• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

120KM Rennen (Velothon Berlin) für absoluten Anfänger

Kann ich direkt ein 120KM Rennen mitfahren, das im Mai stattfindet, oder würde ich mich da massiv üb

  • ja, kannst du.

    Stimmen: 29 50,9%
  • nein, lass bleiben.

    Stimmen: 28 49,1%

  • Umfrageteilnehmer
    57

gregorb.

Mitglied
Registriert
9 Oktober 2012
Beiträge
57
Reaktionspunkte
5
Hallo zusammen,

ich habe mir letztes Wochenende ein schönes Rennrad gekauft (Focus Cayo). Jetzt wurde ich direkt von einem Freund gefragt, ob ich nicht Lust hätte mit ihm den Berliner Velothon zu fahren.

Meine Frage ist nun: Kann ich direkt ein 120KM Rennen mitfahren, das im Mai stattfindet, oder würde ich mich da massiv übernehmen?

Zu mir: Ich habe noch nie bei so einem Event mitgemacht und habe auch mit dem Radfahren eigentlich keine Erfahrung (fahre zur Arbeit und zurück - ca. 5KM / Weg). Ich gehe gelegentlich joggen, bin aber auch nicht total durchtrainiert.
Da jetzt erstmal Schnee liegt, bleibt viel Zeit zum Trainieren ja auch nicht mehr. Was mich daran reizt ist die Challenge. Alternativ gibt es die 60KM-Strecke, die aber im Vergleich natürlich deutlich einfacher ist...

Falls ja: wie Trainiere ich am besten? :)


Würde mich sehr über euren Rat freuen!
 

Anzeige

Re: 120KM Rennen (Velothon Berlin) für absoluten Anfänger
mit einer Gruppe fahren, halt dich schön hinten, und lerne mitzuschwimmen im windschatten, dann geht das schon!
Und bedenke, Gruppe fahren ist gefährlich, letztens sind vor mir erst 7 Fahrer Gestürzt.. war nicht schön ! zumglück sind die restlichen 30 nicht auch noch Reingerasselt..
Fahr einfach soviel es geht..
 
wie rennen...??? oder meinst du eine touristikfahrt...? bei einem einsteigerrennen C - Klasse... siehst du den haufen nach 10 km nicht mehr :cool:
 
Zu mir: Ich habe noch nie bei so einem Event mitgemacht und habe auch mit dem Radfahren eigentlich keine Erfahrung (fahre zur Arbeit und zurück - ca. 5KM / Weg). Ich gehe gelegentlich joggen, bin aber auch nicht total durchtrainiert.
Da jetzt erstmal Schnee liegt, bleibt viel Zeit zum Trainieren ja auch nicht mehr.
Die 60er sollte da erst mal genug sein. Im Spätsommer sähe das vielleicht schon ganz anders aus, aber deiner Beschreibung nach warst du in den letzten Jahren überhaupt nicht länger als eine halbe Stunde am Stück auf dem Rad, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
habe mir letztes Wochenende ein schönes Rennrad gekauft und habe mit dem Radfahren eigentlich keine Erfahrung
Bevor man an irgendwelche Radrennen denkt sollte man sich erstmal mit dem Rennrad an sich und der Technik vertraut machen - bzw. man möge erst mal lernen damit umzugehen und sicher darauf zu fahren. Anschließend gilt es eine für sich selbst einigermaßen akzeptable Grundform anzueignen, was viel Zeit in Anspruch nimmt, sowie das Fahren in der Gruppe zu praktizieren. Wichtige Frage dabei: Ist das RR fahren überhaupt mein Ding?
Meine Meinung: Verzichte zunächst noch auf Radrennen und trainiere erst mal ordentlich, bis Du Dich sicher und fit genug fühlst, und Spass an der Quälerei gefunden hast. Bedenke auch daß Radrennen sehr gefährlich sind. Die Möglichkeit eines Unfalls ist aufgrund vieler Gefahren immens hoch. Dem muß man sich immer bewußt sein
 
Ich kenne Berlin, die Strecke ist schön, aber zum Teil auch nicht ohne. Da im Pulk durch, erfordert schon eine gewisse Übung...
Dazu kommt, dass du erstmal schauen solltest, ob du es 4 Stunden am Stück auf dem Rad aushältst... oder länger, denn in so kurzer Zeit wirst du keinen 35er SChnitt oder mehr schaffen...
Mach dich mit den Regeln im Rennen/in der Gruppe vertraut... und sei dir im Klaren, dass du im letzten Block, gemeinsam mit vielen anderen Anfängern starten wirst... das macht das ganze nochmal gefährlicher. Ich habe das Starten aus den Anfängerblöcken immer als sehr unangenehm empfunden, weil man viel mehr für die anderen mit denken muss... wenn man dann selber noch nciht ganz sicher ist, evtl. auch nicht genau weiß, welcher Gang gerade der richtige ist, oder wie scharf man an der Bremse ziehen muss... kann das schnell auf dem Asphalt enden.

