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BMC GF02 105

Alpenbrasilianer

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18 August 2013
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Ich bin derzeit auf der Suche nach einem neuen RR und bin bei meiner Suche auf das BMC granfondo gf02 105 gestoßen. Ich lege besonders wert auf Fahrkomfort.

Hier mal meine Maße von competitive cyclist:

Inseam: 87cm
Trunk: 65cm
Forearm: 27cm
Arm: 72cm
Thigh: 59.5cm
Lower Leg: 54cm
Sternal Notch: 150cm
Total Height: 183cm


Was ist eure Meinung zu dem Fahrrad?

Vielen Dank und beste Grüße
 

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Re: BMC GF02 105
Ich finds schick und würd es auch kaufen, wenn ich nicht schon ein RR hätte;).

Ich bin es leider noch nicht gefahren, aber der Werbetext klingt doch sehr verheißungsvoll in Beziehung des Komfort's:daumen:!


Kontrolle
Unterrohr, Steuerrohr, Kettenstreben und Gabelkrone haben kräftige Querschnitte und bilden die Basis für den Rahmen. Durch die daraus resultierende hohe Steifigkeit und die auf Stabilität getrimmte Geometrie hat der Fahrer immer die Kontrolle über das Bike und bestimmt, wo es langgeht.

Vertikale Nachgiebigkeit
Für das granfondo GF02 haben wir TCC und Angle Compliance für Aluminium adaptiert. Dank diesen Technologien konnten wir die beste vertikale Nachgiebigkeit für einen Aluminiumrahmen auf dem Markt realisieren, und sogar mehr Komfort als die meisten Karbonrahmen bieten erreichen.
Wie das GF01 ist auch das GF02 für die Verwendung von breiten Reifen (bis 28 mm) konzipiert, die zusätzlichen Komfort bieten.

Leichtbau
Das GF02 beweist, dass man auch mit Aluminium einen Rahmen bauen kann, der zugleich leicht, steif und komfortabel ist. Wir haben das beste verfügbare Know-How eingesetzt, um den Rahmen so leicht wie möglich zu bauen. Mit einem Gewicht von 1100 Gramm ist der GF02 Rahmen leichter als viele Karbonrahmen.

Ergonomie
Die Endurance Fit Geometrie des Rahmens, sowie sorgfältig ausgewählte Sättel und Lenker garantieren eine entspannte Fahrt. So bringen Sie auch nach Stunden im Sattel immer noch Ihre Leistung. Kommen Sie mit einem Lächeln nach Hause und geniessen Sie den Rest des Tages.

Gerüstet für die Zukunft
Mit DTi (dual transmission integration) verfügt das granfondo GF02 über den einzigen erhältlichen Aluminiumrahmen, der sowohl für mechanische als auch für elektronische Schalkomponenten über eine optimale Kabelverlegung verfügt. Ein Update auf die neueste Schaltungstechnologie fällig? Kein Problem mit DTi.

Bereit fürs Rennen
Lust auf ein Rennen? Leicht und steif zugleich, bietet das granfondo GF02 die besten Voraussetzungen zum Erfolg. Und dank der UCI-Zertifizierung wird auch kein Funktionär Sie zurückhalten können.(TEXT = BMC)
 
Hallo,
ich habe es mal kurz fahren dürfen. Es fährt sich sehr angenehm und komfortabel, genau das was die Werbung verspricht ;-)
Sicher kein Rad fürs Kriterium.

Ich mache mir auch gerade Gedanken, ob das GF02(DISC?) mein neues Rad werden könnte.


Klaus
 
compliance soll in diesem Fall wohl für 'elastische Nachgiebigkeit' stehen - ein Begriff aus der Mechanik
angle: das Knie
(kann man nur hoffen, dass es nicht zu viel in die Knie geht..)
habe aber schon schlimmere Wortkreationen gesehen :)
 
Wenn Du Komfort möchtest leg dich auf die Couch.

Bevor du kommentierst lerne lesen. Ich habe Fahrkomfort und nicht Komfort geschrieben. So weit ich weiß kann ich mit meiner Couch nicht durch die Gegend düsen. Dementsprechend kein Fahrkomfort.

Ich bin nunmal kein RR-Experte und hatte mir evtl Erfahrungsberichte, Feedback oder Empfehlungen erhofft...vielleicht hätte ich Fahrkomfort mit nicht ganz so sportlicher Geometrie und "besserer" Absorbierung von schlechten Straßen ersetzen sollen.

Beste Grüße
 
Das ist der Ansatz derzeit vieler Rennradnovizen. Das Vorurteil, eine rennradmäßige Haltung würde den Körper über Gebühr beanspruchen, scheint genauso wenig ausrottbar, wie die Annahme, jeder Krümel auf der Straße schlägt auf die alten Knochen durch oder das filigran wirkende Rennmaterial sei irgendwie empfindlich.

