• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Breveträder

Vorzeitiges Weihnachtsgeschenk an mich selbst, Bild der ersten kleinen Testrunde zum nächsten Weihnachtsmarkt:

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Nach langer Suche etwas erschwingliches / passendes für Sitzzwerge und gewünschten Ösen gefunden sowie mit teilweise vorhandenen Teilen (LRS, Lampe, Lenker, Vorbau), teilweise neuen Teilen (Gepäckträger für Racktime, Bluemels, FlaHa) brevet- und alltagstauglich gemacht.

Erkenntnisse der Testfahrt:
  • Rahmenhöhe und vor allem Oberrohrlänge passen perfekt
  • Sattel wird definitiv getauscht weil zu schmal und wandert ein Stück weiter hoch und nach hinten
  • vorderes Schutzblech noch ein paar Millimeter weiter an den Reifen, zwischendurch mal Fußkontakt mit dem Blech gehabt.
  • fährt mit den 28er Reifen und weniger Druck sehr komfortabel
  • endlich keine Wäscheleinen mehr, Lenkertasche jetzt auch ohne Nokon :daumen:
Richtige Langstrecke wird am 21. in Wuppertal und am 28. in Boekelo getestet. Vielleicht fällt ja noch jemandem etwas auf, irgendwas vergess' ich immer :rolleyes:
 
Nach zwei Brevets dieses Jahr (Münster 200, 300er DIY Richtung Teutoburger Wald)möchte ich auch nächstes Jahr wieder Langstrecke fahren.
Da ich einen neuen Arbeitgeber habe und daher fast alle Wochenenden frei, ich dafür aber jetzt rund 35km eine Strecke pendle, musste für sinnvolles Material gesorgt werden.
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Mein alter Crosser mit Schutzblechen, tubus Vega, und Beleuchtung. Reifenfreiheit bis 35mm, 38mm sind knapp. Momentan sind 32mm Vittoria Zaffiro Pro G+ drin. Durch dickes Lenkerband und Fizik Wingflex Sattel sehr komfortabel. Wird mich also auch auf Distanzen Ü200km begleiten.
 
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Update : Lenker ausgetauscht, größerer Reach und längere Unterlenkerholme, viel bequemer und flexibler als der andere. Decaleur modifizieren lassen, so dass jetzt ausreichend Spalt zwischen Tasche und Oberlenker vorhanden ist. Leider heute Schaltzug / Schaltungsprobleme, deshalb mit der Bahn heimwärts.
 
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Update : Lenker ausgetauscht, größerer Reach und längere Unterlenkerholme, viel bequemer und flexibler als der andere. Decaleur modifizieren lassen, so dass jetzt ausreichend Spalt zwischen Tasche und Oberlenker vorhanden ist. Leider heute Schaltzug / Schaltungsprobleme, deshalb mit der Bahn heimwärts.
Ist das Absicht, dass die Bug-Tasche verkehrt herum montiert ist? Die große Front-Klappe am Trägerbügel stelle ich mir unpraktisch vor und auch der Deckel oben scheint mir unpraktisch zu handhaben.......
 
Ist das Absicht, dass die Bug-Tasche verkehrt herum montiert ist? Die große Front-Klappe am Trägerbügel stelle ich mir unpraktisch vor und auch der Deckel oben scheint mir unpraktisch zu handhaben.......
Ja, das ist Absicht, denn anders herum montiert lässt sich der Deckel nicht verschließen, weil das Gestänge des Decaleurs im Weg ist! Der Deckel lässt sich so einwandfrei bedienen/öffnen und in der am Decaleur anliegenden Fronttasche ist ein Akku verstaut, die muss ich unterwegs nicht öffnen.
 
Trotzdem unergonomisch so, der Deckel wird vom Fahrtwind aufgeschlagen, wenn du unterwegs was naschen willst ....
Richtig herum verbaut, mit einem angepassten gummistropp über den Vorbau gesichert, ist besser:D
Gummistropp im yachtbedarf kaufen, gibt es dort als Meterware ausnahmsweise günstig :D
 
Trotzdem unergonomisch so, der Deckel wird vom Fahrtwind aufgeschlagen, wenn du unterwegs was naschen willst ....
Richtig herum verbaut, mit einem angepassten gummistropp über den Vorbau gesichert, ist besser:D
Gummistropp im yachtbedarf kaufen, gibt es dort als Meterware ausnahmsweise günstig :D
Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen, dennoch, auf dem Vorbau sitzt mein Garmin, da passt kein Gummistopp mehr drauf.

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Und zum Naschen für unterwegs werde ich mir den Apidura Food Pouch montieren.

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Oh, da hat schon jemand das neue Garmin. Wie ist Deine Einschätzung bisher, @imi?
Bis jetzt bin ich sehr zufrieden, ersetzt meinen Edge 1000 und GPSmap 64. Das Display hat die Größe des Edge 1000, Aktivitäten lassen sich mit Start-/Stopp starten/beenden/speichern, es gibt eine Auto-Pause Funktion und gespeicherte Aktvitäten lassen sich drahtlos nach Garmin Connect uploaden, somit für mich endlich ein vollwertiger Radcomputer.
 

ich bin da etwas bescheidener in der ausstattung...:D:bier:
rechts sitzt der steinzeit - etrex
Stört es dich nicht, wenn du im Oberlenkergriff mit den Fingern die Tasche berührst? Allein deswegen habe ich den Decaleur modifizieren lassen, damit auch mit dicken Handschuhen ausreichend Platz zwischen Lenker und Tasche vorhanden ist.
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Alter Randonneur im neuen Gewand

Letztes Jahr fand ich bei meinem Vater in der Garage ein Rennrad. Lack zerkratzt, Kette verrostet, Reifen platt und porös, Lenkerband völlig versifft und aus dem Sattel quoll das Gel raus. Ich, der seit drei Jahren Mountainbike fährt, fragte meinen Vater wo das Rad herkomme. Er sagte, dass es beim Umzug meiner Tante im Schuppen rumstand und beim Ausräumen mit den übrigen Sachen auf den Schrottplatz sollte, wenn es keiner wolle. So nahm er es mit und stellte es in der Garage ab. Ich könne es haben wenn ich es wollte.

