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"Der Radsport ist nicht totzukriegen,......

LanceII

RC Victoria Neheim
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,.......in Deutschland aber schon." Hans Michael Holczer.



Nach einer atemberaubenden Bergetappe gestern, war die erste Überschrift, die ich in meiner Zeitung zum Thema Tour de France lesen konnte "Image unten, Sponsoren auf Distanz."
Wer sich gegen Doping ausspricht und auch etwas dagegen macht, darf sich schon bald in der Bedeutungslosigkeit wiederfinden.
Als 1 Tag vor dem Tour Start 2006, die "Operacion Fuentes" ans Licht kam, standen 192 Sportler auf der "Liste". Seitdem geistern 52 Radfahrernamen mehr oder weniger offiziell durch diverse Medien.
Dass von den anderen 140 Sportlern ("Leichtathleten, Fussballspieler, Tennisspieler") nichts zu hören ist, liegt daran, dass andere Verbände diesen Skandal nahezu ignorieren.
Außerdem ist bekannt, dass im Radsport deutlich mehr Doping - und vor allem Blutkontrollen durchgeführt werden als in anderen Sportarten.
Eigentilch lobenswert, wird aber dann ein Radsportler erwischt, stürzen sich die Medien auf diesen Fall wie hungrige Löwen.
Nachdem ARD und ZDF dann endlich einen schönen Grund für den Ausstieg aus der Live Übertragung hatten, wurde in den öffentlich-rechtlichen eine schön breit getretene Diskussion mit vorallem von der Seite der öffentlich-rechtlichen irreführenden Argumenten.
Dass die Plattform für Teams und Sponsoren in Deutschland immer kleiner wird, wurde aber tatsächlich erreicht....... Adidas, Audi, Skoda, Milram, Gerolsteiner...... Die Liste der Sponsoren, die aussteigen oder aussteigen wollen, ist lang.

Wenn man den Aussagen verschiedener Personen aus dem "Tour Zirkus" Glauben schenkt, herrscht rund um die Tour eine 2 Klassen Gesellschaft.
Die 6 französischen Teams + T-Mobile und Gerolsteiner engagieren sich und kämpfen für einen sauberen Sport. Diese 2 Klassen Gesellschaft erkenne man vorallem an den Platzierungen der genannten Teams. Auffällig ist allerdings, dass T-Mobile aus dieser Regel herrausfällt (Leistung: Gerdemann oder Kirchen; Doping: Honchar, Sinkewitz).
Ohne die Rennbedingungen zu beachten, wird allerdings weitergemacht mit dem "Du bist schnell, Du bist gedopt!".
Nachdem Contador und Rasmussen sich zwischen Pantani und Armstrong auf dem Weg zum Plateau de Beille eingereit hatten, war der Aufschrei groß.
Auffällig ist das ganze (leider) allemal, aber ist man deshalb dazu berechtigt die Ehre der Fahrer anzufechten, wie es die sonst sachlich und objektiv eingestellten Eurosport Kommentatoren gestern zu Stande brachten?


Es bleibt nur die Hoffnung, dass irgendwo Sponsoren übrigbleiben, die Geld in den Anti-Doping Kampf stecken. Denn die Lösung des Problems kann wohl nur ein deutlich verbessertes Kontrollsystem sein.
 
AW: "Der Radsport ist nicht totzukriegen,......

Wie der Radsport in Zukunft aussehen könnte, hat der spiegel schön mit einer fiktiven 100 jährigen Tour beschrieben::aetsch:

"Fluchtversuch vor der Schmutzmaschine:
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,495442,00.html

Dem Contador traue ich auf keinen Fall über den Weg, weder sein Team noch er selber geben irgendeinen Grund zum Anlass, dass er sauber sein sollte. Und in der Beweispflicht ist er m.E.:(
Junger Mann mit fragwürdiger Vergangenheit
 
AW: "Der Radsport ist nicht totzukriegen,......

kansnte das nochma posten der link geht ned ;)
 
AW: "Der Radsport ist nicht totzukriegen,......

Mich wundert bald gar nichts mehr. Der Kampf gegen Doping ist richtig und wichtig, darf aber nicht auf dem Rücken einer Sportart ausgetragen werden. Gleiches Recht bzw. Pflicht für alle! Ich hab irgendwie das Gefühl, daß man mit dem gesamten Mediengedöhns zur Zeit auch gerne von anderen Sportarten ablenken möchte.
Bezeichnend hierfür ist ein Interview mit dem Trainer ( oder sonstwem ) des Deutschen Skiverbands letzte oder vorletzte Woche, der sich darüber beklagte, daß durch den schlechten Ruf und die vielen Verdächtigungen und Kontrollen (!!!!) im Radsport andere Sporarten herunter gezogen werden würden. Für mich persönlich klang das ganze eher nach Angst vor engmaschigen Kontrollen im Skisport!