Auch wenn es derzeit viele Hersteller gerne behaupten: Ein ( starrer) Diamantrahmen federt nicht und Punkt!! Absorptionen von Resonanzen / Schwingungen etc. findet allenfalls im Micro-Bereich statt.

Wer geschmeidiger fahren will, nimmt die Reifen eine Nummer stärker, oder mit mehr Gummi auf der Karkasse, einen nachgiebigeren Sattel, vielleicht etwas voluminöseres Lenkerband. Das sind effektiv die Maßnahmen, die vom Material her am meisten bringen.

Bei Rahmen wie dem geposteten BMC macht, zumindestens in großen Größen, der lange Auszug der Sattelstütze noch ein wenig aus. Die, und potentiell die Gabel, sind die Teile, die man bei vertikaler Belastung am ehesten noch ausgelenkt kriegt.

Die wohl effizienteste Maßnahme aber ist, nicht starr und steif auf dem Rad zu klemmen, mit hochgezogenen Schultern und durchgedrückten Armen, sondern möglichst entspannt und geschmeidig. Im "System" Fahrer-Fahrrad ist der menschliche Körper immer noch die beste "Feder".

Dafür benötigt man ein Rennrad, das in allen Belangen passt und natürlich etwas Training.

frankblack: schon klar. Ich kenne den Begriff aus der Politikwissenschaft, welcher eben für Einhaltung von Regeln / Gesetzen steht ( ursprünglich stammt dieser aus der Ökonomie..). Daran hatte ich zuerst gedacht.
In der Mechanik eben für Flexibilität im Sinne wohl von Nachgeben. Und ja, es gibt noch schlimmere Begriffe im Marketing-Sprech. Trotzdem habe ich den Eindruck, obwohl schon immer viel ums Material herumgeschwurbelt wurde, dass das Gequatsche um ein ansonsten ja ganz passables Produkt, immer größere Auswüchse im Volumen annimmt, als auch immer esoterischer wird.

Phonosophie: so was in der Art liegt mir auch immer öfter auf der Zunge. Ich stelle mir dann so einen knorrigen, altgedienten Radhändler vor, der den geneigten Rennradkunden verständinslos anranzt: "Wenn' de Komfoor suchst: die Hollandräder steh'n da hinten............."
 
Das ist der Ansatz derzeit vieler Rennradnovizen. Das Vorurteil, eine rennradmäßige Haltung würde den Körper über Gebühr beanspruchen, scheint genauso wenig ausrottbar, wie die Annahme, jeder Krümel auf der Straße schlägt auf die alten Knochen durch oder das filigran wirkende Rennmaterial sei irgendwie empfindlich.

Auch wenn es derzeit viele Hersteller gerne behaupten: Ein ( starrer) Diamantrahmen federt nicht und Punkt!! Absorptionen von Resonanzen / Schwingungen etc. findet allenfalls im Micro-Bereich statt.

Wer geschmeidiger fahren will, nimmt die Reifen eine Nummer stärker, oder mit mehr Gummi auf der Karkasse, einen nachgiebigeren Sattel, vielleicht etwas voluminöseres Lenkerband. Das sind effektiv die Maßnahmen, die vom Material her am meisten bringen.

Bei Rahmen wie dem geposteten BMC macht, zumindestens in großen Größen, der lange Auszug der Sattelstütze noch ein wenig aus. Die, und potentiell die Gabel, sind die Teile, die man bei vertikaler Belastung am ehesten noch ausgelenkt kriegt.

Die wohl effizienteste Maßnahme aber ist, nicht starr und steif auf dem Rad zu klemmen, mit hochgezogenen Schultern und durchgedrückten Armen, sondern möglichst entspannt und geschmeidig. Im "System" Fahrer-Fahrrad ist der menschliche Körper immer noch die beste "Feder".

Dafür benötigt man ein Rennrad, das in allen Belangen passt und natürlich etwas Training.



Phonosophie: so was in der Art liegt mir auch immer öfter auf der Zunge. Ich stelle mir dann so einen knorrigen, altgedienten Radhändler vor, der den geneigten Rennradkunden verständinslos anranzt: "Wenn' de Komfoor suchst: die Hollandräder steh'n da hinten............."
Mehr ist dazu nicht mehr zu sagen. Ich hab heute wieder jemanden auf dem Rad gesehen (scheinbar Einsteiger), der genauso auf dem Rad gesessen hat. Da hilft nur sehr viel zu fahren und sich an anderen erfahren Fahrern zu orientieren. So haben wir das wohl alle mal gemacht.

Ich gebe zu das meine Kommentare manchmal nicht sehr hilfreich sind. Aber ich kann es mir zuweilen nicht verkneifen.;)

Diesen Begriff für Nachgiebigkeit kenne ich aus dem Hifi Bereich. Dort wird die Nadelnachgibikeit so bezeichnet.
 
