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Kleinanzeigen - nur noch ein Hort von Betrügern?

Paypal normal mit Käuferschutz lehne ich ab, wenn ich verkaufe. Das ist etwas für Kauf beim Händler aber nicht gebraucht von privat.
Das bietet die Möglichkeit, dass der Käufer irgendeinen Mist behauptet und dann Geld und funktionierende Ware bekommt. Paypal reguliert die "eröffneten Fälle" nach Gutsherrenart, auch wenn der Anspruch nicht berechtigt ist.

Diese Mistfälle landen nicht selten beruflich bei mir auf dem Tisch. Darauf habe ich keine Lust.

Im Zweifelsfall Banküberweisung. Wer das nicht will, soll woanders kaufen oder gegen Barzahlung abholen.

Die Verkäufer sind aber keine Freunde oder Bekannte, weshalb auch Verkauf von Privat (und unbekannt) ein durchaus ein Fall für PayPal mit Käuferschutz ist. Ich kann dein Argument auch nachvollziehen, dass ein Köufer irgendetwas behaupten könnte, um sein Geld zurückzuholen. Ich hatte auch schon Verkaufsanbieter, die genau mit deiner Argumentation PayPal-Zahlung mit Köuerschutz verweigerten. Allerdings waren die wenigen Male, da ich nach Kontaktaufnahme von Kleinanzeigen.de die Mitteilung erhielt, dass der Anbieter gesperrt sei wegen Betrugsverdacht, es immer Anbieter, die PayPal mit Käuferschutz verweigerten.
 
Die Verkäufer sind aber keine Freunde oder Bekannte, weshalb auch Verkauf von Privat (und unbekannt) ein durchaus ein Fall für PayPal mit Käuferschutz ist. Ich kann dein Argument auch nachvollziehen, dass ein Köufer irgendetwas behaupten könnte, um sein Geld zurückzuholen. Ich hatte auch schon Verkaufsanbieter, die genau mit deiner Argumentation PayPal-Zahlung mit Köuerschutz verweigerten. Allerdings waren die wenigen Male, da ich nach Kontaktaufnahme von Kleinanzeigen.de die Mitteilung erhielt, dass der Anbieter gesperrt sei wegen Betrugsverdacht, es immer Anbieter, die PayPal mit Käuferschutz verweigerten.
Tja, das sehe ich halt anders.
Ich bin Jurist und mache sowas sehr ungern beruflich. Privat schonmal garnicht.
Kleinanzeigen ist ein Abholmarkt und kein Versandkaufhaus. Da wird sich der Käufer schon auf Abholung einlassen müssen.
Wer unbedingt Versand haben möchte, dann halt Überweisung.

Hier im Forum nur beste Erfahrungen. Vertrauen gegen Vertrauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, das sehe ich halt anders.
Ich bin Jurist und mache sowas sehr ungern beruflich. Privat schonmal garnicht.
Kleinanzeigen ist ein Abholmarkt und kein Versandkaufhaus. Da wird sich der Käufer schon auf Abholung einlassen müssen.
Wer unbedingt Versand haben möchte, dann halt Überweisung.

Hier im Forum nur beste Erfahrungen. Vertrauen gegen Vertrauen.
Wieso sollte Kleinanzeigen nur ein Abholmarkt sein?
Viele Angebote werden mit Versandmöglichkeit angeboten und abzuholen wäre vielfach völlig unökonomisch, wenn und weil es nicht im der eigenen Region ist. Insofern ist Kleinanzeigen.de keineswegs ausschließlich ein Abholmarkt. (Möglicherweise möchtest du Kleinanzeigen nur als Abholmarkt wahrnehmen bzw. nutzen.) Die meisten meiner Kleinanzeigen.de-Käufe erfolgten als überrgionales Kaufgeschäft.

