• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

armer Student verzweifelt an Kaufentscheidung

K

Kapitalist

Hallo,

ich möchte mir bald ein Rennrad kaufen, kann mich aber nicht so recht entscheiden welches das richtige für mich ist. Als Student habe ich natürlich auch nur sehr wenig Geld zur freien Verfügung, d.h. nach Abzug aller Kosten die durch BAföG und Kindergeld (=700 EUR) gedeckt werden kann ich im Monat 600 EUR ausgeben die ich mir erarbeite.

Zuerst wollte ich das hier bei e-bay für 750 +40 (WHR-550) + 40 Versand =830 EUR ersteigern.
http://www.mike-the-bike.de/01-seiten/rxone-10-speed.html

Bei Rose gibt es aber das PRO-3000 für 1150 EUR mit sehr guten Laufrädern (5 Jahre Vollgarantie) und gutem Rahmen.
http://www.roseversand.de/rose_main.cfm?KAT_ID=0&PRD_ID=23377&spr_id=1&MID=0&CID=175

Dann gibt es noch das PRO_SL 3000 mit noch besserem Rahmen, und noch besseren Laufrädern. Es wiegt bei RH57 nur 7,6 kg
http://www.roseversand.de/rose_main.cfm?KAT_ID=0&PRD_ID=22907&spr_id=1&MID=0&CID=175

Für 2090 EUR gibt es dann ein Rad das komplett aus Carbon ist, und einen der weltweit besten Rahmen hat (1010g (RH:57), Lenkkopfstabilität: 96,2 NM/°, Tretlagerstabilität: 104,1 NM/°.
http://www.roseversand.de/rose_main.cfm?KAT_ID=0&PRD_ID=21280&spr_id=1&MID=0&CID=175

Die Räder von Rose haben alle 10 Jahre Garantie auf Rahmen und Speichenbruch.



Das Problem is tnun folgendes: Ich will mit dem Rad nur am Wochenende fahren, und im Jahr so ca. 5000 Km.

Wenn man bendenkt, dass es von 1450 EUR zu 2100 EUR nicht mehr weit ist, und so ein Rennrad lange hält, solle ich mich eigentlich für das teuerste und beste entscheiden.

Für 2100 EUR kriegt man aber schon ein Auto. Wenn ich jetzt aber das für 830 EUR kaufe, ärgere ich mich bestimmt in einem Jahr darüber das ich nicht etws mehr Geld ausgegeben habe, und das für 1450 EUR gekauft habe.
Wenn ich jetzt aber das für 1450 EUR kaufe, kann ich gleich das für 2100 EUR kaufen.



Was soll ich am besten machen?:confused: :(
 
das für 1150 ist doch schon klasse ;)

nicht vergessen was du noch alles kaufen musst, pedale, Kleidung, helm, schuhe usw

da kommt einiges zusammmen !!
 
Fährst du schon Rad oder willst du erst anfangen? Worauf ich hinaus will... wenn du erst anfängst und dir das Rad für 2000 Euro kaufst und in 4 Monaten feststellst, dass du keine Lust mehr hast, dann ärgerst du dich noch mehr.

Kauf dir das "billige" und wenn du in 1 oder 2 Jahren immer noch Spass dran hast, dann kauf dir was besseres. Zumal du im Moment ja eh knapp bei Kasse bist. Kannst ja dann das alte Rad als Winterrad nehmen oder verkaufen. Leasing sozusagen. Ist nur ein Vorschlag. :ka:
 
Kapitalist schrieb:
Wenn man bendenkt, dass es von 1450 EUR zu 2100 EUR nicht mehr weit ist, und so ein Rennrad lange hält, solle ich mich eigentlich für das teuerste und beste entscheiden.


Was soll ich am besten machen?:confused: :(

Also von 1450€ bis 2100€ sind 650€ Preisunterschied (ich will jetzt nicht mit der ewigen DM-Gejammere kommen). Auch ein 1000€-Rad kann Dir bei entsprechender Pflege lange Jahre treue Dienste leisten.

Wenn Du die 2100€ auf der Kante hast, dann kauf Dir das entsprechende Rad. Ansonsten würde ich die Prioritäten anders verteilen...

Grüße Jörg
 
Kapitalist schrieb:
Wenn man bendenkt, dass es von 1450 EUR zu 2100 EUR nicht mehr weit ist, und so ein Rennrad lange hält, solle ich mich eigentlich für das teuerste und beste entscheiden.

