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Adidas Trikots Made in China

Be@t schrieb:
War gerade zwei Wochen in China und habe u.A. eine "the north face" Windstopperjacke mit allem Schnickschnack für 20 Euro gekauft. Die identische Jacke kostet hier bei uns locker 150 Euro.
Wenn es sich um Gore-Windstopper gehandelt haben sollte, kannst du davon ausgehen, dass die Meterware North Face schon 8 bis 12 Euro gekostet hat. Sie sind schliesslich nicht die einzigen die ihr Stück vom Kuchen haben wollen. In der Türkei habe ich übrigens auch schon Lacoste-Hemden für 3 Euro und Rolex für 50 angeboten bekommen...
 
Hi
ich habe über 20 Jahre Schuhe und Kleidung von Adidas getragen.
Anfangs hab ich nicht drauf geachtet, wo das Zeugs hergestellt wurde, eventuell sogar in Deutschland.
Später hab ich mal drauf geschaut, da stand dann meist was von Malaysia oder den Philippinen.
Und seit einigen Jahren steht da nur noch China. Wie bei den meisten der sogenannten Premium-Marken des Sportsegments.
Und da ist bei mir die Klappe gefallen und ich kauf die nicht mehr.
Denn: die Chinesen sind nicht sauber.
Auf Arbeit verhältnisse wie auf dem Kasernenhof, Todesstrafe sogar bei Wirtschaftsverbrechen, also nicht nur bei gewattätigen Straftaten, was ja schon schlimm genug wäre, sondern z.B. auch bei Steuervergehen.
Sogar Weltmeister im Hinrichten. Und wohl auch im Ausschlachten der Körper der Toten für den Organhandel. Etliche Plastinate des Hutträgers kommen wohl auch aus China, ob die wirklich alle vorher damit einverstanden waren?

Zensur des Internets, langjährige Haftstrafen für Leute, die nur mehr Freiheit haben wollten und das auch schrieben, keine Rücksicht auf die Umwelt bei der ach so billigen Produktion, pro Woche ca. 30 Tote im Bergbau.
Permanente Drohung gegen Taiwan, es zu annektieren, wenn es sich als souverän bezeichnen sollte.
Verwendung von Farben und Chmikalien gerade auch in Kinderspielzeug, die in EU seit langem verboten sind wegen gefährlicher Wirkungen auf den Organismus.

Ergo:
wo immer ich es vermeiden kann, verzichte ich auf Ware von China.
Schuhe kauf ich von Meindl oder Lowa, die produzieren wenigstens noch in Slovenien, wo andere Standards gelten als in China. Aber ich kaufe auch keine Laufschuhe, sondern Leichtwanderschuhe. Die sind besser für jeden Tag zu tragen.
Klamotten werden von Schöffel oder Salewa etc. gekauft, die sind auch noch nicht nach China ausgewandert. Trigema werd ich mal in´s Auge fassen.
 
Le Baron schrieb:
Ich ärgere mich immer wieder, dass wir die Steinkohle noch fördern. So ein Blödsinn. :aufreg: wenn wir schon dabei sind: 35h Woche :aufreg: aktueller Kündigungsschutz :aufreg: Steuersystem:aufreg:
.............
.

Hi
echt seltsam, daß bei Diskussionen um Subventionen immer noch die Steinkohle als erstes genannt wird.
Dabei betragen die Gelder, die noch in die Steinkohle fließen, gerade 2% des Subventionskuchens.
Und wenn dieser Kuchen in allen Bereichen so abgeschmolzen worden wäre wie im Bereich der Steinkohle, hätte Deutschland einen Haushaltsüberschuß und kein Defizit.
Also lieber mal an anderen Stellen anfangen zu Kratzen, als eine der wichtigsten Strukturen, die Deutschland noch als eigene Energiequelle, die nicht von politischen und wirtschaftlichen Zufällen sonstwo auf dem Globus beeinflußt werden kann, besitzt, vollends zu zerschlagen. Schaut mal auf die Heizölrechnung und vergleicht die mit den Rechnungen der vergangenen Jahre, dann wißt ihr, was ich meine. Was heute noch subventioniert wird, kann morgen rentabel sein. Und ein Bergwerk kann man nicht schließen und bei Bedarf einfach wieder aufmachen wie eine Bäckerei.

