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Konfliktsituationen im Verkehr

Gestern: Zwei E Biker in gleicher Richtung nebeneinander auf Benutzungspflichtigem Radweg. Wir nähern uns von hinten und ich Klingel, damit sie sich in Reihe sortieren und wir vorbei können. In Reihe sortieren überforderte die beiden Herren sichtlich und nach einer gefühlten Ewigkeit fuhren sie dann hintereinander links. Beim (rechts) vorbeifahren sagte mein Mann, sie sollen doch einfach rechts rüberfahren wenn jemand klingelt. Die Antwort war: Fahrt doch auf der Strasse Ihr A***löcher.

Dann Abfahrt auf einer recht schmalen Landstrasse. Mir kommt ein eBiker entgegen und hinter Ihm ein Auto. Ich fahre extra deutlich Richtung Mitte um dem Autofahrer zu signalisieren, dass überholen jetzt keine gute Idee ist. Was macht die Autofahrerin, zieht einfach raus, ich muss stark bremsen und mich an den rechten Rand meiner Fahrspur retten, den eBiker hat sie bei der Aktion auch voll geschnitten. Die Tussi gestikuliert noch wild rum, weil es Ihr offensichtlich missviel, dass ich mich so breit gemacht habe. Der Ebiker und ich haben durch gestikulieren versucht der Tussi klar zu machen, dass Ihre Aktion totaler Mist war. Trotzdem befürchte ich, dass sie meint voll im Recht zu sein.
Wie man‘s macht, macht man‘s verkehrt.

Wenn der eBiker selber im Auto sitzt und dich überholt, weil du trotz Radweg auf der Strasse fährst, gibt’s bestimmt Wischwasser und einen seitlichen Maximalabstand von 30cm :p

Ein Freund von mir fährt grundsätzlich auf der Strasse mit dem Rennrad, egal ob Radweg oder nicht. IMMER!
Er meint, ist sicherer bzgl. anderen Radfahrern, Schmutz, Ausfahrten, etc.
unrecht hat er nicht. Und Wischwasser und Gehupe mache ihm nichts aus, meint er 🙄
 
Wenn selbst Polizisten egal ist wo sie Parken und behindern wird sich nicht so schnell etwas ändern.
Am Bahnhof in Lüneburg stand letztens ein Streifenwagen auf dem Radstreifen. Zuerst dachte ich an Radklau und fand es gut, dass sich gekümmert wird. War wohl nix. Die Cops standen zu zweit in der Schlange vor dem Geldautomaten. PKW auf dem Radstreifen im absoluten Halteverbot. ( rote Markierung ) Ich kam aus dem Radparkhaus. ( blauer Pfeil ) Hab gebremst, geklingelt und Foto gemacht. Die beiden haben dumm geschaut. Auf meine Frage: ist nicht euer Ernst oder, entgegneten die beiden Pfeifen : sind doch gleich wieder weg. Hab keine Anzeige gemacht, aber das Foto als Anhang an die Polizei in LG gesendet. Mit nem netten Hinweis natürlich. ( Nur für den internen Gebrauch ) :D
Mal schauen ob eine Antwort kommt. Hab jetzt schnell Reflektoren in die Speichen gemacht. Eventuell warten die da auf mich. 🤣
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Aber warum kann man dann nicht einfach auf der Strasse parken, "ist doch nur kurz"?
Weil da mehr in regelmäßigeren Abständen kommen und die pro Person gleich 12m² Platz beanspruchen anstatt 1m². Und lauter Hupen statt leist klingeln dürfen und können und mit 1.5to mehr Gefahr bedeuten, wenn dann einer durchdreht.
 
Ich hatte bei meinen beiden letzten Ausfahrten jeweils einen langsamer fahrenden Radfahrer vor mir auf dem Radweg an der Landstraße. Sicheres Überholen ohne sich bemerkbar zu machen war beide Male nicht möglich. Dumm nur, wenn der Vorausfahrende dann in beiden Ohren Kopfhörer trägt und selbst auf lautes Schreien aus drei Meter Abstand nicht reagiert. Ich hab mich dann durch vorsichtiges Antippen bemerkbar gemacht, wobei das sicher nicht die ungefährlichste Methode ist, da man sehr nah ranfahren muss und zudem sich der Vorausfahrende so sehr erschrecken könnte, dass es zum Unfall kommt.
Mich lässt das echt fassungslos zurück, wie man sich so rücksichtslos im Verkehr bewegen kann. Ich höre auch gerne Musik oder Podcast beim Fahren, aber Kopfhörer in beiden Ohren ist ein absolutes No-Go.
 
