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9-Euro-Ticket und Fahrradmitnahme: Regeln der Bundesländer im Überblick

9-Euro-Ticket und Fahrradmitnahme: Regeln der Bundesländer im Überblick

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Das 9-Euro-Ticket ist da! Doch was ist mit meinem Fahrrad? Ob die Fahrradmitnahme bei Fahrten mit dem 9-Euro-Ticket kostenlos ist, wann sie etwas kostet und wo sie vielleicht generell gar nicht möglich ist, erfährst du in dieser Übersicht.

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9-Euro-Ticket und Fahrradmitnahme: Regeln der Bundesländer im Überblick
 

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Re: 9-Euro-Ticket und Fahrradmitnahme: Regeln der Bundesländer im Überblick
Bisher habe ich keine überfüllten Pendlerzüge bemerkt (RLP, RNN Verbund). Was aber vermutlich daran liegt, dass ich um 06:01 Uhr mit dem Zug losfahre und um 15:56 Uhr zurück. Gelobt sei die Kernarbeitszeit :D
 
bin heute mitn RE 2 Städte weiter zum Bikefitting gefahren … morgens alles gut … gegen mittag zurück … komplett überfüllt (den ersten zug auf dem Rückweg musste ich fahren lassen, weil zu voll) … hätte ich funktionierende bremsen und ne schaltung dran gehabt, dann wäre ich die 60km mitn rad gefahren
 
Ich bin Schleswig-Holsteiner und pendle 5x wöchentlich nach Hamburg. Das Szenario der kommenden 3 Monate lautet gnadenlos überfüllte Regional-Expresse und Regional Bahnen. Tolle Aussichten, bereits gestern bin ich mit dem Auto gefahren aufgrund der Erfahrungen der zwei Tage vorher.
 
Wenn hier von überfüllten Strecken berichtet wird, wäre es für andere hilfreich, diese zu benennen. Und auch ungefähr die Tageszeit.
Sind es Touristenziele oder pendeln nun Berufstätige mit dem 9€T zur Arbeitsstelle?

Der Pendler nach Hamburg trifft wohl nicht zugleich die Sylt-Touristen? Und wer aus Spaß nach Hamburg fährt, steht doch wohl nicht so früh auf wie Berufspendler?

https://www.rbb24.de/panorama/beitr...er-zug-berlin-gesundbrunnen-gestoppt-re5.html
War zu erwarten, da es in ein Urlaubsgebiet geht. Auf der Parallelstrecke wird's ähnlich sein.
In dem Zeitungsartikel ging es um 1 Zug. Es war leider nicht zu erfahren, wann der aus Berlin abfahren sollte.


Ob Straße oder ÖPNV, wenn man nicht in der Zeit der Rinderherden unterwegs ist, sind Straßen und Züge ziemlich leer. Wochentags zum Arbeitsplatz, an Wochenenden und Feiertags zum Ausflugsziel. Morgens hin, abends zurück.
Wir haben nicht unbedingt zu wenig Verkehrsinfrastruktur. Sie wird sehr schlecht genutzt.

Deshalb wäre es hilfreich, mehr über die jetzt überfüllten Streckenteile zu erfahren.
 
Wo kommt eigentlich diese Anspruchshaltung her dass ein Rad zum Nulltarif oder nah dran mitgenommen werden können sollte? Pro vorgehaltenem Radplatz muss man bei der Innenraumkonzeption auf mindestens einen vorgehaltenen Sitzplatz verzichten und wenn die Plätze nicht ausgelastet fällt die “Komfortdividende“ für die verbliebenen Fahrgäste deutlich geringer aus als wenn da reguläre Bestuhlung wäre. Rein wirtschaftlich ist es zu diesen Preisen doch vollkommener Humbug überhaupt irgendwelche Radplätze vorzusehen. Eigentlich müsste ein Radticket mindestens so viel kosten wie zwei Personentickets. Dann aber natürlich auch mit Reservierung und Mitnahmeanspruch (notfalls am Gang wenn ein Ersatzzug ohne Radplätze eingesetzt wird!), denn was bringt mir ein Ticket mit dem ich vielleicht nach Hause komme, falls auch beim zweiten mal umsteigen der Anschluss erreicht wird und außerdem kein willkürliches Schaffnerveto kommt? Würde die Bahn angemessene Preise für das Radticket verlangen würde ich wahrscheinlich häufiger Rad+Bahn kombinieren und nicht seltener.
 