Jedenfalls hat diese PayPal-Käuferschutz-Variante für mich und meine Käufer gut funktioniert. Die paar Käufe, die mir möglicherweise durch die Lappen gingen, weil seriöse Verkäufer keine Käuferschutz-Variante akzeptierten, nehme ich in Kauf.
 
Wieso sollte Kleinanzeigen nur ein Abholmarkt sein?
Viele Angebote werden mit Versandmöglichkeit angeboten und abzuholen wäre vielfach völlig unökonomisch, wenn und weil es nicht im der eigenen Region ist. Insofern ist Kleinanzeigen.de keineswegs ausschließlich ein Abholmarkt. (Möglicherweise möchtest du Kleinanzeigen nur als Abholmarkt wahrnehmen bzw. nutzen.) Die meisten meiner Kleinanzeigen.de-Käufe erfolgten als überrgionales Kaufgeschäft.

Jedenfalls hat diese PayPal-Käuferschutz-Variante für mich und meine Käufer gut funktioniert. Die paar Käufe, die mir möglicherweise durch die Lappen gingen, weil seriöse Verkäufer keine Käuferschutz-Variante akzeptierten, nehme ich in Kauf.
Du solltest die Ausführungen von @ad-mh nicht wörtlich nehmen, sondern den Sinn erfassen.
 
Junior hatte es kürzlich auf eine gebrauchte LaPavoni Handhebelespressomaschine abgesehen. Ich hab innerhalb von einem Tag drei Fakeverkäufer bzw gehackte Konten bei Kleinanzeigen gemeldet, die dann gesperrt wurden. Google Lens kann helfen, wenn Bilder verwendet werden die schon mal irgendwo aufgetaucht sind; da findet man dann auch schon mal wortgleiche alte Anzeigen aus dem. deutschsprachigen Ausland... Es gibt anscheinend nichts mehr, was nicht in gehackten Konten auftaucht, selbst Kram, von dem man denkt den sucht doch niemand. Wer letztes Jahr den Gemüsestyler von Thermomix suchte, wäre mit Meldungen allerdings ausgelastet gewesen.
Ist er inzwischen versorgt? Meine Mignon ist über.
 
Du solltest die Ausführungen von @ad-mh nicht wörtlich nehmen, sondern den Sinn erfassen.
Wir sind hier nicht das philosophische oder literarische Quartett. Hier muss ich aber gar nicht den gemeinten Sinn von ad-mh bemühen wollen, weil die Aussage offenkundig ist.

Bei kleinanzeigen ist jede Kauf- und Zahlvariante möglich. Es kann sich jeder die für ihn geeignete aussuchen. Soweit jemand nur eine Variante akzeptabel findet, kann er das für sich als Käufer oder Verkäufer ja handhaben wie es ihm gefällt. Warum man i. d. F. die eigenen Vorgehensweise darüberhinaus als allein richtige darstellen will, leuchtet nicht ein.
 
Warum man i. d. F. die eigenen Vorgehensweise darüberhinaus als allein richtige darstellen will, leuchtet nicht ein.
Ich habe meine Meinung dazu geschrieben.
Dass ich das als das allein Richtige darstellen will, ist deine Meinung dazu, entspricht aber objektiv nicht den Tatsachen.
 
Ich habe meine Meinung dazu geschrieben.
Dass ich das als das allein Richtige darstellen will, ist deine Meinung dazu, entspricht aber objektiv nicht den Tatsachen.
Na, ja. deine drei Sätze, auf die ich mich bezog strotzen aber schon vor impliziten oder expliziten normativen Inhalten.

"Kleinanzeigen ist ein Abholmarkt und kein Versandkaufhaus. Da wird sich der Käufer schon auf Abholung einlassen müssen. Wer unbedingt Versand haben möchte, dann halt Überweisung."

Aber wenn du eigentlich meintest, das gelte nur für dich und deine Sicht- und Vorgehensweise, dann sind wir uns ja einig, dass es bei Kleinanzeigen, jeder machen kann, wie er will.
 