Hier im Saarland haben wir jetzt die Situation, daß das letzte Bergwerk, das verkokbare Kohle gefördert hat, geschlossen wurde.
Der nächste Stahlboom wird daher an der saarländischen Stahlindustrie vorbeigehen, da sie nun nicht mehr in der Lage ist, bei steigender Nachfrage bei ihrem ortsnahen "Hoflieferanten" größere Kokskohlemengen abzurufen. Sie muß sich auf dem Weltmarkt nach den benötigten Mengen umschauen, und der ist im Falle eines Booms leergekauft bzw. doppelt so teuer wie vorher. Vom Frachtproblem von Rotterdamm bis Dillingen/Saar mal ganz abgesehen, Saarkähne sind nun mal kleiner als Rheinschiffe.
Man sollte diesen Fehler nicht auch noch bei Kraftwerkskohle wiederholen.

Bei der 35-Stunden-Woche geb ich Dir recht, die müßte wieder zurückgenommen werden. War eh ein Flop, hat keine zusätzlichen Arbeitsplätze geschaffe, sondern nur den Anreiz zum Abwandern erhöht.

Der aktuelle Kündigungsschutz dagegen ist kein Argument, die Arbeitgeber haben auch jetzt schon zahlreiche Möglichkeiten befristeter Arbeitsverträge, wenn sie nicht fest einstellen wollen. Das Argument wird zwar immer wieder vorgebracht, aber oft nur von denen, die eh abwandern wollen und Abfindungen einsparen wollen.

Das Steuersystem in Deutschland ist total daneben, das ist allgemeiner Konsenz. Über die Hälfte der auf der Welt existierenden Literatur zu Steuern befaßt sich allein mit der deutschen Steuergesetzgebung. Ganze Berufszweige existieren davon, ohne irgendwie eine eigene Wertschöpfung zu bewirken.
Da muß man dringend vereinfachen, aber auch hier mit Sinn und verstand.
So kann man nicht auf der einen Seite fordern, die Arbeitnehmer sollen flexibel sein und auch weite Wege in Kauf nehmen, und auf der anderen Seite die Pendlerpauschale abschaffen wollen.
Ich bin bis voriges Jahr zu Fuß zur Arbeit gegangen, jetzt muß ich gut 30km fahren. Soll ich dafür noch zusätzlich bestraft werden? Ich würde ja umziehen, wenn ich könnte, kann aber nicht.
 
Jupp schrieb:
Hi
ich habe über 20 Jahre Schuhe und Kleidung von Adidas getragen.
Anfangs hab ich nicht drauf geachtet, wo das Zeugs hergestellt wurde, eventuell sogar in Deutschland.
Später hab ich mal drauf geschaut, da stand dann meist was von Malaysia oder den Philippinen.
Und seit einigen Jahren steht da nur noch China. Wie bei den meisten der sogenannten Premium-Marken des Sportsegments.
Und da ist bei mir die Klappe gefallen und ich kauf die nicht mehr.
Denn: die Chinesen sind nicht sauber.
Auf Arbeit verhältnisse wie auf dem Kasernenhof, Todesstrafe sogar bei Wirtschaftsverbrechen, also nicht nur bei gewattätigen Straftaten, was ja schon schlimm genug wäre, sondern z.B. auch bei Steuervergehen.
Sogar Weltmeister im Hinrichten. Und wohl auch im Ausschlachten der Körper der Toten für den Organhandel. Etliche Plastinate des Hutträgers kommen wohl auch aus China, ob die wirklich alle vorher damit einverstanden waren?

Zensur des Internets, langjährige Haftstrafen für Leute, die nur mehr Freiheit haben wollten und das auch schrieben, keine Rücksicht auf die Umwelt bei der ach so billigen Produktion, pro Woche ca. 30 Tote im Bergbau.
Permanente Drohung gegen Taiwan, es zu annektieren, wenn es sich als souverän bezeichnen sollte.
Verwendung von Farben und Chmikalien gerade auch in Kinderspielzeug, die in EU seit langem verboten sind wegen gefährlicher Wirkungen auf den Organismus.

Ergo:
wo immer ich es vermeiden kann, verzichte ich auf Ware von China.
Schuhe kauf ich von Meindl oder Lowa, die produzieren wenigstens noch in Slovenien, wo andere Standards gelten als in China. Aber ich kaufe auch keine Laufschuhe, sondern Leichtwanderschuhe. Die sind besser für jeden Tag zu tragen.
Klamotten werden von Schöffel oder Salewa etc. gekauft, die sind auch noch nicht nach China ausgewandert. Trigema werd ich mal in´s Auge fassen.

