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Cyclo Cross als Alltagsrad

Erdbeerschorsch

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4 Januar 2011
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Hallo,

diesen Beitrag habe ich vorgestern ins MTB-Forum gestellt:


"ich bin die letzten Jahre ausschließlich MTB gefahren, habe jetzt aber beruflich bedingt täglich längere Strecken und (v. a.) fahre deutlich mehr Straße. Jetzt schaue ich nach Alternativen und bin beim Stöbern auf Cyclo Cross gestoßen.

Gleich vorneweg: ich brauche das Rad nicht zum sportlichen Einsatz, ich suche ein leichtes Rad mit dem ich schnell auf der Straße fahren kann, auch auf Feld- und Waldwegen gehen kann, es sollte eine vglw. bequeme Sitzposition und die Möglichkeit für Schutzbleche, Gepäckträger und evtl. fest installierte Lichtanlage haben - das "Rundum-Sorglos-Paket" also."



Ich bin mit den Kollegen inzwischen überein gekommen, dass ein Crosser dafür das Richtige ist. :) Außerdem bin ich zwei Räder probegefahren und ziemlich begeistert.

Wenn es jetzt an technische Einzelheiten geht, bin ich als völlig RR-Unerfahrener vielleicht in diesem Forum besser aufgehoben. Nach allem, was ich gelesen habe, wäre

1. eine 105er-Gruppe für mich ausreichend

2. die Bremsenfrage zu klären. Es ist ein weites Feld von den Canti-Puristen bis zu denen, die auf Discs schwören. Lohnt sich die Scheibe?

3. ein Modell von Stevens, Focus oder Centurion für mich interessant. Mein Händler führt außerdem Corratec und Merida.




So, gibt es Erfahrungen mit den o. g. Modellen und Ausstattungen oder andere Hinweise, worauf man achten sollte?

Danke schon mal für eure Antworten
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

Hallo,

diesen Beitrag habe ich vorgestern ins MTB-Forum gestellt:


"ich bin die letzten Jahre ausschließlich MTB gefahren, habe jetzt aber beruflich bedingt täglich längere Strecken und (v. a.) fahre deutlich mehr Straße. Jetzt schaue ich nach Alternativen und bin beim Stöbern auf Cyclo Cross gestoßen.

Gleich vorneweg: ich brauche das Rad nicht zum sportlichen Einsatz, ich suche ein leichtes Rad mit dem ich schnell auf der Straße fahren kann, auch auf Feld- und Waldwegen gehen kann, es sollte eine vglw. bequeme Sitzposition und die Möglichkeit für Schutzbleche, Gepäckträger und evtl. fest installierte Lichtanlage haben - das "Rundum-Sorglos-Paket" also."



Ich bin mit den Kollegen inzwischen überein gekommen, dass ein Crosser dafür das Richtige ist. :) Außerdem bin ich zwei Räder probegefahren und ziemlich begeistert.

Wenn es jetzt an technische Einzelheiten geht, bin ich als völlig RR-Unerfahrener vielleicht in diesem Forum besser aufgehoben. Nach allem, was ich gelesen habe, wäre

1. eine 105er-Gruppe für mich ausreichend

2. die Bremsenfrage zu klären. Es ist ein weites Feld von den Canti-Puristen bis zu denen, die auf Discs schwören. Lohnt sich die Scheibe?

3. ein Modell von Stevens, Focus oder Centurion für mich interessant. Mein Händler führt außerdem Corratec und Merida.




So, gibt es Erfahrungen mit den o. g. Modellen und Ausstattungen oder andere Hinweise, worauf man achten sollte?

Danke schon mal für eure Antworten

Deine Wahl ist 100% OK.
Fahre RR und und habe aufgrund dessen meinen alten Renner (Cannondale Cad 4) seid 2 Jahren als altagsrad mit Beleuchtung und (105er / Sora-Gruppe) eingesetzt, und seit es mit schmalen Reifen bei der Witterung (Schnee/Eis) nicht mehr fahrbar war, habe ich meinen Crosser umgebaut (Ultegra und V-Brake) mit breiteren Reifen 35/37 Schutzblech und Beleuchtung, und bin hoch zufrieden.
Die Vorteile liegen klar auf der Hand:
1. ...hoher Fahrkomfort durch breite Reifen ( die mann bei Glätte mit sehr wenig druck und damit sehr viel Grip fahren kann).
2. ...auch unbefestigte Wege sind machbar.
3. ...lange Trainigseinheiten bei dunkelheit mit Flutlicht (60 Lux) sind dank Nabendynamo möglich.
4. ...die Bremsleistung von V-Brakes bzw. Cantis sind im altag aus meiner sicht ausreichend.

