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Rund um's DIAMANT - Technik, Touren, Typen

Wo bekommt man eigentlich einen 34mm Tretlagerschlüssel her, um festsitzende rechte Lagerschalen zu lösen!? Google konnte mir adhoc nicht weiterhelfen.

Bei der rechten Lagerschale unbedingt das Linksgewinde beachten...also im Uhrzeigersinn öffnen. Wenn du die Lagerschale sowieso ersetzen willst dann steck eine kräftige Schraube durch die Schale ein paar passende Unterlegscheiben drunter und dann mit der Mutter verschrauben. Durch das Festziehen der Schraube lösst du Schlussendlich die Schale. Vorteil du kannst mit einer normalen Ratsche und Ringschlüssel arbeiten und schrammelst nicht am Rahmen rum. Nachteil die Schale ist danach nicht mehr zu gebrauchen. Falls du die Schale weiterverwenden willst findest du hier noch einen Tipp. Cola o.ä. von der Innenseite einträufeln und über Nacht stehen lassen hilft ebenfalls.
 
Bei der rechten Lagerschale unbedingt das Linksgewinde beachten...also im Uhrzeigersinn öffnen. Wenn du die Lagerschale sowieso ersetzen willst dann steck eine kräftige Schraube durch die Schale ein paar passende Unterlegscheiben drunter und dann mit der Mutter verschrauben. Durch das Festziehen der Schraube lösst du Schlussendlich die Schale. Vorteil du kannst mit einer normalen Ratsche und Ringschlüssel arbeiten und schrammelst nicht am Rahmen rum. Nachteil die Schale ist danach nicht mehr zu gebrauchen. Falls du die Schale weiterverwenden willst findest du hier noch einen Tipp. Cola o.ä. von der Innenseite einträufeln und über Nacht stehen lassen hilft ebenfalls.

Meine Idee war den Schlüssel wie im Link beschrieben mit Schraube, Unterlegscheiben und Muttern vom abrutschen zu sichern. Evtl. mit Hebelverlängerung das Ganze dann ausschrauben. Allerdings geht mein Rollgabelschlüssel nur bis 30mm. Das mit der Cola muss ich mal testen, bis jetzt hab ichs mit WD40 und nem 36er Tretlagerschlüssel versucht, aber der greift logischerweise nicht so wirklich... Kannst du deinen Tipp mit der Schraube noch mal genauer erklären, kann dem grad leider nich so folgen? Die Lagerschale kann durchaus geopfert werden.

Ansonsten muss ich mir wohl nen guten Schraubstock suchen...
 
Rollgabelschlüssel sind für so etwas ungeeignet, weil sich die Backen nach vorne verjüngen und sich damit nicht wie im Wiki gezeigt fixieren lassen.
Auch die Schraubstocklösung halte ich für gefährlich, da die wenigsten Schraubstockbacken so scharf geschliffen sein dürften, dass sie vernünftigen Halt an der Lagerschale finden. Wenn die Schale richtig fest sitzt, drückt man eher Kerben in den Schraubstock.

Kauf dir einfach ein Doppelgabel-Schlüssel mit SW34 und SW36, dann hast du auch gleich ein Werkzeug für Shimano Innenlager.
Als Beispiel:
http://www.ebay.de/itm/Maulschlussel-TOPTUL-34x36-mm-beidseitig-/161610479144

In jedem Fall sollte man das Werkzeug gegen Abrutschen sichern, denn das reduziert das Risiko von Rahmenschäden und Zahnverlusten erheblich ;)
 
Kannst du deinen Tipp mit der Schraube noch mal genauer erklären, kann dem grad leider nich so folgen?

Gern. Also hier die Einzelteile:
IMG_20160502_093522.jpg

Die rechte Schale steckt noch in deinem Rahmen. Eine M10x25 mit kräftigen Unterlegscheiben ist ausreichend.
IMG_20160502_093633.jpg

Verschraubt schaut es dann so aus. Am besten eine Ratsche mit Verlängerung nutzen damit kannst du die Mutter gut durchs Tretlager gegenhalten.
IMG_20160502_093649.jpg

Von Außen jetzt ebenfalls eine Ratsche mit passender Nuss ansetzen und einfach festziehen. Durch die entstehende Klemmkraft bewegt sich Schlussendlich die Lagerschale im Uhrzeigersinn. Du musst schon ordentlich anziehen aber ein abrutschen ist dadurch eigentlich nicht möglich. Perfekt wäre wenn du den Rahmen in einem Ständer fixieren kannst damit du beide Hände zum Schrauben frei hast.
 