Eventuell macht es andersrum Sinn, also erst mit dem Zug nach x fahren und dann nach Hause. Denn wenn Du um 20 Uhr am Bahnhof stehst und keinen Platz fürs Fahrrad hast, wird das ne lange Nacht, je nach Fahrplan.
Oder einen Rucksack mit "Falttasche" um das RR zu zerlegen (VR und HR ausbauen) und als "Koffer" deklarieren. Wenn Du das ein paar mal machst, haste das Geld für die Tasche wieder raus, anstelle die 6 Euro zu zahlen.
Hast du für so eine Falttasche eine Bezugsquelle? Habe schon gesucht aber nix gefunden. Immer nur große Transporttaschen. Behelfe mir aktuell mit einem alten Bettbezug und 2 Laufradtaschen.
 
Hast du für so eine Falttasche eine Bezugsquelle? Habe schon gesucht aber nix gefunden. Immer nur große Transporttaschen. Behelfe mir aktuell mit einem alten Bettbezug und 2 Laufradtaschen.

Ich würde es mit einer leichten Gewebeplane und Kordel realisieren (selbst noch nicht getestet, aber das RR wiegt ja nicht viel).
 
Ich finde es gut wenn die Züge voll sind, dann werden sie nämlich genutzt. Ich bin vor 2 Jahren mit vielleicht 10 weiteren im IC von Emden nach Hause gefahren, Das ist doch Quatsch, da hätte ein Schienenbus gereicht. Alls Vielfahrer bevorzuge ich reservierte Plätze für meinen Rad und mich im ICE.
 
Ich würde es mit einer leichten Gewebeplane und Kordel realisieren (selbst noch nicht getestet, aber das RR wiegt ja nicht viel).
Ich mache es zur Zeit mit einem Spannbettlaken und 2 Laufradtaschen. Laufender in Taschen rechts und links ans Rad, dann Rad ins Bettlaken und oben wie einen Beutel verschließen.
 
Hast du für so eine Falttasche eine Bezugsquelle? Habe schon gesucht aber nix gefunden. Immer nur große Transporttaschen. Behelfe mir aktuell mit einem alten Bettbezug und 2 Laufradtaschen.
Bei ebay schauen. Ich habe 2021 für 20 € eine gebrauchte gekauft: Stbiles Nylongewebe, 90*120 cm. Gewicht 1,5 kg. Das Packmaß ist in Frankreich zulässig. Beide Räder müssen ab. Die Schaltung besser auch. Sattel runter, Lenker ab oder herausschauen lassen. Bei kleinem Rahmen ggf. nur drehen.
Die Tasche hat eine harte Bodeneinlage, die man herausnehmen kann. Dann ist die Tasche nicht so sperrig (ca. 45*30*15 cm) und leichter und viel kleiner faltbar. Der Schulterriemen lässt Fußmärsche auf oder zu Bahnhöfen zu. Für Laufräder braucht man extra Tüten.
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Bei Amazon werden ähnliche Taschen angeboten.
oder
https://www.tranzbag.com/products/tranzbag/Dort gibt es verschiedene Ausführungen, leichte und auch teure.

Wenn man mit Gewebeplane basteln will, sind Spanngurte hilfreich.
 
