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Bescheuerte Wette eingegangen... Trainingstipps Bergfahren bitte!

Bielefaker

"Rennradler in Mache"
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Moin!

Ich: 30 Jahre "alt", männlich, Durchschnittssportler, nicht richtig fit, Rennrad-Newbie, mag keine steilen Rampen

und

Er: 38 J., völlig austrainiert und top fit, damals Profiangebote im Radsport (Bruder fährt noch professionell), mag aber auch keine Rampen

haben aufgrund meiner großen Klappe folgende Wette am laufen (sind Arbeitskollegen):

Ich trete mit meinem RR (Cervelo R3) gegen ihn (20 Jahre altes, schweres Eingangrad / Fixie) an. Es geht eine knapp 2km lange Steigung hoch, welche 15 % erreicht (Luisenturm in Borgholzhausen NRW). Wer zuerst oben ankommt gewinnt.

Wetteinsatz: 1 Kasten Radler für den Gewinner und die 1-jährige, förmlich Anrede mit "mein Meister" bis zur Revanche 2012.:D

Stattfinden wird das Ganze Ende August...

Wie trainiere ich am besten? Den Berg immer wieder fahren ist klar... Besondere Trainingsübungen fürs Bergfahren??? Bin im Fitnessstudio angemeldet... Empfehlungen für gute Beintrainingseinheiten?

Achja, bin den Berg bisher nur zweimal gefahren (53/39er Übersetzung). Bisher nur in Schlangenlinien hoch (also beschissene Kraft/Kondition meinerseits).

Kurz:

HILFE!!!:eek::spinner::bier:
 
AW: Bescheuerte Wette eingegangen... Trainingstipps Bergfahren bitte!

Am Luisenturm fährst du ja ab dem Bauernhof erst relativ flach an bis der Wald beginnt. Ab Waldrand sind die ersten 300 Meter die steilsten.Dann wird es wieder moderat. Also unten im Flachen volle Fahrt aufnehmen und soviel davon wie möglich in und über das Steile retten. Wenn das hinter dir liegt, wird es dir leicht fallen, den Rest noch schnell zu fahren. Da das eine kurze Strecke ohne Erholungsphase ist und du dich gezielt darauf vorbereiten willst kannst du grosses Ausdauertraining vernachlässigen und nur volle Power mit hohem Puls trainieren.
Ne passende Übersetzung hinten ( eventuell eine bis 28 er Kassette fürs Training ) wäre auch angesagt. Viel Erfolg.
 
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Eventuell auch im Flachen einfach hinten `reinhängen und erst am Berg powern.
Müßtest vielleicht dafür ein bischen Schauspielern.
Vor dem Start einen auf "heiß" machen, aber absichtlich langsamer starten als Dein Kollege. Zu Beginn des Anstieges dann den Windschatten mitnehmen, vorbei ziehen und einfach drücken, bis nix mehr geht. Wenn Du Glück hast, ...:-)
 
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Ich fürchte mal, wenn Du mit der Leistungsstandbeschreibung nicht überbescheiden bist, und Dein Kollege eine Übersetzung, mit der er evtl. bei der maximalen Steigung angehoben wird, statt Wiegetritte machen zu können, nicht ändern darf, trainierst Du am besten mit folgendem Mantra:"Mein Meister, Mein Meister, Mein Meister, Mein Meister, Mein Meister, Mein Meister, ...." :D
 
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Kann Dir leider keine Tipps geben, würde mich aber über einen "Rennbericht" freuen.
 
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Wie Picard schon bemerkte, fängt es erst relativ flach an und wird dann für ein Stück sehr steil...hier hilft nur drücken, drücken, drücken oder kurbeln, kurbeln, kurbeln. Also entweder über Kraft oder Trittfrequenz das steilste Stück meistern, je nachdem was dir besser liegt. Mit Windschatten isses nämlich nicht soweit her, wenn man plötzlich in der Rampe nur noch mit 15Km/h oder weniger tritt - passiert mir auch, gleichwohl ich mich eigentlich einer ganz okayen Bergfestigkeit rühmen möchte. Dann in der ersten Kurve relativ weit außen fahren, das ist flacher und man kommt leichter wieder auf Geschwindigkeit. Dann ist "nur noch" Stehvermögen gefragt, wenn es gilt den weniger steilen, aber längeren Teil zu überwinden. Um ein paar Testfahrten nach dort oben wirst du nicht herum kommen, alleine schon um abzuschätzen, wie du deine Kräfte einteilen musst und wie du am leichtesten hoch kommst (Frequenz oder Kraft). Aber auch der Trainingsaspekt ist hier nicht zu vernachlässigen :)
Wenn du magst, können wir Bielefelder :cool: auch mal ne Trainingsrunde nach dort hin einlegen...PM genügt!

