Ich weiß, wie es ist, mit SAP zu arbeiten. Ich weiß wie es ist, im Service zu arbeiten. Und ich weiß wie es ist, im Service zu arbeiten, wenn man mit Kunden arbeitet, die sehr starke Emotionen mit dem Produkt, das sie erwerben wollen, verbinden. Außerdem weiß ich wie es ist, in einer Firma zu arbeiten, die überdurchschnittlich stark wächst.
Unterm Strich hatte ich noch nie auch nur ansatzweise Probleme mit Canyon - auch bei Reklamationen, Umtauschaktionen und Lieferverzögerungen. Es ist nur die Frage, wie man auf die Leute zugeht. Vor allem unter Berücksichtigung der obigen Aspekte. Keiner, der morgens aufsteht und in die Arbeit geht tut das und denkt sich: "hehe, heute halte ich wieder Leute hin und liefere schlechten Service ab"
Oft sind es einfach fehlende/noch wachsende Strukturen und unerfahrenes Management in den unteren Ebenen, die zu Verzögerungen und Intransparenz führen...
Wenn man für all diese Dinge nix übrig hat und nur den Preisvorteil sieht und nur "ich bin Kunde, habe Rechte und will bedient werden für mein hart verdientes Geld", so gehe man zum Fachhändler, zahle 9000€ für eine BMC Roadmachine mit Ultegra und lasse sich kaiserlich behandeln...wenn man Glück hat
Ich will weder den Threadersteller noch die anderen, die hier mitdiskutiert haben, angreifen. Solche Threads sind denke ich auch manchmal nötig, um die Sinne beim Hersteller zu schärfen. Unterem Strich sollten wir uns alle ein bisschen entspannen. Auch projiziert auf das "echte" Leben. Ein bisschen entspannter und weniger "ich bin" und "ich will" und "mein Recht", und evtl. wäre dann auch das Land nicht in diese moralischen Abwärtsspirale..