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conneX Link (10-fach) mit SRAM-Ketten

TylerDurden

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Guten Morgen,

ich fahre eine SRAM Rival Schaltgruppe seit ca. 5000-6000km. Kette ist eine gute PC1070 und leicht gelängt aber nicht dramatisch (finde ich, sind ca. 0.5% bzw. 383mm über 15Glieder). Seit kurzer Zeit schaltet die Kette immer schlechter auf mittleren Ritzeln, keine Ahnung ob's an der Kette oder am Schaltwerk liegt. Vielleicht auch am Öl (seit Kettenöl alle ist, verwende ich Motoröl, aber das hält nicht lang und zieht Dreck an).

Jedenfalls wollte ich erst mal die Kette waschen, mit Benzin in Plastikflasche. (oder eher E85?)
Und dann komplett neu ölen, mit irgendeinem Verdünner-Öl-Mix. (Innotech oder so?)

Aber zum Punkt: der SRAM Powerlock ist angeblich nicht mehrfach verwendbar, und das glaube ich jetzt einfach mal. Noch mehr Wegwerf-Ersatz will ich nicht kaufen, aber den conneX Powerlink finde ich schick, und der kann anscheinend mehrfach eingesetzt werden (stimmt's?), aber es wird nicht ersichtlich, ob der mit SRAM-Ketten geht. Zum 9-fachen und Shimano-Ketten fand ich hier schon Erfolgsberichte, zu 10-fach unklare und zu SRAM 10-fach schon gar nicht.

Also, hat das schon mal jemand die Kombi aus dem Betreff erfolgreich verwendet?
 
Guten Morgen,

ich fahre eine SRAM Rival Schaltgruppe seit ca. 5000-6000km. Kette ist eine gute PC1070 und leicht gelängt aber nicht dramatisch (finde ich, sind ca. 0.5% bzw. 383mm über 15Glieder). Seit kurzer Zeit schaltet die Kette immer schlechter auf mittleren Ritzeln, keine Ahnung ob's an der Kette oder am Schaltwerk liegt. Vielleicht auch am Öl (seit Kettenöl alle ist, verwende ich Motoröl, aber das hält nicht lang und zieht Dreck an).

Jedenfalls wollte ich erst mal die Kette waschen, mit Benzin in Plastikflasche. (oder eher E85?)
Und dann komplett neu ölen, mit irgendeinem Verdünner-Öl-Mix. (Innotech oder so?)

Trollversuch oder echte Unkenntnis? :rolleyes:

Was hat Motoröl am Fahrrad zu suchen?
Putze mal die Kette ohne chemische Hilfsmittel und messe dann mal nach. Ich vermute mal ganz stark, dass du dann einen höheren Verschleiß ermittelst. Darfst gerne an mehreren Stellen nachmessen.
Vermutung: Die Kette hat's hinter sich. Wenn die schon zu lange durch ist, eventuell auch schon die Ritzel. (Aber das merkt man, wenn eine neue Kette auf den betroffenen Ritzeln so gar nicht mehr will.)

Ketten kannst du ganz beruhigt in Benzin einlegen. :daumen:
Danach dann zu Dekozwecken irgendwo hinhängen.
Denn die ehemals werksmäßig mal vorhandene Fettpackung bekommst du so nie wieder da hin, wo sie mal war.

Früher, als die Ketten noch anders aufgebaut waren, hatte man solch Spielchen gemacht. Danach in Fett "gekocht". Lang, lang ist's her.
 
Wieso Trollversuch? Wenn nix Kettenöl da und auch niemand, der einem was ausleiht, dann kommt man halt auf die naheliegende Idee (5W-40 Kanister im Keller). Besser Motoröl als gar kein Öl... war damals die Annahme.

Da die Kette defakto im letzten Drittel ihres Lebens angekommen ist, bin ich durchaus zu Experimenten geneigt. Die Mär von der magischen Fabrikschmierung, die über alles erhaben ist und mehrere Megameter hält und nie ausgewaschen wird (außer mit CHEMIE!!) habe ich nie geglaubt. Wir reden hier von kleinen einfachen Gleitlagern, keinen gedichteten Kugellagern. Zähflüssiges Öl mit guten (kurzfristigen) Kriecheigenschaften sollte ausreichende Wirkung haben, erst recht wenn man alle 300-500km nachschmiert.