Einen "freundlichen" Audi-Fahrer hatte ich auf der letzten Ausfahrt auch. Rolle innerorts in der rechten Spur der Autoreifen auf die an der roten Ampel stehenden Fahrzeuge zu. Das hinter mir fahrende Fahrzeug habe ich dabei als nah wahrgenommen ohne mich umzudrehen. Wie nah das Fahrzeug war habe ich dann festgestellt als ich beim Ausklicken mit dem linken Bein fast gegen die Stoßstange getreten habe, vielleicht noch ca. 50 cm.
 
Einen "freundlichen" Audi-Fahrer hatte ich auf der letzten Ausfahrt auch. Rolle innerorts in der rechten Spur der Autoreifen auf die an der roten Ampel stehenden Fahrzeuge zu. Das hinter mir fahrende Fahrzeug habe ich dabei als nah wahrgenommen ohne mich umzudrehen. Wie nah das Fahrzeug war habe ich dann festgestellt als ich beim Ausklicken mit dem linken Bein fast gegen die Stoßstange getreten habe, vielleicht noch ca. 50 cm.

In solchen Situationen fahre ich in der Spurmitte auf die rote Ampel zu, da stellt sich dann keiner mehr daneben. ;)
 
In solchen Situationen fahre ich in der Spurmitte auf die rote Ampel zu, da stellt sich dann keiner mehr daneben. ;)
Er stand auch schon ein Stück auf der Linksabbiegerspur. Ich habe dann die Fahrt auf der Mitte der Fahrspur fortgesetzt, was mir ein nettes Hupkonzert eingebracht hat. Da bin ich dann schwerhörig wenn ich an der übernächsten Ampel (ca. 200m bei zwei Geradeausspuren) links abbiegen will und fahre direkt auf die linke Geradeausspur.
 
Ein Freund von mir fährt grundsätzlich auf der Strasse mit dem Rennrad, egal ob Radweg oder nicht. IMMER!
Er meint, ist sicherer bzgl. anderen Radfahrern, Schmutz, Ausfahrten, etc.
unrecht hat er nicht. Und Wischwasser und Gehupe mache ihm nichts aus, meint er 🙄
Den Gedanken finde ich ehrlich gesagt nicht so blöde. Auf meiner Runde benutze ich zwischen zwei Dörfern auch mal die Straße trotz benutzungspflichtigem gemeinsamen Rad- und Fußweg. Das eine Auto, was mich auf dem Abschnitt dann überholen muss, hat halt Pech gehabt. Insbesondere der Linienbus, der mich wegen einer Haltestelle zwei mal überholen musste :D Das natürlich folgende Hupkonzert und Rumgefuchtel (prinzipiell hatte er ja auch recht), habe ich mit einem freundlichen Winken beantwortet.

Grundsätzlich fühle ich mich außerorts auf einer wenig befahrenen Landstraße deutlich sicherer, als auf dem daneben verlaufenden Radweg: Unaufmerksame Fußgänger, ggf. mit Hunden, E-Biker mit 2,5m breiten Lenkern (wobei die montierten Spiegel geflissentlich ignoriert werden), Autos aus einmündenden Straßen/Auffahrten usw.
 
Den Gedanken finde ich ehrlich gesagt nicht so blöde. Auf meiner Runde benutze ich zwischen zwei Dörfern auch mal die Straße trotz benutzungspflichtigem gemeinsamen Rad- und Fußweg. Das eine Auto, was mich auf dem Abschnitt dann überholen muss, hat halt Pech gehabt. Insbesondere der Linienbus, der mich wegen einer Haltestelle zwei mal überholen musste :D Das natürlich folgende Hupkonzert und Rumgefuchtel (prinzipiell hatte er ja auch recht), habe ich mit einem freundlichen Winken beantwortet.

Grundsätzlich fühle ich mich außerorts auf einer wenig befahrenen Landstraße deutlich sicherer, als auf dem daneben verlaufenden Radweg: Unaufmerksame Fußgänger, ggf. mit Hunden, E-Biker mit 2,5m breiten Lenkern (wobei die montierten Spiegel geflissentlich ignoriert werden), Autos aus einmündenden Straßen/Auffahrten usw.
Ja, ich handhabe es in etwa auch so: Eigentlich zu 100% auf reinen Radwegen, sofern vorhanden. Wenn gemischter Rad/Fussgängerweg, dann situationsabhängig.

