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Kettler Alu Rad Alpha SM

W.Renner ( Centurion ) war wohl ehr der Pioner in D für MTB/ATB mit dem Modell Katmandu - Lhasa
Ich weiß, aber ich kenne niemanden, der wirklich eins hatte (Pionier war eher das Country von 1981). Centurion war in der hessischen Provinz bestenfalls eine theoretische Größe. Als sich ein Mitschüler dann wirklich ein MTB kaufte (das erste in meiner Heimatstadt und natürlich ein Kettler, ohne Schutzbleche, ohne alles) fanden wir Rennradler das mutig, um es mal vorsichtig auszudrücken. Ende der 80er wurden die Dinger dann inflationär.
 
W.Renner ( Centurion ) war wohl ehr der Pioner in D für MTB/ATB mit dem Modell Katmandu - Lhasa

Hmm, ich weiß nicht. In allen Berichten hierzu ist mir zu viel Dichtung, gepaart mit auch ziemlich Abfälligem in Richtung Amis und damit dann auch ein bisschen zu wenig Wahrheit dabei.

Gary Fisher, Joe Breeze und Charles Kelly "begannen" in den frühen Siebzigern. Das legendäre Repack Race des Velo Club Tamalpais startete dann mWn in 1976 - also genau zu der Zeit, als Renner als Cross-Weltmeister auf einmal von selbst auf den Gedanken gekommen sein will.

Nach eigener Aussage nahm er das Thema dann anlässlich einer USA Reise in 1981 erst auf und zeichnete dann auch noch den Centurion Jungs den Rahmen. Ähnliches hatte er auch bereits zu den Cinelli-Kopien von Centurion erzählt, was nachweislich Unsinn ist. Da gab es nämlich noch Windsor, die das zuvor auch schon fertigten und der Zulieferer für Centurion waren.

Was er vielleicht wirklich war, ist der erste Importeur. Das Lahsa-Kathmandu aber entstand (ebenfalls Originalaussage W. Renner) erst nach seiner Himalaya Radreise in 1987

DSC04758.JPG


Für Früheres in Sachen MTB von Centurion fehlt übrigens jeglicher Beleg. Selbst der 1984er Katalog von Centurion zeigt ausschließlich Rennradln, Sportstourer und sowas wie Reiseradln/ Radonneure

http://sheldonbrown.com/centurion1984/index.html

Das deckt sich dann inhaltlich auch mit dieser Kurznotiz aus 1983

jp-conf-rep.jpg


Dafür ist bei Schauff das erste in Deutschland gefertigte MTB mit Jahrgang 1981 verbrieft und kann in Remagen auch im Werksmuseum besichtigt werden

ISPO1981-kl.jpg


Hier geht´s zu den erstend eutschen MTBs
http://www.mtb-museum.de/bikes/older-bikes.htm

PS.:

Ich glaube aber auch, daß dies bei W. Renner noch nichtmal eine absichtliche Falschdarstellung ist. Hier treffen wir halt einfach nur auf dass Phänomen, welches Historiker ungern it Zeitzeugen arbeiten läßt. Die Erinnerung verwischt nun mal und wenn man sich als Pionier einer Sache fühlt, dann wird man auch auf nicht mit dem Ansinnen historischer Genauigkeit gestellter Rückfragen auch immer mit einem inbrünstigen Ja antworten, so daß sich dort die Zeitleiste automatisch verschiebt. Ein Historiker würde also nie fragen, ob man das erste MTB schon auf der ISPO 1982 präsentiert hat sondern er würde immer das Datum vom "Zeitzeugen" hören wollen ohne ihn zuvor zu beeinflussen. Einem Journalisten ist der Unterschied in der Belastbarkeit der Antwort mehrheitlich egal.
 
Hmm, ich weiß nicht. In allen Berichten hierzu ist mir zu viel Dichtung, gepaart mit auch ziemlich Abfälligem in Richtung Amis und damit dann auch ein bisschen zu wenig Wahrheit dabei.

Nach eigener Aussage nahm er das Thema dann anlässlich einer USA Reise in 1981 erst auf und zeichnete dann auch noch den Centurion Jungs den Rahmen. Ähnliches hatte er auch bereits zu den Cinelli-Kopien von Centurion erzählt, was nachweislich Unsinn ist. Da gab es nämlich noch Windsor, die das zuvor auch schon fertigten und der Zulieferer für Centurion waren.