Such dir eine Gruppe, mit der du fährst. Trainiere das fahren mit Körperlkontakt (lehne dich gegen deinen Nachbarn, lass ihn nahe an dich ran, ohne dass du gleich ausweichst, das geht nämlich im Rennen nicht immer) Lerne, Zeichen zu geben, mit kritischen Situationen umzugehen, ohne Schlenker zu fahren... und taste dich an die Entfernung, bzw. die Dauer auf dem Rad ran...

Berlin ist selten ausgebucht, du kannst auch noch vor Ort melden, bzw. kurz vorher. Also trainiere, horche in dich, ob du dich bereit fühlst, und ob du bereit bist, für die anderen mit aufzupassen... wenn du dann immer noch Lust hast, melde dich an...

Ach ja, die 60er ist nicht einfacher, sie ist einfach kürzer, und dadurch auch schneller... was das ganze eher gefährlicher macht. Aber auch spaßiger ;)
 
Danke für die guten Ratschläge / Gedanken. Ich war in der Tat schon ewig nicht mehr länger als 1-2 Stunden auf dem Rad. Von daher werde ich jetzt erstmal ambitioniert mit meinem Bekannten trainieren - sobald es das Wetter zulässt- und dann schau ich spontan, was ich mir zutraue. Er hat immerhin schon etwas mehr Erfahrung, als ich, wovon ich sicherlich auch profitieren kann.

Viele Grüße und noch nen schönen Abend
 
Warum willst du auf das Wetter warten... wenn du pech hast, hast du dann bis Anfang April keine Chance zu trainieren... entweder kaufst du dir eine Rolle, oder gehst ins Studio... Spinning Kurse gibt es fast überall, in vielken Studios stehen mittlerweile auch Spinningräder auf der Ausdauerfläche, und Grundlagentreining geht auch auf nem Ergometer... schon ein-zwei Filmne auf Handy oder Tablet laden, oder ein spannendes Buch, und 2-3 Stunden Training sind ein Klacks...
 
Leute wie der TE sind der Grund, warum ich nicht an Jedermanns teilnehme.
Aus meinen Läuferzeiten kenne ich das noch: Oh ja, ich möchte auch mal einen Marathon laufen. Was, ? Frankfurt? Duisburg? oder gar Steinfurt? Nein, wenn dann New York oder Boston oder mindestens London...
Der große Unterschied: Beim Laufen sind die Unerfahrenen bei weitem nicht so gefährlich, auch die Sturz- und Verletzungsgefahr hält sich in Grenzen, und spätestens nach 5 km hat die natürliche Auslese alles geregelt.
Aber auf dem Rennrad, im Pulk und im Windschatten- au weia.

Nix für ungut, Gregor, trotzdem viel Spaß. Mir macht's nix weil ich bin ja nicht dabei.;)
 
Leute wie der TE sind der Grund, warum ich nicht an Jedermanns teilnehme.
Aus meinen Läuferzeiten kenne ich das noch: Oh ja, ich möchte auch mal einen Marathon laufen. Was, ? Frankfurt? Duisburg? oder gar Steinfurt? Nein, wenn dann New York oder Boston oder mindestens London...
Der große Unterschied: Beim Laufen sind die Unerfahrenen bei weitem nicht so gefährlich, auch die Sturz- und Verletzungsgefahr hält sich in Grenzen, und spätestens nach 5 km hat die natürliche Auslese alles geregelt.
Aber auf dem Rennrad, im Pulk und im Windschatten- au weia.

Nix für ungut, Gregor, trotzdem viel Spaß. Mir macht's nix weil ich bin ja nicht dabei.;)

Ok, so langsam hab ich immer mehr Respekt vor der Sache. Die Herausforderung reizt mich schon echt, aber dann mit gebrochenen Knochen oder kaputten Zähnen aus so einem Event rauszukommen hört sich auch nicht so prickelnd an. Also mal sehen, wie weit ich bis dahin bin.
 
