Zum weiter oben angesprochenen Thema, daß die Berufsgenossenschaft möglicherweise Zahlungen verweigern kann bei entsprechender Wegewahl: ich habe eine private Unfallversicherung abgeschlossen, über die Sportunfälle, sofern der Sport als Hobby und nicht bei Rennveranstaltungen betrieben wird, abgesichert sind, da mir die direkten 3.5km zu meiner Arbeitsstelle definitiv zu kurz sind und ich dennoch eine gewisse Absicherung haben wollte.
Ob nun die Berufsgenossenschaft oder eine andere Versicherung zahlt, ist mir dann relativ egal, hauptsache es zahlt jemand... die Kosten sind für mich persönlich mit ca 13 Euro im Monat durchaus vertretbar und sind mir die zusätzliche Absicherung durchaus wert.
Deckt die private Unfallversicherung Schäden, insbesondere Folgeschäden, genauso gut - dauerhaft - wie die gesetzliche Sozialversicherung? Ich denke da vor allem an eine gesundheitlich bedingte Frühverrentung. Ein Unfall, der auf dem
Arbeitsweg passiert, also nicht auf einem nicht mehr tolerierten Umweg o. ä., ist inswoeit für den Betroffenen meines Wissens nach erheblich "günstiger". Bei uns wurde das so jedenfalls in Bezug auf Dienstreisen kommuniziert.
@JNL : Wäre wirklich ein interessantes Thema für einen weiteren Artikel.
Beim Pendeln mit dem Rad merkt man übrigens schön, wie bescheiden die Schnitte mit dem Auto beim Berufsverkehr durch die Stadt oder auch über Land sind. Bei meinen knapp zehn km (Radstrecke) ist das Auto maximal wenige Minuten schneller, oft aber auch gar nicht, weil ich mit dem Rad Strecken fahren kann, die mit dem Wagen verboten sind (Feldweg, dadurch weniger Ortsdurchfahrt, weniger Strecke insgesamt, weniger Ampelhalt).
M. E. ist das Thema "Umziehen" ein abschreckender Faktor gerade für die Büroarbeiter. Selbst wenn man ein Einzelzimmerchen hat, ist doch immer damit zu rechnen, dass just in dem Moment irgendwer, der Bote etwa, aufschlägt und sich routinemäßig die Tür aufschließt... Ich hänge mittlerweile einen Zettel von außen an die Tür. Und an die Einsichtsmöglichkeiten vom gegenüberliegenden Gebäude muß man auch denken; gehässiges Gelaber, was man angeblich im Büro tun würde, habe ich selbst schon erlebt. Man kann da wohl nur immer wieder im Rahmen des Gesundheitsmanagments Mitstreiter suchen und den Verantwortlichen vortragen, man bräuchte einen Raum zum Umziehen. Und dann hoffen... Immerhin bekommen wir jetzt noch zusätzlich Abstellmöglichkeiten für die Räder außerhalb des Kellers, ein Parkplatzplatz außerhalb des Blickfelds von der Straße und unter der Kamera am Hinterausgang wird entautot.