Hi Ivo,
na ja, so eng sehe ich das nicht. Was hätte ich denn in der Lenkertasche, das mir PBP gefährden könnte? In 2011 fuhr ich alles in derselben Hose/Trikot. Für die Nacht hatte ich ein Langarmtrikot und Regenschutz. Das Langarmtrikot knöpfe ich bei nem 300er meist um den Lenker, was bisher immer gut funktionierte. Ich brauche im Normalfall recht wenig Essen. In 2011 hatte ich etliches an Verpflegung aus der Lenkertasche nach Brest und wieder zurückgeradelt weil ich es nicht gegessen habe. Klar, man kann sich fragen, wie viel die Lenkertasche ausmacht an Aerodynamik zumal man eh meist in Gruppen unterwegs ist. Ich stell mir einfach die Frage, ob es denn wirklich nötig ist da man bei PBP einfacher an Essen kommt als an anderen Brevets. In 2011 hatte ich an den Verpflegungsständen kaum angestanden, was dieses Jahr natürlich anders sein könnte bei 6000 Teilnehmern.
Der wichtigste Gegenstand in der Lenkertasche 2011 war für mich die
Assos-Sitzcreme, dich ich an jedem Checkpoint in Anspruch nahm!
Ich denke, eine wesentliche Rolle spielt wohl wie lange man denkt unterwegs zu sein. Es ist schon ein Unterschied ob man gegen die 90h oder um die 60h unterwegs ist (in 2011 hatte ich 57:16).
Ich selber versuche es wieder schnell, versuche dennoch die schöne Stimmung entlang der Strecke aufzusaugen. Ich denke, je weniger Nächte man unterwegs ist desto weniger körperliche Verschleisserscheinungen (Sitzen, Nacken, Hände, ...) wird man haben. Aber wirklich planbar ist sowas ja zum Glück eh nicht, was solch ein Brevet immer spannend macht!
Nachtrag: Mit Satteltasche meine ich natürlich die grossen Dinger, die viele Randonneure benutzen und an der Sattelstütze anbringen. Eine Werkzeugtasche werde ich auf alle Fälle am
Sattel befestigen. Die ist ab 300km auch etwas grösser.