Was die Regierung angeht wiederspreche ich dir nicht. Nichtsdesto Trotz muss man auch die Gegebenheiten beachten. Man kann das nicht von heute auf morgen ändern. Dass würde die Gesellschaft nicht verkraften und sie würde zusammenbrechen. Keine Frage, dass ich die Hinrichtungen, Einschränkungen verabscheue. Aber es gibt Staaten wie USA, GB, ... die in einigen Sachen nicht besser sind. Ich spreche da von Annektierung und ähnlichem. Da brauchen wir uns nichts vormachen. Die USA verbietet anderen Ländern Atombombem zu bauen, entwickelt aber gerade eine neue "smart-Atom-Bomb". Wozu fragt sich da der gesunde Menschenverstand. Von Irak möchte ich hier erst gar nicht anfangen.

Aber bei den anderen Punkten bietest du altgebackenen Volksglauben. chinesische Fabriken, die für die westlichen Länder Produkte herstellen stellen für und nach europäischen standards her!!! Vor allem, wenn westliche Eigentümer dahinter stehen, aber nicht nur dann. Das weiß ich, weil ich damit zu tun habe. Sicherlich gibt es immer noch das ein oder andere schwarze Schaf.

zu deinem zweiten Post:

1) Subventionen. Keine Frage, aber Steinkohle ist das populärste, auch wenn z.B. die Landwirtschaft am dringendsten überprüft werden müsste mit ca. 40%.

2) Wenn das so wäre, dann wäre das Bergwerk nicht geschlossen worden (in meinen Augen ohne Hintergründe zu kennen). Es kann also nicht profitabel gewesen sein. Und zu spekulieren auf einen nächsten Stahlboom ist zu riskant. Deine Preisbeispiele finde ich zu überzogen. Das liegt auch in der Hand des Einkaufs der Stahlwerke, der eine gute Marktkenntnis besitzen sollte, was meiner Meinung nach für die Hauptrohstoffe das A&O ist. Ohne entsprechende Marktkenntnis bin ich verloren.

4) Die von dir angesprochenen Kandidaten sind in der Regel Großunternehmen, aber wer wirklich Arbeitsplätze schafft ist nun mal defacto der Mittelstand (!!!) und der MUSS es sich zweimal überlegen, ob er jemanden einstellt. Ein befristeter Arbeitsvertrag kann nur (ich glaube) 3mal für jeweils max. 1 Jahr erteilt werden, dann muss ein unbefrister her oder ein neuer Mitarbeiter. Und ständig neue Mitarbeiter sind weder fürs Klima noch für die Produktivität gut. Die Kosten (Einarbeitung, Produktivitätsverlust in der Anfangsphase für den neuen MA und den "Einarbeiter, ...) einen Mitarbeiter zu ersetzen sind allemal höher als eine Kündigung mit Abfindung.

Ich finde das interessant über so etwas zu diskutieren, vor allem wenns so schön offen ist und niemand das persönlich nimmt.

mfg maze
 
Jupp schrieb:
Hi
ich habe über 20 Jahre Schuhe und Kleidung von Adidas getragen.
Anfangs hab ich nicht drauf geachtet, wo das Zeugs hergestellt wurde, eventuell sogar in Deutschland.
Später hab ich mal drauf geschaut, da stand dann meist was von Malaysia oder den Philippinen.
Und seit einigen Jahren steht da nur noch China. Wie bei den meisten der sogenannten Premium-Marken des Sportsegments.
Und da ist bei mir die Klappe gefallen und ich kauf die nicht mehr.
Denn: die Chinesen sind nicht sauber.
Auf Arbeit verhältnisse wie auf dem Kasernenhof, Todesstrafe sogar bei Wirtschaftsverbrechen, also nicht nur bei gewattätigen Straftaten, was ja schon schlimm genug wäre, sondern z.B. auch bei Steuervergehen.
Sogar Weltmeister im Hinrichten. Und wohl auch im Ausschlachten der Körper der Toten für den Organhandel. Etliche Plastinate des Hutträgers kommen wohl auch aus China, ob die wirklich alle vorher damit einverstanden waren?

Zensur des Internets, langjährige Haftstrafen für Leute, die nur mehr Freiheit haben wollten und das auch schrieben, keine Rücksicht auf die Umwelt bei der ach so billigen Produktion, pro Woche ca. 30 Tote im Bergbau.
Permanente Drohung gegen Taiwan, es zu annektieren, wenn es sich als souverän bezeichnen sollte.
Verwendung von Farben und Chmikalien gerade auch in Kinderspielzeug, die in EU seit langem verboten sind wegen gefährlicher Wirkungen auf den Organismus.