Für Früheres in Sachen MTB von Centurion fehlt übrigens jeglicher Beleg. Selbst der 1984er Katalog von Centurion zeigt ausschließlich Rennradln, Sportstourer und sowas wie Reiseradln/ Radonneure

http://sheldonbrown.com/centurion1984/index.html

PS.:

Ich glaube aber auch, daß dies bei W. Renner noch nichtmal eine absichtliche Falschdarstellung ist. Hier treffen wir halt einfach nur auf dass Phänomen, welches Historiker ungern it Zeitzeugen arbeiten läßt. Die Erinnerung verwischt nun mal und wenn man sich als Pionier einer Sache fühlt, dann wird man auch auf nicht mit dem Ansinnen historischer Genauigkeit gestellter Rückfragen auch immer mit einem inbrünstigen Ja antworten, so daß sich dort die Zeitleiste automatisch verschiebt. Ein Historiker würde also nie fragen, ob man das erste MTB schon auf der ISPO 1982 präsentiert hat sondern er würde immer das Datum vom "Zeitzeugen" hören wollen ohne ihn zuvor zu beeinflussen. Einem Journalisten ist der Unterschied in der Belastbarkeit der Antwort mehrheitlich egal.

Der verlinkte Centurion Katalog ist Centurion USA und hat mit Centurion-Renner nichts zu tun. Damit beweist der Katalog was?

Es gibt verschiedene Photos der ersten Country MTBs aus 1983, eines steht auch noch bei Centurion selbst. Und es soll auch Menschen geben, die ein Country aus 1984 besitzen...

Die Unterstellungen Richtung Renner sind übrigens nicht gerade die feine Englische!
 
Puh, da trägt man Fakten zusammen und das wird als Unterstellungen aufgenommen und diese Fakten noch nicht mal vollständig gelesen.

Es ist doch wohl erwiesen, daß Renner mit der amerikan./ japan. Firma WSI zusammengearbeitet hat. Der gehörte Centurion USA und die fertigte auch die Rennräder, die sich im deutschen Centurion Katalog wiederfinden.

Schauff hatte MTBs schon seit 1981 im Programm; Du sprichst von Bildern der Centurion MTBs aus 1983. Darf ich Dich also mal fragen, welches Jahr Deiner Meinung nach das ältere ist?

Hier gibt Hr. Renner an, die Idee seit 1976 zu haben und in 1981 bereits mit MTB gestartet zu haben. Er spricht aber auch davon, daßseine Anfänge mit dem Country erst zur IFMA 1982 waren.

Hier spricht er dagegen davon 1980 in USA auf einer Messe das erste Mal MTBs gesehen zu haben und dann Centurion den Vorschlag unterbreitet zu haben, so was mit geänderter Geometrie zu bauen. Einerseits also der Nachweis, daß der erste Artikel nicht wirklich stimmt und daß er die Radln von WSI = Centurion bezog. Zudem wird es mit der 2*6 Schaltung schwierig, weil es das erst ab 1982 speziell für MTB gegeben hat

Hier findet sich noch etwas zur Geschichte des MTB - auch das hat Fehler, oder welcher klar denkende Mensch schmiert seine Bremsen mit Fett. Repack hieß das Rennen weil die Jungs nach jedem Rennen die Naben reinigten und neu schmierten.

Noch eine Anekdote rund um diese Radln. Der Name Mountainbike soll in der Werkstatt von tom Ritchey das erste Mal gefallen und auch keine Idee der Pioniere Breeze, Fisher und Kelly gewesen sein sondern der erstaunte Ausspruch eines Kunden von Ritchey.

Und hier schreibt selbst die Bike, daß man bei Schauff früher dran war und man bestätigt, daß Centurion Deutschland nicht selbst fertigte sondern importierte. Was sagt der Centurion Katalog aus USA? Er wirft, sofern er tatsächlich aus 1984 stammt, zumindest deutliche Fragen auf. Und das ist keine Unterstellung sondern ein Fakt. Und was ein Fakt ist und wie man den recherchiert, ggf. herleitet, verifiziert und begründet lernt man allerdings nicht auf dem Stammtisch sondern in der Schule.
 