Wo wir da schon mal sind und Du es im Namen trägst: Den Tonarm lieber aus Alu oder Carbon?

Auch bei den Tonarmen hat sich einiges getan. Mittlerweile gibt es da auch viele verschiedene Materialien. Am verbreitetsten ist immer noch Alu, aber auch Carbon (Project) oder Magnesium (SME) wird verwendet. Ob es wohl in Hifi-Foren auch so epische Threads über die Dämpfung bei verschiedenen Materialien gibt? :D
 
Ob es wohl in Hifi-Foren auch so epische Threads über die Dämpfung bei verschiedenen Materialien gibt? :D

Worauf Du einen lassen kannst. Die Realität ist noch viel schlimmer(Holztonarme!).
Es wird auch postuliert bei Feinsicherungen und nitriergehärtenen Spikes natürlich himmelweite Klangunterschiede zu hören.
Darauf kommt es nämlich an. Man hört keine Musik, sondern Unterschiede! ;)
Insofern sind Hifi(Silberkabel) und Rad(Latexschläuche) dasselbe Thema, nur anners verpackt. Allerdingsmuss man konzidieren, dass sich dort ein paar mehr Hersteller als Shimpanso, Campy und Schramm austoben. Fanatiker gibt es überall.

Schlimm wirds, wenn man auch noch beides als Hobby hat, so wie ich. :rolleyes:
 
Hab auch mal interessiert vor dem GF02 disc gestanden. Ja, ist ei spannendes Konzept. Aber ob es das Versprochene hält? Wenn es um Komfort geht, würde ich von den Scheibenbremsen abraten. Da muss die Gabel dann so steif gebaut werden, dass am vorderen Ende der Komfort flöten geht.

Und zum Komfort auf dem RR: das ist, wenn nach 200 km nur die Beine wehtun, und ein wenig auch der Po. Danach ist das Sofa dann aber auch nicht verkehrt;)

Gruß, svenski.
 
Worauf Du einen lassen kannst. Die Realität ist noch viel schlimmer(Holztonarme!).
Es wird auch postuliert bei Feinsicherungen und nitriergehärtenen Spikes natürlich himmelweite Klangunterschiede zu hören.
Darauf kommt es nämlich an. Man hört keine Musik, sondern Unterschiede! ;)
Insofern sind Hifi(Silberkabel) und Rad(Latexschläuche) dasselbe Thema, nur anners verpackt. Allerdingsmuss man konzidieren, dass sich dort ein paar mehr Hersteller als Shimpanso, Campy und Schramm austoben. Fanatiker gibt es überall.

Schlimm wirds, wenn man auch noch beides als Hobby hat, so wie ich. :rolleyes:

Da bin ich ja froh, dass die Hifi-Phase bei mir mittlerweile vorbei ist, die ist nämlich noch teurer als das RR-Hobby. Mittlerweile höre ich nur noch Musik und keine "Unterschiede" mehr. Und in ein Hifi-Forum musste ich mich auch noch nie verirren. Der tägliche Wahnsinn hier reicht mir. :D
 
Alpenbrasilianer: Ja ich hab' ein Volagi Liscio - siehe auch hier. Bericht zum Rad gibt es im Juni Heft der RoadBike und in diversen englishsprachigen Magazinen.
Bin seit Januar damit einige km, incl. quaeldich.de Deutschland Rundfahrt, gefahren und das Rad macht richtig Spaß. Bremsen sind klasse und Fahrkomfort ist hoch. Falls es paßt kannst du gerne eine Testfahrt damit machen.
 
Um auf den Eingangspost zurückzukommen, das mit dem Fahrkomfort wirst Du hier im Forum nicht geregelt bekommen.
1. Leute, die gelangweilt oder profilneurotisch genug sind, Deine Körpermaße in irgendein Schema reinzuhauen (z.B. den CC) wären für mich jetzt nicht die Kompetenzempfehlung schlechthin.
2. Deine Mobilität im Becken/Rückenbereich ist zusätzlich ein ganz entscheidender Faktor, der bei den ganzen Zollstockorgien halt fehlt.
3. und das macht die Sache aus meiner Sicht leider so aussichtslos, stimme ich lagaffe in folgendem (mit besonderer Berücksichtigung des hervorgehobenen) absolut zu:
Die wohl effizienteste Maßnahme aber ist, nicht starr und steif auf dem Rad zu klemmen, mit hochgezogenen Schultern und durchgedrückten Armen, sondern möglichst entspannt und geschmeidig. Im "System" Fahrer-Fahrrad ist der menschliche Körper immer noch die beste "Feder".

Dafür benötigt man ein Rennrad, das in allen Belangen passt und natürlich etwas Training.
Warum aussichtslos? Weil es die letzten halben Zentimeter sind, die zwischen passt und scheuert liegen.
 
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