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TEBAG – Ferdy Kübler

@Bridgestone RS 800, vielen Dank für deinen Beitrag!
Das gezeigte Museums-TEBAG sehe ich aber nicht als Kübler's WM Maschine von 1951 in Varese, die sah doch deutlich anders aus mit heller Gabel, anderer Schaltung und anderem Steuerkopfschild, siehe das Varese-Zielfoto unten.

Ich würde das Museumsvelo eher im Zeitraum um 1955 sehen, es hat z.B. die gleiche Steuerkopfplakette wie meines (das ist 1956, oder später, laut der Gran Sport Nabenkonen), aber noch Suicide und anderen Gabelkopf und Muffen.

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Das 'Pantheon' in Basel hat jetzt wieder geöffnet, und ich werde gelegentlich hinradeln, um mir die aktuelle Sonderausstellung anzuschauen - dann kann ich auch berichten, was das Exponat-Erläuterungsschild tatsächlich sagt.

Unabhängig davon würde ich diesen Angaben aber dann nicht unbedingt trauen - beide Museen waren/sind keine wissenschaftlich arbeitenden Einrichtungen, die die Authentizität von Objekten und ihre Provenienz akribisch prüfen, daher glaube ich zwar schon, dass dieses Rad tatsächlich "vom Ferdy" gefahren worden ist, aber die genaue Datierung, und damit die Zuschreibung zu bestimmten Radsportereignissen, wie auch die Komponentenausstattung würde ich immer mit einer gewissen Vorsicht betrachten, zumindest so lange, bis sie durch entsprechende Vergleiche (Rahmennummer, Dekor, zeitgenössische Fotos) belegt ist.

Aber ein schönes und feines altes Tebag, das mir wegen seiner sachlich-eleganten Gestaltung auch persönlich sehr gut gefällt, ist es dennoch in jedem Fall. :)
 

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Re: TEBAG – Ferdy Kübler
Wenn das Campa Schalthebel sind hab ich so Überzieher da.

MfG Jens
@kasitier, Lieber Jens, Danke nochmal für deine tatkräftige Unterstützung!

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Das TEBAG hat jetzt auch schon 2 Jahre bei mir auf dem Buckel, und es finden sich dennoch immer wieder kleine Verbesserungsmöglichkeiten. Vorne wurden moderne Bremsschuhe montiert, damit steigt die Bremswirkung deutlich an.
Die weissen Riemen sind weniger hakelig beim Zuziehen als die vorigen roten, deren Schnallen schon recht lädiert waren.
Der grösste Fortschritt ist aber ein Suntour Pro-Compe 14-24 Kranz, der den NOS Regina Extra Synchro 14-28 ablöst. Nachdem heute leider (fast) keine RTFs mehr stattfinden, für die der 28er gedacht war, komme ich auch mit dem 24er klar. Das Hinterrad kann nun wieder weiter nach vorne gesetzt werden und damit läuft die Schaltung und der ganze Antrieb deutlich geschmeidiger.
Überhaupt wundert es mich nicht, dass japanische Freiläufe diejenigen europäischer Hersteller an die Wand gespielt haben: der Regina Extra klingt im Vergleich zum Pro-Compe eher wie eine Kugelmühle.

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In Basel hat Urs Staeger eine feine Rennvelo-Collection aufgebaut, die sich primär mit italienischen Schönheiten beschäftigt. Aber auch ein frühes TEBAG von 1947 steht in seiner Sammlung, zeitgemäss mit einer Cambio Corsa Schaltung ausgestattet. Einige Details wie Gabelkopf, Farbe und Linierung finden sich aber auch in meinem 10 Jahre jüngeren Modell wieder.

https://www.staeger-collection.com/#/tebagspezial/
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© Staeger Collection
 
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Zeig mal die Beule! Sehr schönes Teil! Tolle Größe, tolle Farbe, tolle Basis!
 
Zufallsfund in einer Anzeige des Berliner Grosshändlers Hübner & Koch aus den 50er Jahren. Sie vertrieben neben der Eigenmarke F.B.L. auch andere Spitzenrahmen, u.a. TEBAG. Wobei die Schweiz hier locker zu Frankreich gezählt wird, was in Anbetracht der metrischen Masse bei TEBAG nicht ganz abwegig ist

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