Wir waren am Pfingstwochenende auch mit dem 9€-Ticket unterwegs auf Familienbesuch. Teilweise echt wahnsinnig was in den Zügen los war. Wir haben damit gerechnet, daher nicht so dramatisch, ich fand es nur verrückt, wie viele doch mit dem Rad kamen und damit im RE mitfahren wollten. Einige sind mitgefahren, andere sind nicht reingekommen und weil ein paar mit Rad unbedingt mitfahren und nicht mehr aussteigen wollten, ist unser RE fast von der Polizei geräumt worden...
Glaube aber, dass da auch das verlängerte Wochenende Schuld daran hat und dass es zu normalen Pendelzeiten angenehmer aussehen wird :)
 
Solche Zeitungsmeldungen helfen niemandem. Am Donnerstag führte die ZEIT noch die "schönsten Bahnstrecken für das 9€T" auf. Heute schreibt ZEIT-Online auch von diesen 400 vollen Zügen und wie schlimm das sei.
Wo diese Hotspots liegen und wann, muss man sich selbst vorstellen.
 
Die Berichte erinnern mich daran was in den Zügen los war/ist wenn hier in der Gegend "Autofreies Siegtal" ist. Da muss man schon sehr relaxed an die Sache ran gehen... und auch mal damit leben können, dass die Kinder schon mal weg sind während Mama es nicht mehr in den Zug geschafft hat.
Wobei leider auch einige Radfahrer sich da maximal egoistisch verhalten weil sie es nicht einsehen (wollen) Platz zu schaffen.

Was war eigentlich noch mal der Grund für das 9-Euro-Ticket? Zu Zeigen, dass es mit dem ÖPNV nicht funktioniert?
 
Was war eigentlich noch mal der Grund für das 9-Euro-Ticket? Zu Zeigen, dass es mit dem ÖPNV nicht funktioniert?
Da ich prinzipiell nicht an die Dummheit von Entscheidungsträgern glaube, denke ich, daß genau diese Geschichte erzählt werden sollte. Aus welchem Grund auch immer.

Gruß
dasulf
 
Da ich prinzipiell nicht an die Dummheit von Entscheidungsträgern glaube, denke ich, daß genau diese Geschichte erzählt werden sollte. Aus welchem Grund auch immer.

Gruß
dasulf
Wenn Du einmal einen Blick hinter die Kulissen von Politik und Verwaltung werfe konntest wirst Du das anders sehen. Alle Verschwörungstheorien (die ich Dir hier nicht unterstellen möchte!) scheitern spätestens in der Umsetzung an der Dummheit und Planlosigkeit der Entscheidungsträger - so meine feste Überzeugung. Und das 9-€ Ticket ist dafür ein wunderbares Beispiel.
 
Solche Zeitungsmeldungen helfen niemandem. Am Donnerstag führte die ZEIT noch die "schönsten Bahnstrecken für das 9€T" auf. Heute schreibt ZEIT-Online auch von diesen 400 vollen Zügen und wie schlimm das sei.
Wo diese Hotspots liegen und wann, muss man sich selbst vorstellen.
Die Presse arbeitet nicht automatisch mit der Bahn zusammen. Du bekommst die Information und musst selbst sehen was Du damit machst. Tage vorher gab es auch Warnungen und Bedenken.
An verlängerten Wochenenden, am WE allgemein und zum Beginn und Ende der Ferienzeit gehe ich immer davon aus dass die Züge und Fernbusse zu den Touristen-Hotspots extrem voll sind.
Die Idee mit dem 9€ Ticket kam etwas zu schnell und war nicht zuende gedacht und geplant. Vielleicht war's auch bissel Symbolpolitik. Wir tun etwas, wissen aber genau dass es schief geht. Schuld sind dann andere.
Die Kommunikation zwischen ganz oben und unten funktioniert doch auch schon lange nicht mehr. Das sehe ich immer wieder bei Firmen. Je größer sie ist und je weiter die Chefetage von den Arbeitern weg ist, umso öfter schütteln die Leute an der Basis den Kopf. Weil oben entschieden wird ohne vorher unten nachzufragen ob das überhaupt umsetzbar ist.
 
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