Ergo:
wo immer ich es vermeiden kann, verzichte ich auf Ware von China.
Schuhe kauf ich von Meindl oder Lowa, die produzieren wenigstens noch in Slovenien, wo andere Standards gelten als in China. Aber ich kaufe auch keine Laufschuhe, sondern Leichtwanderschuhe. Die sind besser für jeden Tag zu tragen.
Klamotten werden von Schöffel oder Salewa etc. gekauft, die sind auch noch nicht nach China ausgewandert. Trigema werd ich mal in´s Auge fassen.
Lobenswerter Ansatz aber nur zum Teil richtig. Schöffel und Salewa kaufen sehr wohl in China (Zelte z.B.) aber eben nicht alles. Politik der kurzen Wege betreibt im gleichen Marktsegment noch: Mammut, Bergans oder Fjäll Räven, von den Nordamerikanern vor allem natürlich Patagonia, Mountain Hardwear und Arc´teryx (die lassen seit der Übernahme durch Adidas-Salomon aber nach, auf Vancouver Island gibt es jetzt jede Menge arbeitslose Näherinnen).
Ein Problem bleibt aber bei der Diskussion unberührt: Woher soll man denn in Europa die ganzen ausgebildeten Leute bekommen? Selbst wenn jemand imstande ist die Preise zu nehmen, die man für Textilproduktion in der ersten Welt braucht, ist es fast unmöglich die Ware zu produzieren. Arc´Teryx ist nicht über den Jordan gegangen, weil sie nichts verkauft haben, sondern weil sie nicht imstande waren, zu produzieren, was sie verkauft hatten. Das Dogma ausschliesslich in Kanada zu produzieren, hat sie schlussendlich das Leben gekostet, bzw. die Selbständigkeit. Nun sind sie bloß das Premiumsegment im Sortiment eines multinationalen Konzerns. Wäre es da nicht schlauer gewesen, Teile der Produktion auszulagern, um die vorhandenen kanadischen Arbeitsplätze zu sichern? Das kann man übrigens auch eins zu eins auf die Importreihen der italienischen Rennradanbieter übertragen. Wenn die das nicht machen, können sie ihre Leute bald nach Hause schicken und das kann ja auch nicht Sinn und Zweck der Boykotthaltung sein.
Erschwerend kommt hinzu, dass viele moderne Verarbeitungsvarianten in Europa nie industriell durchgeführt wurden und sie schon deshalb keiner beherrscht (zumindest nicht wirtschaftlich), Laminieren oder Kleben von Textilien z.B. Da hast du als Produzent mit einer tollen Musterkollektion gar keine andere Wahl, als den Krempel in China produzieren zu lassen, weil es eben kein anderer kann. Ich glaube nicht, dass man an der chinesischen Gesamtsituation durch eine Boykotthaltung etwas ändert, ob es nun Arbeits- oder Umweltschutz ist, von den Menschenrechten ganz zu schweigen. Vor allem: wo will man anfangen und wo aufhören? Frankreich, nein dank der Atomversuche, Australien und Japan nicht aufgrund der rigiden Einwanderungspolitik (Dänemark oder Schweiz aus dem selben Grund natürlich auch nicht), die USA sowieso schonmal gar nicht, Imperialismus, Kyoto etc., ebensowenig die Koalition der Willigen. Um die Menschenrechtssituation ist es in den meisten lateinamerikanischen Ländern nicht besser bestellt, in Afrika auch nicht. Die Norweger bauen Stauseen und fangen Wale, die Italiener wählen Berlusconi und sind auch sonst ziemlich schräg, von den Russen wollen wir jetzt gar nicht erst anfangen. Wer bleibt denn da noch übrig? Schweden und Deutschland oder so und da haben die einen Abba zu verantworten und die anderen genug in der Vergangenheit und bestimmt bald noch das Merkel. Totaler Konsumboykott?
 
Le Baron schrieb:
Was die Regierung angeht wiederspreche ich dir nicht. Nichtsdesto Trotz muss man auch die Gegebenheiten beachten. Man kann das nicht von heute auf morgen ändern. Dass würde die Gesellschaft nicht verkraften und sie würde zusammenbrechen. Keine Frage, dass ich die Hinrichtungen, Einschränkungen verabscheue. Aber es gibt Staaten wie USA, GB, ... die in einigen Sachen nicht besser sind. Ich spreche da von Annektierung und ähnlichem. Da brauchen wir uns nichts vormachen. Die USA verbietet anderen Ländern Atombombem zu bauen, entwickelt aber gerade eine neue "smart-Atom-Bomb". Wozu fragt sich da der gesunde Menschenverstand. Von Irak möchte ich hier erst gar nicht anfangen.