Prinzipiell fahre ich nach Möglichkeit aber immer Strecken, die keine Radwege haben und wo es sich um kleine Strassen mit wenig Verkehr handelt.

Mein Kumpel fährt aber ausschließlich (also immer) Strasse, egal ob reiner Radweg oder gemischt o.ä.
 
So, heute morgen gab es mal wieder einen Aufreger.
Köpenicker Straße, mit Radschutzstreifen, es kommt jemand aus einem Gewerbehof.
Er sieht mich, rollt vor auf den Schutzstreifen, hebt schon entschuldigend die Hand und fährt los.
Eine Vollbremsung meinerseits verhinderte schlimmeres...
Das war mit Vorsatz und ich bin noch immer angefressen!
 
Gar nichts erwarte ich!
Wie ich geschrieben habe, triggern mich solche Situationen halt - anderen geht es ja auch so, wie sie hier schreiben.
Wenn ich mit Kumpels fahre, und sowas tritt auf, gehöre ich eher noch zu denen, die die Kumpels beschwichtigen - die „rasten“ idR noch viel mehr aus und treten dann teilweise zu hoffnungslosen Verfolgungsjagden an usw. 😁

Kenne ich gut, habe mal ewig einen Motorradfahrer beschwichtigen müssen, weil ein Kumpel (nach einer Provokation des Bikers) im Fahren so in etwa in dessen Richtung ausgepuckt hatte. Daraufhin ist der Typ ausgetickt. Ich hab die anderen letztlich vorgeschickt und irgendwann haben wir uns tatsächlich die Hände geschüttelt. Hat bestimmt 20min der Tour gekostet und wäre nicht passiert, wenn mein Mitfahrer mehr stoische Qualitäten gezeigt hätte.

Soweit so gut, jedenfalls, wenn es Dritte betrifft, bin ich die Ruhe selbst und deeskaliere. Werd ich dagegen selbst hart getriggert, seh ich für ne Weile rot und bereu es danach... (inkl Verfolgung innerorts)
 
Eventuell habe Ich das schon vor einigen Seiten geschrieben, aber was mir mindestens genau so auf den Senker geht wie die STVO-Ignoranz ist dieses anscheinen unfassbar große Bedürfnis überall mit dem Auto zu fahren (Auf Teufel komm raus den letzten Meter) und abzukürzen wo es geht. Ich wohne seit 10 Jahren neben einem sehr schönen Wald und sämtliche Straßen die durchführen sind nur für Anlieger frei. Vor dem Wald stehen 3-4 Häuser, dann ein Restaurant und ein Schrebergarten.

Vor 10 Jahren habe ich bei meinen Runden (Laufen oder Radfahrt) durch den Wald vielleicht 1 parkendes Auto getroffen, mittlerweile ist der Andrang so hoch, dass ich 5-10 Autos treffe, die sich natürlich gegenseitig blockieren, weil der Waldweg so eng ist. Meine Vermutung ist, dass sie sich dadurch den Weg durch die Stadt sparen (um vom Norden in den Süden zu kommen und andersrum) , denn wenn ich dran bleibe, halten diese Autos weder an den Häusern, noch am Schrebergarten, noch am Restaurant. Wäre schön, wenn dies strenger kontrolliert würde. :(

Seit Corona ist auch dort regelmäßig eine "Hundeschule" 1-2x die Woche, da ist der enge Waldweg links und rechts sowas von zugeparkt, dass man Slalom gehen/fahren muss... Der Gehweg ist komplett dicht... Meiner Meinung nach ist der Waldweg früher ein Gehweg gewesen, aber das ist schon lange leider nicht mehr so.
 
Wenn selbst Polizisten egal ist wo sie Parken und behindern wird sich nicht so schnell etwas ändern.
Am Bahnhof in Lüneburg stand letztens ein Streifenwagen auf dem Radstreifen. Zuerst dachte ich an Radklau und fand es gut, dass sich gekümmert wird. War wohl nix. Die Cops standen zu zweit in der Schlange vor dem Geldautomaten. PKW auf dem Radstreifen im absoluten Halteverbot. ( rote Markierung ) Ich kam aus dem Radparkhaus. ( blauer Pfeil ) Hab gebremst, geklingelt und Foto gemacht. Die beiden haben dumm geschaut. Auf meine Frage: ist nicht euer Ernst oder, entgegneten die beiden Pfeifen : sind doch gleich wieder weg. Hab keine Anzeige gemacht, aber das Foto als Anhang an die Polizei in LG gesendet. Mit nem netten Hinweis natürlich. ( Nur für den internen Gebrauch ) :D
Mal schauen ob eine Antwort kommt. Hab jetzt schnell Reflektoren in die Speichen gemacht. Eventuell warten die da auf mich. 🤣
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astreine Vorbildfunktion und auch die Aussage "sind doch gleich wieder weg" ist mal was neues.
Leute, Leute, so wird das ganz bestimmt was. Ich hoffe, die haben zumindest nen ordentlichen Anschiss vom Chef vom Dienst bekommen.
 
