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"Bringst du eine Strecke mit?"

...und ich dachte das liegt daran, dass man bei deinen Geschwindigkeiten nur auf gerader Strecke fotografieren kann ^^
 
Prinzipiell gebe ich Dir Recht, aber es kommt halt bei Routen auch drauf an ob man alleine oder in einer großen Gruppe fährt.

Mit einer 10-20 köpfigen Gruppe, macht es meiner Meinung nach wenig Sinn den schönen Landwirtschaftsweg mit 10-20 90° Kurven zu nehmen. Da nehme ich dann lieber die größere Straße, sofern sinnvoll möglich.
Alte Regel: "Kleine Gruppe -> kleine Straße, große Gruppe -> große Straße";)

Mit einer großen Gruppe viele harte Richtungswechsel einzubauen kann, gerade im Frühjahr, richtig verheerend werden.

Enge Straßen bedeuten auch, dass die Gruppe häufig die Formation ändern muss.
Wem sagst Du das... eine Auswahl meiner täglichen Bilder zeigt, wie abwechslungsreich es sein kann. Man beachte insbesondere auf dem 3. Bild, Bildmitte, Richtung Horizont, eine sog. "Kurve".

Auch kann man allein durch das Schräghalten der Kamera, oder einen tieferen Sonnenstand, ganz neue Eindrücke gewinnen, siehe letztes Bild.

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Wesermarsch...

Du als Kind der Marsch scheinst das zu lieben.

Ich bin da zwiegespalten: Im Herbst/Winter finde ich es da völlig abtörnend bis zum Räder verkaufen. Im Sommer kann es da unglaublich schön sein, gerade bei tiefem Sonnenstand.

g.
 
Finde die Diskussionen zu den Strecken spannend. Wir haben hier vor Ort derzeit eine WA-Gruppe mit ca. 20 Teilnehmern. Vereinbaren relativ spontan (1 Tag Vorlauf) die Touren/Uhrzeit/Treffpunkt und teilen auch vorab die Strecke.

Ich kann bestätigen, das im Schnitt immer dieselben 3 eine Strecke einstellen und das ganze anschieben. Teilnehmerquote schwankt auch recht stark.

Was mich aber nun interessieren würde: Wie "Bewerbt" ihr eure Gruppe, so dass ihr auch regelmäßig neue Mitglieder bekommt? Rein über Mundpropaganda?

Wir überlegen auch bei Instagram etwas einzustellen, wissen aber auch nicht ob es "Hilft" oder nicht.
 
Was mich aber nun interessieren würde: Wie "Bewerbt" ihr eure Gruppe, so dass ihr auch regelmäßig neue Mitglieder bekommt? Rein über Mundpropaganda?
Also in unserer Stadt (180k Einw.) ist das irgendwie ein Selbstläufer, jeder kennt irgendwen, der irgendwelche Gruppen kennt, auf der Homepage des Radsportvereins stehen auch freie Treffs/Termine, die Triathleten tragen ihren Teil dazu bei, "Grey's Treff" startet auf dem Uni-Gelände..

Wenn die Radsportlerdichte nicht so hoch ist, bietet sich aber sicherlich Social Media an, Facebook für ü40, Insta für 25-40, und Tiktok für 15-25. 😉
 
Wir hatten das mit Insta eine Zeitlang gemacht - recht viel Aufwand mit wenig Impakt; Frage ist ob es ander Bekanntheit liegt, dass ihr wenig Zuspruch habt oder an dem "was ihr" macht.....

Wir haben kein Problem mit der Bekanntheit, aber wenn du immer dasselbe anbietest -erreichst du auch immer dieselben Leute.....wenn du etwas veränderst, kommen auch neue Leute: im Winter haben wir die einzige (regelmäßige) Gruppenausfahrt im Umkreis von ~60km ins Leben gerufen, sodass dann auch Leute von weiter weg kamen, die weiterhin regelmäßig dabei sind.

