Seblog
Fahrradenthusiast
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Dein Foto zeigt die kürzestmögliche Belagposition. Hatten Rennsporträder quasi nie, von daher: untaugliches Beispiel
Hauptproblem waren die elastische Ausführung der Druckguss-Schenkel und die eher komfortabel sitzenden Passungen der Gelenke. In Geschmiedet, massiverer Ausführung und mit vernünftiger Lagerung *hätte* das Prinzip funktionieren können...
Die Dinger gab's doch auch ähnlich von Weinmann, nicht? Aber ich glaube nicht, dass die sich wesentlich unterschieden.
Nee, ich glaube, auf Stahl bremst gar nichts vernünftig, bei Nässe schon gar nicht. Bei Brügelmann gab's Beläge aus England (Fibrax), die waren aus Leder...
Erstaunlich, mit was man damals unterwegs war, ohne sich groß was zu denken, die dinger waren quasi an jedem Alltagsradl dran. Auch auf meinem Schultaxi, mit dem ich (selbstverständlich stets 5min zu spät) durch den Schwabinger Verkehr gepest bin, wobei "Schulterblick" für die damaligen Autofahrer das war, was das Titelmodel vom "Lui" draufhatte. Ich lebe vermutlich noch, weil ich recht schnell gelernt habe, auf meinen Routen radwegfreie Zonen zu suchen.
Ach das gibt es schon heute auch noch. Ich sag nur STI Schremshebel und Mini-V-Brakes. Sowas ist an meinem Stevens Wintergerät verbaut. Ohne die Zusatzbremshebel am Oberlenker hätte das Ding einen Bremsweg wie ein Güterzug ;-)