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Anfänger braucht Hilfe

BOO

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5 Dezember 2011
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Abend liebe Radsportfans,

Ehe ich euch mit meinen Fragen "nerve" stelle ich mich kurz vor. Ich bin 16 Jahre alt und komme aus Luxemburg. Ich habe vor gut 3-4 Monaten den Radsport für mich entdeckt und bin seit gut 2 Wochen in einem etwas kleinerem Radsportverein. Da ich vorhabe nächste Saison Rennen zu fahren wurde mir gesagt ich solle mindestens 2000 Km Grundlagetraining im Winter fahren um überhaupt mithalten zu können.

-Reichen diese überhaupt aus um mit anderen Sportlern die teilweise schon viele Jahre länger trainieren mitzuhalten?
-Was sind nützliche Alternativen zum Radsport? Kraftraining? Kennt jemand übungen die man gut zuhause machen kan?
-Wie kann man ohne Pulsuhr in etwa bestimmen ob man im Grundlagebereich fährt?

Im Internet liest man auch oft, dass es im ersten Jahr keinen Sinn hat nach einem Trainingsplan zu trainieren und man einfach nach Lust und Laune fahren sollte, wie sieht es hiermit aus? Hat nicht einer von euch zufällig einen Trainingsplan von anderen Junioren die schon etwas länger fahren (nur aus Intresse, um zu wissen wieviele Stunden in meinem Alter trainiert werden) In allem bin ich sehr froh, dass ich mit dem Radsport begonnen habe, da es einfach ein sehr schöner Sport ist der sehr viel Spass macht!

So, das wars fürs erste:o
 
AW: Anfänger braucht Hilfe

Naja, ein paar Anfängertipps kann ich als Anfäger Dir geben, dann haben die Profis was zu zerreißen :cool:

Ohne Pulsuhr merke ich, dass ich in GA1 bin, wenn ich etwas schwitze, mich aber gut dabei unterhalten kann.

Ich fahre mit ein bis zwei Tagen Ruhepause pro Woche mindestens eine Stunde am Tag, im Monat 500 bis 600 km.

Als Ausgleich ist einmal die Woche Schwimmen angesagt, mindestens 30 schnelle Minuten am Stück.

Ein leichtes allgemeines Krafttraining - auch für den Oberkörper - unterstützt sicher ganz gut, steht aber (noch) nicht auf meinem Trainingsplan.

Regelmäßige leichte Dehn und Stretchingübungen sollen ebenfalls hilfreich sein.

Ob man jetzt als Anfänger stur stundenlang GA1 bolzen muss oder nicht, streiten sich eh die Experten. Ich versuche, alles von GA1 an aufwärts auf den Touren zu kombinieren, auch bei uns im Flachland gibt es längere Anstiege, wo man ordentlich bolzen kann und Autobahnbrücken, wo man bis zur max Hf alles geben kann. Danach kann man dann auch gemütlich in GA1 nach Hause rollen. Solche Ausfahrten finde ich als Anfänger viel spannender.

Ob das jetzt der richtige Weg ist, mit dem minimalsten Aufwand zum Top-Freizeitfahrer zu werden, glaube ich nicht. Ich merke aber noch deutliche Zuwächse bei Ausdauer, Höchstgeschwindigkeit und Durchschnitt - und das bei maximalem Spaßfaktor.

Vielleicht hilft Dir das ja ein wenig weiter. Gruß Dirk
 
AW: Anfänger braucht Hilfe

Abend liebe Radsportfans,

Ehe ich euch mit meinen Fragen "nerve" stelle ich mich kurz vor. Ich bin 16 Jahre alt und komme aus Luxemburg. Ich habe vor gut 3-4 Monaten den Radsport für mich entdeckt und bin seit gut 2 Wochen in einem etwas kleinerem Radsportverein. Da ich vorhabe nächste Saison Rennen zu fahren wurde mir gesagt ich solle mindestens 2000 Km Grundlagetraining im Winter fahren um überhaupt mithalten zu können.

-Reichen diese überhaupt aus um mit anderen Sportlern die teilweise schon viele Jahre länger trainieren mitzuhalten?
-Was sind nützliche Alternativen zum Radsport? Kraftraining? Kennt jemand übungen die man gut zuhause machen kan?
-Wie kann man ohne Pulsuhr in etwa bestimmen ob man im Grundlagebereich fährt?