Aber rein ökonomisch macht es natürlich wenig Sinn. Ein Haufen Arbeit für ein Gerät, das hinterher nicht neuer wird, um 20€ zu sparen.
 
So trollig finde ich das auch nicht, ich nehme beliebiges Öl, auf einen Lappen, Kette durchziehen, fertig.

Aber das ist wohl der ewige Konflikt zwischen Fettern und Ölern :)
 
ich hab schon mal bei einem Nordseeurlaub in Ermangelung von anderem Öl Speiseöl genommen. Hält zwar nicht lang, hat aber das rosten verhindert. Und geschadet hat es nichts
 
Wieso Trollversuch? Wenn nix Kettenöl da und auch niemand, der einem was ausleiht, dann kommt man halt auf die naheliegende Idee (5W-40 Kanister im Keller). Besser Motoröl als gar kein Öl... war damals die Annahme.
Schmiermittel für Fahrradketten gibt's fast überall. Und ein wenig Vorrat frißt kein Geld. ;)

Bessere Schmiereigenschaften hätte übrigens Getriebeöl. Aber da klebt der Dreck dann noch besser.
Da die Kette defakto im letzten Drittel ihres Lebens angekommen ist, bin ich durchaus zu Experimenten geneigt. Die Mär von der magischen Fabrikschmierung, die über alles erhaben ist und mehrere Megameter hält und nie ausgewaschen wird (außer mit CHEMIE!!) habe ich nie geglaubt. Wir reden hier von kleinen einfachen Gleitlagern, keinen gedichteten Kugellagern. Zähflüssiges Öl mit guten (kurzfristigen) Kriecheigenschaften sollte ausreichende Wirkung haben, erst recht wenn man alle 300-500km nachschmiert.
Na, dann mach' das doch einfach.

Aber rein ökonomisch macht es natürlich wenig Sinn. Ein Haufen Arbeit für ein Gerät, das hinterher nicht neuer wird, um 20€ zu sparen.

Was spart man dadurch überhaupt? Benzin verdreckt und muß irgendwann mal entsorgt werden. Schmierung braucht's hinterher ebenfalls.
 
So trollig finde ich das auch nicht, ich nehme beliebiges Öl, auf einen Lappen, Kette durchziehen, fertig.

Aber das ist wohl der ewige Konflikt zwischen Fettern und Ölern :)

Nee, das ist Kettenreinigung und ggf. Rostschutz. Wirksame Schmierung hat damit aber nix zu tun.

Ich habe mal so eine vollverzinkte Kette überhaupt nicht nachgeschmiert und lediglich öfter trocken gereinigt. Da hatte nichts gequietscht oder fiel wegen vorzeitiger Längung aus. Als das Ding durch war, habe ich mal ein paar Glieder auseinandergenommen. Die Kette war innerlich nicht trocken!

Da mir die Vollverzinkten aber auf Dauer zu teuer sind, fahre ich die einfachen 105er oder Vergleichbares. Die bekommen ab und an mal einen leicht öligen Lappen um die Ohren und dann rostet da auch nichts. Vorzeitige Längung fällt mir da ebenfalls nicht auf.

Letztere hatte ich lediglich, als ich meine Ketten laufend wie bekloppt "nachgeschmiert" hatte. Scheint doch etwas am Überpflegen dran zu sein.
Lediglich bei vielen Alltags-Schlechtwetterfahrten kann mal ein Tröpfchen Schmierstoff sinnvoll sein.
Aber mal ehrlich: Die Ketten verschleißen durch Verschmutzung ohnehin weit schneller. Und den eingedrungenen Schmutz, der wie Schmirgel wirkt, bekommt man auch durch Benzintunken nicht mehr raus.

Mein Fazit: Nur für die Optik ist mir der Pflegeaufwand, den hier Viele betreiben, dann doch zu hoch. Der Aufwand, den man früher betreiben mußte, weil die Ketten anders aufgebaut waren, ist gottseidank nicht mehr nötig.
 
[QUOTE="mimesn, post: 3524993, member: 32394"


Früher, als die Ketten noch anders aufgebaut waren, hatte man solch Spielchen gemacht. Danach in Fett "gekocht". Lang, lang ist's her.[/QUOTE]

Mache ich noch immer, mit Kerzenwachs.....

Oh mein Gott , da bin ich wieder in eine Kettenschmierdisput gelandet...:rolleyes:
 
Aktuell die kettenpflegemode:
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UFO
 
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