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Canyon-Laberthread

ne ne ne, das hast Du vermutlich falsch verstanden. 🤔
Ich denke, wenn es bergab geht (Alpen) auf langen Abfahrten, ist es doch wurscht ob Du 60 oder 70 fährst. Und die Auffahrt ist mit einem Aero für uns Hobbyfahrer eher anstrengender als mit einem leichteren Ultimate. Das normale Räder im Flachen keinen Spaß machen habe ich auch nicht geschrieben. Vermutlich hast Du das nur hinein interpretiert.
Alles war gut, ist gut und bleibt gut.😉
Wir reden über einen Gewichtsunterschied von ca. 200g laut den Angaben von Canyon. Das ist bergauf komplett vernachlässigbar, erst recht im Hobbybereich. Ob du bei einem Marathon 60 oder 70 fährst ist vermutlich egal, da der Zeitraum sicherlich eher kurz ist. So schnell muss es aber gar nicht sein um Aero-Vorteile auszukosten, da reichen auch schon 40 bis 50 km/h. Wenn du 10km/h schneller fahren kannst, bis du nach einer halben Stunden eben 5km weiter. Diese Geschwindigkeiten sind bei einer längeren Abfahrt wo mitgetreten werden muss aber durchaus realistisch.
 
Misst eigentlich jemand seine Aero-Vorteile? Ich glaube die grosse Masse merkt davon nichts. Allein das Wissen, man hat ein besseres Fahrrad reicht den Besitzern. Kurzzeitig, wenn der Wind vorteilhaft pustet, merkt man das vielleicht auch. Nach der nächsten Kurve ist der Winkel anders und die Flächen bremsen dich aus. Ich habe mal einen Vergleich von Leichtbau vs. Aero gesehen. Messung wurde mit einer Wattkurbel gemacht. Der Unterschied war noch nicht einmal 2 Minuten. Bei einer unregelmässig trainierenden Hobbylusche wird es wohl im Sekundenbereich sein. Die Zeitersparnis mit tausenden Euro kaufen.....?
Aerodynamische Räder nehmen hier auch stark zu. Manchmal auch mit so hohen Felgen, daß der Rahmen schon wieder drahtig wirkt. In der Ebene sind die Leute + - 30km/h schnell. Puls wird wohl über 150 sein. Mehr als Optik zählt da wohl nicht. Habe schon gesehen, wie Rentner auf ihren Stahlrössern schneller waren.
Lustig, wenn sie mir dann über die Vorteile der Formen und Rollwiderständen von Reifen erzählen.

Die Empfehlung die Stütze jetzt einfach nur zu fetten halte ich für sehr fraglich. Das vermindert vielleicht den Abrieb, löst aber nicht das Problem. Man hofft, die Konstruktion zerbröselt dann erst nach der Garantiezeit. Das ist einfach ein Konstruktionsfehler, das sollten sie einfach mal zugeben. Und dann etwas besseres anbieten.
Vielleicht aber auch geplante Obsoleszenz. Wenn die Rahmen oder Stützen brechen, gibt es wieder einen Grund ein neues Fahrrad zu ordern.
 
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Die Empfehlung die Stütze jetzt einfach nur zu fetten halte ich für sehr fraglich. Das vermindert vielleicht den Abrieb, löst aber nicht das Problem. Man hofft, die Konstruktion zerbröselt dann erst nach der Garantiezeit. Das ist einfach ein Konstruktionsfehler, das sollten sie einfach mal zugeben. Und dann etwas besseres anbieten.
Vielleicht aber auch geplante Obsoleszenz. Wenn die Rahmen oder Stützen brechen, gibt es wieder einen Grund ein neues Fahrrad zu ordern.
Genau das meinte ich mir halbgarer Lösung. Bis jetzt habe ich zwei Stützen von Canyon kostenlos getauscht bekommen. Die Empfehlungen mit Fett sehe ich als Hinweis, dass das Problem durchaus bekannt ist und für die ähnlichen Problemen am Aeroad gab es bereits viel Prügel. Aber es zahlt wo wie bei Aero irgendein theoretischer Wert um Komfort zu suggerieren. Ich empfinde die Stütze sogar als recht weich (fast zu weich) und von mir aus könnte man die Stütze einfach herkömmlich ganz oben klemmen.
 
