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Das Coronavirus erreicht den Radsport

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Re: Das Coronavirus erreicht den Radsport
Es geht in dem Fall nicht um anonyme Datenerfassung . Es geht ja grade darum Kontakte mit infizierten Personen zu tracken, es gibt also im die Erstellung einen individuellen Bewegungsprofils
da sollte in Zeiten von Ausgangsbeschränkung nicht allzuviel dabei rauskommen ;). Weg von/zur Arbeit, Lebensmittelgeschäft.

Das Bewegungsprofil dürfte in Nicht-Coronazeiten wesentlich aussagekräftiger und interessanter sein. Aber da laufen ja alle ohne eingeschaltetes WLAN, mobile Daten und GPS rum. Und mit Karte zahlt auch niemand.......
 
Ich denke, gerade der Punkt anonym ist Augenwischerei. Widerspricht dies denn nicht genau dem u.a. erwünschten Zweck, Infektionsketten nachzuvollziehen und diejenigen zu "warnen", die mit einem Corona-positiv Getesteten Kontakt gehabt hatten? Das funktioniert mit anonymen Daten nicht.

Bei uns war bisher der Grund, Ansammlungen zu vermeiden, nicht erkrankte Personen zu verfolgen.
Aus diesem Grund würde eine anonyme Datenerfassung ausreichen.
 
Und wer sich Sorgen um seine Privatsphäre macht und dennoch mit einem Smartphone, Laptop oder was auch immer sich im Internet zu bewegen hat überhaupt keine Ahnung was sämtliche Anbieter an Daten von uns allen sammeln, da wäre ich persönlich sogar froh wenn es nur die Regierung wäre die Einblick hätte.
Das ist ein Totschlagargument. Ich bin auch sonst knausrig mit meinen Daten und überlege mir immer was ich wem an Daten preisgeben will. Wenn ich aus eigener Entscheidung da (zu) freigebig bin ist das mein Bier, wenn ich dazu gezwungen werde , ist das nochmal ne andere Sache,
Und selbst wenn ich der heutigen Regierung traue, wer weiß was in 10, 20 Jahren ist ? So weit traue ich dann der deutschen Bevölkerung nach der Erfahrung der letzten Jahre nicht. Die zivilisatorische Decke ist doch erheblich dünner, als ich vor Jahren noch angenommen hab.
 
Es geht in dem Fall nicht um anonyme Datenerfassung . Es geht ja grade darum Kontakte mit infizierten Personen zu tracken, es gibt also im die Erstellung einen individuellen Bewegungsprofils
bei solchen Aussagen bitte ich um Quellenangaben, sonst ist das nur wilde Spekulation.
 
Das ist ein Totschlagargument. Ich bin auch sonst knausrig mit meinen Daten und überlege mir immer was ich wem an Daten preisgeben will. Wenn ich aus eigener Entscheidung da (zu) freigebig bin ist das mein Bier, wenn ich dazu gezwungen werde , ist das nochmal ne andere Sache,
Und selbst wenn ich der heutigen Regierung traue, wer weiß was in 10, 20 Jahren ist ? So weit traue ich dann der deutschen Bevölkerung nach der Erfahrung der letzten Jahre nicht. Die zivilisatorische Decke ist doch erheblich dünner, als ich vor Jahren noch angenommen hab.

Lass dich doch erst mal überraschen, was für ein Vorschlag überhaupt kommt. Wie schon geschrieben, das RKI bastelt ja scheinbar eine App.
 
Es geht in dem Fall nicht um anonyme Datenerfassung . Es geht ja grade darum Kontakte mit infizierten Personen zu tracken, es gibt also im die Erstellung einen individuellen Bewegungsprofils

Nach meinem Kenntnisstand ist das BISHER von der Bundesregierung nicht vorgesehen. Es ging um eine Anfrage bei der Telekom, inwieweit ein anonymes Bewegungsprofil erstellt werden kann. Die Telekom antwortete, dass dies kein Problem sei.

