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Brezel Race am 16.07.23 in Stuttgart

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Re: Brezel Race am 16.07.23 in Stuttgart
Habe es heute versucht. Kurz vor 10 gut hydriert an den Start, zwei Albaufstiege, mittlerweile schwülwarm, nach 56 km waren beide Bidons leer (800 ml), nach 63 km waren wir total ausgetrocknet und haben den Friedhofswasserhahn angesteuert.

80 km schaffen wir keinesfalls mit 1,6 l oder auch 2 l.

Das macht jetzt was mit mir...... :confused:
 
Habe es heute versucht. Kurz vor 10 gut hydriert an den Start, zwei Albaufstiege, mittlerweile schwülwarm, nach 56 km waren beide Bidons leer (800 ml), nach 63 km waren wir total ausgetrocknet und haben den Friedhofswasserhahn angesteuert.

80 km schaffen wir keinesfalls mit 1,6 l oder auch 2 l.

Das macht jetzt was mit mir...... :confused:
Einfach vor dem Start bereits 1L Wasser trinken. So mach ich das immer und fange erst nach 45 min an aus der Flasche zu trinken. Zudem gibt es bei Amazon faltbare Flaschen. So eine nutze ich bei Rennen

Hier der Amazon Link: https://amzn.eu/d/dV02pNZ
 
Ich weiß ja nicht, wie schnell Ihr fahrt, aber mit jahrzehntelanger Radsport (und Triathlon)-Erfahrungen ist das mit 1 l Wasser vor dem Start trinken alles andere als professionell. Stichwort überhydriert. Aber ich habe morgens vor dem Start definitiv mind. 1 l Wasser getrunken. Aber nicht unmittelbar davor.

Und faltbare Flaschen.... da kassiere ich lieber 3 Minuten Zeit auf die Zielzeit, wenn es keine andere Möglichkeit gibt.
 
Es ist zwar nicht mein Problem, aber es ist mir unbegreiflich, warum du keine deinem Wasserbedarf angemessene Trinkflaschen kaufen (damit könntest du auch auf normalen Ausfahrten weiter fahren) und/oder eine 500 ml Flasche hinten ins Trikot stecken willst (faltbar oder nicht). Wie dem auch sei, 60 km mit Albaufstiegen vs. 80 km relativ(!) flach im Renntempo sollte die gleiche Zeit beanspruchen, denkst du nicht? Du hast Erfahrung und kennst deinen Körper, aber ich würde mir da keinen großen Kopf machen.
 
Wie gesagt, Renntempo = höhere Leistung (gleiche Arbeit, physikalisch gesehen) = höherer Verbrauch (wie beim Auto auch) und das Risiko, trocken zu laufen ist uns einfach zu groß.

Das mit dem Trinkrucksack ist schon eher eine Option. Aber auch daran muss man sich erst mal gewöhnen, dann geht was schief, kommt nix raus, schmeckt übel....

Ich müsste aus Triathlon-Zeiten aber noch einen Sattel-Flaschenhalter haben. Wenn der noch was taugt, würde ich das Mehrgewicht inkl. Flaschen vermutlich inkauf nehmen und mit 4 Flaschen fahren. Das reicht dann zwar immer noch nicht für uns zwei, aber mindert das Risiko.

Dennoch aber wundert mich, dass hier noch niemand der ähnlichen Ansicht war, dass 80 km bis zur ersten Verpflegungsstelle viel zu weit sind, zumal nur noch 30 km zum Ziel. Ich mag mit meiner Meinung alleine dastehen, aber ich finde es unterirdisch. Ideal wäre km 55 - 60.
 
Also ich bin dieses Jahr bei Eschborn-Frankfurt und so Rund um Köln mitgefahren und mir haben drei Flaschen vollkommen gereicht. Lieber vorher etwas mehr trinken.
 
Momentan sagt der Wetterbericht eher angenehme Temperaturen aber auch Niederschlag und Gewitter voraus.
https://www.meteoblue.com/de/weather/week/stuttgart_germany_2825297?day=7
Ich werde mit zwei 950 ml Flaschen an den Start gehen, das sollte doch bis zur Verpflegung reichen, gerade bei Temperaturen in den 20ern. Wobei man sich eine Woche vorher noch nicht auf die Vorhersage verlassen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
2x 150 ml mehr reichen nie.

