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Brezel Race am 16.07.23 in Stuttgart

Wetter super, Strecke ok, aber manchmal ziemlich eng. Leider einige Stürze und die Verpflegung im Ziel war nichts.
 

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Re: Brezel Race am 16.07.23 in Stuttgart
Ich fand die Strecke - bis auf das Kopfsteinpflaster an der Solitude - super. V.a. die Wildparkstraße: Spitze!

Ansonsten war es so lala, v.a. das Thema Flaschen war ein halbes Drama. 😢

Aber das man von der schnellsten Gruppe nichts mehr sehen wird im Startblock L, stimmte definitiv nicht. Strava Flybys zeigte sogar, dass der L-Block um mich rum (aber nicht wegen mir natürlich) schneller war und wir sie fast eingeholt haben.

Erzählt mal von Euch...
 
Ich hatte einen kleineren Defekt und wurde von L und von M eingeholt. Später war es ein Mischmasch aus allen drei. Von K aber weniger. Mir hätte L besser gepasst, habe aber nicht mit soviel Höhenmeter im Vergleich zur Ausschreibung gerechnet und meinen Schnitt etwas zu hoch angegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fand die Strecke - bis auf das Kopfsteinpflaster an der Solitude - super. V.a. die Wildparkstraße: Spitze!

Ansonsten war es so lala, v.a. das Thema Flaschen war ein halbes Drama. 😢

Aber das man von der schnellsten Gruppe nichts mehr sehen wird im Startblock L, stimmte definitiv nicht. Strava Flybys zeigte sogar, dass der L-Block um mich rum (aber nicht wegen mir natürlich) schneller war und wir sie fast eingeholt haben.

Erzählt mal von Euch...
Bist du denn auch bei den milden Temperaturen nicht mit zwei großen Flaschen ausgekommen?

Insgesamt war es sehr unrhythmisch in der Frontgruppe. Teilweise sehr ruhig mit einem Team, das auf den schmalen Feldwegen das Feld verlangsamt hat, dann wieder Antritte nach dem Abbiegen auf eine andere Straße. Dadurch war die Durchschnittsgeschwindigkeit der Spitze auch nicht ganz so hoch. Ein paar halbherzige Ausreißversuche, aber schlussendlich doch Zermürbung und Ausscheidungsfahren über die steileren Hügel und am Schlussanstieg. Der war für mich zu schwer, aber das wusste ich vorher.
 
Mir persönlich haben 2x800ml bei den Temperaturen gereicht. Bin in L gestartet. War im Vergleich zum ersten Mal viel rasanter und hektisch. Schon kurz nach dem Start musste ich einen ungeplanten Ausweg einstreuen da zu viele Fahrer zu schnell auf eine Rechtskurve (bei der U-Bahnhaltestelle) zugesteuert sind. Erste Stunde etwas zu schnell tief gegangen und das kurz vor‘m Bopser fast bereut. Stichwort Kolbenfresser. Der Anstieg selber war ok. Mit Zuschauer macht dass dann echt Laune. Das Kopfsteinpflaster am Schloss ist m.M.n ein totaler Ungenuß. War dann auf dem letzten Stück irgendwie allein und wurde dann noch von drei Gruppen überrascht und konnte keinen Anschluss finden. Finished 483.
 
Mir persönlich haben 2x800ml bei den Temperaturen gereicht. Bin in L gestartet. War im Vergleich zum ersten Mal viel rasanter und hektisch. Schon kurz nach dem Start musste ich einen ungeplanten Ausweg einstreuen da zu viele Fahrer zu schnell auf eine Rechtskurve (bei der U-Bahnhaltestelle) zugesteuert sind. Erste Stunde etwas zu schnell tief gegangen und das kurz vor‘m Bopser fast bereut. Stichwort Kolbenfresser. Der Anstieg selber war ok. Mit Zuschauer macht dass dann echt Laune. Das Kopfsteinpflaster am Schloss ist m.M.n ein totaler Ungenuß. War dann auf dem letzten Stück irgendwie allein und wurde dann noch von drei Gruppen überrascht und konnte keinen Anschluss finden. Finished 483.
das mit der Rechtskurve bei der U Bahn ist im Startblock K auch passiert.

Grundsätzlich muss ich sagen, dass die Streckenführung stellenweise echt Harakiri war. Teilweise von einer breiten Straße 90grad auf einen Feldweg. Dadurch gab es vorne genug Stürze, sodass ich mich zurückfallen lassen habe. Keine Lust mir die Knochen zu brechen. Da war ein Crash auf gerader Strecke mit richtig Tempo. Das sah nicht gut aus.

