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Umwerfer oder Anlötsockel schief

Manchmal sind die Sockel wohl einfach nicht perfekt positioniert. Da haben die Schellenbefestigungen den Vorteil, dass man sie beliebig ausrichten kann. Geht aber wahrscheinlich bei Carbonrahmen nicht wegen der Klemmkraft. Frage mich nur, warum auch manche Alu-Rahmen Anlötsockel haben, wie bspw. das Caad13.
 

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Re: Umwerfer oder Anlötsockel schief
Hallo,

kann es sein dass beim Speedster Gravel 20 (Modelljahr 2021) der Anlötpunkt für den Umwerfer schlicht fehlerhaft konstruiert ist?
Ich bekomme den Umwerfer partout nicht schleiffrei. Ich habe alles gemacht, neuen Umwerfer, stundenlanges Feineinstellen nach Shimano-Anleitung und weiteres herumprobieren, egal wie man Zugspannung und Begrenzung einstellt, der kleinste Gang (vorne klein hinten groß) schleift an der Gleitplatte, was man auch hört.
Ursache hierfür ist, dass der Umwerfer nicht exakt parallel zum Kettenblatt steht. Von der Seite aus gesehen ist er minimal vom Fahrrad weg gedreht. Anders lässt sich der Umwerfer aber eben nicht am Anlötsockel anbringen, er liegt bereits plan auf, eigentlich sollte man ja nach Anleitung sogar noch eine Platte für die Stützschraube aufkleben und dann den Umwerfer damit einstellen, aber das ist völlig unmöglich, dann wäre der Umwerfer komplett verdreht.
Die Ursache liegt definitiv an dieser nicht 100%igen Parallelität, denn solange man den Umwerfer manuell mit der Hand ein ganz kleines Stück in die richtige Richtung presst, wären alle Gänge schleiffrei. Der Umwerfer ist definitiv nicht verbogen, denn ich habe wie gesagt sogar einen neuen gekauft.
 
Was hat die "Schutzplatte" mit der Montageposition den Werfers an sich zu tun? Die braucht man nur damit sich die Stützschraube nicht in den Rahmen arbeiten kann. Der Umwerfer selber kommt mit dieser nie in Berührung.
 
Der Umwerfer selber kommt mit dieser nie in Berührung.
Doch, klar. Zumindest bei diesem Rad. Der Umwerfer liegt fast (und das ist das Problem) komplett an der Auflagefläche beim Anlötsockel an. Da passt nix mehr dazwischen. Wenn ich die Schutzplatte an die Position klebe, wo die Stützschraube austritt, ist der Umwerfer komplett schief, das wäre nämlich eben genau dazwischen. Die Stützschraube ist aber ohnehin völlig sinnfrei, weil der Umwerfer genau in diese Richtung eben ohnehin schon schief ist.
 

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Na wenn die Stützschrauben auf das Blech vom Sockel trifft braucht man diese Schutzplatte ja auch nicht.
Wenn man da aber den Umwerfer nicht korrekt montieren kann weil wie du sagst da ein Konstruktionsfehler ist na dann ab und zurück zum Händler damit. Was gibt es da noch lange zu Überlegen?
 
Wird etwas schwierig bei einem 3 Jahre alten Rad...
Kann man bei Hersteller dennoch mal versuchen zu Reklamieren wenn es wirklich ein, wie du es nennst, Konstruktionsfehler ist.
Aber wenn das 3 Jahre keiner gemerkt/reklamiert hat kann es ja nicht so tragisch sein. Also mußt entweder damit leben oder versuchen durch Eigeninitiative den Sockel eben gerade zu bekommen ohne was kaputt zu machen.
 
Für eine Fehlkonstruktion spricht auch, dass selbst in der untersten Position der Umwerfer noch etwas mehr als 3mm (sollen ja eigtl 1-3 sein) vom äußeren Kettenblatt entfernt ist. Gefühlt ist es auch "besser" im Sinne von weniger Schief, wenn man dem Umwerfer innerhalb des kleinen Einstellbereichs am Anlötsockel etwas weiter oben anbringt. Aber das ist ja eigentlich auch nicht SInn der Sache, dass dann der Umwerfer >1cm über dem Kettenblatt ist.
 
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