Hallo zusammen,
ich bin auch immer noch dabei ein 167er wieder auf die Straße zu bringen. Teile sind fast alle vorhanden.
Mangels der originalen Renak Rahmenschalthebel wollte ich erst mal vorhandene (könnten Simplex oder Sachs sein) verwenden.
Sie haben einen Knebel mit Schraube drinnen, so wie bei diesen hier:
http://www.rennrad-news.de/forum/attachments/img_0828-jpg.237962/
aber das Gewinde passt nicht. Hat Diamant spezielle Feingewinde oder welche Schraubengröße sollte passen?
Zusätzlich eine Schelle zu montieren, oder Gewinde nachschneiden widerstrebt mir.
Noch besser wäre es natürlich, wenn jemand die passenden "Hebelchen" bezahlbar loswerden möchte :)
Gruß Christoph
 
Hallo, ich habe ein Problem, welches mich bald zur Verzeiflung bringt...

Ich habe ein Anfang der 50er Jahre neu aufgebautes Diamant 67 (Bj. 1938) wiederbelebt. Es hat eine unverschlissene Fichtel & Sachs Kettenschaltung von 1953, die komplett zerlegt, gereinigt und neu eingestellt wurde. Ebenso habe ich den Freilauf zerlegt, gereinigt und so spielfrei wie möglich eingestellt. Die Ritzel sind ebenso OK und die Kette 1/2 x 1/8" ist neu aus altem Lagerbestand (Union "747" für 2-3gang Kettenschaltung). Schalten hoch wie runter funktioniert einwandfrei und präzise.
Leider rutscht jedoch die Kette selbst bei mäßiger Belastung ständig durch - sehr unangenehm. Dabei wechselt Sie nicht auf ein anderes Ritzel sondern springt einfach über das aktuelle. Am wenigsten auf dem mittleren Ritzel, aber auf dem kleinen Ritzel oder an Steigungen ist Fahren praktisch unmöglich. Auch ein Wechsel der Ritzel hat nichts gebracht, ich habe die Kette so weit irgend möglich gespannt... das ganze hat sich seit ca. 200 km nicht bessern lassen.
Hat schon jemand hier solch ein Problem hinter sich und kann mir einen Tip geben?
 
Du musst neue Ritzel benutzen. Oder eine alte Kette. Neue Kette auf alten Ritzeln wird immer durchrutschen.
 
Du musst neue Ritzel benutzen. Oder eine alte Kette. Neue Kette auf alten Ritzeln wird immer durchrutschen.
Neue Ritzel habe ich versucht - war nicht besser, eher noch schlimmer. Alte Kette hab ich noch nicht probiert... .
Was für Ketten nutzt Ihr denn mit Erfolg?
Heutzutage übliche "normale" Schaltketten mit sind zu schmal und die breiten Ketten für Nabenschaltung sind sicher nicht beweglich genug, oder ?
 
Hallo, ich habe ein Problem, welches mich bald zur Verzeiflung bringt...

Ich habe ein Anfang der 50er Jahre neu aufgebautes Diamant 67 (Bj. 1938) wiederbelebt. Es hat eine unverschlissene Fichtel & Sachs Kettenschaltung von 1953, die komplett zerlegt, gereinigt und neu eingestellt wurde. Ebenso habe ich den Freilauf zerlegt, gereinigt und so spielfrei wie möglich eingestellt. Die Ritzel sind ebenso OK und die Kette 1/2 x 1/8" ist neu aus altem Lagerbestand (Union "747" für 2-3gang Kettenschaltung). Schalten hoch wie runter funktioniert einwandfrei und präzise.
Leider rutscht jedoch die Kette selbst bei mäßiger Belastung ständig durch - sehr unangenehm. Dabei wechselt Sie nicht auf ein anderes Ritzel sondern springt einfach über das aktuelle. Am wenigsten auf dem mittleren Ritzel, aber auf dem kleinen Ritzel oder an Steigungen ist Fahren praktisch unmöglich. Auch ein Wechsel der Ritzel hat nichts gebracht, ich habe die Kette so weit irgend möglich gespannt... das ganze hat sich seit ca. 200 km nicht bessern lassen.
Hat schon jemand hier solch ein Problem hinter sich und kann mir einen Tip geben?

Ich kenne das Problem mit der überspringenden Kette von meinem 1960er Sportrad, dass mit dem DDR-Renak-Pendant zur F&S-Schaltung ausgestattet ist. Bei der Renak-Schaltung läuft die Kette allerdings noch hakeliger auf einer ungezahnten Leitrolle mit seitlichen Führungsblechen.
https://www.flickr.com/photos/46002115@N05/26917577785/in/album-72157626476234626/

Mich hat diese Schaltung auch bald in den Wahnsinn getrieben und ich war kurz davor das komplette Rad direkt wieder zu verkaufen, weil es mich bei der ersten Ausfahrt so genervt hat. ;)