Und Trinkblase ist doch auch spaßarm ohne Rucksack, oder?

Ich schau mal nach meiner Tria-Halterung. Ansonsten gibt es da noch einen Ex-Kollegen, der in der Ecke wohnt.
 
macht die Sache doch nicht komplizierter als sie ist. Bei Rund um Köln ist mir eine Flasche aus dem Halter bei einem Schlagloch gefallen und ich habe es trotzdem (mit nem 36er Schnitt und Sturz) überlebt.

Mit 1 Liter vorm Start (verteilt auf eine Stunde vorm Start und 2 x 750ml Flaschen sollte man nicht verdursten. Zumal morgens um 9 Uhr gestartet wird also Ankunft vor der Mittagssonne
 
macht die Sache doch nicht komplizierter als sie ist. Bei Rund um Köln ist mir eine Flasche aus dem Halter bei einem Schlagloch gefallen und ich habe es trotzdem (mit nem 36er Schnitt und Sturz) überlebt.

Mit 1 Liter vorm Start (verteilt auf eine Stunde vorm Start und 2 x 750ml Flaschen sollte man nicht verdursten. Zumal morgens um 9 Uhr gestartet wird also Ankunft vor der Mittagssonne
Ich mache die Sache nicht unnötig kompliziert, aber ich habe ein Grundmaß an sportmedizinischen Kenntnissen. Ich kann es nur noch mal wiederholen: Menschenkörper arbeiten teils extrem unterschiedlich und müssen demnach auch unterschiedlich versorgt werden. Und ich brauche eher mehr Flüssigkeit, breche bei Flüssigkeitsmangel dazu extrem ein, bekomme Krämpfe usw. .

Ich bin aber bei einem Triathlon am Breitenauer See auch mal eingegangen, weil ich zu viel (!) vor dem Start getrunken habe und das vor dem Start noch abgelassen hab. Die biochemischen Zusammenhänge, Stichwort Hyponatriämie, erspare ich Euch hier. Jedenfalls gebe ich dem Körper nur gerade so viel, wie er braucht und das heißt im Wettkampf: Ziemlich viel. Aber erst dann.

Soll ich jetzt wirklich eher auf Dich als auf meine jahrzehntelangen Erfahrungen hören und ein Risiko eingehen?

Lies mal, wie viel man zuweilen rausschwitzt:

https://www.radsport-rennrad.de/service/trinken-im-radsport/
Hier kann man übrigens auch nachlesen, wie man den individuellen Flüssigkeitsbedarf ermitteln kann. Wären alle Menschen gleich, wäre so was überflüssig:

https://speed-ville.de/bestzeit-schweissanalyse-review/
 
Ich mache die Sache nicht unnötig kompliziert, aber ich habe ein Grundmaß an sportmedizinischen Kenntnissen. Ich kann es nur noch mal wiederholen: Menschenkörper arbeiten teils extrem unterschiedlich und müssen demnach auch unterschiedlich versorgt werden. Und ich brauche eher mehr Flüssigkeit, breche bei Flüssigkeitsmangel dazu extrem ein, bekomme Krämpfe usw. .

Ich bin aber bei einem Triathlon am Breitenauer See auch mal eingegangen, weil ich zu viel (!) vor dem Start getrunken habe und das vor dem Start noch abgelassen hab. Die biochemischen Zusammenhänge, Stichwort Hyponatriämie, erspare ich Euch hier. Jedenfalls gebe ich dem Körper nur gerade so viel, wie er braucht und das heißt im Wettkampf: Ziemlich viel. Aber erst dann.

Soll ich jetzt wirklich eher auf Dich als auf meine jahrzehntelangen Erfahrungen hören und ein Risiko eingehen?