Hi
Die Chinesen sind die letzte große kommunistische Diktatur auf der Welt. Sie hatten genügend Zeit, sich modernen Standards anzupassen und auch die Menschenrechte sind seit längerem formuliert und weltweit anerkannt. Aber wer am Drücker ist, gibt den ungern wieder her.
GB und USA sind die letzten 6 Jahre wirklich Negativbeispiele, wie man es nicht machen soll. Ich hoffte ja eigentlich, daß George minor bei der Wahl die Quittung bekäme, aber die Wähler in USA sind offensichtlich genauso beknackt und weltfremd wie ihr Präsident. Ein großer Prozentsatz der Amis kann auf einer Weltkarte nicht mal die Länder finden, in denen ihr Präsi gerade einen Krieg angezettelt hat.
Hoffentlich funzt die demokratische Kontrolle wenigstens in GB.
Aber bei den anderen Punkten bietest du altgebackenen Volksglauben. chinesische Fabriken, die für die westlichen Länder Produkte herstellen stellen für und nach europäischen standards her!!! Vor allem, wenn westliche Eigentümer dahinter stehen, aber nicht nur dann. Das weiß ich, weil ich damit zu tun habe. Sicherlich gibt es immer noch das ein oder andere schwarze Schaf.

Die unter großem westlichem Label hergestellten Waren sind sicherlich in Ordnung, aber nicht die Arbeitsbedingungen in diesen Fabriken. Im ai-Heft des letzten Monats war ein Hintergrundbericht über den Wirtschaftsboom in China, und da sieht es in den Fabriken mehr nach Kaserne aus als nach ziviler Firma.

Und den zahlreichen Billigspielzeugen und Heimwerkerwerkzeugen aus China ist wirklich immer noch nicht zu trauen. Die Stiftung Warentest hat bei Heimwerkermaschinen zahlreiche chemische Stoffe festgestellt, die in der EU seit langem verboten sind und während der Benutzung der Geräte über die Haut oder die Atemwege aufgenommen werden können. Ne Schlagbohrmaschine für 10 EUR kann einfach nicht gut sein, aber wenigstens Verkaufsfähig sollte sie sein. Ist sie aber oft nicht.
zu deinem zweiten Post:

1) Subventionen. Keine Frage, aber Steinkohle ist das populärste, auch wenn z.B. die Landwirtschaft am dringendsten überprüft werden müsste mit ca. 40%.
Das ist ja das traurige. Dauernd wird auf denen rumgehackt, die seit über 10 Jahren am kräftigsten reduziert haben, und diejenigen, die am meisten bekommen- mit steigender Tendenz- sind die heiligen Kühe. Die alte SPD-Regierung wollte ja weitere Subventionsbereiche kürzen und ist am Bundesrat und der Unionsblockade damit gescheitert, weil die Landwirte auch betroffen gewesen wären und die Union hier ihre Stammwähler gefährdet sahen. Also wurde alles blockiert und Eichel hatte noch mehr Probleme an der Backe, was von den Schwarzkitteln dann als dessen Unvermögen dargestellt wurde.
Nur gegen den Bergbau sind sich alle einig... :(
2) Wenn das so wäre, dann wäre das Bergwerk nicht geschlossen worden (in meinen Augen ohne Hintergründe zu kennen). Es kann also nicht profitabel gewesen sein. Und zu spekulieren auf einen nächsten Stahlboom ist zu riskant. Deine Preisbeispiele finde ich zu überzogen. Das liegt auch in der Hand des Einkaufs der Stahlwerke, der eine gute Marktkenntnis besitzen sollte, was meiner Meinung nach für die Hauptrohstoffe das A&O ist. Ohne entsprechende Marktkenntnis bin ich verloren.