Aero, Gewicht, Ausstattung und Bremsen hin oder her - Ich bin mir selbst ehrlich, ich würde wohl nicht für mich merklich schlechter abschneiden wenn ich statt meinem Aeroad SLX oder Endurace SL (beide Ultegra und Aeroräder) mit nem Alu Teil mit schlechteren Ausstattungsgruppen rumkutsche.. Fahre aktuell so meine 100km Routen mit ~180/190Watt bei 130 Puls..

Aber. . ICH WILLS :D
 
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Aus Fehlern sollte man lernen. Mir scheint es, daß Firma Canyon eigentlich nur auf's schnelle Geld aus ist. Das erkennt man am Gebaren gegenüber der Kundschaft. Bei der Sattelstütze wurde mit Sicherheit eine Konstruktion geschaffen, die in der Theorie nicht schlecht ist. Hätte aber spätestens bei einem Praxistest bemerkt werden müssen daß es so nicht funktioniert. Den hatte man sich offenbar gespart. Zeit kostet Geld, und Testphasen auch. Bedeutet weniger Gewinnspanne, mehr Kosten, die man ungern an den Kunden weiterleiten möchte. Langfristig ist eine überwiegend zufriedene Kundschaft aber besser. Da Werbung, u. A. mit prominenten Werbeträgern, aber immer wieder funktioniert, geht das Konzept trotzdem auf.
Zum Ausnutzen gehören auch immer zwei: einer der es macht, und einer der sich das gefallen lässt.
An Alurahmen kann man auch Qualität anbauen, das ist sorgenfreier und macht auch schnell. Um damit zu fahren braucht man dann aber vielleicht ein Selbstbewusstsein, weil's ja nichts aktuelles ist. Oder man kauft woanders aktuelle Räder bei Firmen die wenig bis keine Probleme haben.
Vor zwei Wochen bin ich am WE mit meinem Rose-Renner aus Kohlefaser von 2010 fast 100 km am Stück gefahren. Nix Aero ausser die 1,75kg Zipp 404 Laufräder. In der Ebene locker 33-35 km/h. Bergauf ging anfangs mit 25 noch ganz gut, bei weiteren Hügeln nahm die Geschwindigkeit etwas ab. Habe leider im letzten Jahr unregelmäßig trainiert, ist aber nicht mehr zu ändern.
Das Rad hatte in den ganzen Jahren nur ein echtes Problem: das wandernde Kugellager in der Nabe hinten. Wurde von mir durch DT 240s getauscht. Der Rest waren normale Verschleissteile. Nur für steile Berge müsste man die Heldenkurbel mal umbauen, um kleineres Kettenblatt (36 Z.) zu fahren. Ich mache hier keine Werbung für Räder aus Bocholt, es geht einfach darum dass es möglich ist. Dafür müsste man einfach seine Philosophie und mehr Richtung Kunde ändern.
 
Ich mache hier keine Werbung für Räder aus Bocholt, es geht einfach darum dass es möglich ist. Dafür müsste man einfach seine Philosophie und mehr Richtung Kunde ändern.
Jetzt frage ich mich ja schon, was da anders ist als bei den allermeisten Canyon-Rädern.
(Auch wenn Canyon natürlich bei einigen Produktlinien besonders mutig/innovativ ist und so auch jüngst ein paar sichtbare Rückrufe hatte - was aber auch daran liegen dürfte, dass die mittlerweile einfach in einer ganz anderen Liga spielen als Rose.)
 
Aus Fehlern sollte man lernen. Mir scheint es, daß Firma Canyon eigentlich nur auf's schnelle Geld aus ist. Das erkennt man am Gebaren gegenüber der Kundschaft. Bei der Sattelstütze wurde mit Sicherheit eine Konstruktion geschaffen, die in der Theorie nicht schlecht ist. Hätte aber spätestens bei einem Praxistest bemerkt werden müssen daß es so nicht funktioniert.
Maybe it helps!

