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Schwerer Anfänger und Steigungen

Früher lebte ich auch im absoluten Flachland , wo der nächste "Berg" (220m hoch) auch erstmal 30km Fahrt bedeutet. Jetzt wohne ich im Weserbergland und da hat man auf 10 km immer mindestens 100hm hat ausser man fährt direkt an der Weser lang. Daher macht das stetige Training und durchfahren ohne Pause dich am Ende besser.
Und ich muss auch noch sehr viele unnötige Kilo die Hügel hochschleppen. :(
Aber ich hoffe das ich die zum Sommer um so 10 reduzieren konnte.
 
Also ich kann ehrlich bestätigen, dass es auf W/Kg und auf die Kadenz ankommen kann.

Ich bin früher immer ca. 100KM mit 80RPM gefahren. Kadenz höher war unangenehm. Und immer zu "hart".
Dann bin ich 12 Monate bedachter gefahren, habe an einer höheren Kadenz gearbeitet (nun 90-95) und bin bei 185cm und 99KG auf 82KG runter. FTP ist natürlich auch besser geworden.

Berge sind viel angenehmer und ich meide sie nicht mehr.

Ich komme aus Hildesheim. Der Rote Berg sollte den Ortskundigen ein Begriff sein.
Damals gestorben. 6:20 aus Sibbesse hoch.
Heute etwas unter 4:40 und deutlich entspannter.

Also, kommt Zeit, kommt Rat.
 
Nicht vergessen: Am Berg ist die hintere kinetische Kette viel wichtiger. Bei der Tretbewegung im Sitzen wird dort vom unteren Totpunkt bis in die hintere Waagrechte idealerweise über Hamstrings, Po und unteren Rücken viel Kraft generiert. Viele Hobbyfahrer fahren zu Quadrizeps betont. Ein Rennrad ist keine Beinpresse.
 
Also ich kann ehrlich bestätigen, dass es auf W/Kg und auf die Kadenz ankommen kann.

Ich bin früher immer ca. 100KM mit 80RPM gefahren. Kadenz höher war unangenehm. Und immer zu "hart".
Dann bin ich 12 Monate bedachter gefahren, habe an einer höheren Kadenz gearbeitet (nun 90-95) und bin bei 185cm und 99KG auf 82KG runter. FTP ist natürlich auch besser geworden.

Berge sind viel angenehmer und ich meide sie nicht mehr.

Ich komme aus Hildesheim. Der Rote Berg sollte den Ortskundigen ein Begriff sein.
Damals gestorben. 6:20 aus Sibbesse hoch.
Heute etwas unter 4:40 und deutlich entspannter.

Also, kommt Zeit, kommt Rat.

kann ich so unterschreiben. Entwicklung beim Ötzi:

Kadenz 70 2018
Kadenz 91 2024

knappe Stunde Unterschied ;)
 
....oder weil du stärker geworden bist kannst du eine höhere Kadenz treten 😁

"schneller werden (am Berg) ist ganz einfach - tritt schneller in Pedal"
 
Bist du schneller geworden weil du höhere Kadenz fährst?
Oder hast du höhere Kadenz weil du schneller fährst?
Bei mir persönlich ist es eine Kombination aus allem.

Ich denke es ist am wichtigsten nicht zu überziehen und bedachter zu fahren. Dann lernt man seine Grenzen besser kennen, wird stärker.

Aber an der Kadenz musste ich bewusst arbeiten.
Sattel runter hat es mir einfacher gemacht, war etwas zu hoch. Schön für kraftvolle, geringe Kadenz, aber schlecht für alles andere.
 
So ich habe mal geschaut. Die Übersetzung ist 34-30. Ich mache dann im Frühjahr mal eine Bestandsaufnahme, ob ich da was anpasse. Ziel ist es ja gemütlicher die Berge fahren zu können und nicht unbedingt schneller zu werden.
Aber noch fahre ich mehr Rolle, da es noch zu früh dunkel wird. Dann kann ich in Zukunft ja mal Updates geben.