Für den MTB-Fan hatte Kettler aber auch was im Programm und war einer der Pioniere in Deutschland:

image-jpeg.514834
Dieses Rad ist aber der Gattung der "Cityräder" zuzuordnen. Die haben mit den heute unter dieser Bezeichnung verkauften Machwerken nichts zu tun und entsprechen vom Konzept her eher den französischen 650 B Tourern.

Die MTB Laufräder sind ja belastbarer und komfortabler - mmhhhh, ich grüble grade ob Ende der 80er, Anfang der 90er die Radwege in den Städten auch schon so übel waren wie heute. Und mit dem MTB Antrieb kommt man auch Berge besser hoch, zumal voll beladen. Nach Erscheinen der Sachs Pentasport wurde dann auch vermehrt Nabenschaltung verbaut.
 
Dieses Rad ist aber der Gattung der "Cityräder" zuzuordnen. (...)
Nach damaliger Lesart ist das ein StVZO-konformes "Adventure", also ein MTB (später "Street" genannt). Exakt dieses Rad gab es damals (1987/88) ohne das ganze Gedöns auch "nackt", und es war in jeder Hinsicht mit der spärlichen MTB-Konkurrenz vergleichbar (Schauff, Centurion). Am Rahmen wurde jahrelang nichts wesentliches geändert; bessere Komponenten werteten es ggf. etwas auf, Gelände- und Straßenversionen unterschieden sich weiterhin nur im "Gedöns". Natürlich wirkt das aus heutiger Sicht albern - und eben wie ein Ctiybike.

Die Radwege in den Städten waren übrigens in meiner Heimat damals: nicht vorhanden. Nirgends, nicht mal annähernd. Und eigentlich fand ich das sogar sympathischer, weil jeder Verkehrsteilnehmer immer und überall eben auch mit jedem anderen rechnen musste.
 
Puh, da trägt man Fakten zusammen und das wird als Unterstellungen aufgenommen und diese Fakten noch nicht mal vollständig gelesen.

Hier gibt Hr. Renner an, die Idee seit 1976 zu haben und in 1981 bereits mit MTB gestartet zu haben. Er spricht aber auch davon, daßseine Anfänge mit dem Country erst zur IFMA 1982 waren.
Hier findet sich noch etwas zur Geschichte des MTB - auch das hat Fehler, oder welcher klar denkende Mensch schmiert seine Bremsen mit Fett. Repack hieß das Rennen weil die Jungs nach jedem Rennen die Naben reinigten und neu schmierten.

Und hier schreibt selbst die Bike, daß man bei Schauff früher dran war und man bestätigt, daß Centurion Deutschland nicht selbst fertigte sondern importierte. Was sagt der Centurion Katalog aus USA? Er wirft, sofern er tatsächlich aus 1984 stammt, zumindest deutliche Fragen auf. Und das ist keine Unterstellung sondern ein Fakt. Und was ein Fakt ist und wie man den recherchiert, ggf. herleitet, verifiziert und begründet lernt man allerdings nicht auf dem Stammtisch sondern in der Schule.

In der Schule lernt man Lesen, also normalerweise erst Lesen, dann Interpretieren. Setzt allerdings Denken voraus!

In dem verlinkten Text der Bike von Henry Lesewitz beschreibt Renner, dass er 1976 mit dem Quervelo durch die Alpen fuhr, welches dafür wenig tauglich war: "Ich wurde durchgeschüttelt, die Bremsen waren schlapp und die Reifen ständig platt. Damit hatte sich das Thema erst einmal wieder erledigt." Von einem MTB steht da nix!
1981 flog Renner in die USA und trifft bei dem US Centurion Vertrieb auf ein MTB. Seiner Meinung nach aber ist die Geometrie nicht tauglich. Er malt eine andere Geo und 1982 ist dieses andere, für Renner produzierte MTB, auf der IFMA als Prototyp. Ab 1983 dann in Serie. Ich kann hier keine Widersprüche finden.