Naja…. Die Sattelstütze funktioniert. Sie ist bei zig Rennen im Profieinsatz! Die Abnutzungserscheinungen, die alle flexenden Canyon-Stützen an den Klemmstellen aufweisen sind äußerst ärgerlich (und wirklich kein Ruhmesblatt für die Konstrukteure) aber nicht sicherheitsrelevant und deshalb wird die Stütze auch nicht verändert werden. Um die Konsumenten zu befriedigen hat man einfachheitshalber mit der Gummidichtung zu einer Lösung gegriffen, die andere Hersteller auch verwenden.

Macht auch keinen Sinn über Aero-Vorteile bzw. -Nachteile zu diskutieren! Aero-Design und Total-Integration gelten für die Konstrukteure/Designer als gesetzt bei der Entwicklung der neuen Canyon- Modelle.

Aero-Design, Aero Sattelstütze, abgesenkte Sitzstreben und Zugintegration gibt es ja aktuell schon an Gravel-Bikes:
z.B. Scott Addict Gravel

https://www.scott-sports.com/de/de/product/scott-addict-gravel-tuned-bike?article=286451054

Canyon versucht da noch eins draufzusetzen.

Die oben von Hans Werner verlinkte, als „neue, verbesserte“ Aeroad-Sattelstütze vermutete, ist eine Neukonstruktion, die flexen, gleichzeitig aber Vibrationen vermeiden soll. Sie enthält als wichtigstes Merkmal ein Elastomer Dämpfungselement und wurde schon vor dem Aeroad-Desaster zum Patent angemeldet (27. August 2020).

Das Äquivalent dazu ist ein neu konstruiertes, ergonomischeres Aerocockpit („ Flexy + Aero Handlebar Stem System“)* um Fahrbahnstöße abfangen zu können. Neben dem neu gestalteten Lenker ist dabei die Art der Befestigung interessant. Zukünftige Canyon-Rahmen sollen im Steuerrohr ein Loch oder Aussparung enthalten, die mit einem Gummistopfen verschlossen wird. Diese Aussparung ermöglicht den Zugang zu einer Stellschraube, mit der man den Cockpitvorbau in unterschiedlicher Höhe verstellen kann (vgl. Bild)

Ob überhaupt und an welchen Modellen die Teile verbaut werden (new Endurace?) wird die Zukunft zeigen. Möglicherweise können wir froh sein (oder auch nicht…) wenn entsprechende Modelle dann vor dem Kohleausstieg 2030 erhältlich sein werden. ;)

*„Canyon’s patent introduces a stem (16) that inserts into the steerer tube (24). This novelty brings with it several benefits. First, it doesn’t have to be round, assuming there’s some sort of sleeved shaping inside the steerer tube, the stem’s insert could be slotted or grooved to allow for perfect steering alignment…..The stem’s insert (16) is much, much narrower than the steerer tube. And it’s not round (Fig.2). Canyon suggests this could let them make it flexible, presumably in a fore-aft direction, which should help it soak up vibrations.“
The stem tube would attach to the steerer tube with a screw or pin (20) running between them, with some sort of “clamping stone” (aka spacer or guide) between them. Loosen this and you could slide the stem up or down to adjust your stack height….this could also let you create a very low position!