Mal ein Rennrad - Rennrad Konflikt: ich fahre alleine nördlich der Elbe eine kleine Feierabendrunde, werde kurz hintereinander von zwei Gruppen der RG Uni Hamburg überholt. Die erste schaffte es immerhin sich kurz (per Ruf) anzukündigen, fuhr dann aber mit knapp 50 cm Abstand vorbei - also der rechte Fahrer der beiden paarweise fahrenden. Die zweite Gruppe schaffte es dann nicht kurz Bescheid zu sagen und hielt gefühlt gar keinen Abstand mehr, wir fuhren am Ende zu dritt auf einer Fahrspur der nicht breiten Straße, ich ganz nah am Graben. Muss doch nicht sein liebe Leute, benehmt euch doch nicht wie die Autofahrer….
 
Mir kam heute auf einem gut ausgebauten Fuß-/Radweg zwei E-Biker entgegen. Gucken die nicht nur nicht in den Spiegel sondern auch nicht mehr nach vorne??? Sind einfach weiter nebeneinander gefahren. Das ich von vorne kam hat die nicht interessiert oder die waren schon so scheintot, dass da nichts mehr reagiert. Drei "normale" Fahrräder hätten da sicherlich gut nebeneinander gepasst, aber die hatten ja wieder Breitbaulenkerspiegel am Start. So war es schon sehr knapp. Jungejungejunge...

Ich bleibe dabei: Eine wenig befahrene Landstraße ist (zumindest bei uns) sicherer als jeder Radweg!
 
Mir kam heute auf einem gut ausgebauten Fuß-/Radweg zwei E-Biker entgegen. Gucken die nicht nur nicht in den Spiegel sondern auch nicht mehr nach vorne??? Sind einfach weiter nebeneinander gefahren. Das ich von vorne kam hat die nicht interessiert oder die waren schon so scheintot, dass da nichts mehr reagiert. Drei "normale" Fahrräder hätten da sicherlich gut nebeneinander gepasst, aber die hatten ja wieder Breitbaulenkerspiegel am Start. So war es schon sehr knapp. Jungejungejunge...

Ich bleibe dabei: Eine wenig befahrene Landstraße ist (zumindest bei uns) sicherer als jeder Radweg!
In die Richtung schauen in die man sich fortbewegt ist out...
Hab heute auf dem Weg heim vom Sport rum Exemplar Radfahrer gesehen, das genau das tat was immer den Spruch treibt" die Radfahrer halten sich an gar nix!"
Ich stand an der ersten roten Ampel..er Zack auf den Bürgersteig daneben (es gibt hier Kreuzungen wo alle Fußgänger Ampeln grün geschaltet werden und man in gleicher Richtung auf der Fahrbahn rot hat).
Schwankend drüber .... ich hab dann aufgeschlossen gehabt zur nächsten roten Ampel.. Zack is er wieder drüber.
Dann hatte ich erneut aufgeschlossen und wollte den Vogel überholen, als er plötzlich natürlich ohne Zeichen links abbiegen musste... ich hatte mit so was schon fast gerechnet, sowieso mit genug Abstand überholen wollen, gebremst und das ganze aufgelöst.. er kam trotzdem furchtbar ins Schlingern und hat mich angeguckt wie ein Backfisch. Und ich konnte bis nach hinten durchgucken, die hellste Leuchte war der wohl nicht... 😏
 
Heute live erlebt:
Vor mir Pkw der rechts abbiegen will, aber auf die Radfahrer die von hinten kommen wartend.
Vom Gegenverkehr ein Linksabbieger und ne Tussi meint sie könnte einfach abbiegen obwohl der Pkw vor mir wartete. Beinahe hätte sie den Radfahrer umgenietet!

Gestern auf dem Arbeitsweg: Radfahrerstraße mit Pkw erlaubt. Rechts parken Pkw. Ich halte entsprechend Abstand. Plötzlich werde ich von hinten mit <50 cm Abstand überholt. Italienisches Kennzeichen. Ich schreiend und fluchend und Faust zeigend. In perfekten deutsch ein "Halts Maul" bekommen.
 
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