Im Internet liest man auch oft, dass es im ersten Jahr keinen Sinn hat nach einem Trainingsplan zu trainieren und man einfach nach Lust und Laune fahren sollte, wie sieht es hiermit aus? Hat nicht einer von euch zufällig einen Trainingsplan von anderen Junioren die schon etwas länger fahren (nur aus Intresse, um zu wissen wieviele Stunden in meinem Alter trainiert werden) In allem bin ich sehr froh, dass ich mit dem Radsport begonnen habe, da es einfach ein sehr schöner Sport ist der sehr viel Spass macht!

So, das wars fürs erste:o

Also, es gibt so unglaublich viele Ansätze - und niemand hat die Weisheit mit Löffeln gefressen.
Ich denke, mach dein Ding im Winter, fahre möglichst viel Grundlage und schmink dir die Rennen im kommenden Jahr ab. Du brauchst wenigstens eine Saison, um reinzukommen und dich selbst kennen zu lernen.
Nächsten Winter kannst du gezielt trainieren.
Sofern du Gruppenfahren kannst, kannst du jederzeit ein Rennen just for fun fahren, um überhaupt zu sehen, wo der Hammer hängt.
Meine Stärken und Schwächen habe ich im ersten Rennen gesehen und konnte daran dann gezielt arbeiten.

So meine Meinung. Auf alle Fälle aber: viel Saß bei allem was du machst!
 
AW: Anfänger braucht Hilfe

Meld mich mal hier, :)


Vor allem nicht übertreiben,dein Körper braucht Zeit sich umzustellen,Bewegungsabläufe.Wie verhält sich das Rad in bestimmten Situationen.
Das braucht schon alles seine Zeit,im ersten Jahr Rennen fahren wollen das schlag dir mal aus dem Kopf.
Vielleicht nen Crosslauf dann weißt du vielleicht erst einmal, wo du stehst,deine körperlichen Voraussetzungen.

Dann frag die älteren vielleicht Trainer in deinem Verein Jugendgruppen? Nach passenden Übersetzungsverhältnissen am Rad für Einsteiger,Tretzyklus, keine Ahnung wie Ernst du es nehmen möchtest mit dem Radfahren;)


Zum Radfahren ist es nie zu spät;)


2000 Km Grundlagentraining wer hat denn dir das erzählt?
 
AW: Anfänger braucht Hilfe

Da ich vorhabe nächste Saison Rennen zu fahren wurde mir gesagt ich solle mindestens 2000 Km Grundlagetraining im Winter fahren um überhaupt mithalten zu können.
Mit welcher Begründung? Behauptungen, dass schlecht trainierte Personen zunächst ein umfangreiches Training mit niedriger Intensität benötigen, taucht regelmässig auf, ist aber genauso häufig widerlegt worden. Herzpatienten und Personen mit einer eher schlechten Ausdauer, können ohne weiteres Intervalleinheiten absolvieren. Es ist mit anderen Worten also nicht notwendig zunächst ein umfangreiches Training mit niedrigen Intensitäten als sogenannte Grundlage für höhere Intensitäten zu haben.

Laut den norw. Professoren Hoff & Helgerud und auch Hallén liegt das Ziel des ruhigen Mengentrainings darin, weder die Sauerstoffaufnahme zu verbessern noch eine Grundlage für das harte Training zu gewährleisten, sondern vielmehr in der Verbesserung der Arbeitsökonomie.

Bei einem geringen Trainingsumfang (sehr individuelle) kann also ohne weiteres der Fokus auf Intervalleinheiten liegen. Bei höheren Trainingsumfängen wird dann mit ruhigen und langen Touren aufgefüllt.
 
AW: Anfänger braucht Hilfe

Als schlecht trainiert und unsportlich würde ich mich jetzt nicht gerade beschreiben (vorher 8 Jahre Fussball, 53kg)..
Ihr würdet also weniger Grundlage und ein abwechslungsreichendes Training vorschlagen!?

Feste Trainer gibt es im Verein leider nicht soweit ich weiß, naja mal sehen ich glaube durchs probieren werden sich viele Antworten auf meine Fragen finden;)

Warum ratet ihr von Rennen im ersten Jahr ab? Demotivation?

Danke für den Link und die Antworten:)
 
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