... to access the fixing screw and set your position, you’d need to access it through a hole (42) in the head tube (40), which would be covered with a plug (44)…or head badge. (Quelle BIKERUMOR)

canyon-steerer-tube-stem-insert-patent-1.gif
 
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Jetzt frage ich mich ja schon, was da anders ist als bei den allermeisten Canyon-Rädern.
(Auch wenn Canyon natürlich bei einigen Produktlinien besonders mutig/innovativ ist und so auch jüngst ein paar sichtbare Rückrufe hatte - was aber auch daran liegen dürfte, dass die mittlerweile einfach in einer ganz anderen Liga spielen als Rose.)
Ein anderer Kundenservice? Mit der aktuellen Situation natürlich nicht vergleichbar. Das ist aber jetzt überall so.
Bei Canyon schon viele Jahre vor 2020 ein schlechter Service. Kann man seitenweise in mehreren Foren lesen. Aber bei niedrigen Preisen schaltet oft das rationale Hirn ab. Deswegen funktioniert es immer wieder.
Innovativ und mutig sind andere auch, Fehler passieren dort auch. Es wird danach aber oft anders gehandhabt. Wenn's nur ein paar Rückrufe bei Canyon gäbe, würde das irgendwo mal erwähnt werden und dann im Sande verlaufen. Warum Canyon jetzt in einer anderen Liga spielt, kann Dir jeder Geschäftsführer schnell erklären. Egal ob Einzelunternehmer oder mit paar Angestellten.
Man kann das so machen, würde ich aber nicht. Nicht dass sie kriminelle Dinge tun würden, aber das Wachstum und die Geschäftszahlen sagen schon einiges aus. Die Frage ist; wie sehr reizt man es aus? Und muss man das? Hier und da ein paar Infos und man weiß was dort Sache ist. Ich unterstütze sowas nicht.
Ist in anderen Firmen aber auch so. Der Chef fährt einen Porsche und ein Teil der Angestellten geht aufstocken.
 
Wurde denn bei jemanden bereits die Dichtung an der Aeroad Sattelstütze eingebaut? Ich hab nur die Mail von Canyon, dass ich bzgl. eines Umbautermins benachrichtigt werde. Wann und wie ist fraglich
 
Wurde denn bei jemanden bereits die Dichtung an der Aeroad Sattelstütze eingebaut? Ich hab nur die Mail von Canyon, dass ich bzgl. eines Umbautermins benachrichtigt werde. Wann und wie ist fraglich
bei nem kumpel hat nur ein fremder bikeshop angerufen, dass sie das rad an Termin X abholen würden … hat er abgelehnt
 
Ich wurde vor zwei Monaten von Canyon angerufen, ich solle ihnen mein Rad schicken, sie würden jetzt das Sattelstützenupdate durchführen. Ich habe kurz überlegt, ob ich mir den Aufwand antue. Als ich dann zusagte, schichte mir Canyon eine Verpackung und das Rad wurde von UPS nach Koblenz gebracht. Die Reparatur dauerte zwar länger als versprochen, aber vorige Woche wurde mein Rad an mich zurückgesandt. Leider habe ich es noch nicht bekommen, da es zwischen Regensburg und Wien verloren gegangen ist. Am Montag wird daher bei DHL eine Sendenachverfolgung gestartet. Ich hoffe, es taucht noch auf. Als Entschädigung für für die Sattelstützengeschichte überweist Canyon noch Geld zurück. Finde ich jetzt schon kulant. Wieviel kann ich noch nicht sagen, ist glaube ich abhängig vom Modell.
 
bei nem kumpel hat nur ein fremder bikeshop angerufen, dass sie das rad an Termin X abholen würden … hat er abgelehnt
Möglicherweise keine gute Idee!

Mit einigen kundennah gelegenen Partner-Fahrradwerkstätten und Servicecentren hat CANYON Vereinbarungen getroffen, dass diese den Austausch-Service (Sattelstütze, Cockpit) durchführen, um den umständlichen Versandverkehr und die Überlastung der Montagewerkstatt in Koblenz zu vermeiden.

(So wird das auch z.B. in den Niederlanden und den USA gehandhabt!)

Verweigert man diesen Service droht Canyon mit dem Verlust des Anspruchs auf Garantie und Entschädigungszahlung.
Inwiefern dies rechtlich zulässig ist wäre dann eine andere Frage...
 
Möglicherweise keine gute Idee!

