AW: 26 Zoll Colnago, braun, alt
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Ist doch ganz einfach ! Die Praktikerin wählt das
Werkzeug das den Zweck erfüllt.
Das ist ja auch nur vernünftig...
Aber meinem Eindruck nach spielt weder in der MTB-, noch in der Rennradszene die "operative Vernunft" eine zentrale Rolle - es geht immer viel mehr um "Status", um "technische Kompetenz" (die sicherlich kein "absoluter Wert" ist
) und um "Teilhabe", also darum, mit seinen Anschauungen in der "richtigen" Gruppe anerkannt zu sein, wozu es natürlich meistens erforderlich ist, andere Gruppen bzw. deren Überzeugungen abzuwerten.
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Alle die ernsthaft MTB fahren wissen das 26er Räder am Besten für den harten Geländeinsatz sind .
Da kann ich mangels eigener Erfahrungen nichts zu sagen, kann mir nur anhand der theoretischen "Vorgaben" (siehe Posts oben) denken, dass das so stimmt. Allerdings hat sich ja das Spektrum der MTB-"Anwendungen" in den letzten Jahren sehr ausdifferenziert (Downhill, Freeride etc.), und insofern könnte ich mir vorstellen, dass die "Twentyniner" schon ihre "Nische" irgendwo finden werden. Vielleicht ist das Ganze aber auch nur eine Mode (wie das Fixie-Fahren), ein gelungener "Marketing-Streich", dem nun alle "Zeitgeistler" folgen müssen. Vielleicht spiegeln die "29er" aber auch nur die Tatsache wieder, dass die weitaus meisten MTBs (und das gleiche gilt natürlich für Rennräder) niemals "ernsthaft" (wie Du schreibst) eingesetzt werden, sondern mehr dazu dienen, im städtischen Alltagsverkehr eine bestimmte "Geisteshaltung" darzustellen ... Das ist wie mit den ganzen "Geländewagen", die z.B. hier in München herumfahren, die aber niemals abseits gut befestigter Straßen gefahren werden, weil die Fahrer(innen) das weder können noch wollen - außerdem würde das schöne Auti dann ja schmutzig werden, pfui !!
Aber ich weiß aus dem MTB-Forum durchaus auch von "ernsthaften" Fahrern (bzw. Fahrerinnen), die inzwischen auf 29er umgestiegen sind - so völlig "daneben" kann das also nicht sein.
Mich stört an den 29ern nur diese völlig willkürliche und "anti-systematische" Bezeichnung - das sind ganz normale 28"-
Felgen mit breiten
Reifen, und ich war eigentlich froh, dass wir inzwischen von dem Unfug,
Reifen und Räder nach dem "rückgerechneten" (virtuellen) Außendurchmesser zu bezeichnen, was bei gleicher "Gruppenbezeichnung" zu völlig unterschiedlichen
Felgen- und Reifendimensionen geführt hat (bestes Beispiel: die französischen Größen 650A (571 mm Felgendurchmesser) und 650B (584 mm Felgendurchmesser)), weggekommen waren - ich persönlich liebe ja 27"-Fahrräder, aber dass 27" faktisch größer sind als 28", wollte mir nie in den Kopf ...