Der Ansatz der Veranstaltung ist gut. Dennoch sollten sich die Veranstalter bei Eschborn-Frankfurt und Rund um Köln ein paar Tipps abholen.
 
@Don Jusi Hattest du ein rotes Trikot an? Das war glaube ich der einzige Fahrer mit dritter Trinkflasche im Trikot :)

Bzgl. Unfälle und Streckenführung: Ich war ja Streckenposten in der Nähe von Leonberg und wegen einem Unfall dort in der Gegend musste sogar der Rettungshubschrauber kommen. Auch der erste Besenwagen war voll, sodass der Ersatzbesenwagen zum Einsatz kam ... Es ist wie gesagt anscheinend immer ein hartes Verhandeln zwischen "Wunsch und Wirklichkeit", was die Streckenführung betrifft. In B-W hat man viele asphaltierte Feldwege (zumindest aus Bayern kenne ich das so nicht), die zwar super sind fürs autofreie Training, aber bei Rennveranstaltungen wird man gezwungen, diese zu nutzen, damit man so wenige Straßen wie möglich sperren muss. Ich bin am Nachmittag die "Nordschleife" der langen Strecke selbst geradelt und es war leider wie erwartet.

Dass viele schon vom Start weg trotz neutralisiertem ersten Kilometer sofort Vollstoff geben, habe ich auch letztes Jahr beim Jedermannrennen im Rahmen der Deutschland Tour erlebt. Komplett dämlich, da steht man im Pulk am Start und 200 m später ist vom erhofften Windschatten nichts mehr übrig. Deswegen bin ich mir immer unsicher, in welche Leistungsklasse ich mich einteilen soll bei der Anmeldung. Die langsameren sind am Anfang direkt überengagiert und wissen nicht, wie man sich im Radrennen oder in einer Gruppe verhält. Die schnelleren sind irgendwann dann doch zu schnell.
 
das mit der Rechtskurve bei der U Bahn ist im Startblock K auch passiert.

Grundsätzlich muss ich sagen, dass die Streckenführung stellenweise echt Harakiri war. Teilweise von einer breiten Straße 90grad auf einen Feldweg. Dadurch gab es vorne genug Stürze, sodass ich mich zurückfallen lassen habe. Keine Lust mir die Knochen zu brechen. Da war ein Crash auf gerader Strecke mit richtig Tempo. Das sah nicht gut aus.
Ich selber habe es so gesehen, dass die heftigen Stürze v.a. auf den breiten, geraden Straßen waren. Die steilen Abfahrten (hab ne Strava-Bestzeit geholt) wurden wohl vernünftig genommen.

Hast Du denn Deinen 36er-Schnitt auch hier erreichen können?
 
Ich selber habe es so gesehen, dass die heftigen Stürze v.a. auf den breiten, geraden Straßen waren. Die steilen Abfahrten (hab ne Strava-Bestzeit geholt) wurden wohl vernünftig genommen.

Hast Du denn Deinen 36er-Schnitt auch hier erreichen können?
Mit zweimal kotzen (hatte richtig schlimme Magenschmerzen - das Frühstück im Hotel hab ich anscheinend nicht vertragen) hab ich ein 35,5er Schnitt geschafft. War nicht zufrieden - nie wieder Family treffen und Rennen an einem Weekend.
 
Was ich wirklich schlimm fand, das bei der Startaufstellung nicht mal Dixi Toiletten da waren. Alle mussten in die Büsche rennen. Sorry aber das war für mich ein No-Go
 
Bist du denn auch bei den milden Temperaturen nicht mit zwei großen Flaschen ausgekommen?
Nein. Mein Sohn und ich haben noch meinen alten Triathlon Sattel-Flaschenträger montiert und dort 2x 600 ml Flaschen reingepackt.

Und das hat mehr Zeit gekostet als gebracht. Jedenfalls war in S-Mühlhausen, also noch ziemlich am Anfang, wohl ein herbes Schlagloch, wo mein Sohn, vor mir fahrend, reingekracht ist. Die beiden Flaschen hat es richtig rausgeschmissen. Eine rechts, eine links raus - auf die linke Straßenseite. Zum Glück war ich weit hinten und dann kam eine Lücke, sodass niemand drübergeflogen ist. Sohn also angehalten, ich umgedreht, Rad abgestellt und mehr als eine Minute gewartet, bis bei den riesigen und sehr schnellen Pulks eine ausreichend große Lücke war. Drüber, wieder warten, wieder zurück, ab aufs Rad und Vollgas weiter. Dann war aber unsere Traumgruppe, mit der wir zuvor um die 43 Intensität fahren konnten, über alle Berge.

shithappens

Die kleinen Flaschen haben wir dann in die Trikottasche getan, jeder eine. Und - merkt es Euch - das war viel weniger unangenehm, als gedacht. Warum nicht gleich so?? Als die leer waren, hat man sie kaum noch gespürt.