Als ich die Mittwochsgruppe übernommen - kamen auch regelmäßig neue Leute: "wenn das eine Frau macht, traue ich mich auch mal bei der Concordia teilzunehmen -sonst waren mir die Runden zu schnell" (nicht gut f+r mein Ego - aber gut für den Verein)), "ich bring das nächste mal meine Freundin mit" - da sind einige auch hängen geblieben, bzw haben Ambitionen entwickelt...

Vorletztes Jahr haben wir mit dem Renntraining (wieder) angefangen, das auch einen ganz anderen Schlag an Menschen anzieht - die dementsprechend natürlich auch hier und da mal bei einer Gruppenausfahrt dabei sind...

Ich denke also ein vielseitiges Angebot - ist der Grundpfeiler für ein Wachstum....
 
Wenn die Radsportlerdichte nicht so hoch ist, bietet sich aber sicherlich Social Media an, Facebook für ü40, Insta für 25-40, und Tiktok für 15-25. 😉
Hier haben wir eine 80k EW Stadt + Umland mit kleineren Orten. Daher sollte eigentlich genug Potential vorhanden sein.

Auf Social Media sehe ich immer, dass in Großstädten wie HH oder ähnliches sich immer an einem Cafe getroffen wird. Habt ihr dort auch schon Erfahrungen gesammelt mit einer Art "Kooperation"? Also a la "Wir kommen immer mit 10x Leuten, dafür gibts 10% Rabatt und euer Cafe wird als Treffpunkt beworben". Oder eher völliger Blödsinn der Gedanke?
 
Finde die Diskussionen zu den Strecken spannend. Wir haben hier vor Ort derzeit eine WA-Gruppe mit ca. 20 Teilnehmern. Vereinbaren relativ spontan (1 Tag Vorlauf) die Touren/Uhrzeit/Treffpunkt und teilen auch vorab die Strecke.

Ich kann bestätigen, das im Schnitt immer dieselben 3 eine Strecke einstellen und das ganze anschieben. Teilnehmerquote schwankt auch recht stark.

Was mich aber nun interessieren würde: Wie "Bewerbt" ihr eure Gruppe, so dass ihr auch regelmäßig neue Mitglieder bekommt? Rein über Mundpropaganda?

Wir überlegen auch bei Instagram etwas einzustellen, wissen aber auch nicht ob es "Hilft" oder nicht.
Ich organisiere selbst keinen Treff, aber die Treffs bei denen ich regelmäßig dabei bin habe ich direkt über Strava gefunden und erhalte auch alle Infos direkt dort.

Der jeweilige Strava Club bzw. die Ausfahrten wurden anfangs sehr stark in dem "großen" Strava Club der Region (in diesem Fall "Strava Taunus") beworben, dadurch trifft man direkt das richtige Publikum.
 
Also a la "Wir kommen immer mit 10x Leuten, dafür gibts 10% Rabatt und euer Cafe wird als Treffpunkt beworben". Oder eher völliger Blödsinn der Gedanke?
Also ich würde den Rabatt-Gedanken erstmal außen vorlassen. Wenn ich überlege, wie viele Stammtische, Kegelclubs oder Fußballer sich irgendwo "unrabattiert" treffen, und vermutlich das Zehnfache eines espressoschlürfenden, nichtalkoholischen Radsportlers konsumieren.. 😉
 
Nochmal zum Thema "Guide/Capitan/selbsternannt/eigenwichtig und so", was mich übrigens ziemlich sauer macht.

@Teutone hat es ja oben schon geschrieben: Eigentlich will den Job des Strecken-Capitans keiner. Ohne geht aber auch nicht.

Ich habe mich gestern mal länger mit dem bald 80-jährigen Guido unserer lokalen Rookie-Runde unterhalten, der eigentlich auch nicht mehr jeden Montag einen chaotischen Riesen-Haufen durch die Lande dirigieren möchte.

Es findet sich da niemand, der den Job gleitend übernehmen kann/will. Das bedeutete natürlich, dass sich eine neue Gruppe zu dem Thema mit neuem Guide finden müsste, was erfahrungsgemäß, von ganz vielen Zufällen geprägt, drei bis fünf Jahre dauert bis der Laden eigenstabil ist.

