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Der Dekore und Aufkleber Fred

Die Bilder sind ja furchtbar... 🤭

Wasserschiebebilder sind das sicher nicht, weil die ohne Lack drüber nur ein paar Tage halten würden, bzw. bis sie das nächste Mal nass werden, oder feucht vom Nebel, oder vom Tau über Nacht. Sie sind in keiner Weise beständig und taugen eigentlich nur im Modellbau was, wenn das fertige Modell in der Wohnung im Regal bleibt. Wenn nicht, müssen sie überlackiert werden. Was da klebt, ist einfach nur Tapetenkleister und verdrängte Luft.
Bedruckt wird eine Klarlackschicht, die ĂĽber einer Schicht Tapetenkleister auf Papier sitzt.
Hauptvorteil der Wasserschiebebilder: Sie sind hauchdĂĽnn und tragen fast nicht auf.
Je nach Material oder Zusatz im Wasser lassen sie sich auch ein wenig dehnen und schmiegen sich dann gut in feine Ritzen, z.B. bei Modellbausätzen. Als Weichmacher taugt Spiritus bei den meisten Sorten.
Hauptnachteil: Empfindlich. Und nicht sonderlich verbreitet, wenn man EinzelstĂĽcke drucken lassen will: Kaum jemand macht das.

Bedruckte und ggf. geschnittene Selbstklebefolie ("Vinyl") hält auch ohne Lack drüber eine Weile.
Es gibt dabei auch die Möglichkeit einer Folienkaschierung oder eines gedruckten Klarlacks über dem Druck. Sollte das jemand definitiv anbieten (und nicht nur behaupten, oder es selbst nicht genau wissen, oder...), wäre das eindeutig die beste Wahl, denn der Druck ist ansonsten völlig ungeschützt, nur das Folienmaterial selbst ist ziemlich beständig.
Selbstklebefolie, bedruckt oder unbedruckt, kann überlackiert werden, trägt aber deutlich sichtbar auf. Auf manchen Sorten halten handelsübliche Klarlacke ("Autolacke") nicht besonders gut.
Hauptvorteil Selbstklebefolie: billig und einfach. Jeder Kirmes-, Schaufenster- oder Fahrzeugbeschrifter und jeder Messebauer kann so etwas konturschneiden, viele können es vorher auch bedrucken.
Hauptnachteil: dick.

Anreibe- oder Abreibebilder ("dry transfer") funktionieren nochmal anders, auch dabei gibt es Varianten.
Ăśbertragen wird gewissermaĂźen nur die Farbe, es gibt keine Folie darunter oder darĂĽber.
Bedruckt wird ein Trägermaterial von hinten, auf dem die Farbe aber nicht wirklich gut hält.
Hinter die Farbe wird oft nochmal ein transparenter Lack gedruckt, der die Buchstaben zusammenhält (oft erkennbar als umlaufender, transparenter Rand).
Hinter alles, also ganz auf die RĂĽckseite, kommt entweder ein Kleber, der auf Druck reagiert, oder ein feuchter Kleber zum direkten Verarbeiten, oder ĂĽberhaupt nichts.
Dahinter kommt dann nochmal ein "Butterbrotpapier" zum Schutz.
Der fertige Aufkleber wird ohne das Papier dahinter einfach aufs Objekt gedrückt und mit einigem Druck abgerieben, z.B. mit dem Fingernagel. Dann wird das Trägermaterial abgezogen, oft ist es auch nur Papier.
 Hauptvorteil Anreibebild: Hauchdünn, schmiegt sich in jede Ritze und um jede Kante. Klebt gut. Farben aller Art umsetzbar. In hohen Auflagen und klassischen Druckverfahren sehr billig.
Hauptnachteil: Wahnsinnig empfindliche Oberfläche. Muss eigentlich überlackiert werden, hat aber fast nie jemand gemacht (siehe: billig).
Wer so etwas als EinzelstĂĽck fĂĽr Privatleute anbietet, weiĂź ich nicht.