Bei km 80 dann waren meine drei (2x 750 und 1x 600 ml) Flaschen leer. Sohn hatte aber noch eine große fast voll. Also entschieden: Sohn fährt weiter, denn der aktuelle Pulk war auch sehr gut (ca. 10 Mann stark). Ich bin dann zum Auftanken, hab ne halbe Flasche direkt getrunken und dann eine volle mitgenommen. Dann alleine hinterher, nach 4 km hatte ich wieder 3 Mann eingeholt. Fortsetzung unten.
Insgesamt war es sehr unrhythmisch in der Frontgruppe. Teilweise sehr ruhig mit einem Team, das auf den schmalen Feldwegen das Feld verlangsamt hat, dann wieder Antritte nach dem Abbiegen auf eine andere Straße. Dadurch war die Durchschnittsgeschwindigkeit der Spitze auch nicht ganz so hoch.
Das war bei mir harmonischer.
Ein paar halbherzige Ausreißversuche, aber schlussendlich doch Zermürbung und Ausscheidungsfahren über die steileren Hügel und am Schlussanstieg.
Hat bei uns keiner gemacht. Es ist halt jeder sein Tempo gefahren. Bergab war ich vorne, bergauf hinten - gewichtsbedingt.
Der war für mich zu schwer, aber das wusste ich vorher.
Der Hügel hat mich dann fertig gemacht und ich habe keinen Plan, wieso. Waden und Oberschenkel haben schon vorher gezwickt, aber im Anstieg war es ein einziges Ankämpfen gegen den Krampf rechts im OS und links im US. Oben angekommen kamen dann noch Krämpfe im Beinbeuger in beiden OS dazu. Ich war 5 km im Schneckentempo unterwegs und permanent am Massieren und irgendwie weiterrollen. Die Flasche war schon wieder fast leer.

Dann wurde es etwas besser. Ich hatte das Gefühl, dass der letzte Tropfen der Flasche die Linderung brachte. Wieder auf einen Pulk aufgeschlossen, kurz vor der Abfahrt an den meisten vorbei und als dritter runter, die anderen (gewichtsbedingt) dann noch überholt. Das hat so Spaß gemacht! 😄

Also 514./76 in 3:10 - für mich angesichts der Umstände wirklich ok. Sohn war 3 min schneller.
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Das wär mal geil, der Steile Bopser am Ende eines 120 km Rennens 😍
Möchtest du mal über deine Erfahrung als Streckenposten berichten? Ich überlege, ob ich das nächstes Jahre mache.
Ich hatte das Glück, dass gegenüber von mir gleich noch ein Streckenposten war, der auch Rennrad fährt/fuhr und wir konnten uns gut unterhalten; da kommen einem die 6 Stunden nicht so lang vor. Wir dachten, dass am Rand einer kleinen Ortschaft nix los sein wird, aber Pustekuchen. In der Früh viele Gassigeher, gegen Mittag viele Autos, die die anderen Sperrungen umfahren wollten. Mal mehr mal weniger gelassen/verständnisvoll. Eigentlich haben alle Anwohner einen Flyer mit Infos im Briefkasten gehabt ... Wichtig ist, schon mögliche Umleitungen präsentieren zu können (ausgeschildert ist diesbezüglich nämlich nix) und immer freundlich sein/nichts persönlich nehmen. Und wenn jemand nur auf die andere Seite des Orts wollte, konnte man oft vorsichtig klar machen, dass man einfach das Auto parken kann und ... zu Fuß gehen o_O

Achja: Anders als bei einer RTF (oder in meinem Fall beim Alb Extrem Radmarathon) ist es nicht ehrenamtlich, sondern man bekommt etwa Mindestlohn. Wenn man die Zeit hat, lohnt es sich also, sich für einen der letzten Kilometer einteilen zu lassen ;) Primär werden aber die Sportvereine in der Umgebung angeschrieben und das Geld aller beteiligten Mitglieder wandert in die jeweilige Vereinskasse.
 
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