Danke euch für die Aufmunternden Worte! :)
1:1 als kürzeste Übersetzung sollte man vermeiden, das kann das Hinterrad kaputtmachen, weil jede Umdrehung immer nur dieselben Speichen die volle Last abbekommen. https://www.radplan-delta.de/rennradtechnik/das1zu1syndrom.html
Aus meiner Sicht schon etwas ärgerlich, dass die Shimano Rennradgruppen keine ungerade Zähnezahl beim kleinen Kettenblatt anbieten. Alternative wäre ein Gravelbike mit 2x11 GRX 610 und Slick-Bereifung. Mit 30 vorn und 32 oder 34 hinten kommst Du wirklich überall gut hoch und bis etwa 55km/h kannst bei 46:11 im höchsten Gang mit 100rpm noch treten. Macht am Ende deutlich mehr Spaß und durch Spaß am Fahren steigt die FTP immer noch am schnellsten. Lässt die anderen an dir vorbeikeuchen, aber kannst dafür über die Kuppe drübertreten und auch langes Low Intensity Training draußen fahren. Bei mir war die 2x11 GRX der Gamechanger und hat mir so viel Spaß gebracht, dass ich die 3 W/kg inzwischen locker überschreite und auch wieder mit dem Rennrad Pässe fahren kann.
https://www.gear-calculator.com
 
1:1 als kürzeste Übersetzung sollte man vermeiden, das kann das Hinterrad kaputtmachen, weil jede Umdrehung immer nur dieselben Speichen die volle Last abbekommen. https://www.radplan-delta.de/rennradtechnik/das1zu1syndrom.html
Die 11/34 zu 50/34 ist eine der weit verbreitesten Übersetzungen. Wenn die 1:1 tatsächlich ein Problem für das Hinterrad wäre, so hätte das längst hohe Wellen geschlagen.

Ich bin in den letzten 2 Jahren sehr viele Berge fast Durchgängig mit 1:1 gefahren und das Hinterrad ist noch im selben Zustand wie neu.
 
Die 11/34 zu 50/34 ist eine der weit verbreitesten Übersetzungen. Wenn die 1:1 tatsächlich ein Problem für das Hinterrad wäre, so hätte das längst hohe Wellen geschlagen.

Ich bin in den letzten 2 Jahren sehr viele Berge fast Durchgängig mit 1:1 gefahren und das Hinterrad ist noch im selben Zustand wie neu.
Gut möglich, dass das ein paar Jahre gut geht. 1:1 klingt eingängig und ist sicher auch gut verkäuflich.
Aus mechanischer Sicht dennoch fragwürdig, eine Kolbenbewegung 1:1 auf den Radantrieb zu übertragen, wenn man die Lebensdauer auch vervielfachen könnte z.B. durch 31/32 (und damit das Hinterrad nur jede 32. Umdrehung dieselbe Position hat, wenn im Wiegetritt das ganze Körpergewicht auf das Pedal drückt). Die GRX 800 (31er Kettenblatt) kann das, weil Shimano das Problem natürlich kennt. Schon seit über 100 Jahren ist das Problem bekannt.
Aus technischer Sicht ist das Fahrrad neben dem Segelboot wohl das effizienteste und technisch ausgereizteste Fortbewegungsmittel, das der Mensch bisher hervorgebracht hat. Da tut mir eine 1:1 Übersetzung einfach in der Seele weh. Bei den Fixie-Singlespeed-Rädern gibt es extra Rechner, um die "Skidpatches" zu maximieren, also die Stellen, die beim bremsen den Boden berühren. Bei Trialbikes ebenso.
Nur bei den Kunstradfahrern gibt es eine UCI-Regel, die eine Untersetzung verbietet, weshalb dort seitdem 1:1 der Standard ist. Vorher haben die auch darauf geachtet. Und ausgerechnet die effizienz- und technikgeilen Rennradfahrer bekommen jetzt wieder die 1:1 Übersetzung angeboten.
 
1:1 als kürzeste Übersetzung sollte man vermeiden, das kann das Hinterrad kaputtmachen, weil jede Umdrehung immer nur dieselben Speichen die volle Last abbekommen. https://www.radplan-delta.de/rennradtechnik/das1zu1syndrom.html
Das ist eine rein theoretische Überlegung ohne empirische Evidenz, aus der Luft gegriffen.

Selbst wenn: Dann war das zu Felgenbremszeiten (aus der die Website zu stammen scheint) so, als Hinterräder oft mit 21 Speichen auskamen. 2:1, also auf der einen Seite 7 radiale, auf der anderen 14 gekreuzte. Das Drehmoment mussten also 7 Speichen aufnehmen.

Rennräder mit Scheibenbremsen haben i.d.R. 24 Speichen, 12 gekreuzte auf jeder Seite!
 
Wer mit einer 1:1 Übersetzung bergauf fahren muss hat eh nicht genug Kraft um den Laufräder zu schaden.
Es fahren nicht nur junge, sportliche Leute über Pässe mit über 10 Steigungsprozenten, sondern auch Leute ü60 oder ü70 und da ist es sicher keine Schande, wenn man eine 1:1 oder gar eine Untersetzung dazu benötigt.
 
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