Mit einigen kundennah gelegenen Partner-Fahrradwerkstätten und Servicecentren hat CANYON Vereinbarungen getroffen, dass diese den Austausch-Service (Sattelstütze, Cockpit) durchführen, um den umständlichen Versandverkehr und die Überlastung der Montagewerkstatt in Koblenz zu vermeiden.

(So wird das auch z.B. in den Niederlanden und den USA gehandhabt!)

Verweigert man diesen Service droht Canyon mit dem Verlust des Anspruchs auf Garantie und Entschädigungszahlung.
Inwiefern dies rechtlich zulässig ist wäre dann eine andere Frage...
es wäre hier aber schön eine info seitens canyon zu bekommen und nicht einfach nur der Anruf von einem unbekannten shop, der das bike abholen will

zumal ich nicht verstehe warum man die teile den leuten nicht einfach zuschickt … eine Sattelstütze ausbauen und wieder einbauen kann man ja von jedem erwarten
 
zumal ich nicht verstehe warum man die teile den leuten nicht einfach zuschickt … eine Sattelstütze ausbauen und wieder einbauen kann man ja von jedem erwarten
Ganz einfach, weil Canyon sich versichern will, dass die Gummidichtung bzw. der Lenker fachmännisch montiert werden!

Zitat Canyon:
"Überarbeitete Sattelstütze:
An der Sattelstütze haben wir ein neu entwickeltes Gleitlager mit einer Dichtung eingesetzt. So reduzieren wir die Reibung im Bereich von Sattelstütze und Sitzrohr und schützen das System vor Schmutzeintritt. Das neue Gleitlager und die Dichtung bestehen aus drei Komponenten, die zusammen zu einem Mehrgewicht von nur 7g führen:
· Eine Gleitlager-Hülse, die oben im Sitzrohr eingeklebt wird und die bestehende Hülse aus Carbon ersetzt
· Eine Gummi-Dichtung, die auf dem Einsatz montiert wird
· Ein speziell abgestimmtes Silikonfett mit Teflon-Partikeln"

Deshalb binden sie die finanzielle Kulanzleistung an die "fachmännische" Ausführung der Montagearbeiten.
Zitat Canyon: "The payment is linked to the repair and will be made after the replacement..."

In den USA z.B. übernimmt in einigen Regionen diesen Montage-Service die Firma Velofix*. Die holen den Rahmen ab, bauen Sattelstützendichtung und Lenker an. Vor allen Dingen inspizieren sie die Sattelstützenaufnahme!

Für den Canyon-Kunden nützlicher Nebeneffekt: Einige haben gleich einen neuen Rahmen bekommen.

*Canyon Service by Velofix, North America’s largest fleet of mobile bike shops...

BTW: Es gibt Canyon-Kunden, die tatsächlich zu blöd sind eine Sattelstütze einzubauen, weil sie z.B. maximal zulässiges Drehmoment mit minimal erforderlichem Drehmoment verwechseln. ;)
Ganz zu schweigen vom weitaus komplizierteren Umbau des Cockpits!
 
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Ganz einfach, weil Canyon sich versichern will, dass die Gummidichtung bzw. der Lenker fachmännisch montiert werden!

Zitat Canyon:
"Überarbeitete Sattelstütze:
An der Sattelstütze haben wir ein neu entwickeltes Gleitlager mit einer Dichtung eingesetzt. So reduzieren wir die Reibung im Bereich von Sattelstütze und Sitzrohr und schützen das System vor Schmutzeintritt. Das neue Gleitlager und die Dichtung bestehen aus drei Komponenten, die zusammen zu einem Mehrgewicht von nur 7g führen:
· Eine Gleitlager-Hülse, die oben im Sitzrohr eingeklebt wird und die bestehende Hülse aus Carbon ersetzt
· Eine Gummi-Dichtung, die auf dem Einsatz montiert wird
· Ein speziell abgestimmtes Silikonfett mit Teflon-Partikeln"


Deshalb binden sie die finanzielle Kulanzleistung an die "fachmännische" Ausführung der Montagearbeiten.
Zitat Canyon: "The payment is linked to the repair and will be made after the replacement..."