Ein klar denkender Mensch schmiert seine Rücktrittnabe, und damit seine Bremse, wenn sie thermisch überlastet worden ist, denn ohne neues Fett wird die Rücktrittbremse festfressen. Für ein solches Wissen muss man aber selbst Fahrrad fahren, nicht nur wildes Spekulatius an Texten produzieren! End of story.

Den lächerlichen Streit, wer in D mit dem MTB zuerst war, haben Renner und Schauff übrigens schon lange beigelegt.

Und was nun ein echter Pionier in Sachen MTB ist und wer so genannt werden darf, ist wieder Interpretationssache (für Schlaumeier).
 
Also bei allen Fake News die hier zusammen getragen werden,ich tue mich schwer bei dem Gedanken Kettler sei einer der MTB Pioniere in D gewesen zu sein,bei Gartengestühlen gern,aber MTB:eek::rolleyes::D.
 
Nach damaliger Lesart ist das ein StVZO-konformes "Adventure", also ein MTB (später "Street" genannt).
Mag sein, daß Kettler das (noch) nicht so genannt hatte, aber spätestens in den frühen 90ern hatte sich die Bezeichnung Cityrad für Räder mit Alltagsausstattung und MTB-Laufrädern etabliert.
PS: Ich erinnere mich so um 1993 rum an ein ähnliches Modell von Koga, das wohl nicht als Cityrad bezeichnet wurde, genaueres fällt mir aber auch nicht ein. Als was wurde denn dieses "Adventure" beworben?

Exakt dieses Rad gab es damals (1987/88) ohne das ganze Gedöns auch "nackt", und es war in jeder Hinsicht mit der spärlichen MTB-Konkurrenz vergleichbar (Schauff, Centurion). Am Rahmen wurde jahrelang nichts wesentliches geändert; bessere Komponenten werteten es ggf. etwas auf, Gelände- und Straßenversionen unterschieden sich weiterhin nur im "Gedöns".
Jo, die ersten MTBs hatten ja noch Geometrien mit sagenwirmal "unerschütterlichem Geradeauslauf", da passt diese Adaption besser als bei den hochgezüchteten Boliden heute. Und die Modellwechsel waren auch noch nicht so hektisch.

Natürlich wirkt das aus heutiger Sicht albern - und eben wie ein Ctiybike.
Wieso albern? Dieses "Adventure" ist doch ein sehr durchdachtes Rad mit ordentlichen Komponenten (aus damaliger Sicht...) und für diesen Zweck perfektem Lenker. Das Sitzrohr scheint mir auch steiler zu sein als bei den Billigst-Cityrädern aus Wasserrohr - und auch bei Schauff-Modellen, aber in diesem Punkt mag ich mich täuschen. Albern sind da ganz andere Geschichten, zB Cityräder und später Trekkingräder mit Besenstielen auszustatten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Radwege in den Städten waren übrigens in meiner Heimat damals: nicht vorhanden. Nirgends, nicht mal annähernd. Und eigentlich fand ich das sogar sympathischer, weil jeder Verkehrsteilnehmer immer und überall eben auch mit jedem anderen rechnen musste.
Da hast Du sehr schön einen der größten Nachteile von Radwegen beschrieben. Der Volksmund sagt dazu "Aus den Augen, aus dem Sinn...", die Wahrnehmungspsychologie und Gruppenpsychologie erklären den Hintergrund wissenschaftlich. Nicht nur Fahrradfahrer sind davon betroffen, auch Motorradfahrer, die bei besten Sichtbedingungen (und legaler Geschwindigkeit) von Autofahrern "übersehen" werden. Oder Straßenbahnen - Zitat eines Kölner Straßenbahnfahrers im Regionalfernsehen: "Sie glauben gar nicht, wie oft wir übersehen werden. Wie kann man eine Straßenbahm übersehen...?"

Radwege benutze ich nur, wenn mich ein blauer Lolli dazu zwingt.
 
Also für mich, und so habe ich sie auch angeboten, liefen die MTB mit Straßenausstattung unter dem Kürzel ATB, All Terrain Bike, und hatten natürlich wie die MTB eine Kettenschaltung, Citybikes hatten hingegen zu der Zeit eine Nabenschaltung.
 