Da ist es dann für Leute mit Streckenerfahrung und Fahr-Ambitionen schon fast logisch, funktionierende Gruppen so lange wie möglich zusammen zu halten. Ein kompletter Neu-Aufbau dauert einfach zu lange.

Zitat von unserem "Senior Guide": "Es ist ja für die Leute auch bequem. Sie werden am Treffpunkt abgeholt, radeln und sabbeln zwei Stunden durchs Nichts. Und werden dann am Treffpunkt wieder abgegeben."

Will sagen: Die 'Wichtigtuer' wären vermutlich fast alle ziemlich froh, einfach nur irgendwo in einer Gruppe mitradeln zu dürfen.

Geht leider nicht, wenn sich keiner um zumindest eine minimale Struktur kümmert.

g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Alternative zum Guide ist eine geplante Strecke, die - in einer perfekten Welt - alle auf ihren Garmins / Wahoos / Hammerheads / … haben. Vor dem Start ein paar Grundregeln ausgemacht und ab gehts, ohne Guide. Denn der hat seinen Job bereits am Computer erledigt.
 
Die Alternative zum Guide ist eine geplante Strecke, die - in einer perfekten Welt - alle auf ihren Garmins / Wahoos / Hammerheads / … haben. Vor dem Start ein paar Grundregeln ausgemacht und ab gehts, ohne Guide. Denn der hat seinen Job bereits am Computer erledigt.
Es ist an dir das zu probieren.

Wir werden "Route auf Navi" diesen Sommer noch ein paar Mal testen. Interessant dürfte eine Absprache "Nach *.gpx, ohne dezidierten Guide" auf Hausstrecken werden.

Der erste Durchlauf mit vorgeplanter Strecke letzte Woche war lehrreich.

g.
 
In den Gruppen, in denen ich so mitfahre, ist das völlig normal nur nach GPX zu fahren. Für mich wäre das nix, wenn nur ein Guide wüsste, wo es langgeht.
 
Es ist an dir das zu probieren.

Wir werden "Route auf Navi" diesen Sommer noch ein paar Mal testen. Interessant dürfte eine Absprache "Nach *.gpx, ohne dezidierten Guide" auf Hausstrecken werden.

Der erste Durchlauf mit vorgeplanter Strecke letzte Woche war lehrreich.

g.
Ich mache das seit vielen Jahren schon nur so, hat sich hundertfach bewährt. Ich muss nur äußerst selten mal eingreifen, kann mich immer irgendwo in der Gruppe aufhalten. Total entspannt. Ich wüsste auch keinen Grund davon abzuweichen.
 
Klingt alles unnötig kompliziert und ein bisschen nach Kindergarten. Wenn dich deine Rolle so stört, warum machst du dann nicht mal eine Ansage: Leute, ich will nicht immer Boss sein, wir müssen einen anderen Weg finden. Wenn doch eh ständig gesabbelt wird, warum nicht mal dieses Thema ansprechen.

Lösungen gibt es doch genug.

Im Verein wird bei uns seit Jahren mit fixen Routen gearbeitet. Vor der Abfahrt wird geklärt welche Runde gefahren wird und los gehts.
 
es ist halt immer eine frage der struktur und gewohnheit. ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es wie im fall von @greyscale einfach "historisch so gewachsen" ist, dass sich keiner gedanken macht weil ja immer jemand da ist, der sich kümmert. als grundfaules gewohnheitstier freut sich mensch natürlich hier ohne gedanken einfach einreihen zu können. finde ich übrigens beeindruckend und lobenswert, dass das offensichtlich so lange so gut lief, aber vielleicht ist man hier auch opfer des erfolgs. wenn es keine oder weniger "führer" gibt, teilt sich das manchmal eventuell besser auf (oder zersplittert).
 
Die Alternative zum Guide ist eine geplante Strecke, die - in einer perfekten Welt - alle auf ihren Garmins / Wahoos / Hammerheads / … haben. Vor dem Start ein paar Grundregeln ausgemacht und ab gehts, ohne Guide. Denn der hat seinen Job bereits am Computer erledigt.