Ok, so langsam hab ich immer mehr Respekt vor der Sache. Die Herausforderung reizt mich schon echt, aber dann mit gebrochenen Knochen oder kaputten Zähnen aus so einem Event rauszukommen hört sich auch nicht so prickelnd an. Also mal sehen, wie weit ich bis dahin bin.
Et sin ja nich nur eventuell Deine Fähne...:D
Aber: No Risk, No Fun. Stürzen kannst Du auch von alleine, oder ein freundlicher Autofahrer unterstützt Dich dabei.
Will nur sagen, unser Sport ist schon etwas gefährlicher als Laufen, und einen gesunden Respekt vor den Gefahren sollte man schon haben. Aber wenn es ganz schlimm wäre, würden wir ja (fast) alle nicht mehr fahren dürfen.
Für mich persönlich habe ich entschieden, solche Veranstaltungen zu meiden. Dir wollte ich es aber nicht ausreden.
 
Lass´ Dir doch die sinnvolle Entwicklung noch offen. In einem gewissen Sinn ist dabei der Weg das Ziel. Wenn Du ein Klavier kaufst, dann willst Du ja auch nicht 4 Wochen später bei einem Klavierwettbewerb teilnehmen, sondern Du übst erst einmal eifrig. Auf dem RR ist es zwar weniger peinlich, als mit dem Instrument auf großer Bühne, aber ebenso sinnlos. Entweder ist das dort, wo Du fahren wirst, ohnehin kein Rennen mehr, oder Du versuchst, Dich weiter vorn zu halten und fährst dabei sinnlos riskant. Es gibt genügend RTF, die man auch schon im Erstlingsjahr nutzen kann, um sich an das flotte Fahren in der Gruppe zu gewöhnen. Dabei kann man unschwer ebenso ambitioniert unterwegs sein, wie im Rennen, ist aber nicht nicht ganz so kopflos und hat nicht die hohe Zahl von Überambitionierten um sich.

Mein Rat wäre, die Entwicklung so anzulegen, dass man die Sprossen schrittweise erklimmt und dabei mit den Zielen im Einklang steht. Das erste Rennen läuft Dir nicht weg, es wird kommen. Bei mir war es so, dass ich so lange gar keine Rennen fahren wollte, wie ich durch meine Trainingspartner noch bei ganz normalen Ausfahrten mächtig gefordert wurde. Eine gute Trainingsgruppe zu suchen und zu finden und in ihr bestehen zu lernen, ist ein viel größerer und anhaltender Zugewinn, als irgendwo hinten in einem möchtegern-Rennen mitzujuckeln.
 
Ach ja, die 60er ist nicht einfacher, sie ist einfach kürzer, und dadurch auch schneller... was das ganze eher gefährlicher macht. Aber auch spaßiger ;)
Ich behaupte einfach mal (ohne dabei gewesen zu sein!), dass das hinter den ersten Blocks nur noch sehr bedingt gilt. Hinten werden dann die Leistungsunterschiede immer größer (ein paar schnelle geraten da immer hinein), was zunächst nach Gefahr riecht, aber in der Praxis vermutlich zu ausreichend Zerfallserscheinungen führt um durch kleinere Gruppen wieder einiges an relativer Sicherheit gut zu machen. Oder täusche ich mich da total?
 
Also als ich durch Namenswechsel aus Block D starten musste (angepeilt war A), stellte sich schnell eine kleine 5er Gruppe zusammen und wir sind durchs ganze Feld gebolzt.
Hat riesig Spaß gemacht und war auch das harmloseste große Jedermannrennen, dass ich gefahren bin :)
 
Wie schon gesagt: Lerne das Rad zu beherrschen, in Gruppen zu fahren und trainieren das Gesäß.
Aber auch ich starte nicht mehr u.a. wegen diesen Newbies bei solchen Veranstaltungen.
Hier in HH traf ich mal vor Jahren am Tag 1 vor den Cyclassics im Radladen einen ca. 65jährigen, der sich gerade ein RR gekauft hatte und sich erklären ließ, wie man die Reifen aufpumpt, wie man schaltet, bremst......

Meine Frage nach einer Teilnahme am nächsten Tag bejahte er stolz, aber als ich ihm sagte, er möge das aus Rücksicht auf sich und andere Teilnehmer doch besser lassen, empörte er sich: WIESO? ICH KANN DOCH WOHL RADFAHREN!

Mein Rat: in 2015 ja, in 2014 noch nicht.

DonRon
 
Wie schon gesagt: Lerne das Rad zu beherrschen, in Gruppen zu fahren und trainieren das Gesäß.
Aber auch ich starte nicht mehr u.a. wegen diesen Newbies bei solchen Veranstaltungen.
Hier in HH traf ich mal vor Jahren am Tag 1 vor den Cyclassics im Radladen einen ca. 65jährigen, der sich gerade ein RR gekauft hatte und sich erklären ließ, wie man die Reifen aufpumpt, wie man schaltet, bremst......