Mir ist durchaus bewußt, dass man da sehr schnell einen Schritt weiter gehen kann.
ABER ich glaube, dass die offene Anfrage Grund gibt anzunehmen, dass es nur um anonyme Daten geht. Ansonsten wäre es ohne große Fragerei geschehen ;)
 
Nach meinem Kenntnisstand ist das BISHER von der Bundesregierung nicht vorgesehen
Es geht ja nur darum das dies generell als Möglichkeit diskutiert nicht, nicht das das jemand konkret plant. in Korea wirds wohl so gemacht (ohne das ich jetzt ne Quelle paratt hätte)
 
nichts leichter als das
wenn man es liest, erkennt man das du so tust, als ob das längs beschlossene Sache ist, also reine Spekulation von deiner Seite:

Fraglich ist allerdings noch, ob das deutsche Recht eine Weitergabe der Bewegungsdaten erlauben würde. Eine Sprecherin der Telekom verwies auf die strengen Datenschutzvorschriften, an die sich das Unternehmen halten müsse. Demnach sei es nicht möglich, die Bewegung einzelner, möglicherweise mit dem Coronavirus infizierter Kunden zurückzuverfolgen. Zwar sei es „grundsätzlich möglich, personenbezogene Bewegungs- und Kommunikationsdaten zur Verfügung zu stellen“. Auf Basis der Rechtslage geschehe dies aber ausschließlich auf richterliche Anordnung hin für die staatlichen Ermittlungsbehörden.

In Deutschland sind mittlerweile rund 350 Infektionen bekannt
„Ein staatlich erzwungener Zugriff auf die Handydaten von Infizierten – wie er scheinbar aktuell in China praktiziert wird – wäre hier rechtlich gesehen mehr als problematisch“, sagte der Bundesbeauftragte für den Datenschutz, Ulrich Kelber, dem Tagesspiegel. Neben der Frage, auf welcher Rechtsgrundlage ein entsprechendes Vorgehen erfolgen sollte, müsste auch die Verhältnismäßigkeit des Eingriffs hinterfragt werden. Zu rechtfertigen sei eine derartige Maßnahme nur mit Zustimmung der Betroffenen, so Kelber weiter. „Die Betroffenen müssen vorher ausführlich über den Zweck der Erhebung, die Nutzung der Daten und die Speicherdauer informiert werden, damit Sie die potentiell für sie entstehenden Risiken abwägen können.“
 
wenn man es liest, erkennt man das du so tust, als ob das längs beschlossene Sache ist
hab ich nirgends so geschrieben und auch nicht so gemeint. Aber wenn so ewtas diskutiert wird, lohnt es sich darüber nachzudenken bevor es akkut wird und sich mit der Frage auseinandersetzten, ob und unter welchen Umständen man zu einer "Spende" bereit wäre.

Es werde nun in Ruhe besprochen, ob das für die Gesellschaft akzeptabel wäre, sagt Wieler. Für ihn sei klar, dass das nur möglich wäre, „wenn der Einzelne seine Daten auch spenden würde“
.
 
in Korea wirds wohl so gemacht (ohne das ich jetzt ne Quelle paratt hätte)
in Südkorea gibt es derzeit eine freiwillige Ausgangsbeschränkung, die App dient dazu sich selbst zu schützen - und kann nur auf Freiwilligkeit basieren. Lt. Medienberichten wird das dort sehr gut angenommen (liegt wohl auch am anderen Kulturkreis). Die Leute können auf der App zB. nachsehen ob sich im Supermarkt gerade ein Infizierter befindet, oder wie viele es im Wohnquartier schon gibt.
Die Gefahr dass damit Datenmissbrauch stattfindet, sehe ich nicht höher als die Nutzung von google, Amazon, WhatsApp, Strava....
 