Druckverfahren:
Mehrfarbige EinzelstĂĽcke werden normalerweise immer mit Tintenstrahldruckern gedruckt.
Wird mit Lösemitteln gedruckt ("Eco-Solvent"), reicht oft schon Sprühwachs, um die Farben anzulösen.
Solvent-Drucke können Metallicfarben und Weiß, aber das Weiß deckt nicht besonders gut.
Wird mit UV-härtenden Farben gedruckt, ist das Ergebnis deutlich haltbarer, würde aber eine Attacke mit Reinigungsverdünnung wahrscheinlich auch nicht überleben.
UV-Drucke können kein Metallic, aber sehr gut deckendes Weiß. Die Farben tragen etwas dicker auf.
Bilder und Farbverläufe sind mit Tintenstrahldrucken gut umsetzbar.

Nur noch selten findet man heute Thermotransfer- und Laserdrucke bei professionellen Anbietern, weil sie eine Reihe von Nachteilen haben.
Thermodrucker ("Grabschleifendrucker") haben Schwierigkeiten mit Farbverläufen und Bildmotiven, weil sie gewissermaßen die Farben aus Plastikbändern herausschmelzen; das sieht eher grob aus und kann auch nur die Farben, die eben als Bänder im Drucker sind. Weiß und Gold wird damit aber erstklassig.
Bei Laserdruckern ist der Toner relativ spröde und wenig alterungsbeständig, aber das kann eine gute Lösung für Selbstbastler sein.
Ausgesprochene Bastler, die den irre hohen Aufwand nicht scheuen, können sich ihre Anreibebilder mit einem Laserdrucker und dem "Decal Pro"-Verfahren selbst machen. Das ist aber dermaßen alt (und aufwendig), dass man heute nicht mal mehr im Internet allzu viel darüber findet.

Hohe Auflagen, wie sie original von den Herstellern in Auftrag gegeben wurden, liefen bei deckenden Farben und Metallic oft als Flexodruck oder bei nicht ganz so hohen Auflagen im Siebdruck.
Offsetdruck ist auch denkbar, wurde aber frĂĽher fast nicht genutzt.
Die Herstellung der Druckformen lohnt sich fĂĽr EinzelstĂĽcke nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Knobi : Dank für diesen hilfreichen Beitrag - und alldieweil ich gerade selbst vor einer ähnlichen Arbeit stehe: Mit 2-k Klarlack, Kompressor und Pistole, über die Aufkleber gesprüht besteht wohl keine Gefahr die Oberfläche des Aufklebers zu beschädigen, richtig?

Egal welche Art von Aufkleber?

Dank und Gruß aus dem Wein/4, André.
 
@Knobi :
Ich war bisher der Meinung, dass insbesondere die Reynolds-Sticker an meinen Franzosen aus den 70ern sog. "waterslides" waren bzw. sind, wenn ich mir deren Erscheinungsbild so anschaue. Sehr empfindlich (aber dann doch überraschend ausdauernd über die Jahrzehnte) und eindeutig nicht mit Klarlack überzogen, sondern nach allen Lackarbeiten aufgebracht. Insbesondere die Uni-Lacke haben allesamt keinen Klarlack, unter welchem Decals und Sticker hätten geschützt sein können.
Sind das also tatsächlich "Wasserschieber", oder doch schon damals eine andere Stickerart?
 
Mit 2-k Klarlack, Kompressor und Pistole, über die Aufkleber gesprüht besteht wohl keine Gefahr die Oberfläche des Aufklebers zu beschädigen, richtig?

Probleme hatte ich damit noch nie, aber das muss nix heiĂźen.
Andersrum hatte ich mal den Fall, bei einer Abschnittslackierung die unbeschädigten Bereiche auf konturgeschnitteten Klebedekoren abkleben zu müssen. Über den Aufklebern war Klarlack, nach dem Abziehen des Abdeckbands war er weg. 🤭

Ich war bisher der Meinung, dass insbesondere die Reynolds-Sticker an meinen Franzosen aus den 70ern sog. "waterslides" waren bzw. sind, wenn ich mir deren Erscheinungsbild so anschaue. Sehr empfindlich (aber dann doch überraschend ausdauernd über die Jahrzehnte) und eindeutig nicht mit Klarlack überzogen, sondern nach allen Lackarbeiten aufgebracht. Insbesondere die Uni-Lacke haben allesamt keinen Klarlack, unter welchem Decals und Sticker hätten geschützt sein können.
Sind das also tatsächlich "Wasserschieber", oder doch schon damals eine andere Stickerart?