In den USA z.B. übernimmt in einigen Regionen diesen Montage-Service die Firma Velofix*. Die holen den Rahmen ab, bauen Sattelstützendichtung und Lenker an. Vor allen Dingen inspizieren sie die Sattelstützenaufnahme!

Für den Canyon-Kunden nützlicher Nebeneffekt: Einige haben gleich einen neuen Rahmen bekommen.

*Canyon Service by Velofix, North America’s largest fleet of mobile bike shops...

BTW: Es gibt Canyon-Kunden, die tatsächlich zu blöd sind eine Sattelstütze einzubauen, weil sie z.B. maximal zulässiges Drehmoment mit minimal erforderlichem Drehmoment verwechseln. ;)
Ganz zu schweigen vom weitaus komplizierteren Umbau des Cockpits!
ändert aber nixhts an der Tatsache, dass man wenigstens eine Info von Canyon bekommen möchte … ist ja wie wenn der „Pole“ (sorry an alle Polen für das Klischee bsp.) um die ecke vorbei kommt und deinen Ferrari für eine. Service abholen will ohne jegliche Info vom Autohaus
 
es wäre hier aber schön eine info seitens canyon zu bekommen und nicht einfach nur der Anruf von einem unbekannten shop, der das bike abholen will

zumal ich nicht verstehe warum man die teile den leuten nicht einfach zuschickt … eine Sattelstütze ausbauen und wieder einbauen kann man ja von jedem erwarten
Das würde ich auch auf jeden Fall erwarten. Sie könnten schreiben: wir haben Firma XY mit der Sache beauftragt. Sie werden sich bei Ihnen melden. Oder so ähnlich.
Warum man das nicht zum Hauptsitz schickt? Vielleicht sind Reparaturen outgesourced, die werden mit Sicherheit sehr viele tauschen müssen. In Koblenz haben sie vielleicht keinen Platz oder es rechnet sich nicht.
Man fährt doch mit einem Auto auch in solchen Fällen zur Vertragswerkstatt und nicht nach Wolfsburg, München, oder bei US-Autos den Wagen mit dem Schiff in die Staaten.
Es wird viel ausgelagert, allein dadurch wird Zeit und Geld gespart. Ist für uns vielleicht noch ungewöhnlich. Im "alten Europa" wird noch zu traditionell gedacht und gehandelt, was aber auch nicht in jedem Fall schlecht sein muss.
Bei kleineren Läden ist es von Vorteil dass man die Fachleute schneller ans Tel. bekommt, oder sich vor Ort über ein Problem unterhalten kann. Bei großen Firmen hat der Kunde selten Kontakt zur Werkstatt oder zu Entwicklern, oft nur zum Callcenter. Wenn man dann jemanden am Tel. hat, der den Unterschied zwischen Torx und Inbus nicht kennt....... viel Spaß bei der Beschreibung des Problems.
 
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ändert aber nixhts an der Tatsache, dass man wenigstens eine Info von Canyon bekommen möchte … ist ja wie wenn der „Pole“ (sorry an alle Polen für das Klischee bsp.) um die ecke vorbei kommt und deinen Ferrari für eine. Service abholen will ohne jegliche Info vom Autohaus
Ich hätte nach dem Gespräch mit dem Radladen bei Canyon angerufen oder sie angeschrieben, damit die das bestätigen und gut ist. Das Bike direkt beim Händler abgeben ist doch tausend mal besser als es zu verpacken und zu verschicken.
 
bei nem kumpel hat nur ein fremder bikeshop angerufen, dass sie das rad an Termin X abholen würden … hat er abgelehnt
Und jetzt? Weiter Öl ins Sitzrohr kippen oder baut er es selbst um?
Ich hätte die Chance genutzt. Reparieren lassen und dann verticken. Verlust als Lehrgeld verbuchen. Kann mir nicht vorstellen dass die neue Lösung das Problem dauerhaft beseitigt. Irgendwann ist das Gummi durchgerieben und dann kauft man es sich auf eigene Kosten nach.
 
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