Seien wir doch mal ehrlich, geht es im Radsport tatsächlich um solch hohe Summen wie immer getan wird, sei es nun von Sponsorenseite oder sonstwem?
T-Mobile hat ( glaube ich ) ein Jahresbudget von ca. 15 Mios, da lacht ein Bundesligaverein doch drüber, der zahlt solche Summen teilweise für EINEN EINZIGEN Spieler, und das müssen nichtmal berühmte Namen sein! Geht es hier also wirklich ums Geld?

Also bitte mich nicht falsch verstehen; Doping mit allen Mitteln bekämpfen aber nicht auf Kosten des Radsports. Ich befürchte aber, daß es gerade im gesellschaftlich wesentlich stärker angesehenen Fussball niemals in diese Richtung gehen wird.
 
AW: "Der Radsport ist nicht totzukriegen,......

ich glaube schon das diese 8, wirklich eine wende im radsport herbeiführen wollen.
nur ist da das große problem, ich glaube von diesen 8 teams wird es bald einige nicht mehr geben.
vondaher wird es mit dem radsport weiter abwärts gehen.
und ich denke von einen umdenken im radsport ohne doping würden vorallem die profies profitieren.
dem zuschauer ist es doch egal. der will herrausragende leistungen sehen und diese bringen diese atlethen ja mit oder ohne doping.
aber da es dem zuschauer ja egal ist, ob die atlethen dopen oder nicht, brauchen die atlethen auch nicht mehr dopen. nur darauf müssen sich die atlethen verständigen.
 
AW: "Der Radsport ist nicht totzukriegen,......

aber ist man deshalb dazu berechtigt die Ehre der Fahrer anzufechten


Was für eine Ehre bitte? Der eine pfeift vier mal auf Kontrollen, spritzt sich Tierhämoglobin, der andere steht auf der Fuentes-Liste. Ver""""" Skelette. Wenn einer von diesem Pack auch noch die Tour gewinnt :wut: :wut: :wut:
 
AW: "Der Radsport ist nicht totzukriegen,......

Der Radsport wird überleben, das glaube ich auch.
Wie er dann allerdings aussehen wird, darauf dürfen wir gespannt sein.
Vielleicht ähnlich wie heute bei den Damen?!?
 
AW: "Der Radsport ist nicht totzukriegen,......

wird wohl so kommen, da nun auch noch astana raus ist....
hier wurde von fußball gesprochen, das dort ganz andere summen zur verfügung stehen leuchtet doch wohl jedem ein. bei unserem radsport wird einmal was groß übertragen und das ist die tour de france. wie soll da bitte kohle eingespielt werden.
das problem mit dem ganzen gedope wird sicher in jeder ausdauer sportart zu finden sein und fängt schon bei den jüngsten an. ich erinnere mich noch an alte bodybuildingzeiten, dort haben 16jährige schon gedopt... und das ohne jede chance auch nur ein wenig geld mit dem sport zu machen. und auch da wurde immer geschworen "ich nehme nix"
für mich haben aber beim profiradsport nicht die fahrer selber die schuld, sondern die medien und teams selbst. mir kann kein schwein glaubhaft machen, dass weder die einen noch die anderen von dem doping einzelner fahrer nix gewußt haben. aber es geht wie immer ums liebe geld. die teams leben nunmal von der kohle der sponsoren, welche wiederum natürlich nur die besten teams finanzieren, da diese am häufigsten in den medien present sind.
die medien zeigen aber auch nur das, was das volk sehen will und die wollen immer bessere leistungen. deshalb kam der fall sinkewitz der ard und dem zdf so gelegen, denn die einschaltqouten, waren nicht das gelbe vom ei dieses jahr. und nun soll mir keiner kommen, die haben sich vor der tour ja alle zusammen gesetzt und besprochen wie zu verfahren ist. aber wer von denen hat wirklich geglaubt, dass mit diesen erklärungen auf einmal alle fahrer zu saubermännern werden. der fahrer ist zwar immer noch der, der die mittel einschmeißt, aber nur damit er seine existenz sichert und vorne mitfahren kann, um kohle einzustreichen. die ganze dopinggeschichte ist halt nen rattenschwanz...
 
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