Wir sind hier nicht das philosophische oder literarische Quartett. Hier muss ich aber gar nicht den gemeinten Sinn von ad-mh bemühen wollen, weil die Aussage offenkundig ist.

Bei kleinanzeigen ist jede Kauf- und Zahlvariante möglich. Es kann sich jeder die für ihn geeignete aussuchen. Soweit jemand nur eine Variante akzeptabel findet, kann er das für sich als Käufer oder Verkäufer ja handhaben wie es ihm gefällt. Warum man i. d. F. die eigenen Vorgehensweise darüberhinaus als allein richtige darstellen will, leuchtet nicht ein.
Nichts, aber auch gar nichts von dem, was du glaubst, uns mitteilen zu müssen, hat mit der Realität zu tun.
Es bleibt dabei: wer den Sinn einer Aussage nicht erfasst sollte nicht über selbige philosophieren.
 
Na, ja. deine drei Sätze, auf die ich mich bezog strotzen aber schon vor impliziten oder expliziten normativen Inhalten.

"Kleinanzeigen ist ein Abholmarkt und kein Versandkaufhaus. Da wird sich der Käufer schon auf Abholung einlassen müssen. Wer unbedingt Versand haben möchte, dann halt Überweisung."

Aber wenn du eigentlich meintest, das gelte nur für dich und deine Sicht- und Vorgehensweise, dann sind wir uns ja einig, dass es bei Kleinanzeigen, jeder machen kann, wie er will.
Für mich ist die Diskussion beendet. Danke...
 
Vor unserem Übersee-Umzug 2023 hatte ich rund 220 Verkäufe eingestellt.

Ganz allgemein: so wie man in den Wald hineinruft, schallt es meist wieder heraus. Eine freundliche Anzeige mit genauer, guter Beschreibung und detaillierten Bildern gab bei mir zu über 90% seriöse Nachfragen. Ich habe auch jeweils dazugeschrieben, dass ich auf Nachfragen zum letzten Preis oder Kaufanfragen ohne Gebot vom Interessenten nicht antworte.

Das klappte meist gut, auch mal weniger und tatsächlich hing es sehr stark von der Art des Artikels ab:

Z.B. bei Radteilen, Musikinstrumenten, Sammelobjekten, mechanischen Uhren gab es durchweg freundliche Interessenten, da hat sich meist schnell eine freundliche Kommunikation aufgebaut.

Ich bestehe bei jedem Kauf oder Verkauf auf einen telefonischen Austausch - egal ob Versand oder Abholung - mir ist der persönliche Eindruck vom Gegenüber wichtig.

Bei E-Ware wie Spielekonsolen, TV u.Ä. oder auch Autos hat man oft ein anderes Klientel, Sätze mit mehr als 3 Wörtern sind die Ausnahme, da tut man sich etwas schwerer.

Versand biete ich nur mit Versandnachweis an, im Sinne beider Seiten.

Kaufabsicherung biete ich nicht an, rein aus Unkenntnis, da ich nicht weiß, ob der Käufer damit einen langen Hebel hat.

Am Ende geht es um Gebrauchtware und Vertrauen, das gilt für beide Seiten. Wenn ein Gegenüber meine Bedingungen nicht akzeptiert, findet das Geschäft eben nicht statt, da kann man die Sicherheit mit gestalten und Bauchgefühl gehört für mich dazu.
 
Ergänzung: und um Himmelswillen keine Fotos von irgendwelchen Ausweisen herumschicken.

Sowas kann viral gehen, unsere ehem. Nachbarn aus München kämpfen seit fast 5 Jahren mit Leuten, die mehrmals wöchentlich an der Tür klingeln und Ware abholen möchten, die es nicht gibt. Dagegen kann man dann fast nichts machen, auch die Polizei kann nicht helfen.
Für die ist das Dauerstress und schlägt sich auf deren Lebensqualität nieder.