Ich halte das fĂĽr Anreibebilder, aber die definitiv richtige Antwort bekommst Du am schnellsten von Reynolds selbst. Deren Kundendienst ist wirklich gut.
 
Die Bilder sind ja furchtbar... 🤭

Wasserschiebebilder sind das sicher nicht, weil die ohne Lack drüber nur ein paar Tage halten würden, bzw. bis sie das nächste Mal nass werden, oder feucht vom Nebel, oder vom Tau über Nacht. Sie sind in keiner Weise beständig und taugen eigentlich nur im Modellbau was, wenn das fertige Modell in der Wohnung im Regal bleibt. Wenn nicht, müssen sie überlackiert werden. Was da klebt, ist einfach nur Tapetenkleister und verdrängte Luft.
Bedruckt wird eine Klarlackschicht, die ĂĽber einer Schicht Tapetenkleister auf Papier sitzt.
Hauptvorteil der Wasserschiebebilder: Sie sind hauchdĂĽnn und tragen fast nicht auf.
Je nach Material oder Zusatz im Wasser lassen sie sich auch ein wenig dehnen und schmiegen sich dann gut in feine Ritzen, z.B. bei Modellbausätzen. Als Weichmacher taugt Spiritus bei den meisten Sorten.
Hauptnachteil: Empfindlich. Und nicht sonderlich verbreitet, wenn man EinzelstĂĽcke drucken lassen will: Kaum jemand macht das.

Bedruckte und ggf. geschnittene Selbstklebefolie ("Vinyl") hält auch ohne Lack drüber eine Weile.
Es gibt dabei auch die Möglichkeit einer Folienkaschierung oder eines gedruckten Klarlacks über dem Druck. Sollte das jemand definitiv anbieten (und nicht nur behaupten, oder es selbst nicht genau wissen, oder...), wäre das eindeutig die beste Wahl, denn der Druck ist ansonsten völlig ungeschützt, nur das Folienmaterial selbst ist ziemlich beständig.
Selbstklebefolie, bedruckt oder unbedruckt, kann überlackiert werden, trägt aber deutlich sichtbar auf. Auf manchen Sorten halten handelsübliche Klarlacke ("Autolacke") nicht besonders gut.
Hauptvorteil Selbstklebefolie: billig und einfach. Jeder Kirmes-, Schaufenster- oder Fahrzeugbeschrifter und jeder Messebauer kann so etwas konturschneiden, viele können es vorher auch bedrucken.
Hauptnachteil: dick.

Anreibe- oder Abreibebilder ("dry transfer") funktionieren nochmal anders, auch dabei gibt es Varianten.
Ăśbertragen wird gewissermaĂźen nur die Farbe, es gibt keine Folie darunter oder darĂĽber.
Bedruckt wird ein Trägermaterial von hinten, auf dem die Farbe aber nicht wirklich gut hält.
Hinter die Farbe wird oft nochmal ein transparenter Lack gedruckt, der die Buchstaben zusammenhält (oft erkennbar als umlaufender, transparenter Rand).
Hinter alles, also ganz auf die RĂĽckseite, kommt entweder ein Kleber, der auf Druck reagiert, oder ein feuchter Kleber zum direkten Verarbeiten, oder ĂĽberhaupt nichts.
Dahinter kommt dann nochmal ein "Butterbrotpapier" zum Schutz.
Der fertige Aufkleber wird ohne das Papier dahinter einfach aufs Objekt gedrückt und mit einigem Druck abgerieben, z.B. mit dem Fingernagel. Dann wird das Trägermaterial abgezogen, oft ist es auch nur Papier.
 Hauptvorteil Anreibebild: Hauchdünn, schmiegt sich in jede Ritze und um jede Kante. Klebt gut. Farben aller Art umsetzbar. In hohen Auflagen und klassischen Druckverfahren sehr billig.
Hauptnachteil: Wahnsinnig empfindliche Oberfläche. Muss eigentlich überlackiert werden, hat aber fast nie jemand gemacht (siehe: billig).
Wer so etwas als EinzelstĂĽck fĂĽr Privatleute anbietet, weiĂź ich nicht.

