Liebe Community,
ähnliche Fragen sind sicherlich schon diskutiert worden, aber es ist ja ein doch recht individuelles Problem. Deshalb mache ich hier nochmal einen Thread auf und hoffe, dass ihr es mir nachseht, solltet ihr die Frage schon für ausreichend diskutiert erachten.
Zu meinem Problem: ich bin in den letzten 10 Jahren immer (sehr) moderat gejoggt und Rennrad gefahren - zwar 2-3x pro Woche, aber kurze Einheiten und frei von jeglichen Zielen. Ging mir nur um Bewegung und Ausgleich. 2021 wurde unser Kind geboren, danach ging es mit Sport abwärts bis zum völligen Stillstand. Mitte 2023 bin ich wieder angefangen Rennrad zu fahren mit der Ambition etwas mehr zu reißen (Zwischenziel war die lange Runde (103 km, 1400HM) bei Frankfurt-Eschborn, die ich auch mit 27,8 km/h im Schnitt geschafft habe). Um dahin zu kommen bin ich seit v.a. seit letztem Oktober 2-3 Woche gefahren, dabei häufig hier auf den Feldberg bei Frankfurt und sonst auch intensivere Einheiten auf der Strasse und auf der Rolle. Das war auch alles kein großes Problem. Seit ca 2 Monaten bin ich aber todmüde - jetzt mache ich gerade eine Trainingspause (heute der 12. Tag) und fühle mich zunehmend frisch und erholt. Das deutet ja schon auf Übertraining. Ich verstehe aber nicht, wie das bei moderatem Umfang, bzw. so spät nach dem Hochfahren des Trainings sein kann. Deshalb hier nochmal ein paar Fakten:
Ich hab ehrlicherweise meine Ernährung überhaupt nicht bewusst angepasst. Sprich: ich esse noch weitestgehend wie vor dem Training und habe entsprechend ca. 3-4 Kilo abgenommen in der Zeit (plus wahrscheinlich auch noch etwas Muskeln aufgebaut, also wahrscheinlich brutto mehr abgenommen). Da ich relativ dünn bin, hab ich auch ein wenig den Gedanken, dass hier der Grund für die Müdigkeit liegen könnte. Aber ich muss zugeben, dass ich von Trainingslehre einfach überhaupt keine Ahnung hab und deshalb ziemlich im Dunkeln tappe.
Von daher meiner Frage in die Runde: was mache ich falsch? Warum bin ich müde?
Danke vorab für eure Mühe!
Beste Grüße
bolz
P.S.: ich trainiere mit Garmin Edge und Brustgurt. Hab mich immer grob an den Erholungszeiten und dem Belastungsfokus orientiert (aktuell bin allerdings anaerob deutlich über den Zielen (allerdings auch nur mit 7 Trainings in 4 Wochen; verstehe ich auch schon wieder nicht, aber vielleicht war's die Hitze; sonst passte das immer mehr oder weniger))
ähnliche Fragen sind sicherlich schon diskutiert worden, aber es ist ja ein doch recht individuelles Problem. Deshalb mache ich hier nochmal einen Thread auf und hoffe, dass ihr es mir nachseht, solltet ihr die Frage schon für ausreichend diskutiert erachten.
Zu meinem Problem: ich bin in den letzten 10 Jahren immer (sehr) moderat gejoggt und Rennrad gefahren - zwar 2-3x pro Woche, aber kurze Einheiten und frei von jeglichen Zielen. Ging mir nur um Bewegung und Ausgleich. 2021 wurde unser Kind geboren, danach ging es mit Sport abwärts bis zum völligen Stillstand. Mitte 2023 bin ich wieder angefangen Rennrad zu fahren mit der Ambition etwas mehr zu reißen (Zwischenziel war die lange Runde (103 km, 1400HM) bei Frankfurt-Eschborn, die ich auch mit 27,8 km/h im Schnitt geschafft habe). Um dahin zu kommen bin ich seit v.a. seit letztem Oktober 2-3 Woche gefahren, dabei häufig hier auf den Feldberg bei Frankfurt und sonst auch intensivere Einheiten auf der Strasse und auf der Rolle. Das war auch alles kein großes Problem. Seit ca 2 Monaten bin ich aber todmüde - jetzt mache ich gerade eine Trainingspause (heute der 12. Tag) und fühle mich zunehmend frisch und erholt. Das deutet ja schon auf Übertraining. Ich verstehe aber nicht, wie das bei moderatem Umfang, bzw. so spät nach dem Hochfahren des Trainings sein kann. Deshalb hier nochmal ein paar Fakten:
- 40 Jahre
- VO2max gemessen 52 ml/min/KG (Garmin-Schätzung passt auch ziemlich gut dazu)
- FTP 194 Watt (auch schon wieder ein paar Monate her)
- Laut Garmin rd. 3000km in letzten 12 Monaten (wobei eigentlich Nov-Feb. kaum KM, stattdessen Laufen und HIT-Training), dabei 24.000 Meter Anstieg (ich kann nicht sagen, wieviel der Gesamt-KM davon auf der Rolle war, aber im März/April bestimmt 50%; davon auch recht viel mit intensiven Workouts, HM wurden dabei nicht mitgezählt und Entfernung etwas unterschätzt; dürfte also etwas mehr gewesen sein alles)
Ich hab ehrlicherweise meine Ernährung überhaupt nicht bewusst angepasst. Sprich: ich esse noch weitestgehend wie vor dem Training und habe entsprechend ca. 3-4 Kilo abgenommen in der Zeit (plus wahrscheinlich auch noch etwas Muskeln aufgebaut, also wahrscheinlich brutto mehr abgenommen). Da ich relativ dünn bin, hab ich auch ein wenig den Gedanken, dass hier der Grund für die Müdigkeit liegen könnte. Aber ich muss zugeben, dass ich von Trainingslehre einfach überhaupt keine Ahnung hab und deshalb ziemlich im Dunkeln tappe.
Von daher meiner Frage in die Runde: was mache ich falsch? Warum bin ich müde?
Danke vorab für eure Mühe!
Beste Grüße
bolz
P.S.: ich trainiere mit Garmin Edge und Brustgurt. Hab mich immer grob an den Erholungszeiten und dem Belastungsfokus orientiert (aktuell bin allerdings anaerob deutlich über den Zielen (allerdings auch nur mit 7 Trainings in 4 Wochen; verstehe ich auch schon wieder nicht, aber vielleicht war's die Hitze; sonst passte das immer mehr oder weniger))