Viel Erfolg jedenfalls
 
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@TE:
Der konstruktivste Gedanke, der mir angesichts Deiner misslichen Lage einfällt, lautet: vielleicht kannst Du Dich ja noch durch eine Erhöhung des Naturalienanteils im vereinbarten Preis aus der Schmach der 1-jährigen Anrede herauskaufen ...
 
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Ich fürchte mal, wenn Du mit der Leistungsstandbeschreibung nicht überbescheiden bist, und Dein Kollege eine Übersetzung, mit der er evtl. bei der maximalen Steigung angehoben wird, statt Wiegetritte machen zu können, nicht ändern darf, trainierst Du am besten mit folgendem Mantra:"Mein Meister, Mein Meister, Mein Meister, Mein Meister, Mein Meister, Mein Meister, ...." :D

Stimmt genau, aber mindestens für die nächsten 10 Jahre. Ist sinnvoller und nicht so hart, wie sich unnötigerweise auf dem Rad zu quälen.
 
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:D

Da waren ja schon ein paar ganz gute Antworten bei! Der Naturalienanteil wird erst 2012 mit verhandelt. Eigentlich wollte er erst mit nem Hollandrad und einer Kiste Bier auf dem Gepäckträger gegen mich antreten, aber das traut er sich scheinbar nicht...:D

Zu seinen Leistungen habe ich noch folgendes Zitat im Netz gefunden:

..."galt Ende der 80er-Jahre als eines der Top-Talente in Deutschland, war auf flachen Kursen kaum zu schlagen, fuhr in Nachwuchsklassen einmal 34 Saisonsiege heraus..."

:o

Das es schwer wird ist mir bewusst, aber so schnell gebe ich mich nicht geschlagen!

Mein Mantra wird lauten:

"Nächstes Jahr im Liegerad":D

Bis dato habe ich nur eine Gangwahl (kleines Ritzel vorne, größtes hinten)... Zumindest zu Beginn der Baumgrenze wie Picard schrieb...;) Also quasi Gleichstand!

Trainingsrunde gerne, aber Campa muss endlich in Quark kommen und den rechten Ergopower zurückschicken!!!! Warte schon 4 Wochen....:rolleyes: Morgen isser angeblich da und dann gibts 8 Wochen was auf die Beine.

Wo eine Wille ist, ist auch ein Weg (hoch zum Turm)!:cool:
 
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Überlesen: andere Kassette: Gute Idee! Wollte mir demnächst eh noch nen anderen LRS gönnen und könnte dann an die Sciroccos ne "Bergkassette" knallen! Rennbericht gibts ganz bestimmt! ;) Die Kollegen sind heiß! Fangen schon an mit zu wetten... Begleitfahrzeug mit Video gibts wohl auch....:o Ich armes Menschlein...
 
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Ideal wäre es, wenn du ein Leistungsmesser hättest. Wenn du nach hartem und beständigen Training weißt, wie viel Leistung du über welche Zeit treten kannst, die für die Steigung benötigt wird, dann spule einfach nur die Leistung am Berg ab. Nicht mehr und nicht weniger.

Falls du es wirklich ernst meinst. Die Laktatschwellgrenze würde ich jedenfalls auch mal verschieben und eine Diät kann am Berg Wunder bewirken
 
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Da muss ich jetzt mal ganz blöd fragen weil ich keine Ahnung habe:

Trittfrequenzsensor oder was meinst du mit Leistungsmesser (Watt treten)?

Diät ist auch schon überfällig... Wiege knapp 90kg bei 1,84m und habe zu früheren Zeiten (bei Halbmarathonläufen vor knapp 10 Jahren) 79 kg gewogen. Das will ich zwar nicht mehr, da ich auch Kraftraining mache, aber 6 kg sollen definitiv weg...:rolleyes:

Fahre meistens nen 27er Schnitt laut meinem Edge705. Falls das irgendwas aussagt (ich denke ganz normaler Schnitt).

So, muss gerade ins Fitnessstudio, Beine trainieren! :)
 
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Ja, ich meine einen Leistungsmesser, der die Leistung in Watt misst. Gerade bei Zeitfahren oder intensive und sehr kurze starke Belastungen ist ein Leistungsmesser Gold wert und es grenzt schon fast an schummeln.