So kaufte ich einen billigen Sattel, Reifen und Schläuche, befreite die Kette vom Rost und hatte so ein billiges Rennrad, das ich für Fahrten zur Uni nutzen konnte. Was mich jedoch wunderte war, dass dieses Rennrad Ösen für Schutzbleche und Gepäckträger hatte. Da alle Aufkleber vom Vorbesitzer weggekratzt wurden und auch das Steuerrohremblem entfernt wurde, sah ich nicht, was für ein Rad das war. Mit einer Taschenlampe habe ich dann das Unterrohr angeleuchtet und konnte schemenhaft erkennen, dass dort mal "kogamiya" gestanden haben muss. Die Google-Suche ergab sofort, dass die Marke "Koga Miyata" hieß. Hier im Forum habe ich dann gesehen, dass Koga Miyata noch alte Kataloge auf ihrer Internetseite hatte und habe nun alle Kataloge durchgesehen.

Bei 1991 wurde ich endlich fündig. Mein Fahrrad war ein Koga Miyata Randonneur. Nochmal die Suche angestrengt, was denn ein Randonneur sei, wurde ich erneut hier im Forum fündig, dass es sich dabei um Reiserennräder handelt. Nun ja, dachte ich, wenn ich schon so ein Rad habe, dann kann ich es auch für den ursprünglichen Zweck testen. Ich nahm mir vor zum diesjährigen Familienurlaub mit dem Rad zu fahren. 295 Kilometer eine Strecke. Ich holte mir einen Gepäckträger, Schutzbleche und Klickpedale.

Obwohl es am besagten Tag brennend heiß war, war die Langstrecke einfach ein Genuss. So entschied ich, dass ich das Rad wieder voll zum Randonneur machen würde, um damit auch Brevets und vor allem Solo-Mehrtagestouren fahren zu können. Da der Lack beim entfernen der Aufkleber stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, ließ ich den Rahmen neu pulverbeschichten. Vorgestern wurde ich dann endlich mit dem Zusammenbau fertig. Die ersten kurzen Ausfahrten machte ich bereits gestern und heute, und das Gefühl der Landstraße war einfach grandios.

Hier nun einige Bilder. Leider habe ich im Moment keine gute Kamera und bessere Beleuchtung zur Hand.


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Es ging mir nicht darum das Rad originalgetreu aufzubauen. Alte Teile, die voll funktionstüchtig waren, habe ich aber wiederverwendet. Die Griffe des für den Koga Miyata Randonneur patentierten Cinelli-Kombilenkers wurden leider abgesägt, sodass dieser keine Verwendung mehr fand. In Zukunft sollen noch ein Nabendynamo und Scheinwerfer nachgerüstet werden, damit ich keine Akkus mehr mit mir rumschleppen muss.
 

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Hallo @d1pe und Glückwunsch zum schönen Koga Randonneur (mit Ösen für einen 3. Flaschenhalter an der Unterseite vom Unterohr?). Selber habe ich den kleinen Bruder, ein Koga Traveller, und auch viel Spaß damit. Viele sichere km und Gruß
Peter
 
Nabend @forensisch
Ja, am Unterrohr sind Ösen für einen dritten Flaschenhalter. Diesen benutze ich auch regelmäßig. Bei meiner bisher längsten Fahrt von 295 km war es bis zu 36° C heiß und ich habe etwa 10 Liter Wasser in 14 Stunden getrunken. Zwei Flaschenhalter wären für mich definitiv zu wenig.

Gruß
Daniel
 
Ich stelle mir gerade mein Rad für die nächsten Jahre zusammen: Langstreckentaugliches Rennrad (Rennlenker), feste Dynamobeleuchtung, Schutzbleche, Scheibenbremsen, Reifenfreiheit...

Auf die vordere Schaltung verzichten zu können wäre ein Traum.
Kennt jemand eine Möglichkeit eine MTB-Kassette mit großer Spreizung (12-Fach, bspw. 9-46) an Schaltbremshebeln für hydraulische Discs zu betreiben? Gerade die Kompatibilität zwischen RR und MTB hat ja in den letzten Jahren sehr gelitten.
 
Ich stelle mir gerade mein Rad für die nächsten Jahre zusammen: Langstreckentaugliches Rennrad (Rennlenker), feste Dynamobeleuchtung, Schutzbleche, Scheibenbremsen, Reifenfreiheit...

Auf die vordere Schaltung verzichten zu können wäre ein Traum.
Kennt jemand eine Möglichkeit eine MTB-Kassette mit großer Spreizung (12-Fach, bspw. 9-46) an Schaltbremshebeln für hydraulische Discs zu betreiben? Gerade die Kompatibilität zwischen RR und MTB hat ja in den letzten Jahren sehr gelitten.

Für die Sram Apex 1 gibt es eine Kassette 11-42 Zähne.
 
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