Lies mal, wie viel man zuweilen rausschwitzt:

https://www.radsport-rennrad.de/service/trinken-im-radsport/
Hier kann man übrigens auch nachlesen, wie man den individuellen Flüssigkeitsbedarf ermitteln kann. Wären alle Menschen gleich, wäre so was überflüssig:

https://speed-ville.de/bestzeit-schweissanalyse-review/
1. Vielleicht solltest du deinen Körper mehr abhärten dann schafft er auch in 2-3 Std. mit 1,5 - 2 L Wasser auszukommen.

2. Vielleicht kannst du die Veranstalter anschreiben und diese von deiner umfangreichen Erfahrung partizipieren lassen. Möglicherweise stellen sie dir dann einen Eimer Wasser alle 10km hin
 
Ich mache die Sache nicht unnötig kompliziert, aber ich habe ein Grundmaß an sportmedizinischen Kenntnissen. Ich kann es nur noch mal wiederholen: Menschenkörper arbeiten teils extrem unterschiedlich und müssen demnach auch unterschiedlich versorgt werden. Und ich brauche eher mehr Flüssigkeit, breche bei Flüssigkeitsmangel dazu extrem ein, bekomme Krämpfe usw. .

Ich bin aber bei einem Triathlon am Breitenauer See auch mal eingegangen, weil ich zu viel (!) vor dem Start getrunken habe und das vor dem Start noch abgelassen hab. Die biochemischen Zusammenhänge, Stichwort Hyponatriämie, erspare ich Euch hier. Jedenfalls gebe ich dem Körper nur gerade so viel, wie er braucht und das heißt im Wettkampf: Ziemlich viel. Aber erst dann.

Soll ich jetzt wirklich eher auf Dich als auf meine jahrzehntelangen Erfahrungen hören und ein Risiko eingehen?

Lies mal, wie viel man zuweilen rausschwitzt:

https://www.radsport-rennrad.de/service/trinken-im-radsport/
Hier kann man übrigens auch nachlesen, wie man den individuellen Flüssigkeitsbedarf ermitteln kann. Wären alle Menschen gleich, wäre so was überflüssig:

https://speed-ville.de/bestzeit-schweissanalyse-review/
Du scheinst von Post zu Post nervöser und auch unfreundlicher zu werden. Auf der einen Seite wirfst du mit sportmedizinischen Kenntnissen um dich, auf der anderen Seite, weißt du nicht, wie du das mit dem Trinken machen sollst.

Wenn du dir sicher bist, dass du mit zwei großen Flaschen nicht hinkommst, gibt es nicht ganz so viele Alternativen:
1. Mehr Wasser mitnehmen: Rückentasche, Trinkblase, Falschenhalter am Sattel (zulässig?) wurden genannt. Es gibt auch Flaschenhalter für das Orerrohr.
2. An der Versorgungsstelle anhalten. Die 500 m Umweg machen nicht den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage. Das macht schon dein Plan unterwegs nachzufüllen. Selbst wenn die Versorgung auch auf der ersten Runde direkt an der Strecke wäre, würdet ihr dort die Gruppe verlieren, denn niemand mit Ambitionen wird innerhalb der ersten 50 km anhalten.

Die Versorgung wird bei diesen Temperaturen in der Tat eine Herausforderung. Ich benötige bei warmen Temperaturen ebenfalls viel Wasser und werde wohl neben zwei großen Flaschen wohl noch eine dritte im Trikot mitführen müssen und hoffe, dass das reichen wird.

80 km schaffen wir keinesfalls mit 1,6 l oder auch 2 l.
2 l für jeden von euch oder verstehen wir dich die ganze Zeit falsch und du bist der Wasserträger für den Sohn?
Wie gesagt, Renntempo = höhere Leistung (gleiche Arbeit, physikalisch gesehen) = höherer Verbrauch (wie beim Auto auch) und das Risiko, trocken zu laufen ist uns einfach zu groß.
Physikalisch gesehen ist Wasser kein Energieträger, der wie Kohlenhydrate oder der Treibstoff im Auto verbraucht wird. Der Vergleich hinkt und hilft hier nicht.
Dennoch aber wundert mich, dass hier noch niemand der ähnlichen Ansicht war, dass 80 km bis zur ersten Verpflegungsstelle viel zu weit sind, zumal nur noch 30 km zum Ziel. Ich mag mit meiner Meinung alleine dastehen, aber ich finde es unterirdisch. Ideal wäre km 55 - 60.
Zumindest im ersten Startblock wird niemand an einer Verpflegungsstelle halten, sonst ist das Rennen vorbei.
 