Habe ich aber zum Glück nicht gemacht und stattdessen Ursachenforschung und Lösungsfindung betrieben:
Das Kernproblem ist, dass das Ritzel nur zu knapp einem Drittel von der Kette umschlungen wird und so nur auf relativ wenigen Zähnen geführt wird. Weiterhin ist der Zwischenraum zwischen den Innenlaschen der Ketten kaum breiter als die Ritzelzähne.
Dadurch lief die Kette bei mir immer wieder mit einer der Innenlaschen auf die Zahnspitzen auf und rutschte nicht so auf den Zahn, wie es sollte. Da durch's Treten ja weiterhin Kraft auf der Kette war, sprang sie natürlich über und legte sich dann krachend in die nächste über übernächste Zahnlücke.
Interessanterweise trat der Effekt auch im zweiten Gang auf, wenn ich die Schaltung im Stand ganz exakt einstellte und die Kettenlinie über Kettenblatt, Leitrolle und Ritzel in genau einer Ebene lag. Ich vermute, dass hier schon feine Verwindungen durch die Belastungen beim Fahren ausreichten, um die Kette aus der Spur zu bringen und wieder auf die Zahnspitzen auflaufen zu lassen.


Die erste Lösung hieß seitliches Anfeilen/Anspitzen der neuen, noch kantigen Ritzelzähne, so wie es bei modernen Ritzeln ja auch ist. Tatsächlich griffen die Zähne so zuverlässiger in die Kette, aber es blieb das Gefühl, dass die Kette eine zu hohe Seitensteifigkeit besaß und nur widerwillig im ersten und dritten Gang lief.

Da ich dann auch noch merkte, dass das DDR-Standard-Ritzel mit 16-18-20Z für meine Umgebung eher ungeeignet war, suchte ich nach einem neuerlichen Ritzelkauf nach einer Alternative zum mühsamen Anfeilen aller Zähne.
Die Lösung fand ich in der Fahrradabteilung des örtlichen Baumarktes:
Moderne (billige) Nabenschaltungsketten (1/8") sind nämlich mit Blick auf die Kosten als hülsenlose Lagerkragenketten ausgeführt und damit seitlich fast genauso flexibel wie 8+-fach-Schaltketten. Außerdem sind die Abstände der Innenlaschen deutlich weiter als bei den historischen Ketten. Was normalerweise eher negativ durch einen unruhigen, rasselnden Lauf auffällt, war für das Rad ein Segen.
Damit funktionierte die Schaltung auch mit unbearbeitetem Ritzel auf Anhieb.
Bei den billigen Ketten sind die Laschen auch nur geölter Stahl und damit einfach dunkelgrau, sodass sie nicht direkt als moderner Fremdkörper erscheinen.

Ein Kettenschloss habe übrigens nicht verwendet, sondern den letzten Bolzen beim Kettekürzen nur halb ausgedrückt und dann im Fahrradladen mit einem Rohloff-Werkzeug wieder eindrücken und vernieten lassen.


Soweit erstmal von meiner Seite und jetzt wollen wir natürlich Bilder vom Rad sehen :)
 
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Das Kernproblem ist, dass das Ritzel nur zu knapp einem Drittel von der Kette umschlungen wird und so nur auf relativ wenigen Zähnen geführt wird. Weiterhin ist der Zwischenraum zwischen den Innenlaschen der Ketten kaum breiter als die Ritzelzähne.
Dadurch lief die Kette bei mir immer wieder mit einer der Innenlaschen auf die Zahnspitzen auf und rutschte nicht so auf den Zahn, wie es sollte. Da durch's Treten ja weiterhin Kraft auf der Kette war, sprang sie natürlich über und legte sich dann krachend in die nächste über übernächste Zahnlücke.
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:eek: genauso stellt sich das Problem dar. Das Spannen der Kette bis kurz vor´s Blockieren beim Schalten vom großen Ritzel zur Erhöhung des Umschlingungsbereichs hatte auch Einfluss aber nicht den entscheidenden Erfolg. Die im Netz vorhandene Bedienanleitung zur F&S-Schaltung benennt auch das Durchrutschen bei neuer Kette, aber das es so heftig und anhaltend sein soll kann ich mir kaum vorstellen.

Schon einmal vielen Dank für die Antworten. Im Keller habe ich noch ein kurzes Stück einer solchen Baumarktkette und siehe da - die hat tatsächlich deutlich mehr Spiel als die jetzt montierte.
Ich werde mal den nächstgelegenen Baumarkt besuchen und dann wieder berichten. Bilder muß ich noch machen ;)

PS: feines Sportrad - und die neuen Reifen sind vom Profil her angenehm dezent gewählt :daumen:
 
PS: feines Sportrad - und die neuen Reifen sind vom Profil her angenehm dezent gewählt :daumen:
Danke :)
Die Reifen waren ein leider einmaliger Glücksgriff: Schwalbe Delta Cruiser mit dem ganz alten HS310-Profil. Ich habe die Firma schon mehrmals angeschrieben, sie mögen den Reifen ohne Reflexstreifen nochmal in Creme auflegen, aber nix ist ...
 
Hi, Suche Diamant rennrad Lenker 40 bzw 40 Mitte zu Mitte.
Wäre cool wenn jemand was hat, 38 wäre auch möglich. Soll aufs bahnrad B-)
 
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