Ich finde ein Guide ist mehr als nur der-/diejenige mit Streckenkenntnis. Die Handhabung mit einer handvoll GPX-Strecken für einen regelmäßigen Gruppenride unter der Woche oder auch gelegentlich für das Wochenende ist ideal. Aber ein Guide sollte mMn vor allem darauf achten, dass die Gruppe möglichst harmonisch unterwegs ist und auch mal eine Ansage machen, wenn vorne zu unrhythmisch/hart gefahren wird oder jemand hinten rausfällt. Ja das ist eine Aufgabe mit etwas "Anspruch", aber wer einen Gruppenride anbietet oder anbieten will, der sollte Spaß daran haben.
 
Ich glaub, ich hatte den Kneipen-Witz -Witz ja schonmal eingeworfen, wäre vielleicht tatsächlich einen Möglichkeit, vorher nur zu sagen, heut die "Moorrunde klein/groß", "Weserrunde", und die 5-10 Standardrunden irgendwo zu hinterlegen.

Wenn wiederum der 80jährige Guide die größte örtliche Gruppe "hat", braucht ihm sicherlich keiner mehr so etwas aufzunötigen. Vielleicht ist es sogar ein Grund, dass es solch eine beliebte Gruppe ist, dass dort alles so ist, wie es ist.

Und wollt ich vorhin glatt schreiben, dass wir all diese Probleme bei unserer Vereins-Ballerrunde nicht haben, weil da die Runde immer die Gleiche ist (10x abbiegen, sonst nur Geraden), jeder gefälligst nur auf Speed und (Führungs-)Sekunden zu achten hat.. Pustekuchen, auch dort heut morgen die Frage in die Runde, ob mal jemand den Track hätte. 🤣

Ich glaub, bissl Speisekarten-Psychologie ist doch dabei.
 
Im Verein wird bei uns seit Jahren mit fixen Routen gearbeitet. Vor der Abfahrt wird geklärt welche Runde gefahren wird und los gehts.
das halte ich auch für das sinnvollste Vorgehen. Ne Handvoll Strecken und dann eine kurze Abstimmung.

Aber ein Guide sollte mMn vor allem darauf achten, dass die Gruppe möglichst harmonisch unterwegs ist und auch mal eine Ansage machen, wenn vorne zu unrhythmisch/hart gefahren wird oder jemand hinten rausfällt.
Ja, sehe ich ähnlich. Aber das hat eben nur sehr begrenzt was mit der Frage zu tun, "wer die Strecke mitbringt".
 
Aber ein Guide sollte mMn vor allem darauf achten, dass die Gruppe möglichst harmonisch unterwegs ist und auch mal eine Ansage machen, wenn vorne zu unrhythmisch/hart gefahren wird oder jemand hinten rausfällt. Ja das ist eine Aufgabe mit etwas "Anspruch", aber wer einen Gruppenride anbietet oder anbieten will, der sollte Spaß daran haben.
Das meine ich doch mit eingreifen meinerseits.
 
Ja, sehe ich ähnlich. Aber das hat eben nur sehr begrenzt was mit der Frage zu tun, "wer die Strecke mitbringt".

Geht ja bei der Frage darum, wie ein Gruppenride organisiert wird und wer diesen "verantwortet"/steuert. Es ist eben nicht nur eine Strecke mitbringen, sondern viel mehr. Trotzdem kurz zur Ausgangsfrage: ich finde die gar nicht abwegig, da ich, wenn ich eine Strecke habe, gerne versuche eine Gruppe zusammenzuhalten - insofern es kein Drop Ride o. ä. ist - und gucke, dass alle entsprechend der Ankündigung mitkommen und Spaß haben. Leider erlebe ich es oft, dass eine Strecke angeboten wird, es theoretisch einen Guide gibt, dann aber absolutes Chaos herrscht, weil sich niemand so richtig verantwortlich fühlt und dadurch ein wenig harmonischer Gruppenride entsteht.
 
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