Falschenhalter am Sattel (zulässig?)
Laut Reglement nicht explizit ausgeschlossen. Und wenn schon: Ich sehe jedes Mal mind. einen mit Triathlonlenkeraufsatz, der eigentlich definitiv verboten ist.
Selbst wenn die Versorgung auch auf der ersten Runde direkt an der Strecke wäre, würdet ihr dort die Gruppe verlieren, denn niemand mit Ambitionen wird innerhalb der ersten 50 km anhalten.
Sehe ich auch so. Ich gehe mal stark davon aus, dass die auch bei der zweiten Durchfahrt nicht anhalten werden. Es ist halt leider einfach so, dass die meisten, die in 3–3,5 h im Ziel sind, nicht mehr als 1,5–2 l Wasser brauchen. Deswegen würde ich mir ehrlich gesagt keine allzu großen Hoffnungen machen:
dann war es das mit dem Rennen und v.a. mit der guten Platzierung meines Sohnes (der ist 17 und war letztes Mal 5 in der AK).

Übrigens haben sie wohl die Angaben auf der Website geändert. @Don Jusi Dort heißt es
Mit einem kurzen Umweg von 300 m kann die Verpflegungsstelle schon bei der ersten Durchfahrt der langen Strecke angefahren werden.
Sprich keine 2x500 m Umweg, sondern 1x300 m. Und wenn ich mir den Streckenverlauf so anschaue und mir die Situation vor Ort ins Gedächtnis rufe (ich arbeite in der Nähe), könnte das passen. Die Verpflegung müsste am südlichen Rand von Heimerdingen sein. Man würde also kurz geradeaus Richtung Süden fahren, Flaschen auffüllen, umdrehen und wieder nach Osten auf die lange Strecke.
 
Sprich keine 2x500 m Umweg, sondern 1x300 m. Und wenn ich mir den Streckenverlauf so anschaue und mir die Situation vor Ort ins Gedächtnis rufe (ich arbeite in der Nähe), könnte das passen. Die Verpflegung müsste am südlichen Rand von Heimerdingen sein. Man würde also kurz geradeaus Richtung Süden fahren, Flaschen auffüllen, umdrehen und wieder nach Osten auf die lange Strecke.
Ja, die Verpflegung ist sicher am Höfinger Weg in Heimerdingen. Damit ist das Anhalten an sich wirklich problematischer als der kleine Umweg.

Insgesamt sind ein paar technisch schwierige Ecken in Route. Z.B. bei km 40 bzw. 80 kurz vor der Verpflegung. Statt die Hauptstraße zu nehmen, geht die Route mit zwei zusätzlichen 90°-Biegungen durch eine schmale Straße im Wohngebiet. Ich hoffe, die Jungs und Mädels im Feld sind hier nicht mit dem Messer zwischen den Zähnen unterwegs, sonst wird es dort eng.
 
Statt die Hauptstraße zu nehmen, geht die Route mit zwei zusätzlichen 90°-Biegungen durch eine schmale Straße im Wohngebiet.
Immerhin war zuvor schon ein Anstieg drin, dann ist das Feld nicht mehr ganz so groß. Aber es gibt ein paar solcher gefährlicher Stellen, oft wenn man von der Straße auf einen Feldweg abbiegt. Ist halt immer schwierig mit den Genehmigungen, gerade bei Jedermannrennen, wo sich die Streckensperrungen über mehrere Stunden ziehen, weil es kein geschlossenes Peloton gibt. Zwischen Höfingen und Leonberg z. B. verläuft die Strecke vom Women's Cycling Gran Prix anders (über Straßen) als die der Jedermänner/-frauen (über Feldwege).
 
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