Na, beim letzten Stahlboom zogen die Weltmarktpreise für Kokskohle um 100% an, und der fertige Koks kostete sogar das Fünffache ! seines normalen Preises.
Das saarländische Bergwerk, das schließen mußte, war in seinen letzten drei Jahren das zweitprofitabelste Bergwerk der DSK. Es wurde aus politischen Erwägungen geschlossen, da die Chefs der DSK an der Ruhr sitzen, NRW im Gegensatz zum Saarland eigenes Geld in den Bergbau steckt und die Länderregierung in NRW damals unter SPD für den Bergbau war, währen unser Herr Müller von der CDU im Wahlkampf für das Ende des Bergbaus trompetet hatte. Leider hat von den Stahlherstellern keiner das Maul aufgekriegt, um uns zu unterstützen. Das wundert mich aber nicht, da alle Produktionsstätten letztendlich einigen wenigen weltweit operierenden Konzernen gehören, die eh lieber in Billiglohnländern dicht an den Rohstoffquellen produzieren als hier im Saarland weiter Hochöfen zu betreiben, für die mittlerweile nicht nur das Erz, sondern nun auch die Kokskohle von weit her herbeigeschafft werden muß. Bei der nächsten kleinen Stahlkrise machen die hier im Saarland unter jeder Garantie alles platt. Wundert mich eigentlich, daß der für das Kompetenzteam von Angie für den Wirtschaftssektor nominierte Peter Müller das nicht blickt. Wahrscheinlich blickt er es, aber mit Bergbaugegnern ist besser Stimmen fangen als mit wirtschaftlichen Fakten.
4) Die von dir angesprochenen Kandidaten sind in der Regel Großunternehmen, aber wer wirklich Arbeitsplätze schafft ist nun mal defacto der Mittelstand (!!!) und der MUSS es sich zweimal überlegen, ob er jemanden einstellt. Ein befristeter Arbeitsvertrag kann nur (ich glaube) 3mal für jeweils max. 1 Jahr erteilt werden, dann muss ein unbefrister her oder ein neuer Mitarbeiter. Und ständig neue Mitarbeiter sind weder fürs Klima noch für die Produktivität gut. Die Kosten (Einarbeitung, Produktivitätsverlust in der Anfangsphase für den neuen MA und den "Einarbeiter, ...) einen Mitarbeiter zu ersetzen sind allemal höher als eine Kündigung mit Abfindung.

Wer als Unternehmer nach dreimaliger Verlängerung eines Zeitarbeitsvertrages immer noch nicht verstanden hat, daß er diesen Mitarbeiter wohl dauerhaft braucht und ihn deshalb auch fest anstellen kann, macht irgendwas verkehrt. Und spielt mit der sozialen Sicherheit dieses Mitarbeiters, der so nie weiß, ob er in einem Jahr noch Arbeit hat oder nicht.
Dem Mittelstand wäre weit mehr geholfen, wenn er nicht für alle möglichen Ämter und Behörden diverse Statistiken und Berichte erstellen müßte, die in ihrer Masse von besagten Stellen gar nicht bearbeitet werden können, sondern wohl nur einfach abgeheftet werden. Der bürokratische Aufwand für diesen Unsinn geht in die Milliarden, Wertschöpfung gleich null.
Ich finde das interessant über so etwas zu diskutieren, vor allem wenns so schön offen ist und niemand das persönlich nimmt.

mfg maze

Finde ich auch, leider ist die Streitkultur oft nicht die Beste. Nicht nur hier. Aber es gibt Ausnahmen, Gott sei Dank. :)
 
Hi
@ Rigo:

sicher haben noch mehr, wenn nicht alle Staaten Dreck am Stecken.
Aber für mich ist China der Staat mit dem meisten Dreck.
Total boykottieren kann ich die auch nicht, aber vermeiden, wo immer es geht.
Was ich mit japanischer Ware auch mache, wegen deren Wahlfangpolitik und ihrer Haltung zu ihren Kriegsverbrechen im WW2.

Das kanadische Beispiel ist ein Muster dafür, wie man es nicht machen sollte. Extreme sind immer schlecht, auf eine gesunde Mischung kommt es an.

Und daß man Stoffe nur in China in bestimmten Qualitäten herstellen kann, halte ich für ein Gerücht. Die dafür erforderlichen Techniken wurden bestimmt in der westlichen Welt entwickelt und lediglich die Fabriken aus Kostengründen dann in China aufgebaut. In Osteuropa gibt es noch zahlreiche Produktionsstandorte für Textilien, wenn man dort entsprechende Fabs hinstellen würde und die Leute anlernte, wäre man schnell in der Produktion. Nur ist dort das Lohnniveau eben höher als in China, was zwar immer noch Gewinn brächte, aber eben weniger als in China.

Der Hammer ist ja eigentlich, daß zahlreiche staatliche Institutionen wie Polizei und Wunderwehr ihre Diensthemden und ähnliches in Weißrussland produzieren lassen, einem Staat, der gegen so ziemlich jeden Artikel unseres Grundgesetzes verstößt, was Menschenrechte, Meinungsfreiheit und Rechtsstaatlichkeit angeht. Eine echte Schande, so was.
 