Meine Frage nach einer Teilnahme am nächsten Tag bejahte er stolz, aber als ich ihm sagte, er möge das aus Rücksicht auf sich und andere Teilnehmer doch besser lassen, empörte er sich: WIESO? ICH KANN DOCH WOHL RADFAHREN!

Mein Rat: in 2015 ja, in 2014 noch nicht.

DonRon
Verrückt... dabei sieht man so oft selbst die Profis fallen, und dann ein newbie im Pulk... Prost mahlzeit..
 
Also ich bezweifle, dass es immer die Anfänger sind, die die Jedermänner gefährlich machen. Die Mutti, die mit 100 km/h über die Autobahn zuckelt, gefährdet den Verkehr garantiert weniger als der Könner im 300 PS Audi auf der linken Spur, der, weil er ja ein Könner ist, auch bei Regen Vollgas gibt. Wenn er dann die Mutti abschießt, die mit 105 km/ einen LKW überholt hat, war dann natürlich nicht der 300 PS-Könner schuld, is klar.

Das gibt hier gleich wieder Chips, aber wer wie Cipo fahren will, soll Lizenzrennen fahren oder sich bei Red Bull melden. Wir reden hier über Jedermann(!!!)rennen. Also darf da selbstverständlich jedermann fahren. Ich fahre jedes Jahr Velothon, und zwar defensiver als ich könnte. Aber vielleicht reicht das nicht. Ich überlege auch, keine Jedermänner mehr zu fahren, weil mir das zu gefährlich ist, und das liegt nicht an den quatschenden Mädels auf Treckingrädern im Feld.

Wichtiger Hinweis: Peace...... keiner ist persönlich gemeint. Ich wünsche allen, besonders dem TE, ein erfüllte und unfallfreie Saison.
 
Also ich bezweifle, dass es immer die Anfänger sind, die die Jedermänner gefährlich machen. Die Mutti, die mit 100 km/h über die Autobahn zuckelt, gefährdet den Verkehr garantiert weniger als der Könner im 300 PS Audi auf der linken Spur, der, weil er ja ein Könner ist, auch bei Regen Vollgas gibt. Wenn er dann die Mutti abschießt, die mit 105 km/ einen LKW überholt hat, war dann natürlich nicht der 300 PS-Könner schuld, is klar.

Das gibt hier gleich wieder Chips, aber wer wie Cipo fahren will, soll Lizenzrennen fahren oder sich bei Red Bull melden. Wir reden hier über Jedermann(!!!)rennen. Also darf da selbstverständlich jedermann fahren. Ich fahre jedes Jahr Velothon, und zwar defensiver als ich könnte. Aber vielleicht reicht das nicht. Ich überlege auch, keine Jedermänner mehr zu fahren, weil mir das zu gefährlich ist, und das liegt nicht an den quatschenden Mädels auf Treckingrädern im Feld.

Wichtiger Hinweis: Peace...... keiner ist persönlich gemeint. Ich wünsche allen, besonders dem TE, ein erfüllte und unfallfreie Saison.
Ich glaub das Liegt einfach an der Art eines Radrennens, wenn man das erste mal in einer Gruppe mit sovielen Leuten fährt, und man genau garkeinen platz hat, gibts bestimmt leute die dann angst bekommen, und deswegen wen abräumen oder sonst was.. sind dann die leute Schuld die halt im Pulk fahren können und den Neuling sag ich mal "einquetschen" ?
 
Also ich bezweifle, dass es immer die Anfänger sind, die die Jedermänner gefährlich machen. ...
Oftmals ist es weder der Anfänger noch der Könner für sich allein. Das Zusammentreffen beider ist das, was die Sache heikel macht.

Wer schon etwas versierter fährt, der wird auch bei Tempo 45 in 5 cm Abstand noch nicht nervös. Wer als Neuling mitfährt, der zuckt schon zusammen, wenn ihm jemand dichter als 20 cm kommt - bei Tempo 45 wird das schon als "beinahe-Zusammenstoß" gewertet. Es ist also müßig zu diskutieren, ob nun der dicht fahrende oder der dadurch erschrockene Kollege daran schuld ist, dass die dadurch erzeugte Welle entsteht und durch Nachfahrende weiter verstärkt wird, bis irgendjemand 5 Positionen dahinter zu Fall gebracht wird.
 
Zurück
Oben Unten