An deren Tor ist mittlerweile ein großes, mehrsprachiges Schild angebracht mit dem Hinweis, dass hier nichts verkauft wird, die Verkäuferadresse Teil einer Betrugsmasche ist und der Interessent bitte zur Polizei gehen soll im Falle weiteren Klärungsbedarfs. Hilft nix, es klingelt trotzdem jeder erstmal ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor unserem Übersee-Umzug 2023 hatte ich rund 220 Verkäufe eingestellt.

Ganz allgemein: so wie man in den Wald hineinruft, schallt es meist wieder heraus. Eine freundliche Anzeige mit genauer, guter Beschreibung und detaillierten Bildern gab bei mir zu über 90% seriöse Nachfragen. Ich habe auch jeweils dazugeschrieben, dass ich auf Nachfragen zum letzten Preis oder Kaufanfragen ohne Gebot vom Interessenten nicht antworte.

Das klappte meist gut, auch mal weniger und tatsächlich hing es sehr stark von der Art des Artikels ab:

Z.B. bei Radteilen, Musikinstrumenten, Sammelobjekten, mechanischen Uhren gab es durchweg freundliche Interessenten, da hat sich meist schnell eine freundliche Kommunikation aufgebaut.

Ich bestehe bei jedem Kauf oder Verkauf auf einen telefonischen Austausch - egal ob Versand oder Abholung - mir ist der persönliche Eindruck vom Gegenüber wichtig.

Bei E-Ware wie Spielekonsolen, TV u.Ä. oder auch Autos hat man oft ein anderes Klientel, Sätze mit mehr als 3 Wörtern sind die Ausnahme, da tut man sich etwas schwerer.

Versand biete ich nur mit Versandnachweis an, im Sinne beider Seiten.

Kaufabsicherung biete ich nicht an, rein aus Unkenntnis, da ich nicht weiß, ob der Käufer damit einen langen Hebel hat.

Am Ende geht es um Gebrauchtware und Vertrauen, das gilt für beide Seiten. Wenn ein Gegenüber meine Bedingungen nicht akzeptiert, findet das Geschäft eben nicht statt, da kann man die Sicherheit mit gestalten und Bauchgefühl gehört für mich dazu.
Das muss dann aber schon recht viel Zeit gekostet haben, bei mehr als 2oo Produkten mit jedem Käufer erstmal zu telefonieren. Das würde ich wohl nur machen, wenn der Verkaufswert den Aufwand rechtfertigt oder mehrere Artikel gemeinsam verkauft werden.
 
Das muss dann aber schon recht viel Zeit gekostet haben, bei mehr als 2oo Produkten mit jedem Käufer erstmal zu telefonieren. Das würde ich wohl nur machen, wenn der Verkaufswert den Aufwand rechtfertigt oder mehrere Artikel gemeinsam verkauft werden.

Unter 40 € war nichts dabei, die meisten Dinge waren 3 und 4-stellig und es ging ja über ein Jahr ... einige Kombiverkäufe gab es auch.

Telefonieren kann man nebenbei und es erspart viele Textnachrichten und Warterei. Ein Umstand, den insbesondere das Jungvolk nicht versteht 😁
Nebenbei meldet sich wohl kaum einer telefonisch, wenn er auf Abzocke aus ist. Am Ende spart man sich Zeit und Nerven.
 
Hat jetzt nichts mit Betrug zu tun, aber seit ich diesen Bezahldienst von kleinanzeigen nutze, muss ich die Käufer dran erinnern, den Erhalt zu bestätigen. Sonst wird das Geld ja nicht ausgezahlt. Ist zwar kein echtes Problem, aber für den Verkäufer lästig. Ich will ja nicht dran erinnern müssen, dass meine Ware bitte noch bezahlt werden muss. :rolleyes: Ich finde das Prinzip "erst Geld, dann Ware" eigentlich besser.
 
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