Es geht ja nur darum das dies generell als Möglichkeit diskutiert nicht, nicht das das jemand konkret plant. in Korea wirds wohl so gemacht (ohne das ich jetzt ne Quelle paratt hätte)
Die App heißt coronaita und zeigt Dir an wenn Du in einem 100m Radius einen Infizierten hast. Die Physische Distanzierung wird sehr propagiert und Quarantäne Informationen gebeben. https://www.mohw.go.kr/eng/ Dieses Thema, was man macht wenn man infiziert ist, halte ich in Deutsschland noch nicht für präsent genug. Noch bessere Erfahrungen hat Singapur. Die Insel ist aber auch viel kleiner und sie haben Erfahrung glaube wegen der Vogelgrippe oder was anderem. Singapur hat auch sehr scharfe Kontrolle und ist sehr direktiv in der Führung.
Die Menschen in beiden Ländern sind sehr diszipliniert und gewohnt Regeln und Apps des Staates zu benutzen. Kenne ich zumindest von den Ministerien her. Wenn es da blitzt meldet das die Schul App und der Schulsport wird sofort nach drinnen verlagert.
 
Ja? Woher weißt du das? Bist du Rechtswissenschaftler und hast es rechtlich durchgeprüft?



Ja und? Es können ungeachtet dessen Maßnahmen verhängt werden, die nicht rechtmäßig sind, z.B. weil sie unverhältnismäßig sind.
Weil es ein Gesetz gibt welches die bisher getätigten Maßnahmen erlaubt! Ist das so schwer zu verstehen? Es gibt eine Pandemie. Diese muss zum Schutz der Bevölkerung eingeschränkt werden und dafür müssen Maßnahmen ergriffen werden und diese Maßnahmen gibt das infektionsschutzgesetz vor. Das ist eine rechtlich vorgegebene Maßnahme! Über die rechtlichen Schritte inwiefern diese dann wirklich zulässig waren müssen nachher die Richter entscheiden im Moment steht der Schutz der Bevölkerung im Vordergrund!

Kannst du jetzt sagen, dass es unverhältnismäßig ist, dass die Friseure schließen mussten? Das man sich nur noch einschränkt bewegen sollte usw? Es geht um den Schutz eines jeden einzelnen Menschen in diesem Land!
 
Nur so als Beispiel: Gerne die alleraktuellsten Staudaten von Dr.Google und TomTom und den anderen nutzen und hier über den Datenschutz lamentieren.

Passt schon irgendwie zusammen
 
Das ist ein Totschlagargument. Ich bin auch sonst knausrig mit meinen Daten und überlege mir immer was ich wem an Daten preisgeben will. Wenn ich aus eigener Entscheidung da (zu) freigebig bin ist das mein Bier, wenn ich dazu gezwungen werde , ist das nochmal ne andere Sache,
Und selbst wenn ich der heutigen Regierung traue, wer weiß was in 10, 20 Jahren ist ? So weit traue ich dann der deutschen Bevölkerung nach der Erfahrung der letzten Jahre nicht. Die zivilisatorische Decke ist doch erheblich dünner, als ich vor Jahren noch angenommen hab.
Das hat nichts mit totsschlagargument zu tun.

Ich bin auch sparsam mit meinen Daten, aber soll ich dir was verraten? Wenn du Apple Produkte noch vor ein paar Jahren benutzt hast, hat Apple permanent dein bewegungsprofil aufgezeichnet trotz ausgeschaltetem Standort (ob dies nun noch praktiziert wird ist denke ich zumindest eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich) und Apple ist kein Einzelfall nur dort wurde es aufgedeckt und zum Skandal.

Und nochmal es war ein Gedanke, eine Anfrage beim Mobilfunkanbieter und wurde aufgrund der Ausbreitung schon verworfen.. Am Anfang wäre es die effektivste Möglichkeit gewesen verdachtsfälle nachzuvollziehen...
Und letztendlich wäre dies auch "nur" eine Möglichkeit während einer Pandemie und kein Normalzustand! Wir leben in einem freien Land mit einer Demokratie! Und nicht in einem autoritären Staat mit permanenter Überwachung und ein jeder kann und sollte sich dafür einsetzen das dies auch so bleibt!
 
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