Mein Fazit nach altagstouren mit MTB,RR,CX
Der Crosser (mit Beleuchtung/Schutzblechen) ist für mich die "Eierlegende Wollmilchsau":daumen:
Die Marke bzw Gruppe ist für den Fahrspass nicht wirklich ausschlaggebend.
Gruß
High
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

Hallo,

ich habe mir in den letzten Wochen einen "Crosser" mit Licht, Schutzblechen und Gepäckträger zusammengebaut. Siehe diesen Thread.

Seit dem Wochenende fahre ich damit herum.

Total geil!!

Commuting, Wintertraining, ...

Genau das richtige. Ich würde es als SUV Bike bezeichnen
oder besser Randonneur d'hivère.
Passt aber auch nicht, denn in der Frost freien Zeit werde ich profilierte, so um die 40er-Breite Reifen montieren.

Bremsen: Ich habe V- Brakes mit race-style V-Brakes Hebeln und Lenkerendschalter. Gut zu dosieren, reicht vollkommen aus.

Mit den Scheiben für einen Crosser ist das noch so eine Sache. Erst in spät im letzten Jahr hat die UCI Scheiben am Crosser zugelassen. Zur Zeit kann man mechanischen nur über eine Umlenkrolle oder hydraulische nur über einen speziellen Umformer benutzen. Beide Lösungen sind teurer als meine zumal das es noch nicht viele und schon gar nicht preiswerte Rahmen dafür gibt.
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

Fahre im Winter seit dieser Saison einen Cube-Crosser. Keine Probleme damit, funktioniert einwandfrei-----meine Liebe bleibt trotzdem mein RR.
Photo des Crossers in meinem Album
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

Danke erstmal für die schnellen Antworten.

Das mit dem Austesten ist so eine Sache. Die Händler haben in den Läden nicht gerade die Riesenauswahl (soll heißen: mehr als eins, wenn überhaupt) stehen.

Wie ist das denn mit der Rahmengröße. Beim MTB fahre ich 48, (Körpergröße 1,77 m), da sollte ich laut letzter Beratung beim Crosser etwa bei Rahmengröße 56 rauskommen. Haut das hin?

Gruß
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

Ein 56er hört sich bei Deiner Größe schon mal plausibel an.
Das hängt aber von ein paar Faktoren ab.
Und: Die richtige Oberrohrlänge ist dann ebenfalls wichtig.

Schön ist es natürlich, wenn Du das Rad selbst probesitzen kannst.
Alternativ kann die Geometrie des ausgewählten Rades auf einen Messrahmen übertragen und probe"gesessen" werden.
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

ich denke eher in richtung 54/55 ich bin 1,80 groß (eher kurze arme und lange beine) und hab den 54er quantec genommen. allerdings wollte ich auch nen 120er vorbau verbauen. aber wenns eher alltagstauglich sein soll, sollte das OR nicht zu lang sein.
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

" .. und die Möglichkeit für Schutzbleche .."

Da solltest Du Dir die verschiedenen Modelle mal genauer anschauen. Der Abstand UR/VR ist z.T. sehr unterschiedlich. Bei manchen wird gar nix gescheit dazwischenpassen. Dazu kommt dann noch das der Fuß auch mal mit dem eingeschlagenen VR kollidieren kann.

In dem Zusammenhang kann dann auch Rahmengröße 56 sinnvoll sein.
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

Mein Rad für alles ist nun das hier



sen für Schutzbleche und Gepäckträger sind auch vorhanden.

mfg,
Armin
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

ich denke eher in richtung 54/55 ich bin 1,80 groß (eher kurze arme und lange beine) und hab den 54er quantec genommen. allerdings wollte ich auch nen 120er vorbau verbauen. aber wenns eher alltagstauglich sein soll, sollte das OR nicht zu lang sein.

So unterschiedlich können die Geschmäcker sein. Ich bin auch 1,80 groß, und fahr den Quantec-Crosser in Rh 57, allerdings mit einem 100er Vorbau.

-
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

jo, is halt wie gesagt auch immer ne frage der oberkörperlänge. und da ich wohl hauptsächlich im winter crossen werde dachte ich man könne auch etwas komfortabler sitzen wenn die kondition nicht so 100%ig ist :P
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

Hi,
ich fahre ein Steven Alu Crosser neben meinem Scott R2 Rennrad.
Das schon seit 2004 Steven und das ist immer noch super.
Auslieferung 2004 -Ultergra,Alu-Carbon- Gabel, Elite Felgen 1800g damals, Oxygen Sattel, Oxygen-Bremsen Rh 54, komplett ca. 9,3 kg

