählen, um die Sitzposition mit längerem Vorbau herzustellen und dabei gegenüber dem Renner Agilität und Kontrolle auf Kosten des Geradeauslaufs zu verbessern. Was für kleine Fahrer meist schwierig wird, besonders wenn sie relativ lange Beine haben.

Crossrahmen für Scheibenbremsen und mit Schutzblechösen gibt es noch nicht so viele... Eine Maßanfertigung in Stahl könnte eine leidlich bezahlbare Variante sein.

Gruß, svenski.

Edit sagt, Surly bietet doch den Disc Trucker an. Der scheint zu können, was Du suchst.
 
So es läuft wohl auf das Mares AX 4.0 oder das Carver 100 hinaus, wobei ich eher zum Carver tendiere, weil BB7 Bremsen, Apex und Ösen hat. Alleine um die Geometrie mache ich noch etwas Sorgen. Ich es soll halt möglich ähnlich/sportlich zu meinem Rennrad sein (siehe Eingangspost), traue mir anhand der Daten die ich habe keine Urteil zu, bzw. kann die Daten nicht interpretieren ;)

Hier also nochmal der direkte Vergleich, alle Daten sind vom Tour-Magazin übernommen.:

Mein Rennrad:
Sitz-/Lenkwinkel: 73,5°/72,5°
Sitz-/Ober-/Steuerrohr: 440/555/145 mm
Radstand/ Nachlauf: 997/40 mm
Stack/Reach***: 590/394 mm

http://www.merida-bikes.com/de_de/bike/2010/189/Road+Bike/Road+Race+HFS+905-com

Focus Mares AX 4.0:
Sitz-/Lenkwinkel 74/71,5°
Sitz-/Ober-/Steuerrohr 560/554/125 mm plus 16 mm Steuersatzkappe
Radstand/Nachlauf 1.035/67 mm
Stack/Reach/STR*** 577/403 mm/1,43

http://www.focus-bikes.com/int/en/b...y/cyclocross/model/mares-ax-40-disc-20-g.html

Carver 110
Sitz-/Lenkwinkel 72,5/67,5
Sitz-/Ober-/Steuerrohr 517/555/160 mm plus 10 mm Steuersatzkappe
Radstand/Nachlauf 1.010/65 mm
Stack/Reach/STR*** 590/371 mm/1,59

http://www.carver.de/bikes/cycle-cross/b/bike/revolution-100/
 
Bitte beachte unsere Verhaltensregeln beim Antworten. Danke 🙂

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