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Decathlon will in Deutschland expandieren: Werkstätten und kleinere Shops geplant

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Re: Decathlon will in Deutschland expandieren: Werkstätten und kleinere Shops geplant
Ich bin ganz sicher kein Canyon Fanboy, aber die Ansage halte ich für sportlich!
Zwischen den Canyons und den Rädern von Decathlon, die ich bisher gesehen habe, liegen nicht nur preislich Welten.
Ich wage auch zu bezweifeln, dass Decathlon sich in unmittelbarer Konkurrenz zu Canyon sieht bzw. dieses Segment erschließen möchte. Da gibt es sicher dankbarere Kandidaten.
Der Unterschied galt, bis sie sich letztes Jahr neu aufgestellt haben. Die neuen Rahmen sind absolut top, leichte Allrounder Richtung Tarmac SL8, mit sehr guten Komponenten, bspw. Swiss Side Laufrädern. Dafür haben sie bspw. von der Tour Bestnoten erhalten. Mit DA EUR 9k, also EUR 1k unter Canyon. Die Bikes gibt es leider niergendwo zu kaufen.

https://www.decathlon.de/p/rcr-pro-...n-ag2r-team/_/R-p-348368?mc=8812536&c=farblos

https://www.tour-magazin.de/rennrae...CONVERSION-ZONE_8812536-VR-RCR-Pro&type=opeco
 
Der Unterschied galt, bis sie sich letztes Jahr neu aufgestellt haben. Die neuen Rahmen sind absolut top, leichte Allrounder Richtung Tarmac SL8, mit sehr guten Komponenten, bspw. Swiss Side Laufrädern. Dafür haben sie bspw. von der Tour Bestnoten erhalten. Mit DA EUR 9k, also EUR 1k unter Canyon. Die Bikes gibt es leider niergendwo zu kaufen.

https://www.decathlon.de/p/rcr-pro-...n-ag2r-team/_/R-p-348368?mc=8812536&c=farblos

https://www.tour-magazin.de/rennrae...CONVERSION-ZONE_8812536-VR-RCR-Pro&type=opeco
Na ja, ob man bei Decathlon eher ein Rad für rd. 9k € kauft als bei Canyon für 10k € wird möglicherweise die Zeit zeigen.
Räder, die allerdings nicht zu kaufen sind, dürfen bei dem Vergleich aber nicht mitspielen.
 
Na ja, ob man bei Decathlon eher ein Rad für rd. 9k € kauft als bei Canyon für 10k € wird möglicherweise die Zeit zeigen.
Räder, die allerdings nicht zu kaufen sind, dürfen bei dem Vergleich aber nicht mitspielen.
So ungefähr hat man vor 20 Jahren koreanische Autos oberhalb von Billigangeboten beurteilt. Ein Konzern wie Decathlon kann einen sehr langen Atem haben und für plötzliche Strategiewechsel ist die französische Unternehmenskultur weniger bekannt. Das Ziel scheint ja nicht zu sein, alles in den Ring zu werfen, was man hat und sich innerhalb weniger Saisons in der Nische preisintensiver Rennräder so richtig breit zu machen. Dann hätte man sich wohl eher einen dauerklammen italienischen Carbonbäcker einverleibt, anstatt eine Eigenmarke mit Fantasienamen ganz offen über die Kernmarke zu vertreiben.
 
So ungefähr hat man vor 20 Jahren koreanische Autos oberhalb von Billigangeboten beurteilt. Ein Konzern wie Decathlon kann einen sehr langen Atem haben und für plötzliche Strategiewechsel ist die französische Unternehmenskultur weniger bekannt. Das Ziel scheint ja nicht zu sein, alles in den Ring zu werfen, was man hat und sich innerhalb weniger Saisons in der Nische preisintensiver Rennräder so richtig breit zu machen. Dann hätte man sich wohl eher einen dauerklammen italienischen Carbonbäcker einverleibt, anstatt eine Eigenmarke mit Fantasienamen ganz offen über die Kernmarke zu vertreiben.
dauerklammen italienischen Carbonbäcker? Teile- oder Rahmenbauer äh bäcker!?
 