Druckverfahren:
Mehrfarbige EinzelstĂĽcke werden normalerweise immer mit Tintenstrahldruckern gedruckt.
Wird mit Lösemitteln gedruckt ("Eco-Solvent"), reicht oft schon Sprühwachs, um die Farben anzulösen.
Solvent-Drucke können Metallicfarben und Weiß, aber das Weiß deckt nicht besonders gut.
Wird mit UV-härtenden Farben gedruckt, ist das Ergebnis deutlich haltbarer, würde aber eine Attacke mit Reinigungsverdünnung wahrscheinlich auch nicht überleben.
UV-Drucke können kein Metallic, aber sehr gut deckendes Weiß. Die Farben tragen etwas dicker auf.
Bilder und Farbverläufe sind mit Tintenstrahldrucken gut umsetzbar.

Nur noch selten findet man heute Thermotransfer- und Laserdrucke bei professionellen Anbietern, weil sie eine Reihe von Nachteilen haben.
Thermodrucker ("Grabschleifendrucker") haben Schwierigkeiten mit Farbverläufen und Bildmotiven, weil sie gewissermaßen die Farben aus Plastikbändern herausschmelzen; das sieht eher grob aus und kann auch nur die Farben, die eben als Bänder im Drucker sind. Weiß und Gold wird damit aber erstklassig.
Bei Laserdruckern ist der Toner relativ spröde und wenig alterungsbeständig, aber das kann eine gute Lösung für Selbstbastler sein.
Ausgesprochene Bastler, die den irre hohen Aufwand nicht scheuen, können sich ihre Anreibebilder mit einem Laserdrucker und dem "Decal Pro"-Verfahren selbst machen. Das ist aber dermaßen alt (und aufwendig), dass man heute nicht mal mehr im Internet allzu viel darüber findet.

Hohe Auflagen, wie sie original von den Herstellern in Auftrag gegeben wurden, liefen bei deckenden Farben und Metallic oft als Flexodruck oder bei nicht ganz so hohen Auflagen im Siebdruck.
Offsetdruck ist auch denkbar, wurde aber frĂĽher fast nicht genutzt.
Die Herstellung der Druckformen lohnt sich fĂĽr EinzelstĂĽcke nicht.

Ein, wie ich finde, gut lesebarer und schon recht tief in die Materie dringender Beitrag.

Vielleicht zur Ergänzung (ich kenne die Thematik aus anderen Bereichen):

Wasserschiebe/Reibe/…-Transfers beschreibt grundlegend einmal nur die Art und Weise, wie das Decal auf den zu beklebenden Untergrund appliziert wird bzw. wie die (u. U. vorhandene) Klebeschicht aktiviert wird. Da gibt es eben Decals, bei denen ein Lösemittel (z. B. Wasser) verwendet wird, welche die mit Druck oder mit Hitze funktionieren und auch welche die ihre Beständigkeit erst durch Einbrennen oder UV-Bestrahlung erhalten. Da hat sich viel getan, heute gibt es Decals für vielfältigste Anwendungen, von wetterbeständig über waschfest, abriebfest, mit Effekten, mit "3D"-Wirkung etc.