Für 2100 EUR kriegt man aber schon ein Auto. Wenn ich jetzt aber das für 830 EUR kaufe, ärgere ich mich bestimmt in einem Jahr darüber das ich nicht etws mehr Geld ausgegeben habe, und das für 1450 EUR gekauft habe.
Wenn ich jetzt aber das für 1450 EUR kaufe, kann ich gleich das für 2100 EUR kaufen.



(

Na ja zwischen 1450 und 2100 euro ist die Differenz doch recht groß.
Früher waren das mal knapp 1300 mark.
 
Bitte? Zwischen 1450 und 2100 Euronen liegt nicht viel???
So arm kannst du gar ncith sein... Holla die Waldfee...

Ich denke, dass du für 5000 km im Jahr mit 1450 und selbst für die 1150 was halbwegs Anständiges kriegst, was dir Freude bereitet.
Mein neues und erstes Rad habe ich (ebenfalls Student) gerade vor 2 Wochen für 1064 Euro (Alurahmen und -gabel, 105er 3x10, Time RXE Pedale, LRS mit Mavic CXP22 32 Loch mit 105er Naben) erstanden.
Mit ca. 9,6 wirklich kein Leichtgewicht, aber für mein Vorhaben von etwa 4000 Kilometern sicher ausreichend.
Ich hänge gleich dran: würde ich derzeit arbeiten gehen und ein paar 100 Flocken im MOnat über haben, so wie du, hätte ich mir wohl etwas in der Klasse 1500 Euro gekauft, so wie duc auch schon angedacht hast.

Von Carbon würde ich (rein aus dem Bauch) die Finger lassen. Wenns dich damit legt, ists echt schwer zu beurteilen, ob nicht unsichtbare Strukturschäden vorhanden sind und du den Rahmen besser nicht weiter fahren solltest...

Wenn Metall zu Bruch gehen sollte (und seien es nur Minimalschäden), nehme ich an, dass man sie auch äußerlich erkennen würde.
Carbon wäre mir zu riskant UND vor allem zu teuer. Wofür, ein Rad mit 7,xx kg halte ich schon für sehr leicht.

Und denke vor allem dran, dass du noch ein paar Hunderter mehr für Bekleindung, Schuhe, Helm, evtl. Pedale, Ersatzteile und ggfs. Werkzeug einrechnen solltest. Alleine dafür wirst du minimalstens 200 bis 300 Euros plus nach oben offen drauf legen müssen.

Vor wenigen Tagen/Wochen gabs zu den Red Bull schon 1 oder 2 Freds, such einfach mal danach, da wurden ähnliche Räder schon diskutiert und du findest Leute, die dir sagen können, wie zufrieden sie damit sind.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.
Frohes Suchen und auf gutes gelingen, Martin


Edit sagt: ich war zu lahm... skusi für alles, was doppelt und dreifach steht!
 
Wenn man bei Carbon keine Risse sehen kann, fällt das dann wohl schonmal wech.

Was ist denn mit dem hier:
http://www.mike-the-bike.de/01-seiten/rxone-10-speed.html
mit WHR-550 ink. Versand für 850 EUR?


Das für 1150 EUR ist ja ganz nett, dass für 1450 EUR ist aber wesentlich besser. Und 300 EUR sind dann wirklich nicht mehr viel.
Dafür kriegt man dann ein Rad das bei gleicher RH ein Killo leichter ist.

Die Rahmen unterscheiden sich so:

1150 Rad:
Lenkkopfstabilität: 76,6 Nm/°
Tretlagerstabilität: 96,7 Nm/°
Gewicht: 1467g

1450 Rad:
88,5
109,3
1354
 
Darf ich vorab mal ein paar Fragen stellen?
Wie schwer bist du?
Wie gut bist trainiert?

die Sache ist halt die, daß man am günstigsten immer noch die Kilos bei sich selber einsparen kann. ;)

Chrissi
 
Kapitalist schrieb:
Das für 1150 EUR ist ja ganz nett, dass für 1450 EUR ist aber wesentlich besser. Und 300 EUR sind dann wirklich nicht mehr viel.
Dafür kriegt man dann ein Rad das bei gleicher RH ein Killo leichter ist.