Also bei allen Fake News die hier zusammen getragen werden,ich tue mich schwer bei dem Gedanken Kettler sei einer der MTB Pioniere in D gewesen zu sein,bei Gartengestühlen gern,aber MTB:eek::rolleyes::D.
Na ja - es kommt ja immer darauf an, wie man die Dinge beschreibt und bewertet - "richtige" MTBs kamen (vor) 1985 immer aus den USA und waren geradezu unanständig teuer (gerne mal 3 - 5.000 DM), und es gab vor allem seinerzeit die Komponenten (z. B. hochwertige geöste Hohlkammer-Felgen, grobstollige Reifen, Schaltungsgruppen und "moderne" Dreifach-Kurbeln (also abgesehen von der TA Pro Vis 5 ...)) in Deutschland nicht einzeln zu kaufen.

Insofern zählt Kettler tatsächlich in Deutschland in gewisser Weise zu den Pionieren des MTB, wobei sie allerdings seinerzeit vermutlich mehr ATBs als MTBs verkauft haben, und diese Geräte natürlich auch nicht mit den wettkampf-tauglichen Spitzengeräten (Ritchey, Klein, Fat Chance etc.) aus den USA mithalten konnten. Aber einen wesentlichen Beitrag zur "Verfügbarmachung" und vor allem zur Popularisierung der dickbereiften Grobe-Wege-Fahrräder in Deutschland haben sie auf jeden Fall schon geleistet.

Und obwohl ich gewiß kein Kettler-Fan bin (oder je war - die Phase der häufigen Rahmenbrüche bei den frühen Kettler 2600-Rädern habe ich sozusagen 'live' miterlebt, bei einem Nachbarsjungen und Schulkollegen ...), muss ich doch sagen, dass der Heinz Kettler im zeitgenössischen westdeutschen Vergleich erstaunlich innovativ war, sei es in den frühen 1960er Jahren mit dem 'Kettcar', oder eben mit dem weltweit ersten in (Groß-)Serie gebauten Alurad (das 2600 wurde übrigens erstmals 1979 auf einer Fahrradmesse in New York präsentiert, nicht etwa irgendwo in der deutschen Provinz).
 
Also für mich, und so habe ich sie auch angeboten, liefen die MTB mit Straßenausstattung unter dem Kürzel ATB, All Terrain Bike, und hatten natürlich wie die MTB eine Kettenschaltung, Citybikes hatten hingegen zu der Zeit eine Nabenschaltung.
In dieser Zeit des Umbruchs gab es ein großes Durcheinander bei den Begriffen. ATBs liefen als MTBs mit Alltagsausstattung, aber auch als Räder mit MTB-Technik und 28 Zoll Laufrädern - mit und ohne Alltagsausstattung. Aus ersteren wurden Trekkingräder, und letztere waren dann eine ganze Zeit verschwunden.

Cityräder waren mir zuerst wegen dieser kruden Mischung von MTB und Alltagsausstattung aufgefallen - die aber mit etwas Nachdenken durchaus Sinn hat. Nabenschaltung kam auf breiter Front mit der Pentasport, später dann rollten Cityräder auch auf 28 Zoll Laufrädern.

Kann aber tatsächlich sein, daß die Hersteller im höherwertigen Sortiment den Begriff "Cityrad" mieden, um sich von solchen Machwerken im Billigsegment ab zu setzen. (Was da teilweise verkauft wurde... :eek: Stahlfelgen... Cantis mit extrem spitzen Querzzügen... *grusel*). Im Laden wurde das aber nicht so eng gesehen.
 
Insofern zählt Kettler tatsächlich in Deutschland in gewisser Weise zu den Pionieren des MTB...

Und nicht nur dort. Bei den Alurädern griffen sie eine franz. "Tradition" wieder auf und machten diese quasi großserientauglich. Beim Rennrad in Alu könnte man sie mWn auch als Pionier bezeichnen und es gab ja noch andere Ideen des Heinz Kettlers

Foto.PNG


Und das Werbebild war und ist fast unerreicht

tour15k.jpg


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KettlerTropfen.jpg


Und hier hab´ ich noch einen Katalogauszug gefunden, den @Ansichtssache hier in einem anderen Faden abgelegt hatte

https://www.rennrad-news.de/forum/t...e-ersten-alurahmen.70628/page-11#post-3999303

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