Zwischen den Canyons und den Rädern von Decathlon, die ich bisher gesehen habe, liegen nicht nur preislich Welten.
Das hoffe ich doch. Mit solchen Fehlkonstruktionen wie sich aufreibenden Stützen, schiefen Cockpits, unrunden PF-Sitzen und brechendem Lenkern ist Decathlon bisher nicht aufgefallen.
 
dauerklammen italienischen Carbonbäcker? Teile- oder Rahmenbauer äh bäcker!?
Na halt so eine verwunschene Edelschmiede, die im Stahlrahmenbau legendär war und sich nun mit exklusiven Bikes und viel eigener Wertschöpfung halbwegs über Wasser hält, ohne an alte Erfolge anzuknüpfen.








Wenn ich stattdessen Campa schriebe, wäre das wohl arg blasphemisch :-P
 
Zuerst dachte ich geil, Decathlon entdeckt das es doch eine gute Glegenheit ist mit passenden Stores in den Innenstädten die (städtische) Kundschaft auf dem kurzen Wege zu erreichen.
Dann lese ich später das es nur 10 Werkstattstandorte geben soll und natürlich nur in den typischen Großstädten.

Ein Problem der kleinen Radläden ist, die sind irgendwo auf dem Land. Mit dem Fahrrad vorbei kommen, abgeben und mit ÖPNV zurückfahren ist da durchaus eine Herausforderung, in allen belangen.

Immerhin wollen die auch Fremdmarken annehmen (hoffentlich), ich bin schon zwei lokale Radhändler/Werkstätten erlebt die sagten schlicht nein zu Fahrradmarken die die nicht im Programm haben. Wenn man mit seinem mehrere 1000€ Rennrad in die Region gezogen ist und sich dann sowas rigoros anhören darf, sorry die habens verdient irgendwann schwere Zeiten zu haben.
 
Der Unterschied galt, bis sie sich letztes Jahr neu aufgestellt haben. Die neuen Rahmen sind absolut top, leichte Allrounder Richtung Tarmac SL8, mit sehr guten Komponenten, bspw. Swiss Side Laufrädern. Dafür haben sie bspw. von der Tour Bestnoten erhalten. Mit DA EUR 9k, also EUR 1k unter Canyon. Die Bikes gibt es leider niergendwo zu kaufen.

https://www.decathlon.de/p/rcr-pro-...n-ag2r-team/_/R-p-348368?mc=8812536&c=farblos

https://www.tour-magazin.de/rennrae...CONVERSION-ZONE_8812536-VR-RCR-Pro&type=opeco
Komponenten schön und gut. Aber ein Decathlon-Rad ist und bleibt für mich trotzdem eins ohne Seele.
 
Zuerst dachte ich geil, Decathlon entdeckt das es doch eine gute Glegenheit ist mit passenden Stores in den Innenstädten die (städtische) Kundschaft auf dem kurzen Wege zu erreichen.
Dann lese ich später das es nur 10 Werkstattstandorte geben soll und natürlich nur in den typischen Großstädten.
Ja eben. Da sehe ich jetzt auch keine Revolution. Gibt ja andere Ketten, die auch jetzt schon Räder reparieren, z.B. Stadler. Und davon gibts deutlich mehr als 10.
 
Auch wenn wir hier bei RRNews sind sollte man nicht übersehen, dass Decathlon ein sehr breit aufgestellter Anbieter von Sportartikel ist, der unter vielem Anderen auch Fahrräder anbietet.
So wie ich Decathlon (in Frankreich) kennen gelernt habe ist das für mich ein Supermarkt / Discounter für Sportartikel. Es gibt zu jeder Sportart eine sehr preisgünstige Eigenmarke und daneben eventuell noch etwas Höherpreisiges. "Bedient" wird man weitestgehend von Schülern/Studenten, d.h. in der Regel wird einem freundlich gezeigt wo die entsprechende Abteilung ist und gut ist. Mit ein wenig Glück erwischt man jemanden, dessen Hobby die Sportart ist und dann kann man ein wenig Fachsimpeln. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass es immer auf zwei Ratschläge hinausgelaufen ist: Entweder die Eigenmarke reicht vollkommen aus (weil die wirklich gut sind) oder man ist sowieso falsch bei Decathlon. Aber ich kenne auch niemanden der zu Decathlon geht weil er eine Beratung braucht.

