Die letze Ausgabe am 13.04.2019 hatte ja mit dem starken Schneefall am Haarstrang für Momente mit hohem Erinnerungswert gesorgt. Die diesjährige Ausgabe stellte sich wettermäßig wieder als echte Prüfung heraus. Als Velomobilfahrer meinen höchsten Respekt vor denen, die das so "ungeschützt" angegangen sind!
Dass es gemischtes Aprilwetter geben würde, war ja angesagt. Aber die vielen heftigen Graupel/Hagelschauer mit heftigem Wind haben ganz schön im Gesicht gepiekst. Uns hatte dee hefigste auf dem nicht asphaltierten Teilstück auf dem Haarstrang erwischt. Der waagerecht fliegende Hagel wurde von einem heftigen Blitz und unmittelbarem Donnerschlag begleitet.
Das schöne war aber, dass es nie lange dauerte, bis sich wieder Licht am Horizont abzeichnete und dass Wind und Schauer zum Sonnenuntergang nachließen.
Christian hatte für seinen ersten 400er mit dem Velomobil schon mit einer längeren Tour gerechnet und seinen Angaben nach wohl etwas zuviel an Proviant, Ersatzteilen und Akkus eingepackt, was ihn auf dem ersten hügeligen Abschnitt etwas mehr Energie gekostet hatte. Daher sind wir dann den flachen Rückweg gegen den Wind, wo die Velomobile ihre Effizienz zeigen können, von Paderborn bis Notuln eher im Ecomodus gefahren.
In Dortmund sind die Velomobile wieder mal auf besondere Resonanz bei der Tiefer-Schneller-Lauter Tuningszene gestoßen. Wurde zu kleinen Ampelstart-Sprintvergleichen eingeladen und jeder wollte mal neben uns fahren, reinschauen und seinen Senf abgeben ;-). Nicht zu vergleichen mit dem Hallo zu einem borussiagelbem Velomobil während Rainers 400er am Tag des Championleaguefinales in unmittelbarer Nähe des emotional aufgeheizten Borsigplatzes.
Christian hat sich durchgebissen und auf dem letzten Anstieg von der Ruhr hoch noch Energiereserven gefunden. So waren wir 1:40 wieder in Wtal und dann gut 1 1/2 Stunde später wieder zu Hause.
Danke Andreas fürs Organisieren!