Der Puls pendelt sich bei starken Leistungen gerne mal erst nach 6-8 Minuten richtig ein und wenn da mit einem Pulsmesser das ganze gesteuert werden soll, dann wirst du den Start überpacen und dann elendig versagen:p

Ermittle die Zeit, die für den Anstieg benötigt wird und ziehe ggf etwas ab und ermittle deine maximale Leistungsfähigkeit in Watt über diese Zeit. Wenn du dann die Wette eingehst, trittst du die Leistung und gut ist.
 
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Das Du da versuchst etwas zu reissen ist sehr Lobenswert ! Aber wenn er in jungen jahren so ein Talent war, hat er von Kindesbeinen an Systematisch Trainiert ! Das heisst im allgemeinen in der Umkehr, dass er jetzt im gehobenen Alter wohl nicht untätig ist....
Wünsche dir trotzdem viel Erfolg :o
Nehmt beide eine Kiste Bier mit !! Wird dann bestimmt lustig :D
 
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@ Bielefaker
die Wette hat was.
Aber ich befürchte Du hast keine Chance, so wie Du Deinen Kumpel beschreibst.
Ich staune immer wieder, wie ( Profis, Lizenzfahrer ) die Berge hochknallen. Da bleibt mir oft der Mund offen stehen.

Freue mich auf das Video.

Wenn Du einen 15% 2km lang mit ner 39er hochfährst, bist Du aber auch nicht der schlechteste.

gruß Jörg
 
AW: Bescheuerte Wette eingegangen... Trainingstipps Bergfahren bitte!

@Bielefaker: Ich glaube auch, dass das echt hart für dich wird. In 2 Monaten wirst du so einen Rückstand kaum aufholen können. Des Weiteren ist für deinen "Gegner" das Fixie sicherlich kein Nachteil (wohl aber auch kein Vorteil), da er genug Kraft in den Beinen haben wird.
Du solltest am Berg immer schön im dicken Gang den "runden Tritt" trainieren, das gibt Kraft und steigert die Effektivität. Im Studio sind eigentlich alle Bein-Maschinen sinnvoll. Das Gewicht würde ich so wählen, dass du pro Durchgang maximal 8-10 Wdh. schaffst. Dadurch wird ua. die neuromuskuläre Koordination (und dadurch die Kraft) verbessert. Das ist für die Kürze der Zeit wahrscheinlich mit das Beste, was du machen kannst...
 
AW: Bescheuerte Wette eingegangen... Trainingstipps Bergfahren bitte!

Oder,

wenn Du schon schlangenlinie fahren mußt, im ganzen Berg verteilt Heftzwecken auslegen.:D

Die Du dann elegant umfährst.;)

gruß örg
 
AW: Bescheuerte Wette eingegangen... Trainingstipps Bergfahren bitte!

Ich leg die Dinger einfach dahin, wo ich nicht hinfahren sollte. Die GP 4000 S sind mir sonst zu teuer für den kurzen Spaß... Dann klappts auch mit der Ideallinie!:D
 
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Soll ich ehrlich sein oder soll ich ehrlich sein?

Na gut, bin ich ehrlich: Kauf die Kiste Radler und übe schon mal die "Mein Meister" Anrede :D

Ist nicht böse gemeint, aber dein Kumpel wird sicherlich auch noch bis August trainieren. Und wenn er eh schon scheinbar um einiges fitter ist, dann dürfte auch das Rad nicht so viel ausmachen.

Aber die Idee find ich lustig und wenn ich dir einen Tipp gegen kann:

Versuche in den nächsten Wochen Touren zwischen 30 und 50 km, die recht bergig sind. Fahre diese relativ gemütlich. Such dir wenn möglich zweimal in der Woche Anstiege, die noch länger und steiler sind als der "Berg des Duells" und kessel diese nach 20 km warmfahren bis zur Kotzgrenze nach oben....anschließend gemütlich ausfahren und die Pausen nicht vergessen. So bekommst du vllt. noch ein wenig Schnellkraft für den Berg und hast nachher vielleicht nur 1 min Rückstand :D
Falls du gewinnst, dann hätt ich gern ein Jahr lang die Anrede "Mein Trainer" :lol:

Viel Glück :daumen:
 
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Luisenturm mit Fixie? Herzlichen Glückwunsch, denn dein Kollege wird erst gar nicht oben ankommen :D
Gewichtsreduktion bringt bis dahin aber wohl am Meisten. Am Wettkampftag alles unnötige abschrauben - Flaschenhalter, Tacho, Helm, Bremse, Expander, Ventilkappen, Trikot etc :D
 
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