Jupp schrieb:
Und daß man Stoffe nur in China in bestimmten Qualitäten herstellen kann, halte ich für ein Gerücht. Die dafür erforderlichen Techniken wurden bestimmt in der westlichen Welt entwickelt und lediglich die Fabriken aus Kostengründen dann in China aufgebaut.
Man lernt nie aus. Ich hätte nicht gedacht, daß die Europäer die Seidenherstellung erfunden haben.

E.:wq​
 
eigentlich möchte ich nicht viel dazu sagen man sollte nur mal nachdenken:
möchtet ihr als sklaven arbeiten und was anderes ist das chinesischevolk nicht
in den fabriken und vorallem in den bergwerken herscht so gut wie keine sicherheitsbestimmung dazu kommt ihn china gibt es noch wanderarbeiter soviel zum fortschrietlichen china dagegen ein taiwanesicher-schweisser verdient zB mehr als ein italenischer
möchtet ihr für diesen hungerlohn arbeiten??? gerechte entlohnung für alle nicht nur ihn deutschland sondern weltweit
:wink2:
 
campyonly schrieb:
eigentlich möchte ich nicht viel dazu sagen man sollte nur mal nachdenken:
möchtet ihr als sklaven arbeiten und was anderes ist das chinesischevolk nicht
in den fabriken und vorallem in den bergwerken herscht so gut wie keine sicherheitsbestimmung dazu kommt ihn china gibt es noch wanderarbeiter soviel zum fortschrietlichen china dagegen ein taiwanesicher-schweisser verdient zB mehr als ein italenischer
möchtet ihr für diesen hungerlohn arbeiten??? gerechte entlohnung für alle nicht nur ihn deutschland sondern weltweit
:wink2:

Ich liebe diese Bild-Leser-Meinungen :rolleyes:
 
Dukesim schrieb:
so ein schmarn. bild leser geben so ein sozialisten geschrieb nicht von sich.


ich wollte eigentlich nichts gegen ihn schreiben, aber duksim, werd mal erwachsen. ich weiß nicht ob du die meinung deines Vaters einfach nur übernimmst und hier postet oder ob du in deinem alter schon son ne kranken ansichten in deinem eigenen hirn entwickelst???
vielleicht hilft es mir weiter dich zu verstehen, wenn ich wüßte was du beruflich machst oder deine eltern. sind das großkapitalisten, anders kann ich mir dein gewetter gegen jede nur im ansatz sozialistische meinung hier im forum nicht erklären.:confused: :confused: :confused:
 
Campadre schrieb:
ich wollte eigentlich nichts gegen ihn schreiben, aber duksim, werd mal erwachsen. ich weiß nicht ob du die meinung deines Vaters einfach nur übernimmst und hier postet oder ob du in deinem alter schon son ne kranken ansichten in deinem eigenen hirn entwickelst???
vielleicht hilft es mir weiter dich zu verstehen, wenn ich wüßte was du beruflich machst oder deine eltern. sind das großkapitalisten, anders kann ich mir dein gewetter gegen jede nur im ansatz sozialistische meinung hier im forum nicht erklären.:confused: :confused: :confused:
1. ich sehe die meinung von campaonly als "links" an
2. die bild zeitung verbreitet keine solche meinung. die bild ist zwar einfach geschrieben, aber noch eine der zeitungen die auch mal sagt was zu sagen ist(in alle richtungen).
3. mein vater kennt sich in politik nicht aus(er musste micht fragen, wo er das kreuz machen soll)
4. ich komme aus einer arbeiter familie. mutter putzt und schneidert selbstständig , vater baut bmw sitze am fleißband und der große bruder ist arbeitslos.meine große schwester studiert politikwissenschaften in augsburg. ich selber gehe in die schule. bin also kein großkapitalisten kind.

ps. danke das du dich einigermaßen höflich ausdrückst
 
ich kenn dich ja nicht und rumpflaumen hier so anonym ist nicht mein ding.

1. die bild darf sich nicht mal zeitung nennen. da sie den gewissen satz an wahrheit nicht enthält.
2. weiß ich in diesem fall nicht wie du so eine kapitalistische einstellung haben kannst, wenn du an deinen eltern sehen müßtest wie schwer sich geld verdienen lässt.
3. selbst nen Arbeitsloser bekommt mehr als knüpelnde arbeiter in china. das sollte man sich als jammernder deutscher immer mal vor augen halten. wenn man berichte von nem durchschnitts chinesen sieht, die haben "nix" von dem luxus was selbst leute in unseren gefängnissen haben.
ich unterstütze diese ausbeute da auf keinenfall wenn es sich vermeiden lässt.
 