In einem Land der Materialsportler, wo viele Leute teure Jacken im Alltag tragen die eigentlich für den Extremsport im Himalaya gedacht sind (überspitzt formuliert), kann man sich schon fragen ob das Konzept funktionieren kann. Aber mir fällt auf Anhieb kein vergleichbarer Sportartikelanbieter in Deutschland ein. Das ist vielleicht eine Marktlücke. Und meine Prognose ist auch, dass mittelfristig auch deutlich weniger Leute bereit sind absurde Preise für Dinge zu bezahlen, die sie nicht brauchen. Und viele werden sich überlegen müssen ob sie sich Sport noch leisten können oder wollen. Das wird auch Decathlon nicht entgangen sein.

Grundsätzlich stimme ich dir vollkommen zu.

Leider hat Decathlon im unteren Preisbereich zunehmend an der Qualität nachgelassen und im oberen Qualitätsbereich (900er Serie) preislich so angezogen, dass zu Markenprodukten nur mehr ein verschwindend geringer Preissprung besteht (für den man aber auch ein Mehr an Qualität bekommt).

In den Jahren vor der Pandemie habe ich viel bei Decathlon gekauft, aber wenn die idente Outdoorhose statt 39,90€ plötzlich 69,90€ kostet... naja.

Die Radklamotten (RCR Zeitfahranzug, Trikots, Bibs), die ich gekauft habe, lösen sich nach einem Jahr schon auf (Nähte, Gummierung) oder sind so schlampig verarbeitet (schiefe Nähte, bereits beim Kauf sich lösende Verklebung am Reißverschluss), dass ich sie direkt retourniert habe. Schade, weil bspw der Zeitfahranzug ist wirklich angenehm und preiswert.
 
Ach Decathlon. Lieber nicht. Das Konzept ist weder nachhaltig noch kundenorientiert. Am Anfang denkt man noch preiswert aber nach dem Kauf bezahlt man dafür. Sowohl mit seiner Lebenszeit als auch mit dem Geldbeutel . Reparaturen dauern ewig, man muss froh sein wenn sie vor Überlastung Ihre eigenen Marken annehmen, sind nicht preiswert und sowohl die Reparatur ist qualitativ so schlecht wie die Produkte, die sie verkaufen. Halten einfach nicht lange, letztendlich kauft man 2x. Lieber gleich etwas Gutes kaufen und mehrere Jahre benutzen da hat man weniger Stress und die Umwelt freut sich auch. Decathlon ist FastFashion für Sportartikel. Und da wo sie qualitativ mithalten können (teilweise die van Rysel Rennräder) ist kaum noch Abstand zu den etablierten Marken. Die sollen bleiben wo sie sind und nicht alle kleinen Läden kaputt machen. Den einzigen Vorteil sehe ich nur dass die etablierten Sportartikelhersteller mal einen „Bugschuss“ bekommen haben und nicht mehr alles total überteuert anbieten können. Aber wer ein vernünftiges Rad sucht und es behalten will kauft und repariert bestimmt nicht bei Decathlon.
 