Die Rahmen unterscheiden sich so:

1150 Rad:
Lenkkopfstabilität: 76,6 Nm/°
Tretlagerstabilität: 96,7 Nm/°
Gewicht: 1467g

1450 Rad:
88,5
109,3
1354
Solltest du wirklich Anfänger sein, so wirst du die gut 100g und die "schlechteren" Messdaten nicht merken (behaupte ich mal einfach). Auch das eine eine Kilo mehr ist meiner Meinung nach als Hobbyfahrer zu vernachlässigen, gerade wenn du selbst nicht das unbedingte Leichtgewicht bist (will dir da aber nix unterstellen ;) ). Ich hab es selber auch nicht so dicke und 300 Flocken find ich persönlich schon sehr viel... Viel Glück bei der Entscheidungsfindung wünscht

Wiki
 
Wenn er sich länger damit beschäftigt hätte, könnte ich es verstehen.

Hab mich ja selber auch bei verschiedenen dingen mit den Überlegungen rumgeschlagen, also: "Wenn, dann einmal richtig in die Sahne hauen und dann muß es für 10 Jahre halten."
Aber so denke ich auch, daß mehr als 1000,- € eigentlich nicht angebracht sind.

chrissi
 
Kapitalist schrieb:
Wenn man bei Carbon keine Risse sehen kann, fällt das dann wohl schonmal wech.

Was ist denn mit dem hier:
http://www.mike-the-bike.de/01-seiten/rxone-10-speed.html
mit WHR-550 ink. Versand für 850 EUR?


Das für 1150 EUR ist ja ganz nett, dass für 1450 EUR ist aber wesentlich besser. Und 300 EUR sind dann wirklich nicht mehr viel.
Dafür kriegt man dann ein Rad das bei gleicher RH ein Killo leichter ist.

Die Rahmen unterscheiden sich so:

1150 Rad:
Lenkkopfstabilität: 76,6 Nm/°
Tretlagerstabilität: 96,7 Nm/°
Gewicht: 1467g

1450 Rad:
88,5
109,3
1354

Hi, fahre selbst das Pro SL allerdings mit anderen LR.
Der Hauptunterschied der beiden Räder ist der Laufradsatz. Die Lightwheels sind einiges leichter wie die Speedwheels. Dazu noch eine leichtere Sattelstütze Lenker und Vorbau ............

An Bergauf fahrten wirst du denn Gewichstunterschied schon deutlich merken. Das leichtere Rad reagiert besser und lässt sich besser beschleunigen.
Fahre auch noch einen Renner mit Stahlrahmen und in der Ebene ist der Gewichtsunterschied nicht so gravierend.
Wenn ich zurückdenke, wo wir damit früher überall im Schwarzwald rumgegurkt sind. Und es ist auch gegangen.....

Wenn du Anfänger bist, entscheide dich für etwas Preisgünstiges. Es kommen wie oben schon geschrieben noch Kosten für Kleidung (Winter & Sommer), Schuhe, Helm, Brille, Pedale usw auf dich zu. Ich bin überzeugt davon das die weiter oben erwähnten 200 bis 300€ nicht reichen.

Habe aus deinen Postings aber den Eindruck gewonnen, dass du nicht ganz am Hungertuch nagst;)

Gruß Schinderhannes
 
Kapitalist schrieb:
Und 300 EUR sind dann wirklich nicht mehr viel.

Ich hab´ mir grade aus 300 Euro (und jede einzelne war hart erspart) und ´nem Haufen alter Teile ein komplettes Rad aufgebaut, das sicher auch die nächsten 5 Jahre halten wird... Wenn du dich mit deinem Budget schon für arm hältst, weiß ich auch, warum ich auf den Demos gegen Studiengebühren immer so alleine bin :D
 
Wenn man als Student nicht arbeiten geht hat man nur 700 EUR im Monat (550 EUR BAföG und 150 EUR Kindergeld) zur Verfügung.

Damit zu leben ist sehr schwer.


Die Hälfte von dem BAföG muß man dann noch zurückzahlen!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Nach dem Grundstudium kann man zwar einen Kredit über 7000 EUR von der kfw nehmen, den muß man aber komplett zurückzahlen.


Das Restliche Geld (600 EUR) muß ich mir hart erarbeiten!
 