Das Rad läßt sich durch den Alurahmen, mit einem Gepäckträger bestücken.
Weiterhin ist der 54 Rahmen bei meiner Körpergröße von 175 sportlich zu fahren. Klar kann man dann vorne bei stark eingeschlagenem Rad die Fußspitze am Vorderrad berühren. Das ist bei Crossern fast normal, weil man sie eher noch kleiner im Rahmen fährt - bis zu 52 bei meiner Körpergröße.
Im Sommer kommen ein paar neuere Zondas drauf mit einer Carbon- Sattelstütze und einem SLR Cabonio- Sattel liege ich bei ca. 8,2 kg, für ein Schlechtwetterrad richtig gut.
Scheibenbremsen sind noch viel zu schwer ca. 600 g Mehrgewicht.
Wenn man auf den Gepäckträger verzichten kann und Racingfeeling in Carbon mag, empfehle ich Scott , Canondale , Steven, Rose. ca. 7,8 kg
Wunderschöne Crosser alle 4 -
Gruss Nandi
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

Danke schon mal für die Hinweise.

Ich war auch nicht untätig und habe mir mal ein paar Räder angeschaut - tja, angeschaut eben, die eisregenpräparierten Straßen der letzten Tage schienen mir für erste Probefahrten mit RR-Lenker eher ungeeignet :mad:

Nächste Woche hat mein Händler wieder geöffnet, da habe ich schon Stevens- und Fuji-Crosser gesehen, als ich mir am Schaufenster die Nase plattgedrückt habe. Über Stevens habe ich schon einiges gelesen, über Fuji finde ich relativ wenig. Hat da jemand Erfahrungen?
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

Ich hab auch ein Stevens cyclocross 105 und nutze es als Renn- UND Alltagsrad (habe noch kein "richtiges" Rennrad, das kommt erst demnächst im Frühjahr dazu).

Der Rahmen vom 105er Modell hat Ösen für Schutzbleche; die "höherpreisigen" Rahmen aber nicht, so war das zumindest 2009 als ich das Rad gekauft hatte.
Mit festinstallierten Bluemels-Schutzblechen ist das schon ein richtig schönes Schlechtwetterbike :)

Und vermeide Cantileverbremsen, lass Dir gleich mini-v brakes montieren. Vor allem, wenn Du eh hauptsächlich Straße fahren willst.
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

Ich hab auch ein Stevens cyclocross 105 und nutze es als Renn- UND Alltagsrad (habe noch kein "richtiges" Rennrad, das kommt erst demnächst im Frühjahr dazu).

Der Rahmen vom 105er Modell hat Ösen für Schutzbleche; die "höherpreisigen" Rahmen aber nicht, so war das zumindest 2009 als ich das Rad gekauft hatte.
Mit festinstallierten Bluemels-Schutzblechen ist das schon ein richtig schönes Schlechtwetterbike :)

Und vermeide Cantileverbremsen, lass Dir gleich mini-v brakes montieren. Vor allem, wenn Du eh hauptsächlich Straße fahren willst.


Ich werde nächste Woche mal ein Stevens Prestige probefahren, v. a. wegen der Rahmengröße (54), ansonsten tendiere ich wegen der Ausstattung eher zum "105" (V-Brakes, Ösen). (Obwohl die Cantis am Prestige ja superklasse sein sollen.....)

Außerdem führt der Händler meines Vertrauens Merida, hat da jemand Erfahrungen mit?
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

So, inzwischen bin ich das Stevens probe gefahren, sehr überzeugend, die Rahmengröße hat gepasst, alles wunderbar -

leider verzichtet Stevens inzwischen auf jegliche Befestigungsösen an sämtlichen Rahmen, hat die telefonische Nachfrage dort ergeben. Damit kommt es für meine Zwecke leider nicht mehr in Frage.

Allerdings wurde mir jetzt auch eine neue Variante angeboten - ein Steppenwolf Tao Race. Das ist ein sauleichtes Fitnessbike (oder so), hat alle möglichen Ösen und könnte auch auf RR-Lenker umgebaut werden.

Und das ist meine Frage:
Kann man das so einfach? bzw. müsste ich dann (meiner laienhaften Logik folgend) einen kleineren Rahmen nehmen, um mit RR-Lenker fahren zu können?

Schon mal Danke für eure Erfahrungen.
 
AW: Cyclo Cross als Alltagsrad

Es gibt Flatbarkonstruktione, die rahmen mit rennradgeometrie haben. Dann ist der Umbau auf Rennlenker quasi nötig. Wenn die Geo auf Flatbar ausgelegt ist, also typisch bei passender Höhe (Steuerrohr!)2-3cm länger, wird das mit dem Rennlenker in jedem Fall Murks.

Edit hat sich das Tao mal kurz angesehen, das fällt deutlich in die 2. Kategorie. Lasset sein.
 
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