Die Wasserschiebebilder sind eine schon ziemlich alte Technologie, die Qualitätsanforderungen heute sind massiv andere. Es gibt und gab allerdings Varianten, wo zwischen Lackbild (also dem Verbund eines Trägerlackes mit den Druckfarben) und der "Haftschicht" (oder eher "Gleitschicht", die wirklich wie klasssicher Kleister aus Stärke, Zucker o. ä. besteht) noch ein richtiger wasseraktivierter Klebstoff eingefügt wird. Die halten dann schon wesentlich besser. Wie widerstandsfähig solche Decals ohne Überlackierung/Härtung etc. sind, bestimmt der Trägerlack (Zusammensetzung, Schichtdicke).

Zu den Vinylklebern: das sind natürlich im Vergleich zu Transfers richtige "Bretter", aber mittlerweile gibt es auch im Digitaldruck Folien mit 75 µm und weniger – das ist schon ziemlich dünn. Da trägt dann auch ein zusätzliches (die UV- und Kratzbeständigkeit förderndes) Schutzlaminat nicht allzu sehr auf. (Zum Vergleich: ein normales 80g Kopierpapier hat etwa 120 µm.)

Bei der Vielzahl an Farben, Lacken, Materialien würde ich bei einer Überlackierung immer einen Test durchführen, egal in welchem Verfahren die Decals produziert wurden. Besser vorher ein (Qualitäts-)Muster anfordern – als es klebt und das "Schicksal" nimmt seinen Lauf …

--

Ich meine, man sollte bei all diesen Decal-Geschichten mehrere Aspekte nicht auĂźer Acht lassen:

Einerseits gab und gibt es in der graphischen Industrie eine Vielzahl von Sonder- und Speziallösungen, die auch teils wieder vom Markt verschwunden sind, oder einfach herstellerbezogen sind. Da kann es bei derart großen Auflagen vor 50 Jahren schon Adaptionen eines gängigen Verfahrens gegeben haben – also z. B. Wasserschiebebilder mit etwas stärkerem Lackauftrag und zusätzlicher Klebeschicht.

Andererseits sind z. B. Rohrsatz-Decals eine günstige Methode gewesen, einen Alltags- bzw. Gebrauchsgegenstand – was ein Rad letztlich ist – mit dem Ruf einer anderen Marke aufzuwerten. Das musste weder haltbar sein, noch qualitativ hochwertig, maximal den Anschein von Qualität erweckend. Überhaupt waren Decals – aus den unterschiedlichsten Gründen – oft nicht konsistent im Erscheinungsbild oder es gab Sonderfälle, die nur für einen bestimmten Markt produziert wurden … zum Leidwesen der jetzigen Rad-Freunde und -Sammler …

Da passiert auch im Nachbau/Nachdruck m. M. n. vieles, was im Endeffekt die Bestimmung der Originalität eines Aufklebers erschwert: z. B. falsche Schriften, geänderte Logos (teils auch aus rechtlichen Gründen, teils weil schnell nachgebaut), Proportionen … irgendwann haben sich die Nachbauten so verbreitet, dass die Originale nicht mehr als solche betrachtet werden. Wie geht man damit um, wenn Originaltreue so wichtig ist – auch wenn das "nur Pickerl" sind? Wer sagt das dazu, wenn ein "runderneuertes" Rad in den Verkauf gelangt? Oder ist das egal? Vielleicht muss man auch einfach nur zwischen Rädern und Teilen, die "aufgehübscht" werden – und welchen, die echten musealen Charakter haben, unterscheiden. Schwierig.

Von Reynolds gibt es ja beispielsweise "Respray"-Decals. Nur, wer will die auf seinem Rad kleben haben?

Oder es wird Augenmerk auf Details gelegt, die sich in Wirklichkeit auf eine unsaubere Produktion des Originals zurückführen lassen. Ein schönes Beispiel aus dem Forum, bei dem die "wichtigen" dunklen Linien zwischen den einzelnen Farbbalken im Original auf eine drucktechnisch richtige, aber etwas übertrieben (oder schlampig) ausgeführte Notwendigkeit zurückzuführen sind. Auch der verwendete Font bei der Nachproduktion ist falsch.

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Nachtrag: Bilder aus diesem Faden zitiert.
 
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