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B. Kohl

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Gelöschtes Mitglied 71483

Kohl: Als ich 2009 meinen Rücktritt erklärt habe, habe ich gewusst, dass es keinen Weg mehr zurück gibt. Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz: Wenn man gegen die Familie spricht – und der Radsport ist eine kleine Familie – und wenn man auspackt, dann hat man keine Berechtigung mehr. Ich habe damals gewusst, dass es keinen Weg mehr zurück gibt. Es gibt ein ungeschriebenes Gesetz: Wenn man gegen die Familie spricht – und der Radsport ist eine kleine Familie – und wenn man auspackt, dann hat man keine Berechtigung mehr. Ich habe damals gewusst, dass es keinen Weg mehr zurück geben kann.
 
Irgendwie endet das Gespräch gerade da, wo es hätte interessant werden können - findet ihr auch?
 
...oft haben Sportler oder Ex-Sportler so eine Art 'Grundintelligenz' (kann es nicht anders ausdrücken..) das macht sie mir dann sympathisch - wieso kann ich bei B.K. weder das eine noch das andere finden?
 
Mir ist Kohl durch sein Geständnis deutlich sympathischer als diverse Andere, die alles abgestritten haben und dann doch überführt worden sind.
Es glaubt doch sicherlich niemand, daß wir heute einen sauberen Leistungssport haben. Wie hieß doch gleich noch der Arzt aus Erfurt?
 
Im Wikipedia-Artikel zu EPO ist auch eine Referenz enthalten, wo man 2007 wohl herausgefunden hat, dass die produzierte Menge an EPO ungefähr fünf bis sechs mal größer ist als die therapeutisch benötigte.
Ist zwar fünfzehn Jahre her, aber für mich persönlich unvorstellbar, dass sich die Situation vollständig entschärft hat.
 
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