Campadre schrieb:
ich kenn dich ja nicht und rumpflaumen hier so anonym ist nicht mein ding.

1. die bild darf sich nicht mal zeitung nennen. da sie den gewissen satz an wahrheit nicht enthält.
2. weiß ich in diesem fall nicht wie du so eine kapitalistische einstellung haben kannst, wenn du an deinen eltern sehen müßtest wie schwer sich geld verdienen lässt.
3. selbst nen Arbeitsloser bekommt mehr als knüpelnde arbeiter in china. das sollte man sich als jammernder deutscher immer mal vor augen halten. wenn man berichte von nem durchschnitts chinesen sieht, die haben "nix" von dem luxus was selbst leute in unseren gefängnissen haben.
ich unterstütze diese ausbeute da auf keinenfall wenn es sich vermeiden lässt.
genau das ist es. ich sehe, wie mein vater schuftet(und steuern zahlt) und mein bruder schmarozt. er sagt selber: "wieso soll ich mich für 200 euro mehr 5 tage die woche 8 stunden lang durch eine leihfirma abrackern, wenn mir die 750 euro fürs sofa wärmen reichen.ich würde ja eigentlch gerne arbeiten,der staat soll mich nötigen zu arbeiten. das ist das natürlichste und gerechteste überhaupt. wer etwas haben will muss dafür arbeiten."
solche sagen gibts querbet in allerlei lebenslagen in D.
 
ja aj den ganzen Schmarren kann ich nicht mehr hören, viele wissen doch gar nicht was seit Hartz IV draußen vorgeht (hoffentlich sperren die den jetzt ein, den Peter Hartz)..

Ein Bekannter von mir, lange Jahre in der Bundeswehr, Hauptmann, hat weltweit den Kopf hingehalten. Jetzt ist der durch bestimmte Umstände unter Hartz IV gefallen. Das Arbeitsamt hat ihm einen Brief geschrieben, wenn er nicht für 1 EUR/Stunde arbeitet, wird ihm von 335 EUR/Monat Hartz IV 35% gekürzt..

Jetzt fegt er in den Parks Laub zusammen und klaubt Hundekot auf.. die farbigen Hartz IV Empfänger aus Afrika und dem Orient gehen vorbei und lachen sich tot, denn die brauchen das nicht zu machen, weil sie die deutsche Sprache nicht beherrschen und das auch aus Glaubensgründen nicht machen brauchen..

Selbst in China bekommt jeder Arbeiter der in den Fahrradfabriken arbeitet inzwischen weit mehr als 1 EUR/Stunde.. tiefer kann doch ein Volk nicht mehr fallen als das deutsche Volk, das seine gedienten Leute so behandelt.. :confused:
 
Pave schrieb:
ja aj den ganzen Schmarren kann ich nicht mehr hören, viele wissen doch gar nicht was seit Hartz IV draußen vorgeht (hoffentlich sperren die den jetzt ein, den Peter Hartz)..

Ein Bekannter von mir, lange Jahre in der Bundeswehr, Hauptmann, hat weltweit den Kopf hingehalten. Jetzt ist der durch bestimmte Umstände unter Hartz IV gefallen. Das Arbeitsamt hat ihm einen Brief geschrieben, wenn er nicht für 1 EUR/Stunde arbeitet, wird ihm von 335 EUR/Monat Hartz IV 35% gekürzt..

Jetzt fegt er in den Parks Laub zusammen und klaubt Hundekot auf.. die farbigen Hartz IV Empfänger aus Afrika und dem Orient gehen vorbei und lachen sich tot, denn die brauchen das nicht zu machen, weil sie die deutsche Sprache nicht beherrschen und das auch aus Glaubensgründen nicht machen brauchen..

Selbst in China bekommt jeder Arbeiter der in den Fahrradfabriken arbeitet inzwischen weit mehr als 1 EUR/Stunde.. tiefer kann doch ein Volk nicht mehr fallen als das deutsche Volk, das seine gedienten Leute so behandelt.. :confused:
genau das passiert werend die arbeitsfähigen zu hause bleiben. hat ja auch was mit der allgemeinen arbeitslosigkeit zu tun.
es gibt noch sehr viele solche ungerechtigkeiten. da arbeiten leute ihr ganzes leben und bekommen genau so viel wie welche, die nur ein jahr gearbeitet haben.
 
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