Ich habe vor kurzer Zeit auch mal ein Trikot bei DECATHLON im Sale für €39 bestellt.
Die Farbe hat mir ganz gut gefallenen ( einfarbig Ocker), ich wollte einfach mal die Qualität testen und für ne kurze Trainingsrunde wäre es ja allemal gut gewesen.
Der Stoff war gut, aber die Passform unterirdisch, ging zurück.
Ich werde bei denen künftig keine Radklamotten mehr kaufen
 
Die Decathlon Klamotten die ich so hatten war alle grundsolide. Van Rysel Langarmshirt, Handschuhe kurz und lang, Brille + ein Kinderrad. Alles gute Qualität.
Wir haben auch einen bunten Mix aus günstigen Decathlon Artikel und meist viel teureren Markenartikel in Haushalt und das seit Jahrzehnten. Bei Haltbarkeit und Funktion sind die Artikel vom Supermarkt im besten Sinne unauffällig.
 
Decathlon habe ich auch immer gemieden. Bis ich mal, nach langen Vergleichen, mir ein Zelt, Forclaz Trek MT 900, zugelegt habe.

DSC_5317.jpg


Das Ding ist echt super.
 
Vieles von dem Zeug ist wirklich gut, wie gesagt jedoch teilweise mit Schwächen bei der Verarbeitung und preislich zu nah an den Marken-Playern dran.

Die oftmals nicht gegebene Verfügbarkeit (Artikel monatelang nicht lieferbar) ist ein weiterer wunder Punkt.
 
Die Decathlon Klamotten die ich so hatten war alle grundsolide. Van Rysel Langarmshirt, Handschuhe kurz und lang, Brille + ein Kinderrad. Alles gute Qualität.

Geht mir genauso. Alles was ich bisher bei Decathlon gekauft hab (nicht nur Radklamotten) ist top. Wenn man den Preis berücksichtigt umso mehr. Die wenigen teuren Markenartikel, die ich mir gegönnt hab, haben dagegen enttäuscht. Prinzipiell wäre ich ja bereit auch mal 200 € für ne Klamotte in die Hand zu nehmen, wenn die dann mindestens 10 Jahre hält. Aber wenn das Zeug dann trotzdem nach 2 Jahren für die Tonne ist (so war meine Erfahrung bisher eben), bleib ich lieber bei Decathlon für 30 Euro, was dazu auch noch länger hält.
 
Decathlon habe ich auch immer gemieden. Bis ich mal, nach langen Vergleichen, mir ein Zelt, Forclaz Trek MT 900, zugelegt habe.

Anhang anzeigen 1532422

Das Ding ist echt super.

Schön zu lesen. Hab zum Wandern ein nicht freistehendes Zelt, das mit Wanderstock aufgebaut wird. Da der beim Radeln fehlt, hatte ich auch schon überlegt, das MT 900 für Radtouren zu holen. Preis und Gewicht sind auch sehr gut find ich.
 
Mit Fahrradteilen habe ich bislang nichts von Decathlon am Hut, aber dafür ebenfalls das Mt900 Einpersonenzelt und zahlreiche Klamotten. Gerade das verwendete elastic interface Polster der rcr Serie passt für meinen Hintern sehr gut. Die Haltbarkeit der Kleidung ist absolut gegeben. Der world tour Helm ist sehr gut getestet und wird auch noch von mir zur neuen Saison gekauft.

Ich brauche allerdings wirklich keine weitere Konsolidierung im Fahrradmarkt...ein großer Decathlon Shop, der dann auch wirklich alles aus dem Fahrradsortiment hat, wäre mir lieber, als kleine Shops, wo man dann wieder kaum was von der rcr Serie findet. Da würde man auch weniger in direkte Konkurrenz zu den Fahrradläden in den Innenstädte gehen.

In Köln gibt es zwei Decathlon Läden, einmal in Frechen, der ist groß, hat eine gute Auswahl, dann in der Innenstadt, eher klein, auch mit Werkstatt. Der hat kaum Mehrwert außer als click and collect Standort. Dort findet man allenfalls die basic Linie. Wenn dies das Konzept der Zukunft sein soll, sehr ich schwarz, wenn man uns als eher schwierige Verbraucher ansprechen will. Dann braucht es schon eher flagship store, die sich nur auf Fahrrad etc. spezialisieren.
 
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