Kapitalist schrieb:
Wenn man als Student nicht arbeiten geht hat man nur 700 EUR im Monat (550 EUR BAföG und 150 EUR Kindergeld) zur Verfügung.
Damit zu leben ist sehr schwer.
Für diese Summe musste ich zu meiner Studienzeit (die so lange auch noch nicht zurückliegt) bereits ganz ordentlich nebenbei arbeiten.
Für Auto (Polo - klein, billig, aber bitterböse frisiert), Wohnung und Rennrad hat es trotzdem gereicht. Was ich heute im Job mehr verdiene, wird zum großen Teil von den heftigen Fahrtkosten, Versicherungen und der privaten Altersvorsorge wieder aufgefressen. Mittlerweile trotzdem 2 Autos und bis zu 4 Fahrräder, aber immer noch die kleine Wohnung. Ein kleiner Rest Bafög-Schulden ist auch noch da, aber sehr überschaubar (hab nicht viel gekriegt und auch nicht lange beansprucht, war mir irgendwie peinlich).

Ein solides Auto, das einige Jahre ohne größere Probleme hält, ist jederzeit für unter 1000,- Euro machbar. In meinem Fall: 600,- Mark, seit 5 Jahren ohne größere Probleme (Audi hundert). Für 2400,- Euro konnte ich mir vor 2 Jahren sogar meinen automobilen Traum erfüllen (BMW 635, Zustand gut). Mein erstes Auto hat 1100,- Mark gekostet und 6 Jahre überlebt, wenn auch mit Schwächen. Mein erstes Rennrad hat 1987 ebenfalls 1100,- Mark gekostet. Einige Teile davon benutze ich heute noch. Ein guter Freund von mir fährt ein 770,-Euro-Rennrad seit 3 Jahren problemlos, und er schont es sicher nicht. Durch geschickten Kauf von Auslaufteilen und Gebrauchtmaterial habe ich schon häufiger durchaus konkurrenzfähige Rennräder für ca. 350,- bis 650,- Euro aufgebaut. Konkurrenzfähig heißt für mich: 9-fach Schaltung mit STI (mind. 105 oder Mirage), selbst eingespeichte Räder mit Mavic-Felgen, Alu-Nippeln, Revo-Speichen, aber meistens altmodische Stahlrahmen, die für mich auch heute noch ihre Qualitäten haben.

Mit 2100,- Euro würde ich Gott weiß was tun, aber sicher kein neues Fahrrad kaufen.

Je nach dem, wo Du (ohne Auto) wohnst, können die 700,- Euro heute natürlich tatsächlich knapp werden, das stimmt schon.
Tausend für das Rennrad sollten aber auf jeden Fall reichen.
Schau mal hier:
www.ciclib.de
- seit vielen Jahren habe ich mit denen nur gute Erfahrungen gemacht, wenn man vom brastigen (aber ehrlichen) Cheffe mal absieht.
 
Ich fahre das Rad und bin äußerst zufrieden. Mehr würde ich an deiner Stelle auch wirklich nicht ausgeben. Wenn du wirklich nur am Wochenende fährst, reicht meiner Meinung nach auch ein Bike in der 700€-Klasse mit einer 105er-Gruppe.
 
Hat 1300,- Euro (knapp 2600,-DM) im Monat zur Verfügung und hält sich für arm...
Hast Du ne Ahnung was ein Großteil aller Angestellten im Handel, im Gesundheitswesen oder was weiß ich wo im Monat auf die Hand bekommt? Die ganz nebenbei von Ihren Abgaben noch die Unis, die Krankenkasse, das Kindergeld und was weiß ich was finanzieren wovon DU gerade profitierst ohne einen Cent dafür zu bezahlen? Ich glaube es hackt! Halt Dir bitte mal die Relationen vor Auge in denen Du Dich zu bewegen scheinst, denk nochmal darüber nach gib erst dann was dazu zum Besten! Armer Student...

CU, Thomas (der auch studiert, keinen Anspruch auf Bafög hat, von den Eltern leider auch nichts bekommt und trotzdem jeden Tag dankbar dafür ist, was einem in diesem Land für Möglichkeiten geboten werden)
 
schönen gruß von jemandem, der insgesamt 550 € zur verfügung hat und davon miete, nahrung und hobby zahlt... :P

naja, eigentlich sinds 230 € unterhalt + 100 € nebenjob, da meine eltern die 200 € miete direkt zahlen.
 
Zurück